Gartenarbeit im März: Alles auf einen Blick!

Frederike
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Frederike
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Ich habe Agrarwissenschaften studiert und bin ein richtiges Dorfkind. Zuhause habe ich einen kleinen Gemüsegarten, den ich hege und pflege, und verbringe die Zeit am liebsten draußen. Wenn ich nicht gerade im Freien bin, schreibe ich leidenschaftlich gerne. Meine Liebe gilt aber nicht nur Pflanzen und dem Schreiben, sondern auch ganz besonders der Tierwelt.

Lieblingsobst: Johannis- und Himbeeren.
Lieblingsgemüse: Schwarzwurzeln, Wirsing und Kartoffeln.

Im März, wenn der Garten auf einmal zu blühen beginnt, geht die Gartenarbeit wieder richtig los. Welche Aufgaben im März nun im Garten auf uns warten, erfahren Sie in unserer Übersicht.

Blühende Märzenbecher
Wenn die ersten Märzenbecher blühen, ist der Frühling nicht mehr weit [Foto: Rejdan/ Shutterstock.com]

Im März wird es offiziell: Der Frühling hat begonnen und auch der Garten erwacht langsam aus seinem Winterschlaf. Das bedeutet aber nicht nur, dass wir uns über zahlreiche Frühlingsblüher freuen können, sondern auch, dass der Garten nun sorgfältig für das kommende Gartenjahr vorbereitet werden muss. Wir zeigen Ihnen, welche Gartenarbeit der März mit sich bringt.

Der Gemüsegarten im März

Während des Winters ist das Gemüsebeet oft nur spärlich bewachsen – dies ändert sich im März schlagartig: Zahlreiche Gemüsesorten stehen nun in den Startlöchern und warten sehnsüchtig darauf, ausgesät oder gepflanzt zu werden. Welche Arbeiten im Gemüsegarten im März Sie nicht verpassen sollten, haben wir einmal zusammengefasst.

Was kann man im März aussäen?

Konnten im Januar und Februar nur wenige Pflanzen ausgesät werden, bringt der März gleich eine ganze Reihe von Pflanzen mit sich, die nun in ihr Leben starten wollen. Wärmeliebende Pflanzen wie Tomaten (Solanum lycopersicum) und Brokkoli (Brassica oleracea var. italica) können in diesem Monat wunderbar auf der Fensterbank angezogen werden. Robustere Gemüsesorten wie Pastinaken (Pastinaca sativa), Möhren (Daucus carota) und Lauchzwiebeln (Allium fistulosum) können dagegen im März schon problemlos direkt ins Beet gesät werden.

Erbsen werden in einem Beet gesät
Auch Erbsen können Sie schon im März säen [Foto: Dean Clarke/ Shutterstock.com]

Was kann man im März aussäen?

  • Aussaat auf der Fensterbank: Andenbeeren, Artischocke, Aubergine, Brokkoli, Erdmandel, Fenchel, Kohlrabi, Melone, Paprika, Romanesco, Rote Bete, Salat, Sellerie, Tomaten
  • Aussaat direkt ins Beet: Ackerbohne, Blumenkohl, Erbsen, Haferwurzel, Karotten, Kopfkohl, Lauchzwiebeln, Pastinake, Porree, Radieschen, Salat, Schwarzwurzel, Spinat, Wirsing, Zwiebel

Tipp: Damit Ihre Pflanzen ideal versorgt sind, sollten Sie beim Aussäen auf eine hochwertige Erde – wie zum Beispiel die Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde – setzen. Diese versorgt die jungen Pflanzen nicht nur mit allen Nährstoffen, welche sie für ein gesundes Wachstum brauchen, sondern ist dazu auch noch torffrei und damit besonders klimafreundlich.

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Was kann man im März pflanzen?

Zur Gartenarbeit im März zählt nicht nur das Aussäen neuer Pflanzen: Wer bereits im Januar und Februar fleißig war, kann im März bereits seine Beete mit vorgezogenen Pflanzen füllen. Junge Salatpflanzen, aber auch vorgezogener Blumenkohl (Brassica oleracea var. botrytis) und Rettich (Raphanus sativus) freuen sich bei milder Witterung oder unter einem schützenden Vlies oder Folientunnel über einen Platz im Freien. In besonders milden Lagen können Ende März auch schon die ersten Frühkartoffeln (Solanum tuberosum) ins Beet gesetzt werden.

Was kann man im März pflanzen?

  • Im Beet: Blumenkohl, Brokkoli, Frühkartoffeln, Kohlrabi, Rettich, Rotkohl, Salat, Sellerie, Schnittlauch, Wirsing, Pak Choi
junge Pak Choi Pflanzen im Beet
Auch Pak Choi kann Ende März bereits zur Ernte als Babyleaf ausgesät werden [Foto: Tofudevil/ Shutterstock.com]

Saisongemüse im März

Nicht nur das Aussäen neuer Pflanzen steht im März auf dem Plan. Der Monat ist auch der passende Zeitpunkt, um das letzte Wintergemüse im Garten zu ernten. Doch auch schon erste Pflanzungen aus diesem Jahr zeigen ihre Früchte – insbesondere das schnell wachsende Radieschen (Raphanus sativus var. sativus) kann bereits Anfang bis Mitte März aus dem Gewächshaus geerntet werden.

Feldsalat-Pflanzen mit Frost
Feldsalat steht noch von der Herbstaussaat auf dem Feld [Foto: theapflueger/ Shutterstock.com]

Welches Gemüse kann im März geerntet werden?

  • Im Beet: Chicorée, Feldsalat, Pastinaken, Porree, Spinat
  • Im Gewächshaus: Radieschen, Sellerieknollen

Selbst wenn Sie keinen eigenen Garten besitzen, ist es doch lohnenswert, Obst und Gemüse nach Saison zu kaufen – der Umwelt zuliebe. Welches Obst und Gemüse wann Saison hat, erfahren Sie in unserem Plantura Saisonkalender.

Weitere Arbeiten im Gemüsegarten

Neben der Aussaat und der Ernte von Gemüsen im März stehen auch zahlreiche weitere Arbeiten im Nutzgarten an. Hier haben wir die wichtigsten für Sie zusammengefasst.

Kräuter schneiden: Auch ausdauernde Kräuter wie Thymian (Thymus vulgaris), Rosmarin (Rosmarinus officinalis) und Bergbohnenkraut (Satureja montana) brauchen einen regelmäßigen Pflegeschnitt. Bei der Gartenarbeit im März werden die würzigen Kräuter mit einer Gartenschere um etwa ein Drittel eingekürzt, um die reiche Verzweigung zu fördern.

Gartenjahr planen: Im März geht es mit dem Gartenjahr erst richtig los. Wenn man dabei das Beste aus seinem Nutzgarten herausholen möchte, sollte man sich deshalb Anfang März hinsetzen und einen Pflanzplan aufstellen. Hier kann man genau festlegen, welche Pflanzen wann, wo und in welcher Reihenfolge gepflanzt werden sollen – auf diese Weise kann man die positiven Effekte von Pflanznachbaren optimal ausnutzen und gleichzeitig der Ausbreitung von Krankheiten sowie dem Auslaugen des Bodens vorbeugen.

Beete vorbereiten: Damit sich die neuen Bewohner im Garten auch pudelwohl fühlen, ist es im März besonders wichtig, die Beete ausreichend vorzubereiten: Lockern Sie den Boden gut durch und arbeiten Sie anschließend Kompost und Hornspäne in das Substrat ein. Somit ist der Boden optimal auf den Einzug der neuen Pflanzen vorbereitet.

Gartenbeet wird umgegraben
Vorbereitung ist das A und O für eine reiche Gemüseernte [Foto: Monkey Business Images/ Shutterstock.com]

Der Ziergarten im März

Der Ziergarten im März ist ein besonders schöner Anblick: Zahlreiche Frühblüher tauchen plötzlich aus dem Boden auf und verzaubern mit ihren strahlenden Farben das Beet. Leider sollte man im März nicht nur die Blütenpracht genießen, sondern auch seinen Ziergarten für die neue Gartensaison vorbereiten: Im Gartenmonat März werden neue Blumen gepflanzt, es wird fleißig gesät und auch der ein oder andere Strauch gestutzt.

Was blüht im März?

Im März haben Frühblüher und Frühlingsboten ihre reinste Blütezeit. Zahlreich erscheinen nun klassische Frühblüher wie Krokus (Crocus), Christrose (Helleborus niger) oder Narzisse (Narcissus pseudonarcissus). Auch das Stiefmütterchen (Viola x wittrockiana) gehört zu den Blumen, die im März blühen. Ebenfalls zeigen sich die ersten frühblühenden Sträucher wie die Frühlingsspiere (Spiraea thunbergii) oder der Lebkuchenbaum (Cercidiphyllum japonicum) in ihrer Blütenpracht.

Krokusse und Narzissen
Frühblüher wie Narzissen und Krokusse erleuchten den März [Foto: Poly Liss/ Shutterstock.com]

Welche Blumen blühen im März?

  • Blumen und Stauden: Christrose, Gänseblümchen, Goldstern, Küchenschelle, Krokus, Lerchensporn, Löwenzahn, Märzenbecher, Märzveilchen, Narzisse, Primel, Schneeglöckchen, Schlüsselblume, Stiefmütterchen, Winterling u.a.
  • Sträucher und Gehölze: Frühlingsspiere, Hasel, Lebkuchenbaum, Schmuck-Mahonie, Schnee-Forsythie, Stern-Magnolie, Winterjasmin, Winter-Mahonie u.a.

Tipp: Für ordentlich Farbe im Garten sorgen die Frühjahrsblüher in unserem Plantura Shop – schauen Sie doch einmal vorbei!

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Welche Blumen kann man im März pflanzen?

Wer sich auch im Sommer über einen blühenden Ziergarten freuen möchte, sollte sich im März nicht ausruhen: Damit es auch in den nächsten Monaten farbenfrohe Blüten zu bewundern gibt, sollten man die Zeit nutzen, um Blumen im März zu pflanzen. Einjährige Pflanzen wie der Garten-Fuchsschwanz (Amaranthus caudatus) oder das Schleierkraut (Gypsophila) können jetzt auf der Fensterbank vorgezogen werden. Andere Blumen wie Ringelblumen (Calendula officinalis) und Kornblumen (Centaurea cyanus) lassen sich im März sogar schon ins Beet säen. Auch vorgetriebene Tulpen (Tulipa gesneriana) kann man im März direkt im Freiland pflanzen.

Tulpen werden gepflanzt
Tulpen pflanzen im März ist immer noch möglich [Foto: Cornelia Pithart/ Shutterstock.com]

Welche Blumen pflanzt man im März?

  • Aussaat auf der Fensterbank: Begonien, Garten-Fuchsschwanz, Grasnelken, Glockenrebe, Fleißiges Lieschen, Löwenmäulchen, Sonnenblume, Schleierkraut, Tagetes
  • Aussaat im Beet: Edelwicke, Klatschmohn, Kornblume
  • Pflanzen im Beet: Tulpen

Weitere Gartenarbeiten im Ziergarten

Natürlich steht nicht nur die Aussaat von Blumen im März auf dem Plan. Auch ist nun die perfekte Zeit zum Pflanzen von Ziergehölzen und für die erste Düngung der Beete. Hier haben wir noch einmal alle wichtigen Arbeiten für den Monat März für Sie zusammengefasst.

Rosen pflegen und düngen: Öfterblühende Rosen (Rosa) sollten im März noch einmal kräftig zurückgeschnitten werden, damit sie im Sommer üppigen Blütenschmuck tragen. Nach dem Schneiden der Rosen sollten Sie diese ruhig mit einem Gemisch aus Hornmehl und Kompost belohnen, um ihr Wachstum zu fördern. Zudem sollten Rosen, falls sie im Winter angehäufelt wurden, im März wieder freigelegt werden.

Hortensien pflegen: Damit Hortensien auch in diesem Jahr wieder ihre prachtvollen Blüten zeigen, sollte man ihnen im März etwas Gutes tun. Einige Hortensienarten profitieren von einem Rückschnitt im Frühjahr. Zudem sollte man die Hortensien zwischen März und Mai mit einem hochwertigen, vornehmlich organischen Langzeitdünger, wie unserem Plantura Bio-Hortensiendünger, versorgen, um eine ausreichende Nährstoffzufuhr zu gewährleisten.

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Gartenteich vorbereiten: Im März wird es Zeit, den Gartenteich wieder auf Vordermann zu bringen. Dazu gehört das Entfernen von Schutznetzen und das Entfernen von Laub. Zudem sollte man nun großzügig die Uferbepflanzung zurückschneiden.

Herbstblühende Stauden teilen: Herbstblühende Stauden wie die Astern (Aster), Herbst-Chrysanthemen (Chrysanthemum indicum-Hybriden) und Storchenschnabel (Geranium-Hybride) kann man am besten im März teilen. Nachdem die Pflanzen vorsichtig ausgegraben wurden, wird der Wurzelballen mit einem Spaten oder Messer vorsichtig zerteilt. Die einzelnen Teile werden anschließend an ihren neuen Platz eingepflanzt.

Tipp: Verbinden Sie die Teilung gleich mit der Düngung der Stauden, indem Sie Kompost oder einen organischen Langzeitdünger in das Pflanzloch einarbeiten.

Buchsbaum kontrollieren: Die ersten überwinterten Raupen des Buchsbaumzünslers machen sich im März an die Arbeit. Beginnen Sie daher nun mit der Kontrolle Ihrer Buchsbaumpflanzen und überprüfen Sie, ob Sie noch Fallen für den Zünsler im Haus haben. Wenn Sie im Bux freifressende Raupen entdecken, ist mit dem biologischen Plantura Zünslerfrei XenTari® schnelles Handeln gefordert, um eine optimale Wirkung zu erzielen.

Buchs mit Zünsler-Raupe
Buchsbäume sollten regelmäßig auf Schädlinge kontrolliert werden [Foto: Marinodenisenko/ Shutterstock.com]

Der Obstgarten im März

Während der Obstgarten im Winter vor allem durch den Schnitt Arbeit brachte, wird es im März allmählich wieder Zeit, sich in freudiger Erwartung der Blüte zurückzulehnen. Lediglich das Einpflanzen neuer Obstgehölze im Garten ist im März nun besonders günstig.

Obstbäume pflanzen: Für Beerensträucher wie Brombeeren (Rubus), Himbeeren (Rubus idaeus), und Johannisbeeren (Ribes) ist der März genau die richtige Zeit zum Pflanzen. Aber auch Obstgehölze wie Aprikose (Prunus armeniaca), Apfel (Malus) oder Birne (Pyrus) können im März in den Obstgarten einziehen.

Rhabarber: Die Pflanze freut sich bei der Pflanzung über eine Portion an vornehmlich organischem Dünger wie etwa unserem Plantura Bio-Tomatendünger. Auch Mist und Kompost verhelfen der Pflanze zu einem guten Start in die neue Saison.

Erdbeeren startklar machen: Erdbeeren müssen im März aufmerksam gepflegt werden, damit sie im Sommer zahlreiche süße Früchte tragen. Dazu gehört, falls nicht bereits im Herbst durchgeführt, entstandene Ableger und Ausläufer zu entfernen oder umzupflanzen, Unkraut zu jäten, frischen Mist oder Kompost zu verteilen und eventuell eine Mulchschicht auszubringen.

Erdbeer-Pflanzen im Feld
Erdbeeren müssen im März gepflegt werden [Foto: VH-studio/ Shutterstock.com]

Der Rasen im März

Musste der Rasen im Winter noch kaum beachtet werden, ist im März die Zeit für die erste Pflege gekommen. Die Pflege des Rasens nach dem Winter ist dabei essentiell, wenn man sich im laufenden Jahr über gesunde, grüne Grasflächen freuen will.

Rasen düngen: Nun ist an der Zeit für die erste Rasendüngung, idealerweise mit einem vornehmlich organischen Rasendünger wie unserem Plantura Bio-Rasendünger. Dieser verfügt nicht nur über eine Langzeitwirkung, sondern ist auch unbedenklich für Garten- und Haustiere.

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pH-Wert bestimmen: Es empfiehlt sich, im März den pH-Wert des Bodens zu bestimmen. Bei einem zu niedrigen pH-Wert kann es zu einem starken Moosbefall sowie dem vermehrten Auftreten verschiedener Unkräuter im Rasen kommen, während die Vitalität des Grases sinkt. Bei einem zu hohen Säuregehalt kann deshalb das Kalken des Rasens sinnvoll sein, da somit der pH-Wert des Bodens zurück in eine ideale Konzentration gebracht werden kann.

Rasen mähen und vertikutieren: Im März wird es endlich wieder Zeit, den Rasen in Form zu bringen. Beim ersten Mähen empfiehlt es sich jedoch, den Rasen ein bis zwei Zentimeter höher als gewöhnlich zu lassen, um Grashalme nicht plötzlich zu stark einzukürzen und so das Risiko eines Sonnenbrandes zu erhöhen. Wollen Sie den Rasen vertikutieren, ist hierfür nun ebenfalls die richtige Zeit.

Rasenmäher auf Wiese
Im März wird der Rasen wieder in Form gebracht [Foto: topseller/ Shutterstock.com]

Gartentiere und Insekten im März unterstützen

Im März kommen bei vielen Tieren schon erste Frühlingsgefühle auf. Amseln beginnen ihre Revierkämpfe, während Erdkröten sich in lauen Nächten auf den Weg zu ihren Laichgewässern machen. Erste Wildbienen und andere Insekten verlassen nun ihr Winterquartier und suchen Nahrung und Nistplatz.

So unterstützt man Gartentiere im März:

  • Vermehrt Frühblüher als Nahrungsquelle für Insekten pflanzen.
  • Insektenhotel und Hummelnistkasten anlegen.
  • In warmen Nächten vorsichtig fahren und Erdkröten über die Straße helfen. Bei Fahrgeschwindigkeiten von über 30 km/h sterben Amphibien durch die Druckwelle vor dem Auto, selbst wenn sie nicht direkt überfahren werden.

Der Balkongarten im März

Auch für Balkongärtner beginnt im März eine neue Saison. Viele Balkonpflanzen benötigen im März besondere Aufmerksamkeit, damit sie sich im Sommer in ihrer vollen Pracht zeigen können. Zudem gibt es zahlreiche Balkonblumen, die im März bereits für leuchtende Akzente sorgen.

Blumen für den Balkon im März: Im März sorgen zahlreiche blühende Blumen schon wieder für bewundernde Blicke. Besonders eindrucksvoll sind die farbenfrohen Blüten der Rosenprimel (Primula vanilla), Narzisse (Narzissus pseudonarzissus) und Stiefmütterchen (Viola x wittrockiana). Damit der Balkon aber auch im Frühsommer zur Augenweide wird, sollten Sie die Aussaat neuer Bewohner im März nicht verpassen: Einige Balkonblumen wie das Zauberglöckchen (Calibrachoa) müssen im März dagegen ausgesät werden, damit sie zum Mai passend blühen.

Stiefmütterchen auf dem Balkon
Stiefmütterchen blühen bereits ab März [Foto: Lapa Smile/ Shutterstock.com]

Welche Blumen kann man im März auf dem Balkon pflanzen?

  • Blühen im März: Geißklee, Narzissen, Rosenprimel, Stiefmütterchen
  • Im März vorziehen: Blumenrohr, Dahlie, Gladiole, Kanarische Kapuzinerkresse, Prunkwinde, Zauberglöckchen

Geranien zurückschneiden: Geranien, welche den kalten Winter in einem kühlen, hellen Raum verbracht haben, können im März langsam auf ihre Rückkehr auf den Balkon vorbereitet werden. Dafür werden die laublosen Triebe der Pflanze auf zwei bis vier Augen zurückgeschnitten. Anschließend wird die Blume umgetopft und an einen hellen Fensterplatz gestellt, bis sie bei frostfreiem Wetter ihren Platz auf dem Balkon einnehmen darf.

Topfpflanzen abhärten: Topfpflanzen, die im Haus überwintert haben, sollte Anfang März langsam wieder an ihren alten Platz gewöhnt werden. An frostfreien Tagen dürfen sie tagsüber an einen schattigen, windgeschützten Platz im Freien stehen. Nach und nach kann man die Pflanzen länger dem Sonnenlicht aussetzen, sodass sie sich langsam akklimatisieren können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Topfpflanzen auf dem Balkon
Topfpflanzen müssen langsam an das Sonnenlicht gewöhnt werden [Foto: Ania K/ Shutterstock.com]

Zimmerpflanzen im März richtig pflegen

Zimmerpflanzen sind für die meisten Menschen ein absolutes Muss und tragen wesentlich zum Wohlfühlklima im Haus bei. Damit die schönen Zimmerpflanzen sich auch weiterhin in ihrer vollen Pracht präsentieren können, ist es besonders zum Start der Vegetationsperiode im März wichtig, seine Pflanzen ausreichend Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Zimmerpflanzen düngen: Der Start der Vegetationsperiode im März bedeutet nicht nur, dass die Zimmerpflanzen jetzt langsam wieder anfangen zu wachsen, sondern auch, dass die grünen Mitbewohner vermehrt Nährstoffe benötigen. Aus diesem Grund ist das Düngen der Pflanzen im März besonders wichtig: Ein guter Pflanzendünger, wie der Plantura Bio-Zimmer- & Grünpflanzendünger, versorgt die Pflanze mit allen wichtigen Nährstoffen.

Blätter reinigen: Zimmerpflanzen mit großen Blättern, wie Fensterblatt (Monstera deliciosa) oder Palmen, sind im Winter oft besonders anfällig für Staubablagerungen. Passend zum Frühling ist deshalb der Frühlingsputz angesagt: Mit einem feuchten, weichen Tuch entfernen Sie Staub und Schmutz von den Blättern und bringen die Pflanze somit wieder zum Strahlen. Kleinere Pflanzen können auch mit lauwarmem Wasser abgeduscht werden. Übrigens profitieren auch Kakteen und Sukkulenten von einer sauberen Oberfläche – statt mit Wasser sollte hier jedoch mit einem feinen Pinsel der Staub entfernt werden.

Zimmerpflanzen umtopfen: Am Anfang der Vegetationsperiode sollte man seine Zimmerpflanze immer darauf kontrollieren, ob noch genug Platz im Topf vorhanden ist. Etwa alle drei bis vier Jahre wird es dann Zeit, den Topf im März zu wechseln – auf die Art hat die Pflanze nicht nur neuen Platz für ihr Wachstum, sondern kann sich auch über frisches Substrat freuen.

Umtopfen einer Aloe vera
Im März ist die richtige Zeit zum Umtopfen [Foto: Bogdan Sonjachnyj/ Shutterstock.com]

Nach dem März kommt auch schon bald der April – was Sie in diesem Monat bei der Gartenarbeit beachten müssen, erfahren Sie in unserem Artikel zu den Gartenarbeit im April.

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