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Blumendünger: So erschafft man ein blühendes Paradies

Kati
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Ich bin gelernte Gärtnerin und studierte Gartenbauwissenschaftlerin und liebe alles was wächst und grünt! Egal ob Strauch, Baum, Nutzpflanze oder vermeintliches Unkraut: Für mich ist jede Pflanze ein kleines Wunder.
Im Garten versorge ich meine 13 Hühner, baue Obst & Gemüse an und beobachte ansonsten, wie sich die Natur selbst verwaltet und gestaltet.

Lieblingsobst: Heidelbeere, Apfel
Lieblingsgemüse: Schmorgurke, Grünkohl, grüne Paprika

Damit es im Garten reichlich blüht, ist eine richtige Düngung unumgänglich. Wir zeigen, woraus Blumendünger besteht und warum er so wichtig ist.

Frau mit Handschuhen in einem Blumenbeet
Wer schöne Blüten liebt, sollte seine Sommerblumen optimal ernähren [Foto: Dragana Gordic/ Shutterstock.com]

Sicherlich sind eine eigene Gemüse- und Obsternte oder ein dichter Rasen etwas sehr Schönes. Doch was erfreut das Auge mehr als bunter Blütenflor, der von Bienen und Schmetterlingen umtanzt wird und dazu noch herrlich duftet? Wer einen Blumengarten sein Eigen nennt, hat das Paradies vor der eigenen Haustür, stets einen Blumenstrauß als Geschenk parat – und sollte auf den richtigen Dünger setzen. Denn die extravaganten Blütenpflanzen stellen durchaus hohe Ansprüche.

Wir erklären Ihnen, wieso die bunten Schönheiten einen speziellen Dünger brauchen, woraus dieser bestehen kann und worin die Vor- und Nachteile von mineralischen, organischen und organisch-mineralischen Düngern liegen.

Warum brauchen Blumen einen speziellen Dünger?

Im Fachjargon existiert der Begriff der „Blume“ nicht, was also ist ein Blumendünger? Allgemein spricht man immer dann von Blumen, wenn einjährig kultivierte Blühpflanzen gemeint sind. Hierbei können durchaus auch Stauden und zweijährige Pflanzen mit eingeschlossen sein, die aber nur ein Jahr lang auf einer Fläche belassen werden.

Aus folgenden Gründen benötigen Sommerblumen einen speziellen Dünger:

  • Sommerblumen sind oft anspruchsvolle Exoten, die zu reichem Blütenansatz gezüchtet wurden. Die zahlreichen Blüten bedingen zusätzlich den hohen Nährstoffbedarf
  • Sommerblumen aus professioneller Produktion sind an hohe Nährstoffgaben und optimale Wuchsbedingungen gewöhnt
  • Bei der Pflanzung ins Freiland erleben Sommerblumen einen regelrechten Pflanzschock, eine optimale Bodenvorbereitung und Nährstoffversorgung kann helfen, diesen zu lindern
  • Das Wurzelwerk von Sommerblumen ist längst nicht so ausgeprägt und leistungsfähig wie das der Stauden, weshalb eine gute Verfügbarkeit umso wichtiger ist
  • Sommerblumen vollziehen innerhalb kürzester Zeit teils gewaltige vegetative Wachstumsschübe, was ihren Bedarf weiter steigert. Ein gutes Beispiel ist die Sonnenblume
  • Die allermeisten Sommerblumen benötigen die Hauptnährelemente Stickstoff, Phosphat und Kaliumoxid im Verhältnis 9:3:14, sodass sich ein entsprechender Spezialdünger anbietet
Blumendünger vor vielen Blumen
Besonders Sommerblumen freuen sich über eine ausreichende Düngung – zum Beispiel mit unserem Plantura Bio-Blumendünger

Woraus besteht Blumendünger?

Blumendünger werden mineralisch, organisch, organisch-mineralisch oder als Bio-Dünger angeboten. Neben den oben genannten Hauptnährelementen sind oft auch noch weitere Nährelemente enthalten. Während mineralische Dünger lediglich Nährsalze in konzentrierter Form enthalten, bringt organische Düngung noch Strukturmaterial zur Bodendüngung mit ein. Alle Typen von Blumendüngern haben dabei ihre Vor- und Nachteile, sodass wir im Folgenden den Vergleich ziehen.

Blumendünger im Test

Um den hohen Anforderungen der verwöhnten Sommerblumen gerecht zu werden und ihre Pracht genießen zu können, sollten Sie den richtigen Dünger wählen. Bei der Wahl kann unter Umständen auch Ihre Art zu gärtnern oder Ihr ökologisches Bewusstsein eine Rolle spielen.

Mineralischer Blumendünger

Mineralischer Blumendünger ist in fester und flüssiger Form erhältlich. In fester Form liegen die Nährstoffe als Salze der Nährstoff-Ionen vor, in Flüssigdüngern werden diese Ionen durch sogenannte Chelate einzeln in der wässrigen Lösung gehalten. Mineralische Dünger haben oft hohe Nährstoffgehalte und die einfachsten Produkte sind recht günstig. Allen mineralischen Düngern gemein ist die sehr schnelle Wirkung, die zur gezielten Behandlung von akutem Nährstoffmangel geeignet ist.

Blauer mineralischer Dünger
Mineralische Blumendünger schädigen auf Dauer das Bodenleben [Foto: Singkham/ Shutterstock.com]

Leider bringt die mineralische Düngung jedoch auch einige bedeutsame Nachteile mit sich:

  • Gute Löslichkeit kann zu Überdüngungsschäden und Auswaschung führen, gerade Flüssigdünger werden im Freiland schnell fortgespült und gelangen ins Grundwasser
  • Wird ein Boden stets nur mit mineralischem Dünger gedüngt, verringert sich langfristig seine Qualität. Humus wird abgebaut und das wichtige Bodenleben wird geschädigt
  • Mineralische Dünger können mit dem giftigen Schwermetall Cadmium belastet sein, das auf diese Weise in Ihren Gartenboden gelangen und sich dort anreichern kann
  • Die Herstellung mineralischer Dünger ist energieaufwändig und bedient sich begrenzter fossiler Ressourcen

Organischer Blumendünger

Bei organischen Düngern handelt es sich um zerkleinerte Abfallstoffe aus der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Meist werden hierbei tierische Abfälle verwendet. Organische Dünger haben eine langsamere Wirkgeschwindigkeit als mineralische, da die enthaltenen Nährstoffe zunächst im Boden von nützlichen Mikroorganismen entpackt und freigesetzt werden.

Rote Petunie düngen
Organische Blumendünger enthalten oft tierische Produkte in Form von Schlachtabfällen [Foto: Bochkarev Photography/ Shutterstock.com]

Sie haben einen auf die Nährstoffgehalte bezogen hohen Preis, allerdings bringt die organische Düngung auch folgende Vorteile mit sich:

  • Organische Dünger enthalten neben den Hauptnährelementen stets diverse wichtige Spurennährelemente
  • Die Anwendung verbessert die Bodeneigenschaften, fördert das Bodenleben und stabilisiert oder erhöht den Humusgehalt: Man spricht dabei von Bodendüngung
  • Eine langsam fließende Freisetzung verhindert weitestgehend Überdüngung und Auswaschung
  • Die natürliche Langzeitwirkung versorgt die Pflanzen bei geringem Arbeitsaufwand
  • Die Herstellung ist weniger energieaufwändig und recycelt Nährstoffe, sie ist somit ressourcenschonend

Organisch-mineralischer und Bio-Blumendünger

Organisch-mineralische Blumendünger und Bio-Blumendünger enthalten sowohl organische als auch mineralische Komponenten.

  • Durch die Kombination der Gegensätze kann ein optimaler Düngeeffekt erzielt werden: Eine schnelle Wirkung bei gleichzeitiger Bodenpflege, die Verhinderung von Auswaschung und Überdüngung, eine natürliche Langzeitwirkung und Schonung der Ressourcen
  • Klassische organisch-mineralische Dünger haben einen geringeren organischen Anteil als Bio-Dünger
  • Bio-Dünger verwenden nur mineralische Bestandteile, die auch im Biolandbau zugelassen sind und können sogar lebende Mikroorganismen enthalten

Auch bei unserem Plantura Bio-Blumendünger handelt es sich um einen solchen Bio-Dünger. Um seinem Namen ganz gerecht zu werden, stammen die verwendeten Rohstoffe nur aus nachweislich biologisch wirtschaftenden Quellen und durch die rein pflanzliche Rezeptur kann auch ein vegan lebender Blumenfreund ihn bedenkenlos verwenden.

Plnatura Bio-Blumendünger wird hochgehalten
Wir von Plantura verwenden ausschließlich tierfreie und organische Inhaltsstoffe für unseren Bio-Blumendünger

Tipp: Wir empfehlen wir Ihnen, auf einen organischen Langzeit-Blumendünger in Bio-Qualität zu setzen. Denn statt den Boden regelmäßig vollständig zu erneuern, sollte er besser gut gepflegt werden. Ein solch gepflegter Boden kann die hohen Nährstoff- und Wasseransprüche der Sommerblumen erfüllen.

Bio-Blumendünger 1,5 kg
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