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Gartenarbeit im Februar: Alles auf einen Blick!

Frederike
Frederike
Frederike
Frederike

Ich habe Agrarwissenschaften studiert und bin ein richtiges Dorfkind. Zuhause habe ich einen kleinen Gemüsegarten, den ich hege und pflege, und verbringe die Zeit am liebsten draußen. Wenn ich nicht gerade im Freien bin, schreibe ich leidenschaftlich gerne. Meine Liebe gilt aber nicht nur Pflanzen und dem Schreiben, sondern auch ganz besonders der Tierwelt.

Lieblingsobst: Johannis- und Himbeeren.
Lieblingsgemüse: Schwarzwurzeln, Wirsing und Kartoffeln.

Auch zu Beginn des Jahres fallen bereits einige Aufgaben im Garten an. Wir zeigen, welche Gartenarbeiten Sie im Februar unbedingt schon erledigen sollten und welche Pflanzen bereits ausgesät werden können.

Person im Beet arbeitend
Auch im Februar ist im Garten viel zu tun [Foto: Image Conscious/ Shutterstock.com]

Auch wenn der Februar oft noch grau und kalt ist, beginnt nun langsam wieder die Zeit des Gärtnerns. Die ersten Frühlingsblüher strecken vorsichtig ihre Köpfe aus der Schneedecke und zeigen ihre Schönheit. Leider kann man nicht allzu lang verweilen und ihnen dabei zusehen, denn es gibt eine Menge zu tun. Welche Gartenarbeit im Februar ansteht, erfahren Sie in unserem Artikel.

Der Gemüsegarten im Februar

Oftmals bringen wir den Gemüsegarten im Februar mit leeren Beeten in Verbindung – tatsächlich sind aber nicht wenige Aufgaben zu erledigen. So gehört die Aussaat zahlreicher Pflanzen im Februar genauso dazu wie die Ernte des Saisongemüses. Wir haben im Folgenden alle wichtigen Gartenarbeiten im Februar für Sie zusammengefasst.

Was kann man im Februar säen?

Insbesondere langsam wachsende Gemüsesorten wie Auberginen (Solanum melongena), Paprika (Capsicum) und Artischocken (Cynara scolymus) sollten jetzt auf der Fensterbank vorgezogen werden, damit sie genug Zeit zum Reifen haben. Robusteres Blattgemüse wie Eisbergsalate (Lactuca sativa), Römersalate (Lactuca sativa var. longifolia) oder Endivien (Cichorium endivia), aber auch Spinat (Spinacia oleracea) und Zwiebeln (Allium cepa) gedeihen gut, wenn sie im Februar im Gewächshaus oder Frühbeet gesät werden. Direkt ins Beet wandern im Februar Karotten (Daucus carota ssp. sativus) sowie in milden Regionen robustes Gemüse wie die Ackerbohnen (Faba vulgaris var. major).

junge Paprika-Pflanzen
Paprika kann ab Februar auf der Fensterbank vorgezogen werden [Foto: Svett/ Shutterstock.com]

Was kann man im Februar aussäen?

  • Auf der Fensterbank: Auberginen, Artischocken, Brokkoli, Chili, Sellerie, Tomate, Paprika, Zucchini, Kohlrabi, Asiasalate, Früher Knollenfenchel, Gartenmelde, Mangold
  • Im Gewächshaus: Eisbergsalate, Endivien, Römersalate, Spinat, Radieschen, Zwiebeln
  • Direkt ins Beet: Ackerbohnen, Meerkohl, Karotten

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Was kann man im Februar pflanzen?

Im Februar können nicht nur Pflanzen ausgesät werden, sondern Sie haben die Möglichkeit, auch neue Pflanzen ins Beet zu setzen. Insbesondere Zwiebelpflanzen wie Knoblauch (Allium sativum) und Schnittlauch (Allium schoenoprasum) eignen sich für die Bestückung des Gartens im Februar. Im Gewächshaus lassen sich ab Februar zudem problemlos die ersten Salatpflanzen setzen.

Was kann ich im Februar pflanzen?

  • Freiland: Knoblauch, Schnittlauch, Frühlingszwiebeln
  • Gewächshaus: Eisbergsalate, Endivien, Römersalate, Zwiebeln

Ernte im Februar: Diese Pflanzen haben jetzt Saison

Viele denken, dass es im Februar nur wenig Saisongemüse gibt. Wer sich aber nachhaltig und saisonal ernähren will, kann das auch im Winter tun – egal, ob man einen eigenen Garten hat oder nicht. Tatsächlich gibt es nämlich noch zahlreiche Saisongemüse im Februar, die frisch aus dem Beet kommen. Insbesondere Kohlgemüse wie Wirsing (Brassica oleracea var. sabauda), Grünkohl (Brassica oleracea var. sabellica) und Rosenkohl (Brassica oleracea var. gemmifera) sind im Februar noch frisch verfügbar. Aber auch Pastinaken (Pastinaca sativa) und zahlreiche Wintersalate zählen zum Saisongemüse im Februar.

Kohlkopf im Winter
Verschiedene Kohlsorten können im Februar geerntet werden [Foto: Iuliia Karnaushenko/ Shutterstock.com]

Das folgende Gemüse kann noch im Februar geerntet werden:

  • Ernte im Beet: Champignons, Chicorée, Feldsalat, Grünkohl, Rosenkohl, Pastinaken, Porree, Wirsing
  • Ernte im Gewächshaus: Knollensellerie, Spinat

Weitere Arbeiten im Gemüsegarten im Februar

Zur Gartenarbeit im Februar gehören natürlich nicht nur das Pflanzen und Ernten – man beschäftigt sich vor allem mit Vorbereitungsarbeiten für die kommende Saison. Welche Gartenarbeit im Februar noch erledigt werden sollte, haben wir hier zusammengefasst.

Beete vorbereiten: Im Garten wird es Ende Februar Zeit, die Beete für die kommende Aussaat vorzubereiten. Falls Gründüngung vorhanden ist, sollte diese entfernt oder eingearbeitet werden. Anschließend wird der Boden aufgelockert und Kompost oder ein anderer organischer Dünger eingearbeitet. Gerade wenn Ihr Gemüsebeet noch nicht lange besteht, arm an Humus ist und Sie sich mehr Fruchtbarkeit wünschen, kann die Verwendung eines Bodenaktivators – wie des Plantura Bio-Bodenaktivators – nun sinnvoll sein. Dieser fördert aktiv ein gesundes Bodenleben und damit eine lockere Bodenstruktur.

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Gemüse schützen: Auch im Februar kann es immer wieder zu Spätfrösten kommen. Wer im Februar bereits das erste Frühjahrsgemüse anbaut, sollte deshalb besonders auf einen geeigneten Frostschutz achten: Ein Gartenvlies schützt Jungpflanzen vor Frost und sorgt an milderen Tagen für angenehme Wärme, welche das Wachstum der Pflanzen beschleunigen kann.

Kartoffeln vortreiben: Wer es kaum erwarten kann, leckere Kartoffeln (Solanum tuberosum) aus dem eigenen Garten zu ernten, hat die Möglichkeit, die Pflanzen bereits im Februar vorzutreiben. Insbesondere bei frühen Kartoffelsorten können die Saatkartoffeln bereits im Februar vorgekeimt werden: Dafür werden die Knollen in flachen Kisten locker ausgebreitet und möglichst hell bei 12 bis 15 °C aufgestellt. Weitere Tipps zum Kartoffelanbau im eigenen Garten finden Sie in unserem Spezial-Artikel.

keimende Kartoffeln
Kartoffeln kann man im Februar vorkeimen lassen [Foto: Vinokurov Alexandr/ Shutterstock.com]

Der Ziergarten im Februar

Auch wenn der Garten im Februar oft noch blass und grau ist, zeigt sich der Ziergarten in dieser Zeit häufig schon von seiner schönen Seite. Erste Blumen, die im Februar blühen, verzaubern uns mit ihrer Strahlkraft und ihrem angenehmen Geruch. Doch auch im Ziergarten sollte die Gartenarbeit auch im Februar nicht zu kurz kommen – für einen farbenfrohen Sommer werden jetzt die ersten neuen Pflanzen gesetzt.

Was blüht im Februar?

Viele wissen nicht, dass auch im Februar Blumen blühen. Tatsächlich aber gibt es eine ganze Reihe von Pflanzen, die bereits so früh im Jahr ihre Blüten zeigen und damit einen wichtigen Dienst in der Natur verrichten – die frühblühenden Gehölze unterstützen verschiedene Insekten wie den Zitronenfalter oder die Erdhummel, die bereits ab 4 °C wieder ihre ersten Ausflüge nach der Winterpause unternehmen. Aber auch Frühblüher wie Krokusse (Crocus) strecken im Februar langsam ihre Köpfe aus der Erde.

Übrigens: In unserem Plantura Online Shop können Sie zahlreiche farbenfrohe Frühjahrsblüher kaufen und sich so den Frühling direkt in den Garten holen.

Welche Pflanzen blühen im Februar?

Krokusse und Schneeglöckchen
Schneeglöckchen und Krokusse blühen schon im Februar [Foto: Eileen Kumpf/ Shutterstock.com]

Welche Blumen kann man im Februar pflanzen?

Während die ersten Blumen im Februar bereits Blüten tragen, müssen andere zu dieser Jahreszeit noch ausgesät oder eingepflanzt werden. Insbesondere langsam wachsende Sommerblumen wie Löwenmäulchen (Antirrhinum) oder Lobelien (Lobelia) profitieren davon, wenn sie bereits ab Februar an einem warmen Ort vorgezogen werden. Wer im Herbst versäumt hat, Frühlingsblüher zu pflanzen, kann dies nun nachholen: Das Tulpen-Pflanzen ist auch im Februar möglich. Auch Narzissen kann man im Februar pflanzen, allerdings blühen diese dann häufig erst im nächsten Jahr. Bei frostfreiem Boden ist es zudem möglich, wurzelnackte Rosen im Februar zu pflanzen.

Welche Blumen kann man im Februar pflanzen?

  • Aussaat auf der Fensterbank oder im Gewächshaus: Bartnelke, Begonie, Lobelie, Löwenmäulchen, Nelke, Pelargonien, Prachtkerze, Vanilleblume, Veilchen
  • Pflanzung Freiland: Tulpe, Narzisse, wurzelnackte Rosen

Weitere Arbeiten im Ziergarten im Februar

Auch im Ziergarten häuft sich die Gartenarbeit im Februar allmählich, denn Beete und Pflanzen müssen langsam auf die neue Gartensaison vorbereitet werden. Mit unseren Gartentipps für den Februar behalten Sie die Übersicht, welche Arbeiten noch zu erledigen sind.

Stauden teilen: Stauden, die im Spätsommer oder Herbst blühen, sollten während der Gartenarbeit im Februar geteilt werden, damit sie vital und blühfreudig bleiben. Jedoch sollten Aster (Aster), Fetthenne (Sedum) und Co. nur geteilt werden, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist. Frühlings- oder Sommerblüher werden erst nach der Blüte geteilt, da sie sonst weniger Blüten tragen.

Werkzeug kontrollieren: Bald schon geht die Gartenarbeit wieder in vollen Zügen los. Gärtner sollten den Februar deshalb dafür verwenden, ihr Equipment noch einmal zu kontrollieren und gegebenenfalls auf Vordermann zu bringen.

Immergrüne gießen: Steigen die Temperaturen langsam, aber sicher über den Gefrierpunkt, wird es Zeit, wieder mit dem Gießen anzufangen. Immergrüne Pflanzen wie Buchsbaum (Buxus sempervirens) oder Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) verdunsten an sonnigen Februartagen viel Wasser – besonders an regengeschützten Plätzen müssen sie deshalb regelmäßig gegossen werden.

Bäume und Hecke schneiden: Der Baumschnitt ist im Februar eine der wichtigsten Arbeiten, die zu erledigen sind. Tatsächlich ist das Fällen oder der starke Rückschnitt von Hecken und Bäumen nämlich nur bis zum 1. März gestattet, um eventuell brütende Vögel zu schonen. Wer seine Hecke „auf Stock setzen“ möchte oder einen zu groß gewachsenen Strauch entfernen will, sollte hierzu frostfreie Tage im Februar nutzen.

Baum wird mit Gartenschere geschnitten
Im Februar können Hecken und Sträucher beschnitten werden [Foto: ueuaphoto/ Shutterstock.com]

Beete und Pflanzen düngen: Staudenbeete und Rabatten, insbesondere aber Flächen, die das Jahr über mit nährstoffhungrigen saisonalen Sommerblumen geschmückt werden, sollten nun mit Dünger versorgt werden, damit die gegebenen Nährstoffe zu Saisonstart bereits zur Verfügung stehen. Kompost oder ein vornehmlich organischer Volldünger wie unser Plantura Bio-Blumendünger sind hierfür bestens geeignet, da sie auch bei Winterregen im Februar nicht zur Nährstoffauswaschung führen.

Der Obstgarten im Februar

Der Obstgarten wird beim Gartenkalender im Februar gerne vergessen, denn in der grauen Jahreszeit wird kein Obst geerntet. Trotzdem sollte man den Februar auch im Obstgarten nutzen. Wir verraten, welche Gartenarbeit im Februar im Obstgarten erledigt werden sollte.

Obstbaumschnitt: Kernobst wie Äpfel (Malus) und Birnen (Pyrus) sollte regelmäßig einen Winterschnitt erhalten, um vital und in Form zu bleiben. Bei frostfreiem, trockenem Wetter ist der Februar perfekt geeignet, um Obstbäume zu schneiden.

Obstgehölze düngen: Damit Obstbäume genügend Nährstoffe für eine üppige Blüte und, damit verbunden, eine reiche Ernte haben, lohnt es sich, diese einmal im Jahr zu düngen. Zwischen Februar und April ist ein optimaler Zeitpunkt für die Obstbaum-Düngung – eine Gabe Kompost oder organischer Dünger ist in dieser Zeit ideal, um die Entzüge des Baumes im Boden auszugleichen.

Äpfel kontrollieren: Viele Winteräpfel lassen sich problemlos bis in den Frühling hinein aufbewahren, wenn sie richtig gelagert werden. Um unschöne Überraschungen zu vermeiden, sollte man bei der Lagerung von Äpfeln trotzdem regelmäßige Kontrollen durchführen. Äpfel, die Faulstellen aufweisen oder schimmeln, werden dabei aus der Lagerung entfernt, damit sich dies nicht auf die anderen Äpfel überträgt.

Äpfel in Kisten
Gelagertes Obst sollte regelmäßig überprüft werden [Foto: Werner Rebel/ Shutterstock.com]

Der Rasen im Februar

Der Rasen ist im Februar glücklicherweise recht pflegearm, denn er befindet sich häufig noch in der Winterruhe. Daher braucht man sich im Garten um den Rasen im Februar kaum kümmern. Allerdings bietet es sich an, im Februar schon einmal seine Gartengeräte für die kommende Rasenpflege im März vorzubereiten. Nutzen Sie die freie Zeit im Februar und kontrollieren Sie, ob Rasenmäher und Vertikutierer funktionsbereit sind oder ob eine Wartung oder Reparaturen durchgeführt werden sollten. Leichte, sandige Böden werden zwischen Ende Februar und März bereits vornehmlich organisch gedüngt, denn sie verfügen über einen geringeren Nährstoffspeicher als lehmige und stark humose Böden. Dem Rasen nun ausreichend Stickstoff als Motor des Wachstums anzubieten, hilft dabei, seine Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern zu stärken. Idealerweise wird also bereits jetzt ein vornehmlich organischer Rasendünger wie unser Plantura Bio-Rasendünger verteilt.

Gartentiere und Insekten im Februar unterstützen

Nicht nur Menschen leiden unter den oftmals noch frostigen Temperaturen im Februar – auch Gartentiere haben in dieser Zeit mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Insekten wie der Zitronenfalter oder die Hummel begeben sich erstmals wieder auf Nahrungssuche, werden aber in vielen Gärten nicht fündig. Wer den emsigen Tieren etwas unter die Arme greifen möchte, sollte bei der Gestaltung seines Gartens auf Diversität setzen.

  • Gezielt früh- und spätblühende Stauden und Sträucher pflanzen.
  • Nahrungsquellen für Vögel einrichten, beispielsweise durch eigens gebautes Vogelfutterhaus mit hochwertigem Vogelfutter.
  • Saubere und eisfreie Vogeltränke bereitstellen.
  • Nistkästen auf Beschädigungen überprüfen und ausfegen.
  • Futterhaus für Eichhörnchen zur Verfügung stellen.
Rotkehlchen sitzt in Futterhaus
Im Winter sind viele Vögel auf zusätzliche Fütterung angewiesen [Foto: AdamEdwards/ Shutterstock.com]

Der Balkongarten im Februar

Nicht nur der Garten muss regelmäßig gepflegt werden, auch Balkonpflanzen benötigen im Februar Aufmerksamkeit. Auch hier dreht sich alles um die Vorbereitung auf die kommende Saison, Blumen und Pflanzgefäße müssen vorbereitet werden und es werden sogar die ersten Blumen neu ausgesät. Welche Balkonpflanzen im Februar gepflegt werden müssen und welche weiteren Arbeiten zu erledigen sind, haben wir nachfolgend zusammengefasst.

Geranien pflegen: Viele Balkongärtner überwintern ihre Geranien (Pelargonium) an einem kühlen, dunklen Ort im Haus, beispielsweise in ihrem Keller. Im Februar wird es für die Balkonpflanze nun langsam Zeit, aus ihrem Winterschlaf geweckt zu werden – stellen Sie die Pflanze an einen hellen Standort (beispielsweise auf die Fensterbank) und beginnen Sie wieder stärker mit dem Gießen. Zudem können Sie der Geranie etwas Gutes tun, indem Sie die Pflanze in ein frisches Substrat umtopfen. Im Februar sollte außerdem der Frühjahresschnitt erfolgen: Geiltriebe, die sich über den Winter gebildet haben, werden ganz entfernt, neue Triebe dagegen nur gekürzt.

Neue Pflanzen: Wer seinen Balkon mit neuen Mitbewohnern schmücken will, kann die ersten Blumen auf dem Balkon bereits im Februar aussäen und pflanzen. Frühlingsgefühle wecken beispielsweise Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), die im Februar noch in einen Topf umziehen können. Doch auch vorgezogene Kugel-Primeln (Primula denticulata) lassen sich im Februar bereits in die Balkonkästen setzen. Zudem kann im Februar die Aussaat auf dem Balkon starten: Elfensporn (Diascia-Hybriden) und Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata) können ab Februar ausgesät werden.

Aussaatgefäße vorbereiten: Nicht alle Pflanzen eignen sich für die Aussaat im Februar – wer Zeit sparen will, kann aber bereits jetzt Blumentöpfe und Pflanzcontainer für die nächste Generation vorbereiten. Bereits benutzte Gefäße sollten von Wurzel- und Erdresten befreit werden. Gefäße, in denen kranke Pflanzen waren, sollten zusätzlich gründlich ausgekocht werden, um vorhandene Pilzsporen restlos zu entfernen. Wer zum Anziehen nicht auf Plastik- oder Torftöpfe zurückgreifen möchte, kann außerdem besondere Aussaatgefäße aus Klopapierrollen oder Eierschalen basteln.

verschiedene Blumentöpfe
Bereiten Sie Ihre Blumentöpfe sorgsam für die nächste Saison vor [Foto: CMYK MAKER/ Shutterstock.com]

Zimmerpflanzen im Februar richtig pflegen

Zimmerpflanzen verbessern nicht nur das Raumklima, sondern schaffen auch ein angenehmes, wohnliches Gefühl in jedem Raum. Im Gegenzug sollte man sich um seine Zimmerpflanzen im Februar besonders gut kümmern: Da nun langsam die Vegetationsperiode startet, brauchen die Pflanzen wieder mehr Aufmerksamkeit als während ihrer Winterruhe.

Umtopfen: Zimmerpflanzen wie Kakteen (Cactaceae) können Ende Februar umgetopft werden. Der Zeitpunkt ist ideal, da die Pflanzen nun wieder in ihre Wachstumsphase übergehen und deshalb eine deutlich bessere Durchwurzelung des neuen Substrates stattfindet.

Düngen: Passend zum Start der Vegetationsperiode lohnt es sich, seine Zimmerpflanzen mit neuen Nährstoffen zu versorgen. Denn gerade während des Wachstums und der anstehenden Blüte sind die Pflanzen auf eine ausreichende Versorgung angewiesen. Ein guter Zimmerpflanzendünger, wie unser Plantura Bio-Zimmer- & Grünpflanzendünger, versorgt Ihre Pflanzen mit Nährstoffen und ist dabei unbedenklich für Menschen und Haustiere.

Gießen: Hat man im Winter die Gießintervalle langsam verlängert, sollte man sie ab Februar allmählich wieder verkürzen, um die Pflanze während ihres Wachstums mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Jedoch ist darauf zu achten, den Pflanzen nicht zu viel des Guten zu geben: Staunässe schadet den Zimmerpflanzen auch im Februar. Verkürzen Sie die Gießintervalle deshalb nur sukzessive und achten Sie bei empfindlichen Pflanzen auf eine ausreichende Drainage im Topf.

Pflanzen auf Fensterbrett werden gegossen
Im Februar sollte man Zimmerpflanzen wieder regelmäßig gießen [Foto: Taras Garkusha/ Shutterstock.com]

Wenn sich der Februar langsam dem Ende zuneigt, geht es mit der Gartenarbeit erst richtig los. Was dann zu tun ist, erfahren Sie in unserem Artikel über die Gartenarbeit im März.