Kartoffelkrankheiten & häufige Schädlinge: Erkennen, Vorbeugen und Bekämpfen

Regina
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Ich habe Gartenbauwissenschaften am WZW in Freising studiert und pflanze in meiner Freizeit auf einem Stück Acker alles an, was Wurzeln hat. Das Thema Selbstversorgung und saisonale Ernährung liegt mir dabei besonders am Herzen.

Lieblingsobst: Quitte, Kornelkirsche und Heidelbeere
Lieblingsgemüse: Erbsen, Tomaten und Knoblauch

Kartoffelkrankheiten – und schädlinge gibt es eine Vielzahl. Sehr oft lassen sich Probleme aber mit einer abwechslungsreihen Fruchtfolge vermeiden.

Kartoffelpflanze mit Braunfäule
Eine der wichtigsten Kartoffelkrankheit ist Braunfäule oder auch Kraut- und Knollenfäule [Foto: Elena Masiutkina/ Shutterstock.com]

Die Kartoffel (Solanum tuberosum) kann von vielen verschiedenen Krankheitserregern befallen werden. Besonders der Nachbau der nahrhaften Knollen auf derselben Fläche begünstigt den Befall und die Verbreitung der Erreger über den Boden oder im Beet verbleibende Knollen. Vor und nach dem Pflanzen von Kartoffeln sollte daher grundsätzlich eine Anbaupause von 4 bis 5 Jahren eingehalten werden. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die wichtigsten Kartoffelkrankheiten und Schädlinge, sowie Vermeidungs- und Bekämpfungsstrategien.

Kartoffelkrankheiten im Überblick 

Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Kartoffelkrankheiten, ihre Erreger, Symptome und Maßnahmen zur Bekämpfung. Über selten auftretende Krankheiten geben wir nur einen kurzen Überblick, da sie im Hobbyanbau kaum Bedeutung besitzen.

Bakterielle Kartoffelkrankheiten

Bakterien verursachen an Kartoffeln vor allem nässende, faulende Stellen. Die Knollen werden dadurch oft völlig ungenießbar. Für bakterielle Erkrankungen ist der Hauptüberträger eine infizierte Pflanzknolle, somit ist die beste Vermeidungsstrategie der Kauf von zertifiziertem, gesundem Pflanzgut.

  • Stängel- und Knollennassfäule (Pectobacterium carotovorum und Dickeya): Die Bakterienwelke wird auch als Schwarzbeinigkeit bezeichnet. Ab Mitte Juni welken befallene Kartoffelpflanzen und rollen ihre Blätter ein. Das Bakterium blockiert die Wasserleitbahnen und führt am geschwärzten Stängel zu einer Nassfäule, wodurch sich die Triebe leicht aus der Erde ziehen lassen. Das Innere des Stiels ist matschig und schleimig. Bei der Ernte beschädigte Knollen entwickeln die Nassfäule im Lager. Sie werden breiig weich und grenzen sich durch eine schwarze Linie vom gesunden Gewebe ab. Eine direkte Bekämpfung ist nicht möglich. Vorbeugend nur ausgewiesene Saatkartoffeln benutzen, die Pflanzknollen nicht zu früh oder spät setzen und befallene Pflanzen mitsamt Knollen entfernen. Nach der schonenden Ernte abtrocknen lassen und im Lager regelmäßig kontrollieren.
Kartoffel mit Schwarzbeinigkeit
Die Schwarzbeinigkeit und Nassfäule der Kartoffel wird durch Bakterien verursacht [Foto: XlllllXllllX/ Shutterstock.com]

Weitere Bakteriosen von Kartoffeln sind:

  • Ringfäule (Clavibacter michiganensis subsp. sepedonicus): An der Kartoffelstaude entstehen unspezifische Symptome, wie Welke, Chlorose oder das Einrollen von Blättern. Eindeutig identifizieren kann man die Bakterielle Ringfäule erst bei Betrachtung der aufgeschnittenen Knollen. Hier zeigt sich wenige Millimeter unter der Schale eine braune Verfärbung der Leitungsbahnen. Oft werden solche Knollen noch von weiteren Erregern befallen und faulen. Rinfäule ist eine Quarantänekrankheit mit Meldepflicht!
  • Schleimkrankheit (Ralstonia solanacearum): Auch hier zeigen sich unspezifische Krankheitssymptome an der Pflanze, in der Knolle hingegen tritt aus ebenfalls verbräunten Leitbahnen ein weißlicher Bakterienschleim aus. Die Schleimkrankheit ist eine Quarantänekrankheit mit Meldepflicht!
Knolle mit Ringfäule
Ringfäule und sowie Schleimkrankheit verursachen eine Braunfärbung der Leitbahnen in den Knollen [Foto: XlllllXllllX/ Shutterstock.com]

Pilzkrankheiten an Kartoffeln

Pilze lösen viele verschiedene Krankheiten an Kartoffeln aus. Die beste Bekämpfung liegt dabei in der Vorbeugung. Bei einigen Erkrankungen hilft bei Erscheinen der Symptome allerdings auch keine Pflanzenschutzmaßnahme mehr.

Pilzkrankheiten an Kartoffeln vorbeugen:

  • Gering anfällige Sorten wählen
  • Durchwachsende Kartoffeln aus dem Vorjahr frühzeitig entfernen
  • Vorkeimen der Knollen für eine frühere Ernte vor Befall
  • Weite Reihen- und Pflanzabstände für gute Abtrocknung wählen
  • Eine ausgewogene Düngung ausbringen
  • Nur gereifte, schalenfeste Knollen ernten
  • Gegen bodenbürtige Pilze: Weite Fruchtfolge; Verwendung von gesundem Pflanzgut
  • Bei einem akuten Befall: Infiziertes Pflanzengewebes im Hausmüll entsorgen; zugelassene Spritzmittel

Die folgenden Pilzerkrankungen besitzen eine Bedeutung im Hobbyanbau:

  • Colletotrichum-Welke (Colletotrichum coccodes): Bodenbürtiger Pilz, welcher besonders in heißen und trockenen Jahren ganze Triebe zum Absterben bringt. Die Blätter welken, verfärben sich bald braun und vertrocknen am oft noch grünen Stiel. An der Stängelbasis zeigen sich kleine schwarze Punkte, die Wurzeln zeigen sich spröde und morsch. Auch die Knollen können befallen sein.
  • Kartoffelschorf (Streptomyces scabies): Der Strahlenpilz kommt natürlich im Boden vor und infiziert die Kartoffelknolle ab Juni bis Juli vorzugsweise auf trockenen, kalkhaltigen Böden. Die Knollen zeigen bei Befall eine korkig-pockige Oberfläche mit teils netzartigen Rissen, aber keine Sporenbildung. Der Kartoffelschorf ist nur optisch bedeutsam, denn er beeinträchtigt weder Geschmack noch Ertrag. Man kann Kartoffelschorf einfach vorbeugen, indem resistente Sorten angepflanzt werden. Außerdem kann das Bodenleben als Konkurrenz gegenüber dem Schaderreger gefördert wird. Auf eine Kalkung des Bodens vor dem Legen der Kartoffeln sollte verzichtet werden.
Kartoffel mit Kartoffelschorf
Kartoffelschorf verursacht nur oberflächliche Veränderungen, der Geschmack ist unverändert [Foto: Grandpa/ Shutterstock.com]
  • Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans): Die auch als Kartoffel-Braunfäule bezeichnete Krankheit wird durch einen Eipilz (Oomycet) übertragen, der in infizierten Knollen auf dem Feld überwintert. Die ersten Symptome treten je nach Witterung ab Ende Juni auf. An den Kartoffelblättern bilden sich gelbliche, bald dunkel verfärbte Flecken, auf der Blattunterseite zeigt sich grauweißer Pilzrasen. Mit der Zeit wird die komplette Pflanze befallen und stirbt ab. Die Knollen zeigen eingesunkene, graublaue, harte Flecken; unter der Schale ist das Gewebe hart und dunkelbraun verfärbt.
Geerntete Kartoffeln mit Braunfaeule
Die Braunfäule kann auch erst im Lager auftreten und verursacht bleifarbene Gewebsveränderungen [Foto: Thy/ Shutterstock.com]
  • Pulverschorf (Spongospora subterranea): Pilzkrankheit vor allem bei feuchtem und kühlem Wetter und in höheren Lagen. Es zeigen sich dunkle, warzenartige Knubbel und Erhebungen an den Knollen, die später aufreißen und schwarze Sporen freisetzen. Im Hausgarten verbreitet sich der Pulverschorf über Kartoffelschalen auf dem Kompost oder im Boden verbliebenen Knollen aus dem Vorjahr. Befallene Knollen und deren Reste sollten daher im Hausmüll entsorgt werden. Eine weite Fruchtfolge, wenig anfällige Sorten und gesundes Pflanzgut sind die besten Bekämpfungsmethoden.
  • Trockenfäule bzw. Weißfäule (Fusarium): Lagerkrankheit, wobei sich weißes Pilzmyzel auf den Knollen und darunter tiefe, trockene Faulstellen bilden. Die Erreger dringen über Verletzungen bei der Ernte oder von haftenden Erdresten in die Kartoffeln ein.
Kartoffel mit Weißfäule
Die Weißfäule wird im Lager von Fusarium-Pilzen verursacht [Foto: XlllllXllllX/ Shutterstock.com]
  • Wurzeltöterkrankheit bzw. Rübenfäule (Rhizoctonia solani): Kartoffelkrankheit, die dunkle, oberflächliche Flecken auf den Knollen sowie eingesunkene, braune Stellen am Stängel verursacht. Die Pflanzen wachsen kümmerlich und bilden nur wenige Triebe aus. Am Stängelgrund kann sich weißlicher Pilzbelag („Weißhosigkeit“) bilden, teils rollen sich die Blätter der Triebspitze ein („Wipfelrollen“). Der Erreger ist bodenbürtig, nur ein Wechsel der Flächen und eine weite Fruchtfolge verhindern den erneuten Befall.
Kartoffelpflanze mit Dürrfleckenkrankheit
Die Dürrfleckenkrankheit verursacht austrocknende Flecken auf älteren Blättern [Foto: Lertwit Sasipreyajun/ Shutterstock.com]

Weitere Pilzerkrankungen von Kartoffeln sind:

  • Dürrfleckenkrankheit (Alternaria solani): Pilzerkrankung vor allem an Spätkartoffeln. Ab Juni erscheinen auf den älteren Blättern scharf begrenzte, runde, braune Flecken, die herausbrechen können. An der Knolle zeigen sich abgegrenzte eingesunkene, bräunliche Stellen mit festem Gewebe.
  • Grauschimmel (Botrytis cinerea): Diese Pilzerkrankung verursacht besonders nach einer Trockenperiode bei feucht-kühlem Wetter gräuliche Flecken auf abgestorbenem Gewebe der Blätter. Sie muss bei Kartoffeln nicht behandelt werden, da sie bei trockenerem Wetter von allein verschwindet.
  • Kartoffelkrebs (Synchytrium endobioticum): Quarantänekrankheit mit Meldepflicht, welche durch einen bodenbürtigen Pilz ausgelöst wird. Es zeigen sich knubbelige, blumenkohlartige Wucherungen an den Knollen und teils an Stängeln, welche später verrotten und zerfallen.
  • Stängelfäule (Sclerotinia sclerotiorum): Eher im Norden Deutschlands verbreitete Krankheit, bei der das Mycel des Pilzes Teile des Stängels überzieht. Zusätzlich zeigen sich dunkle, runde Überdauerungsgebilde, die Sklerotien. Die befallenen Stängel knicken bei Wind oder Gewitter leicht um.
Stängel mit Sclerotinium-Welke
Die Sclerotinium-Welke befällt den Stängel der Kartoffel und bildet kleine runde Sklerotien [Foto: XlllllXllllX/ Shutterstock.com]

Viruserkrankungen

Virosen an Kartoffeln werden vor allem über saugende Schädlinge, allen voran Blattläusen (Aphidoideae) und einigen pflanzenschädlichen Nematoden (Trichodorus und Paratrichodorus) übertragen. Sie verursachen Wuchsstörungen, oft auch Blattsymptome und Ertragseinbußen zwischen 10 – 80 %. Resistente Sorten, zertifiziertes Pflanzgut und eine weite Fruchtfolge sind hilfreiche Maßnahmen vor der Pflanzung. Auch über mechanische Verletzungen, beim Anhäufeln, Hacken etc. können Viren übertragen werden. Befallene Pflanzen sollten sorgsam entfernt werden, ihre Knollen können aber ohne Bedenken verzehrt werden.

  • Blattrollkrankheit (Potato Leaf Roll Virus PLRV): Viruserkrankung mit typisch nach oben eingerollten Blättchen und Gelbfärbung. Die Pflanzen sind deutlich kleiner und besitzen eine steile Blattstellung, das Laub ist starr und raschelnd. Ertragseinbußen bis 80 % sind möglich.
  • Eisenfleckigkeit (Tobacco-Rattle-Virus TRV): Die Kartoffelkrankheit Eisenfleckigkeit wird von freilebenden Nematoden übertragen, die zuvor an infizierten Wildkräutern wie Vogelmiere (Stellaria media) oder Hirtentäschel (Capsella bursapastoris) gesaugt haben. Die oft gestauchten Triebe zeigen selten Symptome an den Blättern und auch der Ertrag leidet kaum. In aufgeschnittenen Knollen sind jedoch schwarzgraue Flecken und eingesunkene Ringe sichtbar.
  • Tabakrippenbräune (Kartoffel-Y-Virus): Die weltweit bedeutsamste Kartoffelvirose verursacht an der Blattunterseite dunkelbraune, nekrotische Sprenkel, sowie eine leichte Mosaikchlorose. Die Blätter können gänzlich absterben, teils werden die Knollen befallen und zeigen dunkle Flecken, die aber im Vergleich zur Eisenfleckigkeit nicht besonders tief eindringen.
Befall mit Kartoffelviren
Kartoffelviren verursachen ähnliche Symptome und sind nicht einfach voneinander zu unterscheiden [Foto: Chad Hutchinson/ Shutterstock.com]

Bodenbürtige Krankheitserreger können den Kartoffelanbau auf einer Fläche für Jahre unrentabel machen. Eine echte Alternative ist der Anbau im Topf, denn die meisten Schädlinge bekommen hier keinen Zugang. Unsere Plantura Bio-Tomaten- & Gemüseerde eignet sich auch für die Kartoffelkultur. Sie besitzt einen hohen Kompostgehalt, ist zusätzlich vorgedüngt und liefert wichtige Nährstoffe für die ersten Wochen nach der Pflanzung.

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Häufige Kartoffelschädlinge

Verschiedene Schädlinge verursachen Fraßspuren an Kartoffeln, teils nur an der Pflanze, oft jedoch auch an den schmackhaften Knollen. Wir stellen die häufigsten Kartoffelschädlinge vor und geben Tipps zur Vermeidung und Bekämpfung.

  • Blattläuse (Aphidoideae): Die kleinen, saugenden Insekten können an Kartoffeln Verformungen der Blätter hervorrufen. Im Freiland werden die kleinen Insekten jedoch rasch von Nützlingen wie Marienkäfer (Coccinellidae), Florfliegenlarve (Chrysoperla carnea) und Co. dezimiert und so in Zaum gehalten.
  • Drahtwürmer (Agriotes): Die tiefgelben, einige Millimeter langen Käferlarven fressen tiefe Gänge in die nahrhaften Knollen. Ein Befall von Drahtwürmern an Kartoffeln lässt sich mit Bodenbearbeitung, einer frühen Ernte (Frühe Sorte und Vorkeimen) sowie einer ausgewogenen Fruchtfolge mit Anbaupause von 4 – 5 Jahren stark reduzieren.
Fraßspuren an Kartoffeln
Drahtwürmer in Kartoffeln fressen Gänge kreuz und quer durch die Knolle [Foto: Nataliia Kuznetcova/ Shutterstock.com]
  • Erdraupen (Agrotis): Die Raupen von Nachtfaltern leben bevorzugt in leichten, warmen Böden und können an den Kartoffelknollen starke Fraßschäden verursachen. Die graubraunen, bis 5 cm langen, glänzenden Raupen rollen sich bei Berührung zusammen. Die Eier legen Falter auch an Beikräutern ab, daher ist das Hacken der Kartoffelreihen eine wichtige Präventionsmaßnahme. Ein akuter Befall von Erdraupen an Kartoffeln kann kann mit Nematoden der Gattung Steinernema capsicae bekämpft werden, welche einfach in Wasser gerührt und mit der Gießkanne verteilt werden. Beispielsweise unsere Plantura SC-Nematoden können Sie hierfür verwenden.
  • Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata): Der Käfer überwintert im Boden und legt kurz nach dem Erscheinen der ersten Kartoffeltriebe seine Eier an der Blattunterseite ab. Die Larven des Kartoffelkäfers fressen innerhalb von zwei bis drei Wochen ganze Kartoffelpflanzen ab. Das Öl des Neembaums (Azadirachta indica), beispielsweise in Form unseres Plantura Schädlingsfrei Neem, lässt sich in den jungen Larvenstadien L1 – L3 gegen die Kartoffelkäferlarven spritzen. Eine tägliche Kontrolle der Pflanzen ist daher besonders wichtig, um die empfindlichen Stadien nicht zu verpassen. Kartoffelkäfer und ihre Larven können abgesammelt werden, wenn sie bereits zu groß für eine Neem-Behandlung sind.
Kartoffelkäfer
Die Larven des Kartoffelkäfers können in kurzer Zeit das komplette Blattwerk vertilgen [Foto: Digihelion/ Shutterstock.com]
  • Zystenbildende Kartoffelnematoden (Globodera): Werden Kartoffeln mit zu wenigen Jahren Abstand aufeinander gepflanzt, können sich schädliche Nematoden ansiedeln und immer wieder die Wurzeln der Pflanzen befallen. Ein starker Befall zeigt sich an Wachstumsstörungen und Gelbfärbung der Blätter. An den Wurzeln zeigen sich kleine, bräunliche Zysten, die bis zu 15 Jahre im Boden überdauern können. Die Kartoffelpflanze bringt dabei bis zu 50 % weniger Ertrag. Eine weite Fruchtfolge ohne weitere Wirtspflanzen sowie resistente Sorten verhindern den Nematodenbefall.
  • Wühlmäuse (Arvicolinae): Verschiedene Arten der Arvicolinae, vor allem die Feldmaus (Microtus arvalis) nagen an den Kartoffelknollen und können große Schäden verursachen. Oberirdisch können einzelne Triebe welken und absterben, da ihre Wurzeln gekappt wurden. In unserem Spezialartikel lesen Sie alles zu den Nagetieren und wie Sie Wühlmäuse vertreiben können.

Viele Kartoffelkrankheiten lassen sich durch eine gute Fruchtfolge und Mischkultur statt Monokultur verhindern oder eingrenzen. Wir geben Tipps, was man bei der Mischkultur bei Kartoffeln beachten sollte und welche Pflanznachbarn sich eignen.

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