Christrosen: Alles zur Herkunft, Christrosen-Arten und Krankheiten

Sabine
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Ich habe Agrar- und Ernährungswirtschaft an der BOKU in Wien studiert. Das Gärtnern macht mir unheimlich viel Spaß und nimmt sicherlich den größten Teil meiner Freizeit in Anspruch. Vor einigen Jahren wurde außerdem mein Interesse für Kräuter geweckt, weshalb ich 2018 die Ausbildung zur zertifizierten Kräuterpädagogin abgeschlossen habe.

Lieblingsobst: Äpfel, Kirschen
Lieblingsgemüse: Erdäpfel/Kartoffeln, Fenchel

Während andere Pflanzen Winterschlaf halten, blüht die Christrose auf. Hier erfahren Sie, was man über die Herkunft und Krankheiten von Christrosen wissen sollte.

Weiße Christrose
Die strahlenden Blüten der Christrose verschmelzen oft mit der weißen Winterlandschaft [Foto: andrekoehn/ Shutterstock.com]

Die Christrose (Helleborus niger) zählt zu den beliebtesten Weihnachtspflanzen und verzaubert uns im tiefen Winter mit ihren wunderschönen Blüten. Die Schwarze Nieswurz, wie sie auch bezeichnet wird, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die Staude ist vor allem für ihre frühe Blütezeit bekannt und eignet sich daher wunderbar für die Dekoration von Hauseingängen oder Balkonkästen in den tristen Wintermonaten, denn sie öffnet ihre Blüten dann, wenn viele andere Blumen sich gerade in Winterruhe befinden. Wenn Sie noch keine Christrose haben, sollten Sie sich also spätestens jetzt überlegen, sich diese robuste und pflegeleichte Zierstaude in den Garten oder auf den Balkon zu holen.

Christrosen: Herkunft und Bedeutung

Vielleicht haben Sie schon einmal wildwachsende Christrosen in der Natur gesehen. Das wäre nicht ungewöhnlich, denn einige Helleborus-Arten sind auch in Europa verbreitet. Die Ahnen der heutigen Christrosen kommen aber ursprünglich aus Südostasien, von wo aus sie sich nach dem Höhepunkt der letzten Eiszeit (vor etwa 20.000 Jahren) entlang der Ufer des Urmittelmeeres nach Westen ausgebreitet haben. Durch die ständigen Temperaturwechsel in dieser Zeit entwickelten sie vermutlich ihre Fähigkeit, die Wachstums- und Blütezeit aufzuschieben und sogar zu unterbrechen.

Die uns bekannteste Art, Helleborus niger, ist im deutschsprachigen Raum sowie in Slowenien, Kroatien und im nördlichen Italien verbreitet, wo sie gerne buschige und lichte Wälder besiedelt. Sie kommt sogar in Höhenlagen von bis zu 1900 Metern vor. Da es vielerorts kaum noch wildwachsende Exemplare gibt, sind Christrosen nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Glücklicherweise wurden sie aber schon lange in Klostergärten und Bauerngärten kultiviert, so dass Sie heute auch gezüchtete Sorten für Ihren Garten oder Balkon kaufen können.

Christrose wächst im Wald
In Europa besiedelt Helleborus niger gerne lichte Wälder [Foto: Ales Krivec/ Shutterstock.com]

Helleborus niger ist unter vielen verschiedenen Namen bekannt. Die wörtliche Übersetzung des botanischen Namens ist „Schwarze Nieswurz“, denn die zerriebenen, schwarzen Wurzeln wurden von Schelmen früher als Niespulver verwendet. Da Christrosen giftig sind, konnten diese Spaßaktionen mitunter aber sogar tödlich enden – vor einer Nachahmung wird daher unbedingt abgeraten. Die Bezeichnungen „Christrose“, „Weihnachtsrose“ (auf Englisch „Christian Rose“) oder „Christkraut“ sind wiederum auf die Tradition zurückzuführen, sie so zu kultivieren, dass sie an Weihnachten, also um den Tag der Geburt Jesu, blühen. In Österreich sind vor allem die Bezeichnungen „Schneerose“ oder „Schneebleamal“ (also „Schneeblume“) geläufig, weil sie in manchen Gegenden bereits blüht, wenn noch Schnee liegt.

Christrosen symbolisierten lange die Erlösung von Angst und um die heilenden Eigenschaften der Pflanze wussten sogar bereits die alten Griechen. Das Phytotherapeutikum kommt derzeit jedoch nur noch in der Homöopathie zum Einsatz. Vielmehr macht man sich heute das Aussehen der Christrose in den Gärten und der Floristik zunutze. Die weißen Blüten der Christrosen stehen hierbei für Hoffnung und Unschuld. Auch einige Gedichte handeln von der Winterkönigin unter den Blumen.

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Blühen Christrosen im Sommer?

Die Blüten von Christrosen öffnen sich dann, wenn viele andere Pflanzen gerade Winterruhe halten, denn Christrosen benötigen einen Kältereiz, damit sich die Blüten ausbilden. Dieses Phänomen der Pflanzenwelt wird Vernalisation genannt. Die Hauptblütezeit liegt daher je nach Sorte in den Wintermonaten zwischen November und Februar. Einige moderne Sorten, wie zum Beispiel ‘Double Fashion’, blühen in milden Jahren aber sogar bis in den April hinein.

Weitere Pflanzen, die im November blühen, stellen wir Ihnen in unserem Beitrag zur Gartenarbeit im November vor.

Christrose von Schnee bedeckt
Die weißen Blüten der Christrose verfärben sich während des Abblühens [Foto: andrekoehn/ Shutterstock.com]

Die weißen oder rötlichen Blütenhüllblätter der Christrosen verändern während des Abblühens ihren Farbton. Sie verblassen leicht und wechseln dann meist ins Grünliche bis Rötliche. In dieser Färbung bleiben uns die Blüten der Christrosen meist noch eine Weile erhalten. Nach der Blüte schmückt das Blattwerk den Garten – so dient uns die Christrose über die Sommermonate als idealer Bodendecker und Lückenfüller.

Christrosen-Arten und -Sorten

Neben der eigentlichen Christrose (Helleborus niger) gibt es noch etwa 20 weitere Helleborus-Arten, die allesamt oft fälschlicherweise unter dem Namen „Christrose“ zusammengefasst werden und in weiten Teilen Europas und in Asien verbreitet sind. Sehr bekannt ist beispielsweise die Orientalische Nieswurz (Helleborus orientalis), die auch Lenzrose oder Frühlings-Christrose genannt wird. Im Vergleich zu Christrosen öffnen Lenzrosen ihre Blüten erst etwas später, nämlich im Zeitraum von Januar bis März.

Grundsätzlich lassen sich zwei Gruppen von Helleborus unterscheiden: die stammbildenden (caulescenten) und die nicht stammbildenden (acaulescenten) Arten. Wie der Name schon verrät, zeichnen sich stammbildende Arten dadurch aus, dass sie oberhalb des Bodens Stämme bilden. Des Weiteren ist das Rhizom anders ausgeprägt als bei nicht stammbildenden Arten, was zur Folge hat, das sich stammbildende Arten im Gegensatz zu nicht stammbildenden nicht durch Teilung vermehren lassen. Während die meisten Helleborus-Arten zur nicht stammbildenden Gruppe zählen, nimmt Helleborus niger eine Zwischenstellung ein. Die Christrose bildet zwar keine oberirdischen Stämme, weist jedoch Unterschiede zu den anderen Arten der Untergruppe Helleborastrum auf, in die alle nicht stammbildenden Arten mit Ausnahme der Tibet-Nieswurz (Helleborus thibetanus) fallen.

Helleborus thibetanus im Topf
Helleborus thibetanus ist wildwachsend nur in China zu finden [Foto: Peter Turner Photography/ Shutterstock.com]

Die Art Helleborus niger, auf der in diesem Artikel das Hauptaugenmerk liegen soll, untergliedert sich weiter in verschiedene Sorten. Um Ihnen die Auswahl bei diesem großen Angebot an Christrosen zu erleichtern, möchten wir Ihnen nun einige besonders schöne Christrosen-Sorten vorstellen.

Helleborus niger ‘Christmas Carol’: Reinweiße Blüten mit gelblich-grüner Mitte; Hauptblüte von Januar bis März; horstbildender, ausladender Wuchs; wird etwa 10 bis 20 cm hoch; wintergrün

Helleborus niger ‘Double Fashion’: Weiße Helleborus niger ‘Double Fashion’Weiße, gefüllte Blüten; blüht ab Dezember; erreicht Wuchshöhen von etwa 20 cm; für sonnige und halbschattige Standorte geeignet; sehr gut winterfest

Helleborus niger ‘HGC Jacob Royal’: Weiße Blüten; blüht ab November; kräftig und standfest; mittelstarker Wuchs; für halbschattige und schattige Standorte geeignet; sehr gute Winterhärte

Helleborus niger ‘HGC Joel’: Reichblühend, leuchtend weiße Blüten; blüht ab Dezember; kompakter, mittelstarker Wuchs; für halbschattige und schattige Standorte geeignet

Helleborus niger ‘Praecox’: Weiße, schalenförmige Blüten; Blütezeit von November bis Januar; buschiger Wuchs; wird etwa 15 bis 25 cm hoch; für halbschattige und schattige Standorte; sehr robust

Helleborus niger ‘HGC Jericho’: Großblütige Sorte; weiße Blüten; blüht ab Dezember; dunkelgrünes Laub; ausladender Wuchs; wird bis zu 30 cm hoch; für halbschattige Standorte geeignet

Helleborus niger ‘White Christmas’: Große, weiße Blüten in Schalenform; wird etwa 20 bis 30 cm hoch; blüht von Dezember bis Februar; bevorzugt halbschattige Standorte; für Topfkultur geeignet

Helleborus niger ‘Maximus’: Großblütige Sorte; einfache, weiße Blüten; Blütezeit von November bis Februar; ausladender Wuchs; wird etwa 35 cm hoch; für halbschattige Plätze

Helleborus niger ‘HGC Joshua’: Frühblühende Sorte (November bis Dezember); weiße, schalenförmige Blüten; ausladender Wuchs; erreicht Wuchshöhen von bis zu 30 cm

Helleborus niger ‘HGC Josef Lemper’: Frühblühende Sorte (ab Dezember); weiße, schalenförmige Blüten; mittelstarker Wuchs; wird etwa 25 bis 30 cm hoch; für halbschattige bis schattige Standorte

Lenzrose mit rosa Blüten
Lenzrosen (Helleborus orientalis) gibt es in vielen verschiedenen Farbvariationen [Foto: zzz555zzz/ Shutterstock.com]

Am besten pflanzen Sie Christrosen in Gruppen, dann kommen sie am besten zur Geltung. Leicht verstreut gepflanzt eignen sich Christrosen aber auch als Unterbepflanzung für Sträucher oder Bäume sehr gut. Wunderbare Kombinationen ergeben sich außerdem mit anderen Frühlingsblumen wie zum Beispiel Tulpen (Tulipa), Krokus (Crocus) oder Schneeglöckchen (Glanthus). Ansprechende Staudenbeete lassen sich auch in Kombination mit Storchschnabel (Geranium), Frauenmantel (Alchemilla) oder Akelei (Aquilegia) kreieren.

Wenn Sie nun eine Christrose kaufen möchten, erklären wir Ihnen in unserem Spezial-Artikel was Sie dabei unbedingt beachten sollten.

Was Sie im Anschluss bei der Standortwahl für Christrosen noch beachten sollten und wo Sie Ihre Christrose im Topf am besten platzieren, erfahren Sie in unserem Spezialartikel.

Christrose im Korbtopf
In einem ausreichend großen Topf gedeihen Christrosen auch auf dem Balkon oder der Terrasse wunderbar [Foto: Natalia Greeske/ Shutterstock.com]

Christrosen vermehren

Wenn Sie nicht genug von Christrosen bekommen können, sollten Sie sich überlegen, besonders schöne Exemplare selbst zu vermehren. Am einfachsten ist wohl die Methode der Wurzelteilung nach der Blüte im Frühjahr. Hierfür binden Sie zuerst die Blätter locker mit Bast zusammen und schieben anschließend eine Mistgabel mittig durch den Wurzelballen. Eine zweite Mistgabel wird dann knapp unter der ersten platziert. Nun bewegen Sie beide Mistgabeln leicht hin und her, um das Rhizom zu teilen. Achten Sie darauf, die Christrose tief genug auszugraben, damit möglichst viel Wurzelmasse erhalten bleibt. Pflanzen Sie die neu gewonnene Pflanze dann direkt an ihrem neuen Bestimmungsort ein und gießen Sie sie gut an. Zur nächsten Saison sollte die Christrose dann schon wieder Blüten bilden.

Christrose mit Samen in Hand
Die Samen von Christrosen befinden sich in Balgfrüchten [Foto: Nataliia Melnychuk/ Shutterstock.com]

Als Substrat eignet sich eine hochwertige Blumenerde wie unsere torffreie Plantura Bio-Blumenerde. Sie versorgt Ihre Christrose ideal mit Nährstoffen und kann durch das Mischen mit Sand noch ein wenig durchlässiger gemacht werden kann. Falls Sie sich entscheiden die neue Christrose im Topf zu pflanzen, können Sie hier alles zur Pflege nachlesen.

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Alternativ können Sie Ihre Christrosen auch über Samen vermehren. Eine sortenreine Vermehrung ist dadurch allerdings nicht möglich. Außerdem ist diese Methode der Vermehrung sehr zeit- und arbeitsintensiv. Wenn Sie den Aufwand trotzdem auf sich nehmen möchten, entnehmen Sie hierfür im Frühsommer die Samen aus den reifen Früchten.

Füllen Sie einen Gefrierbeutel mit feuchtem Sand und legen Sie die Samen darin anschließend für etwa vier bis sechs Wochen in den Kühlschrank, bevor Sie sie ansäen. Diese sogenannte Stratifikation der Samen ist notwendig, da es sich bei Christrosen um Kaltkeimer handelt. Einen ähnlichen Effekt erzielen Sie, wenn Sie das Saatgefäß über den Winter auf den Balkon stellen. Alternativ können Sie die Christrosen auch einfach im Beet abblühen und die Balgfrüchte platzen lassen. Im nächsten Frühjahr dürfen Sie sich dann über die ersten Sämlinge freuen. Die ersten Blüten lassen aber dann meist noch etwa drei bis vier Jahre auf sich warten.

Christrose mit blauen Blüten und Wassertropen
Eine ausreichende Wasserversorgung ist für die gute Entwicklung der Christrose unerlässlich [Foto: Mykola Ivashchenko/ Shutterstock.com]

Alles rund um das Thema „Christrosen pflegen“ können Sie in unserem Spezial-Artikel nachlesen.

Häufige Krankheiten und Schädlinge bei Christrosen

Leider ist selbst die robuste Christrose ist nicht vor der Ansteckung mit Pflanzenkrankheiten und einem Befall mit Schädlingen gefeit. Nachfolgend haben wir Ihnen daher eine Übersicht mit den wichtigsten Krankheiten und Schädlingen auf Christrosen zusammengestellt:

Schwarzfleckenkrankheit

Im Verlauf des Jahres bilden sich an den Blättern von Christrosen oft schwarze Flecken. Diese werden durch einen Pilz verursacht, der lange Zeit unter dem Namen Coniothyrium hellbori bekannt war.Die genaue Herkunft des Erregers ist jedoch noch Gegenstand von Forschungen. Nach neueren Erkenntnissen wird er daher eher der Gattung Phoma oder Microsphaeropsis zugeordnet. Sie erkennen die sogenannte Schwarzfleckenkrankheit an den unregelmäßig runden schwarzen Flecken, die besonders an den Blatträndern auftreten. Ein besonders starker Befall kann zum Absterben der Blätter führen und sollte daher frühestmöglich behandelt werden. Entfernen Sie hierzu das alte erkrankte Laub. Um eine weitere Ausbreitung der Blattfleckenkrankheit zu verhindern, entsorgen Sie das Pflanzmaterial anschließend nicht auf dem Kompost, sondern im Restmüll. Ein zu niedriger pH-Wert im Boden, eine Stickstoffüberversorgung und anhaltend feuchte Blätter können eine Pilzinfektion fördern. Sorgen Sie deshalb stets für optimale Standortbedingungen, damit es Ihrer Christrose an nichts fehlt. Im Falle eines Falles stehen auch Fungizide zur Verfügung, die allerdings bereits beim Auftreten der ersten Symptome verwendet werden sollten, um eine ideale Wirkung zu erzielen.

Rhizom- und Stängelgrundfäule

Wenn die Triebe Ihrer Christrose im Frühjahr ohne ersichtlichen Grund am Boden abknicken und an der Basis braune bis schwarze Faulstellen aufweisen, handelt es sich hierbei vermutlich um den Befall mit der sogenannten Rhizom- oder Stängelgrundfäule. Hierfür können verschiedene Pilze, wie zum Beispiel Pythium, Phytophtora oder Rhizoctonia,verantwortlich sein. Eine Bekämpfung dieser Erreger ist leider kaum möglich. Beugen Sie daher der Krankheit vor, indem Sie die Pflanze in einen gut drainierten Boden pflanzen, denn anhaltende Staunässe kann das Auftreten dieser Pilze begünstigen.

Blattläuse und Schnecken

Neben Pilzkrankheiten können auch Schädlinge Ihre Christrose befallen. Blattläuse haben die Blätter der Christrose im wahrsten Sinne des Wortes zum Fressen gerne. Sie stellen aber keine wirkliche Bedrohung für die Pflanze dar. Wenn Sie trotzdem etwas dagegen unternehmen möchten, können Sie die befallenen Blätter mit einer selbst angesetzten Brennnesselbrühe oder einem biologischen Präparat aus dem Gartenfachhandel besprühen.

Christrose mit Schnecke
Auch Schnecken knabbern sehr gerne an Christrosen [Foto: Natalia Gorbach/ Shutterstock.com]

Schnecken knabbern wiederum sehr gerne an jungen Keim- und Laubblättern, so dass kaum noch etwas von der Pflanze übrigbleibt. Der Umwelt zuliebe sollten Sie bei der Schneckenbekämpfung auf biologische Mittel zurückgreifen.

Hier stellen wir Ihnen einige Möglichkeiten vor, wie Sie Schnecken effektiv bekämpfen können.

Trotz ihrer Schönheit sind Christrosen giftig. Wie Sie im Vergiftungsfall reagieren sollten und wie Sie dafür sorgen, dass es gar nicht erst so weit kommt, erklären wir Ihnen in unserem Spezial-Artikel zum Thema Giftige Christrosen.

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