Tomaten-Schädlinge: Blattläuse, schwarze Fliegen & Co. an Tomaten bekämpfen

Patrick
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Ich habe meinen Master in Agrarwissenschaften mit der Vertiefung Pflanzenwissenschaften gemacht. In meiner Freizeit ist der Anbau von eigenem Obst und Gemüse meine große Leidenschaft. Den perfekten Ausgleich finde ich in der Gartenarbeit bei meinen Eltern. Sollte ich mal nicht im Garten sein, gehe ich gerne Wandern und suche nach Fotomotiven.

Lieblingsobst: Johannisbeeren und Brombeeren
Lieblingsgemüse: Karotten, Pilze und Zwiebeln

Schwarze Läuse und Fliegen an Tomatenpflanzen deuten auf einen Schädlingsbefall hin. Wir stellen die häufigsten Tomatenschädlinge vor und zeigen, wie man Blattläuse, Trauermücken und Co. bei Tomaten natürlich bekämpfen kann.

Weiße Fliegen an Tomate
Nicht nur Weiße Fliegen können die Tomatenernte gefährden [Foto: Elena Kitch/ Shutterstock.com]

Tomaten sind nicht nur bei vielen Gärtner sehr beliebt, sondern leider auch bei einigen Schädlingen. Wir zeigen Ihnen welche Schädlinge häufig Tomaten befallen und wie Sie diese effizient und auf natürliche Weise wieder loswerden.

Tomaten-Schädlinge bekämpfen

Eine ganze Reihe an Schädlingen kann Tomaten befallen. Hierbei kann nicht nur die Pflanze geschwächt werden, sondern auch die Früchte können schnell unschön aussehen oder an Qualität einbüßen. Daher ist es wichtig möglichst schnell den Schädling zu entdecken und zu bestimmen, um welchen Übeltäter es sich handelt.

Blattläuse an Tomaten

Kaum nimmt die Tomatenpflanze im Frühsommer etwas Gestalt an, sind häufig auch schon die ersten Blattläuse (Aphidoidea) zu sehen. Die wenige Millimeter großen, meist grün oder schwarz gefärbten Insekten sind vor allem an Triebspitzen zu finden. Die kleinen Plagegeister stechen das Phloem, bestimmte Leitbahnen in der Pflanze, an und saugen am zuckerhaltigen Pflanzensaft. Dies schwächt die Pflanze und es kommt durch die Saugaktivität und den Speichel der Läuse häufig zu Deformationen an Blättern. Ein weiteres Erkennungszeichen, dass Tomaten von Läusen befallen wurden, sind glänzende Pünktchen oder Beläge auf Blättern. Hierbei handelt es sich um Honigtau, zuckerhaltige Ausscheidungen der Blattläuse. Auf diesen Ablagerungen können sich Schwärzepilze bilden, die bei einem fortgeschrittenen Befall ebenfalls gut erkennbar sind. Diese Pilze behindern die Photosynthese und schwächen die Pflanze dadurch zusätzlich. Auch Ameisen sind am Honigtau interessiert, weshalb ein erhöhtes Aufkommen an Ameisen auf einer Tomatenpflanze ein Indiz für einen Blattlausbefall sein kann. Außerdem können die Blattläuse Viren von einer auf die andere Pflanze übertragen und somit die Tomatenpflanze schädigen.

Schwarze Blattläuse an Tomate
Blattläuse sind meist grün oder, wie hier, schwarz gefärbt [Foto: Harry Wedzinga/ Shutterstock.com]

Tipp: Blattläuse vermehren sich rasant. Pro Woche kann sich die Anzahl um etwa den Faktor 10 erhöhen. Erkennt man einen Befall, sollte man zeitnah handeln um eine Massen-Vermehrung zu vermeiden.

Blattläuse an Tomaten bekämpfen

Bei einem leichten Befall an Tomaten durch Blattläuse können Hausmittel herangezogen werden. Hierzu eignen sich Seifenlaugen oder Brennnesselbrühen, wie wir Ihnen in unserem Spezialartikel zu Hausmittel gegen Blattläuse  ausführlich beschreiben. Wenn Sie sich die Mühe mit dem Ansetzen eines Hausmittels nicht machen wollen oder es sich um einen stärkeren Befall handelt, empfehlen wir ein biologisches Pflanzenschutzmittel. Synthetische Mittel gefährden Nützlinge stark, weshalb wir Ihnen von diesen Mitteln abraten.

Besonders gute Wirkung zeigen biologische Mittel auf Basis von Neemöl. Dieses Öl aus den Samen des Neembaumes ermöglicht Ihnen auf natürliche Weise, Blattläuse loszuwerden. Unser Plantura Bio-Schädlingsfrei Neem basiert auf diesem wirkungsvollen Öl des Neembaumes. Das Mittel ist rein pflanzlich und kann sowohl im Freiland als auch beim Tomatenanbau im Gewächshaus eingesetzt werden. Der Wirkstoff wird von der Pflanze aufgenommen und ermöglicht Ihnen, auch versteckt sitzende Blattläuse zu erwischen. Durch den schnell eintretenden Saugstopp werden weitere Schäden verhindert. Gleichzeitig ist unser Bio-Schädlingsfrei Neem nicht bienengefährlich.

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Um eine Fläche von zehn Quadratmetern mit Tomaten zu behandeln, mischen Sie einfach zwei Milliliter Bio-Schädlingsfrei Neem mit 600 Millilitern Wasser. Diese Emulsion können Sie dann auf die befallenen Pflanzen sprühen. Nach einer Behandlung Ihrer Tomaten mit Bio-Schädlingsfrei Neem besteht eine Wartezeit von drei Tagen, in denen Sie bitte keine Früchte ernten und verzehren. Nach dieser Zeit ist der Wirkstoff so weit abgebaut, dass Sie die Früchte mit Genuss verzehren können. Bitte verwenden Sie unser Bio-Schädlingsfrei Neem entsprechend der Vorgaben in der Anwendungsempfehlung. Vor Gebrauch sollten Sie den Beipackzettel aufmerksam lesen.

Außerdem sind im Handel weitere biologische Mittel auf Basis von Rapsöl erhältlich. Diese müssen wegen ihrer geringeren Wirkeffizienz leider häufiger appliziert werden, was manchen Pflanzen schadet. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Nützlingen. Gegen Blattläuse können Schlupfwespen, Florfliegen oder Marienkäferlarven eingesetzt werden. Der Einsatz ist besonders in einem Gewächshaus oder ähnlich geschlossenem Raum effektiv. Bitte beachten Sie jedoch, dass Nützlinge nicht in Kombination mit Pflanzenschutzmitteln eingesetzt werden können.

Blattläuse an Tomaten
Blattläuse sind vor allem an Triebspitzen und jungen Früchten zu finden [Foto: Anastasia_Panait/ Shutterstock.com]

Vorbeugend könne sie in Ihrem Garten mit einer naturnahen Gartengestaltung  Nützlinge fördern, wie zum Beispiel mit einer möglichst unberührten Blumenwiese. Unser Plantura Nützlingsmagnet ist eine Saatgutmischung, die Ihnen das Anlegen einer solchen Blumenwiese ermöglicht. Außerdem sollten Sie beim Düngen Ihrer Tomaten auf eine gute Kaliumversorgung und eine reduzierte Stickstoffdüngung achten. Dies macht Ihre Tomaten weniger anfällig für Blattläuse. Wir empfehlen Ihnen zum Düngen spezielle Tomatendünger, die auf den Bedarf Ihrer Tomaten abgestimmt sind, wie beispielsweise unseren Plantura Bio-Tomatendünger.

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Weitere Tipps, wie Sie Blattläuse natürlich bekämpfen können, haben wir für Sie in unserem Spezialartikel zusammengestellt.

Zusammenfassung: Blattläuse an Tomaten bekämpfen und ihnen vorbeugen

  • Bei einem leichten Befall Hausmittel, wie Seifenlauge oder Brennnesselsud, möglich
  • Biologische Pflanzenschutzmittel wie unser Plantura Bio-Schädlingsfrei Neem oder Mittel auf Basis von Rapsöl
  • Nützlinge, wie Schlupfwespen und Marienkäferlarven, vor allem im geschützten Anbau
  • Vorbeugend Nützlinge im Garten fördern
  • Durch bedarfsgerechte Düngung Pflanzen widerstandsfähiger machen

Schwarze Fliegen an Tomaten

Sie sehen häufig kleine schwarze Fliegen auf der Blumenerde Ihrer Tomaten? Dann handelt es sich höchstwahrscheinlich um Trauermücken (Sciaridae). Befinden sich kleine Fliegen ausschließlich an den Blättern Ihrer Tomaten, handelt es sich sicherlich um einen Befall durch Thripse (Thysanoptera). Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Trauermücken oder Thripse an Tomaten bekämpfen können.

Trauermücken an Tomaten bekämpfen

Einen Befall Ihrer Tomaten durch Trauermücken erkennen Sie am besten an den taumelnd umherfliegenden und schwarzen, ausgewachsenen Fliegen. Um einen Befall möglichst frühzeitig zu erkennen können Sie Gelbtafeln einsetzen. Diese sind mit einem Leim überzogen und locken die Trauermücken an. Die Insekten bleiben auf den Tafeln kleben und ermöglichen Ihnen einen Befall frühzeitig zu erkennen. Gelbtafeln können auch vorbeugend eingesetzt werden, bei einem echten Befall genügen Sie aber nicht zur Bekämpfung aus.

Die Larven der schwarzen Fliegen leben in der Blumenerde und ernähren sich dort von organischem Material, darunter auch von Wurzeln der Tomaten. Dies kann Ihren Pflanzen schaden und langfristig zu welken Blättern und schlechtem Wachstum führen.

Trauermücke
Trauermücken mögen vor allem feuchte Erde [Foto: Tomasz Klejdysz/ Shutterstock.com]

Wenn Sie den Befall frühzeitig erkennen, können Sie ein Hausmittel einsetzen. In unserem Spezialartikel zum Thema Trauermücken mit Hausmitteln bekämpfen, zeigen wir Ihnen, wie Sie beispielsweise mit Knoblauch die Fliegen loswerden können. In Deutschland ist zurzeit kein chemisches oder natürliches Spritzmittel zur Behandlung von Trauermücken an Tomaten zugelassen. Bei fortgeschrittenem Befall oder einer ausbleibenden Wirkung, empfehlen wir Ihnen zügig zu handeln und zum Beispiel Nützlinge einzusetzen. Die räuberischen Nematoden Steinernema feltiae beispielsweise können gezielt gegen einen Befall durch Trauermücken eingesetzt werden. Der Erfolg ist nach einigen Tagen sichtbar. Ein weiterer Nützling gegen Trauermücken ist die Raubmilbe Macrocheles robustulus, die gerade im geschützten Anbau eingesetzt werden kann. Bei einem starken Befall kann es zusätzlich hilfreich sein, dass Sie die Pflanze umtopfen und den Wurzelballen mit Wasser auswaschen. So werden Sie einen Großteil der befallenen Erde los. Anschließend wird die Pflanze neu eingetopft.

Trauermücken fühlen sich ausschließlich in dauerhaft feuchter Erde wohl. Daher empfehlen wir Ihnen als vorbeugende Maßnahme, Staunässe zu vermeiden. Außerdem ist es sehr wirksam, eine 0,5 Zentimeter dicke Schicht Sand, Splitt oder Blähton auf der Pflanzerde zu verteilen, um so die Oberfläche trocken zu halten, was ebenfalls vorbeugend hilft. Am besten werden so direkt alle Topfpflanzen in der Nähe geschützt.

Gelbtafeln gegen Trauermücken an Tomaten
Gelbtafeln helfen, einen Trauermückenbefall frühzeitig zu erkennen [Foto: Animaflora PicsStock/ Shutterstock.com]

Zusammenfassung: Trauermücken an Tomaten bekämpfen und vorbeugen

  • Gelbtafeln um einen Befall frühzeitig zu erkennen
  • Bei einem leichten Befall: Hausmittel wie Knoblauch anwenden
  • Keine chemischen oder natürlichen Spritzmittel gegen Trauermücken an Tomaten zugelassen
  • Nützlinge, wie die räuberische Nematode Steinernema feltiae oder die Raubmilbe Macrocheles robustulus funktionieren bei richtiger Anwendung sehr gut
  • Bei einem starken Befall die Pflanze umtopfen und die alte Erde möglichst entfernen
  • Vorbeugend dauerhaft feuchte Erde vermeiden und eine dünne Sandschicht auf die Erde auftragen – auch andere Pflanzen in der Nähe so schützen
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Thripse an Tomaten bekämpfen

Thripse (Thysanoptera) fühlen sich vor allem bei niedriger Luftfeuchtigkeit und konstanter Temperatur wohl – also zum Beispiel in Wohnräumen. Die Insekten selbst sind so klein, dass sie mit bloßem Auge kaum erkennbar sind. Ein Befall ist vor allem am typischen Schadbild zu erkennen: Kleine gelbe oder silbrig-graue Sprenkel auf Blättern oder Blüten. Bei einem stärkeren Befall können diese Pünktchen größer werden und das befallene Blatt absterben. Außerdem können Sie Blautafeln in der Nähe der potentiell befallenen Pflanzen anbringen. Diese Tafeln locken durch ihre Farbe die Thripse an, welche am Leim hängen bleiben. So können Sie frühzeitig einen Befall erkennen.

Seifenlaugen mit Olivenöl oder das Hinausstellen der Zimmerpflanzen in den Regen sind pfiffige Hausmittel, die bei einem leichten Befall helfen können. Mehr über Hausmittel gegen Thripse und wie Sie Thripse erfolgreich bekämpfen können, erfahren Sie in unserem Spezialartikel.

Thripse an Tomate
Das gesprenkelte Blatt ist ein erster Hinweis auf einen Thrips-Befall [Foto: Tomasz Klejdysz/ Shutterstock.com]

Außerdem können als biologische Methode Nützlinge eingesetzt werden. Am effektivsten ist hierbei der Einsatz der Raubmilbe (Amblyseius cucumeris) oder der Florfliege (Chrysoperla carnea) im Gewächshaus. Bei einem ausbleibenden Erfolg oder wenn Ihnen das Anrühren eines Hausmittels zu aufwendig ist, empfehlen wir ein biologisches Pflanzenschutzmittel. Besonders wirksam bei einem Befall durch Thripse sind Mittel auf Basis von Neemöl. Unser Plantura Bio-Schädlingsfrei Neem basiert ebenfalls auf diesem hochwirksamen Öl und wurde oben schon im Zusammenhang mit Blattläusen vorgestellt.

Vorbeugend empfehlen wir Ihnen darauf zu achten, in Räumen oder in Ihrem Gewächshaus die Luftfeuchtigkeit stabil zu halten und zu verhindern, dass sie zu stark absinkt.

Zusammenfassung: Thripse an Tomaten bekämpfen und vorbeugen

  • Bei einem leichten Befall: Hausmittel wie Seifenlaugen mit Olivenöl
  • Nützlinge, wie die Raubmilbe (Amblyseius cucumeris) oder die Florfliege (Chrysoperla carnea) im Gewächshaus
  • Biologische Mittel auf Basis von Neemöl, wie unser Plantura Bio-Schädlingsfrei Neem
  • Vorbeugend eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit verhindern
  • Blautafeln für ein frühzeitiges Erkennen des Befalls
Thrips-Schäden an einer Tomate
Auch an den Früchten der Tomatenpflanze zeigt sich das Schadbild von Thripsen [Foto: AJCespedes/ Shutterstock.com]

Weiße Fliegen an Tomaten

Als Weiße Fliege bezeichnet man verschiedene Gattungen und Arten von Mottenschildläusen (Aleyrodoidea). Besonders die Kohlmottenschildlaus (Aleurodes proletella) und die Gewächshausmottenschildlaus (Trialeurodes vaporariorum) sorgen hier zu Lande für einen lästigen Befall. Diesen erkennt man gut an den kleinen weißen Insekten auf der Blattunterseite. Dort können auch kleine weiße Eier, oft ringförmig abgelegt, entdeckt werden. Bei Berührung der Pflanze fliegen die ausgewachsenen Insekten meist in einem kleinen Bogen davon.

Weiße Fliegen an Tomaten bekämpfen

Als Hausmittel bei einem leichten Befall eignet sich vor allem ein Brennnesselsud. Außerdem können Sie eine Seifenlauge aus Kaliseife ansetzen und die Pflanze damit behandeln. Bei stärkerem Befall oder keiner zufriedenstellenden Wirkung des Hausmittels empfehlen wir, zügig ein biologisches Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Unser Plantura Bio-Schädlingsfrei Neem, das Sie oben im Zusammenhang mit Blattläusen an Tomaten schon kennengelernt haben, ist übrigens auch gegen Weiße Fliegen an Tomaten wirksam einsetzbar.

Außerdem sind weitere biologische Mittel auf Basis von Orangen- oder Rapsöl erhältlich. Diese Mittel wirken bei Kontakt, da sie die Sauerstoffversorgung der Insekten blockieren und diese so absterben. Auch Mittel aus Kali-Seife können Sie fertig gemischt käuflich erwerben. Neben diesen biologischen Mitteln finden Sie auch noch Mittel auf Basis von Acetamiprid und Deltamethrin im Handel, beide sind allerdings zu schädlich für Nützlinge und die Umwelt, sodass wir sie nicht empfehlen können.

Tomatenpflanze mit Weißen Fliegen
Weiße Fliegen sind häufige Schädlinge an Tomaten [Foto: Liz Grogan/ Shutterstock.com]

Eine weitere Möglichkeit sind Nützlinge, die gegen die Weiße Fliege zum Einsatz kommen können. Hierzu zählen verschiedene Arten der Schlupfwespen (Encarsia formosa), der Raubwanzen (Macrolophus pygmaeus) sowie Raubmilben (Amblyseius swirskii). Besonders wirkungsvoll ist ein solcher gezielter Einsatz in geschlossenen Räumen, wie in einem Gewächshaus. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie Nützlinge nicht in Kombination mit einem Pflanzenschutzmittel einsetzen.

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Die Weiße Fliege kann problemlos auch in kalten Wintern im Gewächshaus überleben. Deshalb ist Vorbeugung in Form einer guten Hygiene im Gewächshaus wichtig. Man sollte keine befallenen Pflanzen einschleppen, beziehungsweise befallene Pflanzen sofort isolieren. Ein konstanter Luftzug wird von der Weißen Fliege nicht sonderlich gut aufgenommen – ein weiterer Grund, weshalb man in Gewächshäusern stets für eine gute Lüftung sorgen sollte.

Ausführliche Hinweise dazu, wie Sie Weiße Fliegen natürlich bekämpfen können, zeigen wir Ihnen in unserem Spezialartikel.

Zusammenfassung: Weiße Fliege bekämpfen und vorbeugen

  • Bei einem leichten Befall: Hausmittel, wie Brennnesselsud
  • Vor allem bei stärkerem Befall: Biologische Mittel, wie unser Plantura Bio-Schädlingsfrei Neem
  • Nützlinge, wie Schlupfwespen, Raubwanzen und Raubmilben, vor allem im geschützten Anbau möglich
  • Vorbeugend im Gewächshaus darauf achten, keine befallenen Pflanzen reinzustellen
  • Im Gewächshaus auf eine gute Lüftung achten

Spinnmilben an Tomaten

Spinnmilben (Tetranychidae) treten besonders bei der Kultur im Gewächshaus auf. Chili und Paprika sind besonders anfällig für einen Befall, der schnell auf Tomaten übergreifen kann. Ein Befall durch Spinnmilben an Tomaten ist vor allem an den Gespinsten der kleinen Achtbeiner zu erkennen. Diese sehr feinen Gespinste sind meist an Verzweigungen oder Blattstilen zu erkennen. Bei einem fortgeschrittenen Befall sind charakteristische, punktförmige Aufhellungen an den Blättern zu sehen.

Netz von Spinnmilben an Tomatenpflanze
Man erkennt Spinnmilben gut an dem Gespinst, das an Spinnweben erinnert [Foto: Floki/ Shutterstock.com]

Spinnmilben an Tomaten bekämpfen

Gegen Spinnmilben gibt es viele wirksame Hausmittel: Bei einem leichten Befall können Sie bei schnittverträglichen Pflanzen befallene Pflanzenteile entfernen. Durch das tägliche Abspritzen der Pflanze mit einem leichten Wasserstrahl erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit für die Spinnmilben, was hilft, diese loszuwerden. Diesen Effekt können Sie verstärken, indem Sie eine durchsichtige Kunststofftüte über die Pflanze stülpen. Um Schäden an der Pflanze zu verhindern, empfehlen wir diese Maßnahme maximal vier Tage lang durchzuführen. Von dem Einsatz eines immer wieder in diversen Ratgebern genannten Tabaksuds raten wir strikt ab. Nikotin ist ein für Menschen giftiges Nervengift und der Einsatz an Pflanzen steht seit 2001 in der EU unter Strafe.

Der Einsatz von Gallmücken (Cecidomyiidae) oder Raubmilben (Gamasina) ist eine Möglichkeit Spinnmilben mit Nützlingen den Kampf anzusagen. Vor allem die Raubmilben Phytoseiulus persimilis oder Amblyseius californicus werden häufig gegen Spinnmilben eingesetzt. Unsere Plantura Raubmilben gegen Spinnmilben ist eine Mischung aus eben diesen Arten. Sie werden in vier Altersstadien geliefert, um sowohl die erwachsenen Schädlinge als auch die Jungtiere und Eigelege zu bekämpfen. Wenn Sie sich für den Einsatz von Nützlingen entschieden haben, sollten Sie allerdings auf ein Pflanzenschutzmittel verzichten, da dieses den Nützlingen schaden würde.

Raubmilben gegen Spinnmilben
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Spinnmilben können aber sehr hartnäckig sein, weshalb wir bei einem fortgeschrittenen Befall den Einsatz eines biologischen Pflanzenschutzmittels empfehlen. Wir raten vor allem im Hausgarten von synthetischen Pflanzenschutzmitteln ab, da diese Mittel Nützlingen gegenüber in der Regel ein hohes Schadpotential aufweisen. Spinnmilben sind außerdem gegen einige synthetische Wirkstoffe bereits resistent. Die meisten biologischen Pflanzenschutzmittel gegen Spinnmilben basieren auf Rapsöl. Das Öl sorgt dafür, dass die Schädlinge bei direktem Kontakt absterben. Daher ist es wichtig, die Pflanze möglichst an allen befallenen Bereichen mit der Spritzbrühe zu benetzen. Für eine gute Wirksamkeit sind meist mehrere Behandlungen notwendig.

Spinnmilben an Tomate
Spinnmilben sind vor allem beim Anbau von Tomaten im Gewächshaus ein Problem [Foto: Catherine Eckert/ Shutterstock.com]

Wenn Sie Ihre Tomaten im Gewächshaus kultivieren, können Sie als Vorbeugung darauf achten, dass die Luft im Gewächshaus nicht zu trocken wird. Spinnmilben fühlen sich bei trockener Luft besonders wohl, weshalb das Anfeuchten der Luft helfen kann. Außerdem empfehlen wir Ihnen eine reduzierte Stickstoffdüngung und gute Versorgung Ihrer Pflanzen mit Kalium. Dies sorgt dafür, dass Ihre Pflanzen für Spinnmilben weniger attraktiv sind. Dies können Sie leicht mit einem speziellen Tomatendünger erreichen, wie mit unserem Plantura Bio-Tomatendünger.

Einige weitere Tipps rund um das Thema Spinnmilben erkennen, vorbeugen und bekämpfen haben wir für Sie in unserem Spezialartikel zusammengestellt.

Zusammenfassung: Spinnmilben an Tomaten bekämpfen und loswerden

  • Wenn möglich, stark befallene Pflanzenteile entfernen
  • Befallene Pflanzen täglich mit Wasser abspritzen
  • Kunststofftüte für vier Tage über befallene Pflanzen stülpen
  • Gezielter Einsatz von Gallmücken oder Raubmilben
  • Biologische Pflanzenschutzmittel auf Basis von Rapsöl
  • Vorbeugend auf eine nicht zu trockene Luft im Gewächshaus achten
  • Reduzierte Stickstoffdüngung und gute Kaliumversorgung Ihrer Tomaten

Tomatenminiermotten

Tomatenminiermotten (Tuta absoluta) sind erst seit etwa zehn Jahren ein Schädling in Deutschland. Die ausgewachsenen Tomatenminiermotten sind graubraun gefärbt und haben eine Flügelspannweite von bis zu einem Zentimeter. Tagsüber verstecken sich die adulten Tiere, weshalb sie meist nur schwer zu finden sind. Am besten lässt sich ein Befall durch die Tomatenminiermotte durch das Schadbild der Larven erkennen: Die Larven hinterlassen beim Fressen fleckenförmige Miniergänge in Blättern und manchmal auch in Früchten. Die Raupen befinden sich dauerhaft im Blatt zwischen der oberen und der unteren Blatthaut.

Tomatenminiermotten an Tomaten bekämpfen

Im kommerziellen Anbau von Tomaten ist der Einsatz der Raubwanze Macrolophus pygmaeus die häufigste Maßnahme. Die Etablierung der Raubwanze ist aber nicht ganz einfach und ziemlich zeitaufwendig. Ein Pflanzenschutzmittel ist gegen die Tomatenminiermotte in Deutschland nicht zugelassen. Daher empfehlen wir vorbeugende Maßnahmen, um einen erneuten Befall im Folgejahr zu verhindern. Eine wirkungsvolle biologische Maßnahme ist, vor der Pflanzung der Tomaten im Frühjahr, die Nematoden-Art Steinernema carpocapsae mit Wasser auf der Pflanzfläche auszubringen. Dies empfehlen wir, wenn Sie Ihre Tomaten auf gewachsenem Boden pflanzen.

Miniermotte an Tomate
Helle Miniergänge sind auf den Blättern deutlich erkennbar [Foto: AJCespedes/ Shutterstock.com]

Außerdem sollten Sie vermeiden im gewachsenen Boden Tomaten mehrere Jahre hintereinander auf derselben Stelle anzupflanzen. Wenn Sie die Tomaten in Töpfen pflanzen, sollten Sie die Erde nicht erneut zum Tomatenanbau verwenden. Und auch die optimale Nährstoffversorgung, zum Beispiel mit unserem Plantura Bio-Tomatendünger, macht die Pflanzen gesund und befähigt sie, effektiv Abwehrstoffe gegen die Tomaten-Miniermotte und andere Schädlinge zu bilden.

Zusammenfassung: Tomatenminiermotten bekämpfen und vorbeugen

  • Raubwanze Macrolophus pygmaeus kann eingesetzt werde, Etablierung ist aber kompliziert
  • Nematode Steinernema carpocapsae als vorbeugende Maßnahme auf gewachsenem Boden
  • Keine Pflanzenschutzmittel zugelassen
  • Pflanzerde bei Kultivierung im Topf nicht wiederverwenden, Tomaten und andere Nachtschattengewächse (Solanaceae) nicht mehrfach hintereinander auf dieselbe Fläche pflanzen
  • Optimale Pflanzenversorgung, um Pflanze wehrhaft zu halten

Nematoden an Tomaten

Nematoden (Nematoda) werden auch Fadenwürmer genannt und kommen im Boden, Wasser und in lebenden Organismen als Parasiten vor. Die Fadenwürmer befallen je nach Art die Blüten, Blätter oder Wurzeln der Tomate, können aber auch als Nützlinge im biologischen Pflanzenschutz eingesetzt werden. Sie bereichern sich, indem sie den Inhalt ganzer Zellen verflüssigen und aufnehmen. Zusätzlich können Nematoden auch Viren übertragen. Ein Befall ist schwer zu erkennen. Hinweise können Welke-Erscheinungen trotz ausreichender Wasserversorgung, reduzierter Wuchs oder schwarze Verfärbungen an der Stängelbasis sein.

Nematoden an Tomaten bekämpfen

Eine Bekämpfung der schädlichen Nematoden-Arten mit einem Pflanzenschutzmittel ist bei Tomaten nicht möglich, da in Deutschland kein Mittel zugelassen ist. Werfen wir deswegen einen Blick auf die anderen Möglichkeiten:

So kann zum Beispiel der Anbau von Tagetes, vor allem die Art Tagetes patula, bei einem Nematodenbefall an Tomaten helfen. Die Tagetes (Tagetes) produziert in ihren Wurzelzellen ein Nematizid – also ein Gift gegen Nematoden. Tagetes helfen zwar nur gegen die Nematoden-Gattung Pratylenchus, generell ist es aber klug und hilfreich, Tagetes in die Fruchtfolge einzubauen, da diese keine Wirte für Nematoden sind. Tagetes zwischen die Tomaten zu pflanzen ist auch eine Möglichkeit, die allerdings eine sehr viel geringere Wirkung hat.

Tomatenanbau in Mischkultur
Mischkulturen verringern den Schädlingsdruck und können Krankheiten vorbeugen [Foto: ampol sonthong/ Shutterstock.com]

Wir empfehlen für die Bekämpfung von tomatenschädigenden Nematoden eine konsequente Fruchtfolge oder den Einsatz von resistenten Sorten wie zum Beispiel: ’Campari‘, ’Dolcevita‘, Tropical ’Matias’ und ’Piccolino‘ und die Unterlage ’Vigomax’.

Zusammenfassung: Nematoden an Tomaten bekämpfen

  • Tagetes als Zwischenfrucht auf einer Fläche mit vorherigem Tomatenanbau
  • Auf derselben Fläche nicht mehrere Jahre Tomaten oder andere Nachtschattengewächse (Solanaceae) anbauen
  • Resistente Tomatensorten wählen

Tomaten-Schädlingen vorbeugen: So schützt man seine Tomaten

Generell ist die beste vorbeugende Maßnahme, den Pflanzen möglichst optimale Bedingungen zu bieten. Hierzu gehört vor allem eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung. Wir empfehlen Ihnen, auf eine gute Kaliumversorgung und eine zurückhaltende Stickstoffdüngung zu achten. Passende Dünger, wie unser Plantura Bio-Tomatendünger, helfen Ihnen, die Tomatenpflanzen optimal zu versorgen. Ein Pflanzabstand im gewachsenen Boden von etwa 70 Zentimeter reduziert die Nährstoff-Konkurrenz und verlangsamt die Ausbreitung von Krankheiten oder Schädlingen.

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In Gewächshäusern fühlen sich viele Schädlinge besonders wohl. Daher empfehlen wir insbesondere im geschützten Anbau die Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge zu kontrollieren, um eine Massenvermehrung zu verhindern. Einige Schädlinge mögen außerdem trockene Luft, weshalb Sie mit einer etwas erhöhten Luftfeuchtigkeit vorbeugend arbeiten können.

Im Garten ist das Fördern von Nützlingen ein weiterer sehr hilfreicher Weg, Probleme mit Schädlingen vorzubeugen. Hierbei empfehle wir Ihnen auf einen nützlingsschonenden Pflanzenschutz, zum Beispiel mit verträglichen Hausmitteln und Bio-Pflanzenschutzmitteln, zu achten. Außerdem können Sie mit Brutmöglichkeiten, wie einem Insektenhotel, Nützlinge willkommen heißen. Eine möglichst unberührte Blumenwiese bietet Nützlingen ein Zuhause in Ihrem Garten. Unser Nützlingsmagnet ist eine Saatgutmischung, die Ihnen das Anlegen einer solchen Blumenwiese leicht möglich macht.

Eine sinnvolle Fruchtfolge bei Tomaten hilft Ihnen, den Boden nicht einseitig auszulaugen und stoppt die Akkumulation von Krankheiten und Schädlingen von einem zum nächsten Anbaujahr. Daher empfehlen wir Ihnen, auf der Fläche, auf der Sie in einem Jahr Tomaten pflanzen, mindestens in den zwei Folgejahren eine andere Kultur, wie beispielsweise Salat (Lactuca sativa) oder Spinat (Spinacia oleracea) zu pflanzen. Mit der Tomate verwandte Pflanzen wie Kartoffeln (Solanum tuberosum) oder Auberginen (Solanum melongena) sollten Sie dort für diese Zeit ebenfalls nicht anbauen, da diese durch dieselben Krankheiten wie Tomaten befallen werden können.

Ein starker Befall durch Schädlinge ist durch eine Mischkultur bei Tomaten  weniger wahrscheinlich, als wenn Sie eine Monokultur pflanzen. Mit ihrem ätherischen Ölen halten beispielsweise Petersilie (Petroselinum crispum) und Basilikum (Ocimum basilicum) Läuse von Tomaten fern. Zwiebeln (Allium cepa), Lauch (Allium ampeloprasum) und Knoblauch (Allium sativum) sind ebenfalls hervorragende Nachbarn für Tomaten, da diese vor allem Weiße Fliegen (Aleyrodidae) vertreiben. Tagetes sind ein schöner Farbtupfer im Beet und helfen ein wenige gegen Wurzelnematoden.

Tomatenpflanzen in einer Mischkultur
Bei der richtigen Mischkultur haben Tomaten-Schädlinge kaum eine Chance [Foto: Gardens by Design/ Shutterstock.com]

Nicht nur im Hinblick auf Schädlinge ist eine Mischkultur sinnvoll. Eine Vergesellschaftung von verschiedenen Pflanzen in einem Beet sorgt für eine stärkere Beschattung der Bodenoberfläche. Dies schützt nicht nur den Boden vor Austrocknen, sondern unterdrückt gleichzeitig den Unkrautwuchs. Außerdem werden die im Boden vorhandenen Nährstoffe besser genutzt, als wenn nur eine Art im Beet gepflanzt ist.

Nicht nur Schädlinge können die Tomatenernte gefährden. So entstehen Tomaten-Schäden auch aus umweltbedingten und physiologischen Gründen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese erkennen und ihnen vorbeugen können.

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