Spitzkohl: Die frühreife und leicht verdauliche Kohlart

Simon
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Ich habe Gartenbauwissenschaften studiert und bin ein richtiges Dorfkind. Ich baue Kräuter, Naschobst und Gemüse an, wobei ich ausschließlich biologische Produkte einsetze. Neben meiner Liebe zur Natur koche ich für mein Leben gern - natürlich am liebsten mit frischem Gemüse aus meinem Garten.

Lieblingsobst: Holunder und Himbeeren
Lieblingsgemüse: Schwarzkohl, Artischocken und Spargel

Spitzkohl im eigenen Garten: der edle Verwandte vom Weißkohl mit vielen Vitaminen, einem hohen Gehalt an Mineralien und niedrigem Brennwert.

geernteter Spitzkohl
Dieser Spitzkohl kann nach dem Waschen direkt verarbeitet werden [Foto: Martina Unbehauen/ Shutterstock.com]

Der eng mit dem Weißkohl (Brassica oleracea var. capitata) verwandte Spitzkohl ist eine schnellwüchsige Kohlart. Vorgetrieben Ende Januar kann er ab März ins Freie gepflanzt werden. Bereits ab Ende Mai können die ersten Köpfe geerntet werden.
Generell sind die Köpfe des Spitzkohls lockerer gepackt und haben zartere Blätter im Vergleich zum Weißkohl. Neben dem schnellen Wachstum ist dies einer der Hauptgründe, warum Spitzkohl nur kurz lagerbar ist. Man kann ihn in einem feuchten Handtuch oder einer Zeitung eingeschlagen einige Tage im Kühlschrank aufbewahren, länger leider nicht. Nichtsdestotrotz: Spitzkohl eignet sich wunderbar als Saisongemüse und schmeckt besonders gut als Rohkost-Snack und Krautsalat.

Filderkraut
Filderkraut: Zum verwechseln ähnlich, zählt aber zum Weißkohl [Foto: Jan von nebenan/ Shutterstock.com]

Gourmets schätzen das spitzzulaufende Kraut besonders wegen den vielen Vitaminen, dem hohen Gehalt an Mineralien und seinem niedrigen Brennwert (ca. 20 kcal pro 100g). Spitzkraut wird zudem nachgesagt, dass es im Gegensatz zu Weißkohl leichter verdaulich ist. Der Anbau unterscheidet sich vom Weißkraut lediglich in der Aussaat- und Erntezeit. Für alle anderen Aspekte verweisen wir gerne auf unser Portrait des Weißkohls.

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Die Sortenauswahl bei Spitzkohl ist sehr beschränkt

  • Caraflex tolerant (F1): spitzzulaufende Sorte mit mittelgroßen Köpfen zwischen 1-2kg Gewicht; besonders delikater Geschmack; sowohl für Rohkost als auch zum Kochen geeignet.
  • Erstling: schnellwüchsige zur Frühjahrskultur geeignete Sorte; Erstling wird meistens vorgezogen und ab März ins Freiland ausgepflanzt; ab Ende Mai erntereif.
  • Kalibos: Kreuzung aus Spitz- und Rotkohl; schön rot-violett gefärbte und locker gepackte Köpfe; die ca. 1kg schweren Köpfe sind je nach Aussaat im September oder Oktober erntereif; Lagerung nur eingeschränkt möglich.

Wenn Sie mehr über die Sorten erfahren möchten, schauen Sie doch mal hier vorbei: Spitzkraut: die richtigen Sorten zum Anbauen wählen.

Die drei hier genannten Sorten dürften nicht mit der schwäbischen Sorte Filderkraut verwechselt werden, die zum Weißkohl zählt, jedoch eine spitz zulaufende Form aufweist.

Ernte von Spitzkohl
Der Spitzkohl beschert eine vitaminreiche Ernte [Foto: HeiSpa/ Shutterstock.com]
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