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Sträucher schneiden: Wann & wie erfolgt der richtige Schnitt?

Kati
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Ich bin gelernte Gärtnerin und studierte Gartenbauwissenschaftlerin und liebe alles was wächst und grünt! Egal ob Strauch, Baum, Nutzpflanze oder vermeintliches Unkraut: Für mich ist jede Pflanze ein kleines Wunder.
Im Garten versorge ich meine 13 Hühner, baue Obst & Gemüse an und beobachte ansonsten, wie sich die Natur selbst verwaltet und gestaltet.

Lieblingsobst: Heidelbeere, Apfel
Lieblingsgemüse: Schmorgurke, Grünkohl, grüne Paprika

Jeder Strauch hat andere Ansprüche an seine Pflege. Wir zeigen, wann der beste Zeitpunkt zum Schneiden der einzelnen Büsche gekommen ist und geben Tipps zum richtigen Vorgehen beim Schnitt.

Sträucher werden geschnitten
Sträucher schneiden, aber richtig: Der Zeitpunkt und die Technik sind entscheidend [Foto: Vladimir Trynkalo/ Shutterstock.com]

Mit ihrer Optik, ihrer Frucht und ihrer Blüte bereichern Sträucher die Ästhetik unseres Gartens, unseren Speiseplan und den Speiseplan von Wildtieren und Insekten. Aus unterschiedlichen Gründen kann es jedoch nötig werden, einen Strauch zu schneiden. Vielleicht ist er zu groß geworden, blüht nicht mehr so recht oder enthält viel Totholz. Möglicherweise stellen Sie sich auch die Fragen: Bis wann darf man Büsche und Bäume schneiden? Und wie funktioniert eigentlich der fachgerechte Schnitt? Wir erläutern die Rechtslage, erklären Ihnen die richtigen Schnitttechniken und geben Beispiele für verschiedene Sträucher.

Was ist ein Strauch?

Als Sträucher werden Pflanzen bezeichnet, die mehrjährig sind, vollständig verholzen und mehrtriebig wachsen. Mit dieser Definition lassen sich Sträucher recht klar von Bäumen unterscheiden, die zwar ebenfalls verholzen, doch mit nur einem Haupttrieb – dem Stamm – wachsen. Typische Beispiele für Sträucher sind die Rose, die Zaubernuss, die Stachelbeere, die Haselnuss oder auch der Liguster. Sträucher werden als reine Zierde oder als Hecke zum Sichtschutz gepflanzt. Häufig spielt jedoch auch die Frucht oder Blüte des Strauches eine Rolle, wie es bei Johannisbeere, Heidelbeere oder Holunder der Fall ist. Weil viele Sträucher wertvolle Nistmöglichkeiten und Nahrungsquellen für Tiere darstellen, werden sie auch häufig zur ökologischen Aufwertung von Gärten und Landschaften verwendet.

Der beste Zeitpunkt zum Schneiden von Sträuchern

Viele Hobbygärtner sind unsicher, wenn es um die Frage geht, wann ein Stauch zu schneiden ist. Und das ist auch kein Wunder: Es ist gar nicht möglich, für alle Sträucher einen gemeinsamen besten Zeitpunkt zum Schneiden festzulegen. Sträucher gehören den verschiedensten Pflanzenfamilien an, sind immer- oder sommergrün und blühen oder fruchten zu verschiedenen Zeiten. Wollen Sie alle Ihre Sträucher im Herbst schneiden, mag das für manche optimal sein, um das Wachstum im Folgejahr anzuregen. Andere Sträucher hingegen vergelten einen Schnitt im Herbst mit Erfrierungen im Winter oder einer ärmlichen Blüte im Frühjahr. Damit Sie für Ihre Sträucher den richtigen Schnitttermin finden, haben wir für Sie im Folgenden zusammengetragen, wann Sie Büsche am besten schneiden.

StrauchTerminBegründung
FrühjahrsblüherDirekt nach der BlüteSpäterer Schnitt im Jahr würde Blütenknospen entfernen
SommerblüherDezember bis MärzSchnitt zum Auslichten, Anregen neuen Wachstums, Verjüngung, fördert oftmals kräftigeres Blühen
ObstgehölzeDezember bis MärzErziehungsschnitt, Verjüngungsschnitt, Förderung von neuem Fruchtholz
Obstgehölze SommerschnittJuli bis SeptemberFördert Fruchtqualität und Fruchtfärbung, nicht zwingend notwendig
Heckenschnitt LaubgehölzeDezember bis März, Juni bis AugustSchnitt zum Anregen der Verzweigung der Hecke, bei Bedarf auch zweimal jährlich möglich
RosenNach der Blüte, vor dem 15. JuliZum Erhalt der Frosthärte, für erneute Blüte oder um Blütenknospenbildung für das Folgejahr anzuregen

Die meisten Sträucher müssen und sollten mitnichten jährlich geschnitten werden. Solche jährlich zu schneidenden Sträucher sind eher Ausnahmen, die Sie im Zuge dieses Artikels noch kennenlernen werden. Abgesehen vom richtigen Schnittzeitpunkt im Jahresverlauf gelten zwei allgemeine Regeln, wenn es um den Termin zum Schneiden der Büsche geht:

  1. Schneiden Sie Sträucher nicht, wenn in der nachfolgenden Woche Frost oder große Hitze erwartet wird.
  2. Schneiden Sie nicht in der prallen Sonne. Optimal ist ein bedeckter, etwas kühlerer Tag, gern auch mit etwas Regen. Auch das Sträucher-Schneiden bei Frost sollten Sie vermeiden, da es sonst zu Schäden am geschnittenen Holz kommen kann.

Tipp: Wann ist das Schneiden der Sträucher erlaubt? Laut dem Bundesnaturschutzgesetz dürfen schonende Form- und Pflegeschnitte ganzjährig durchgeführt werden. Sehr starke Eingriffe ins alte Holz und das Herunterschneiden bis kurz über dem Boden sind allerdings nur zwischen dem 1. Oktober und dem 28./29. Februar zulässig.

Nistende Vögel im Strauch
Das Bundesnaturschutzgesetz sorgt dafür, dass Vögel einigermaßen ungestört brüten können [Foto: Oleksandr Savchuk/ Shutterstock.com]

So schneidet man Sträucher zurück

Auch wenn Sträucher einen typischen, eben strauchförmigen Wuchs aufweisen, ist der jeweils richtige Schnitt von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich und auch von dem Ziel des Schnittes abhängig.

  • Hecken, Formgehölze und Bodendecker werden regelmäßig oberflächlich in Form geschnitten, um eine dichte Verzweigung zu erreichen. Im Inneren wird nicht geschnitten.
  • Sträucher, deren Triebe aus der Basis entspringen wie die Haselnuss, Forsythie, Deutzie und Philadelphus werden nur nah am Boden ausgelichtet. Die straff aufwachsenden Triebe werden in der Höhe und an den Spitzen möglichst nicht beschnitten. Es wird nur mit Säge, Astschere und Rosenschere gearbeitet. Außerdem wird Totholz herausgeschnitten.
  • Sträucher, die sich auf halber Höhe verzweigen wie die Weigelie, der Hartriegel oder der Rhododendron, werden im Inneren und selten auch an der Basis ausgelichtet. Die Spitzen der Triebe bleiben dabei unangetastet. Es wird nur mit Säge, Astschere und Rosenschere gearbeitet. Zudem wird Totholz herausgeschnitten.

Es gilt, dass der Schnitt eines Strauches dessen normalen Wuchs aufgreifen soll – und zwar so, dass ein guter Schnitt auf den ersten Blick nicht offensichtlich durch seine Unnatürlichkeit ins Auge fällt.

Tipp: Häufige Schnittfehler bei Sträuchern
Ein schlechter Schnitt ignoriert die Wuchsform eines Strauches völlig. Gute Beispiele sind die auch als „Hausmeisterschnitt“ bezeichneten Würfel und Bubiköpfe. Hierbei wird jeder Strauch mit der Heckenschere in ein Formgehölz verwandelt. Leider taugt jedoch nicht jede Art von Strauch zum Formgehölz und quittiert den Schnitt mit einem unschönen, unnatürlichen Wuchs, einem stark verminderten Ansatz von Blüte und Frucht und einem besenartigen Austrieb im Folgejahr.

Forsynthienzweige mit gelben Blüten
Forsythien werden besser nur bodennah ausgelichtet [Foto: Ihor Hvozdetskyi/ Shutterstock.com]

Ziersträucher schneiden

Bei Schnitt von Ziersträuchern kann man sich gut an die oben genannten Zeitpunkte und Schnittregeln halten. Natürlich gibt es aber einige Sonderfälle, die wir Ihnen hier im Detail vorstellen möchten.

Ziersträucher, die einen jährlichen Schnitt benötigen

Einige Ziersträucher müssen zwingend jährlich zurückgeschnitten werden. In der Regel sind es frostanfällige Sträucher, die im Winter ohnehin Erfrierungen davontragen. Folgende Sträucher benötigen unbedingt einen solchen Schnitt:

  • Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii)
  • Bartblumen (Caryopteris)
  • Säckelblume (Ceanothus americanus – Hybriden)
  • Scharlach-Fuchsie (Fuchsia magellanica)
  • Viele Johanniskraut-Arten (Hypericum)
  • Fünffingerkraut (Potentialla fruticosa)
  • Silberstrauch (Perovskia abrotanoides)
  • Rosen (Rosa): Edelrosen, Beetrosen, Strauchrosen, historische Rosen

Im März wird überprüft, welche Triebe Frostschäden aufweisen und daher nicht mehr normal austreiben. Diese werden dann an der Basis entfernt oder bis zur Austrittsstelle eines gesunden, starken Seitentriebes oder einer unbeschädigten Knospe heruntergeschnitten.

Immergrüne Sträucher schneiden

Bei immergrünen Sträuchern wird der sogenannte verdeckte Schnitt durchgeführt. Er trägt diesen Namen, weil die Schnitte – sofern sie gut durchgeführt wurden – kaum sichtbar sind. Sie liegen im Inneren des Strauches und hinter Blättern verborgen. Es wird grundsätzlich so geschnitten, dass keine nackten „Stumpen“ stehen bleiben. Ein Schnitt wird immer oberhalb eines bestehenden Seitentriebes durchgeführt oder der gesamte Ast vollständig entfernt. So können Sträucher unauffällig ausgelichtet und in der Größe reduziert werden.
Immergrüne Sträucher können als Büsche etwas zickig sein, weshalb Sie nachfolgend wichtige Tipps zum richtigen Schnitt der grünen Schönheiten finden.

Eiben (Taxus): Sehr schnittverträglich und als Formgehölz oder Hecke geeignet. Bei freiem Wuchs kein Schnitt nötig. Durch Schnitt auch Erziehung zur Baumform möglich. Beste Schnittzeit: März bis Juli. Starker Rückschnitt ins alte Holz wird im März gut vertragen.

Fichten (Picea): Als Hecke oder Formgehölz schwierig, da nicht sehr schnittverträglich. Abhilfe schafft der jährlich durchgeführte Schnitt zwischen August und September oder Februar und März. Hierbei werden die jüngsten Triebe mit der Hand knapp über den deutlich sichtbaren Knospen eingekürzt. Ein Schnitt ins alte Holz führt zu unvorhersehbarem und ungleichmäßigem Wuchs.

Fichte mit Knospen
Bei Fichten ist ein jährlicher Schnitt zu empfehlen [Foto: Lipatova Maryna/ Shutterstock.com]

Heide (Erica, Calluna): Rückschnitt direkt nach der Blüte. Mit der Heckenschere werden nur einige Zentimeter von oben abgeschnitten. Spät blühende Besenheide (Calluna) sollte erst im Frühjahr geschnitten werden. Der Schnitt fördert die Blütenbildung im Folgejahr. Starker Rückschnitt wird nicht vertragen.

Kiefern (Pinus): Als Hecke und Formgehölz schwierig, da ungleichmäßig wachsend. Abhilfe schafft der jährlich durchgeführte Schnitt Anfang Juni: Die jüngsten Triebe werden hierbei mit der Hand um die Hälfte eingekürzt. Die Kiefernhecke bleibt jedoch immer recht unregelmäßig – das gehört zu ihrem Charme. Bei freiem Wuchs kein Schnitt zu empfehlen. Schnitt ins alte Holz wird nicht vertragen. Bester Schnittzeitpunkt: März bis Juni (es sei denn, es brüten Vögel in der Hecke!) oder im September. Bei freiem Wuchs kein Schnitt nötig. Schnitt ins alte Holz wird schlecht vertragen.

Lebensbaum und Scheinzypresse (Thuja, Chamaecyparis, Cupressozyparis): Werden in der Regel als Hecken oder Säulen geschnitten, dann flächiger Schnitt mit Heckenschere. Es muss darauf geachtet werden, dass die stehen bleibenden Zweige noch grüne Nadeln oder Schuppen behalten. Weitere Informationen finden Sie im Spezialartikel zum Schneiden des Lebensbaumes.

Rhododendren (Rhododendron): Nach dem Verblühen werden die alten Fruchtstände ausgebrochen, um den Blütenansatz des Folgejahres zu steigern. Rhododendren sind gut schnittverträglich und können notfalls bis ins alte Holz zurückgeschnitten werden. Soll die Form nur erhalten bleiben, sollten nur die jungen, grünen Triebe jeweils über den gut sichtbaren Knospen geschnitten werden. Bester Schnittzeitpunkt ist der März. Wollen Sie es noch genauer wissen? Unser Spezialartikel zum Schneiden von Rhododendron kann Ihnen sicherlich weiterhelfen.

Tipp: Darf man Nadelhölzer bis ins alte Holz zurückschneiden?
Hier ist die Antwort ein ganz klares Nein. Die allermeisten Nadelhölzer und allen voran Fichten (Picea), Tannen (Abies) und Douglasien (Pseudotsuga), doch auch Lebensbäume (Thuja) und Scheinzypressen (Chamaecyparis) sowie etliche weitere Nadelhölzer vertragen einen starken Rückschnitt ins alte Holz sehr schlecht. Stark geschnittene Triebe sind unfähig, neu auszutreiben, vertrocknen und sterben ab. Der so entstandene Schaden lässt sich nicht beheben. Eine Ausnahme stellt die überaus schnittverträgliche Eibe (Taxus) dar.

Rosen schneiden

Bei Rosen werden zwei Arten von Schnitten durchgeführt: der Rückschnitt zwischen März und April und der Sommerschnitt im Juli und August. Der Termin im März/April ist für fast alle Rosen der passende Zeitpunkt, um durch einen kräftigen, tiefen Rückschnitt das Wachstum und die Blüte für das neue Jahr anzuregen. Auch wenn die Rose keinen großen Schaden vom winterlichen Frost davongetragen hat, wird sie dennoch knapp über der zweiten bis dritten Knospe – vom Boden aus gesehen – geschnitten. Ausgenommen von dieser Praxis sind Wildrosen, Bodendeckerrosen und Kletterrosen. Und auch für Stammrosen gelten besondere Regeln. Der Sommerschnitt im Juli/August fördert die reiche Blüte von Rosen. Es können nur die abgeblühten Blütenstände oder auch ganze junge Triebe entfernt werden. Ab dem 15. Juli sollte allerdings das Schneiden der Triebe ausbleiben, denn andernfalls leidet die Winterhärte der Rose.

Rosen werden geschnitten
Je nach Rosenart gelten für das Schneiden besondere Regeln [Foto: Natalia Lebedinskaia/ Shutterstock.com]

Tipp: Kletterrosen und Parkrosen schneiden
Einmalblühende Rosen – häufig sind es die historischen Sorten – und Kletterrosen sollten nur dann geschnitten werden, wenn sie außer Form geraten. Einige von ihnen blühen am zweijährigen Holz, das bei einem radikalen Rückschnitt restlos verloren ginge.

Der Schnitt der Rosen-Königin ist eine Wissenschaft für sich. Detailliertere Informationen finden Sie daher im Spezialartikel zum Thema „Rosen schneiden“.

Beerensträucher richtig schneiden

Wie auch beim Schnittzeitpunkt stellen Beerensträucher, was die richtige Technik angeht, andere Ansprüche als die meisten Sträucher. Schneiden Sie Beerensträucher wie folgt:

  • Johannisbeeren (Ribes): Nach der Ernte werden ältere Triebe (ab 4 Jahre) in Bodennähe entfernt. Bei Schwarzen Johannisbeeren werden zusätzlich jüngere Triebe gekürzt, aber nicht komplett gekappt. Details erfahren Sie im Spezialartikel zum Schneiden von Johannisbeeren.
  • Brombeeren (Rubus fruticosus): Die älteren, zweijährigen Triebe können nach der Ernte heruntergeschnitten werden, es ist jedoch auch ein mehrjähriges Fruchten möglich. Genauere Informationen finden Sie im Spezialartikel zum Schneiden von Brombeeren.
  • Himbeeren (Rubus idaeus): Abgetragene Ruten werden nach der Ernte am Boden abgeschnitten. Zweimaltragende Sorten werden erst im März gekappt. Viele praxisnahe Tipps erhalten Sie im Spezialartikel zum Schneiden von Himbeeren.
  • Stachelbeeren (Ribes uva-crispa): Die älteren Triebe (älter als 2 Jahre) können geschnitten werden, die Jüngeren werden stehengelassen. Schneiden Sie die Sträucher so, dass zwischen den Ästen genug Platz zum Pflücken bleibt – so wird das Pflücken erleichtert und Verletzungen an den Stacheln werden vermieden. Wenn Sie noch mehr wissen möchten, schauen Sie doch gern im Spezialartikel zum Schneiden von Stachelbeeren vorbei.
  • Heidelbeeren (Vaccinium corymbosum): Ältere, graue Äste und dünne Ästchen werden jährlich entfernt, sodass jeweils einige kräftige alte zweijährige und einjährige Äste stehen bleiben. Suchen Sie eine praxisnahe, detaillierte Anleitung, finden Sie diese in unserem Spezialartikel zum Schneiden von Heidelbeeren und Blaubeeren.
Schneiden eines dicht bewachsenen Strauchs
Diese Johannisbeere ist viel zu dicht und vergreist. Daher wird tief unten altes Holz entfernt [Foto: Jurga Jot/ Shutterstock.com]

Sträucher gar nicht oder selten schneiden

Wildgehölze, egal ob freistehend oder in Wildhecken, sollten Sie selten oder gar nicht schneiden. Diese bieten nämlich Unterschlupf und Nahrung für Vögel, Säugetiere und Insekten. Auch solitäre, also einzeln stehende Gehölze müssen nicht geschnitten werden – so entfaltet sich mit den Jahren die ganze Schönheit ihrer ganz eigenen, natürlichen Form. Allgemein zeigen sich die meisten Ziersträucher ohne einen Schnitt von ihrer besten Seite. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass den einzelnen Gehölzen bei der Pflanzung ausreichend viel Platz eingeräumt wurde. Auch wenn der vorhandene Standraum etwas eng ist, genügt sehr vielen Sträuchern ein Bedarfsschnitt. Es wird also nur dann geschnitten, wenn die Pflanze stört, aus der Form gerät oder blühfaul wird.

Welche anderen Maßnahmen zur Gartenpflege im Frühjahr und Sommer ebenfalls anfallen, erfahren Sie in unserem weiterführenden Artikel.