Zamioculcas: Tipps zum Umtopfen & die schönsten Sorten

Sarah
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Auch wenn Pflanzen sich kaum bewegen, gehören sie für mich zu den spannendsten Lebewesen. Sie haben faszinierende Fähigkeiten und unglaublich viel Potential. Deshalb habe ich Biologische Landwirtschaft in Wien studiert. Da in der Stadt Pflanzen allerdings eher dünn gesät sind, zieht es mich am Wochenende zum Wandern häufig in die nahe liegende Berge. In Zukunft möchte ich gern selbst einen landwirtschaftlichen Betrieb führen.

Lieblingsobst: Erdbeeren und Stachelbeeren
Lieblingsgemüse: Zucchini

Die Glücksfeder ist als Zimmerpflanze beinahe unkaputtbar. Hier erfahren Sie, was man beim Vermehren der Zamioculcas beachten sollte.

Zamioculcas weißer Topf graue Wand Sessel
Die Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) ist eine echte Trend-Pflanze

Die Glücksfeder ist in den letzten Jahren zur Designerpflanze schlechthin geworden. Seitdem sie vor fast 20 Jahren auch in den deutschen Handel gelangte, hat sie Büros, Arztpraxen und Designerwohnungen im Nu erobert. Sie ist der Inbegriff der modernen Gestaltung mit Zimmerpflanzen. Die Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) hat so einiges zu bieten und ist bei all ihren Vorteilen auch noch pflegeleicht. Hier erfahren Sie alles, was man über die Zamioculcas wissen muss.

Zamioculcas: Herkunft und Eigenschaften

Zamioculcas tritt äußerst elegant auf: Die langen Blattstiele werden von zahlreichen, gepaarten Blättern geziert, die in tiefem Dunkelgrün glänzen. Normalerweise wird die Glücksfeder um die 60 Zentimeter groß, bei sehr guter Pflege kann die sie jedoch durchaus auch eine Höhe von 1,5 Metern erreichen. Ursprünglich stammt die Glücksfeder aus dem östlichen Afrika. Tansania und die dazugehörige Insel Sansibar sind ihr Hauptverbreitungsgebiet, weshalb sie auch der „Diamant Sansibars“ genannt wird. Die Glücksfeder wächst dort in bergigen Regionen im Buschland. Die Anpassung an die dortigen Regen- und Trockenmonate und die unwirtlichen Bedingungen hat sie zu einer pflegeleichten Zimmerpflanze gemacht.

Übrigens: Wenn Sie gerne eine Glücksfeder Ihr Eigen nennen wollen, dann besuchen Sie doch einmal unseren Online Shop. Dort können Sie – neben anderen dekorativen Zimmerpflanzen – eine Glücksfeder kaufen.

Glücksfeder
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Zamioculcas-Blüte: Wann blüht die Glücksfeder?

Die Glücksfeder blüht nicht zwangsläufig, doch mit den richtigen Tricks kann man sie zum Blühen bewegen. Sie blüht in der Regel im Sommer oder frühen Herbst, wie für Aronstabgewächse (Araeceae) typisch: Ein weißer Kolben schiebt sich aus einem grünen Hüllblatt heraus. Um Ihre Zamioculcas zur Blüte anzuregen, sollten Sie die Pflanze im Winter etwas kühler stellen. So kann sie über den Winter ruhen. Muten Sie dem Gewächs aber nie weniger als 12 °C zu. Zusätzlich zur Winterruhe begünstigt regelmäßiges Gießen die Bildung einer Blüte.

Zamioculcas Blüte
Wie anderen Aronstabgewächsen wächst auch der Glücksfeder eine unscheinbare Blüte [Foto: Mala Iryna/ Shutterstock.com]

Zamioculcas-Sorten

Die Gattung Zamioculcas besteht nur aus der einen Art Zamioculcas zamiifolia. Dennoch gibt es einige wenige verschiedene Sorten – am bekanntesten ist die klassische Form, deren Name einfach Zamioculcas zamiifolia ist. Auffällig sind die zwei Sorten ‘Variegata’ und ‘Raven’. ‘Raven’ ist eine neue Sorte, die erst 2017 gezüchtet wurde. Sie zeichnet sich durch ihre extrem dunklen, fast schwarzen Blätter aus. Die Blätter der Sorte ‘Vaiegata’ sind dagegen weiß panaschiert. Sie ist überaus dekorativ, dafür aber leider selten und teuer.

Zamioculcas in rosa Topf
Eine gesunde Glücksfeder kann Ihnen lange Freude bereiten [Foto: merindadesigns/ Shutterstock.com]

Zamioculcas umtopfen

Topfen Sie Ihre Glücksfeder etwa einmal jährlich um. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr, wenn die neue Wachstumsperiode beginnt. Sie sollten der Pflanze aber keinen zu großen Topf geben, da sie sonst ihre Kraft vor allem in das Wurzelwachstum steckt. Ist Ihre Zamioculcas schon etwas älter, reicht ein Umtopfen alle zwei bis drei Jahre. Ob der ausgewählte Topf dabei vor allem in die Breite oder in die Tiefe geht, ist nicht so wichtig. Die Glücksfeder passt sich dem flexibel an. Für die eher anspruchslose Pflanze ist unsere torffreie und nachhaltig produzierte Plantura Bio-Universalerde optimal als Substrat geeignet. Wenn Sie diese etwa zu einem Drittel mit Sand vermischen, verbessert sich die Wasserdurchlässigkeit. Andernfalls bekommt die Zamioculcas bei Staunässe schnell Wurzelfäule.

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Zamioculcas vermehren

Zamioculcas vermehrt sich am besten vegetativ, das heißt über Ausläufer ihres Rhizoms anstatt über Samen. Sie können die Pflanze also ganz einfach selbst vermehren, auch ohne Blüte.

Zamioculcas durch Stecklinge vermehren

Die wohl einfachste Form der Vermehrung sind Stecklinge. Hier haben Sie die Möglichkeit, entweder Trieb- oder Blattstecklinge herzustellen.

Anleitung Zamioculcas durch Stecklinge vermehren:

  • Triebstecklinge: Schneiden Sie einen gesamten Trieb mit Blättern am Boden ab. Stellen Sie den Steckling nun in ein Wasserglas. Da die Wurzelbildung etwas Zeit braucht, sollten Sie das Glas mit Papier oder Ähnlichem umwickeln, um die Algenbildung zu reduzieren. Hat der Trieb ausreichend Wurzeln gebildet, können Sie ihn eintopfen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie quasi von Anfang an eine ansehnliche Zimmerpflanze haben, auch wenn der Nachtrieb zusätzlicher Triebe eine ganze Weile dauern kann.
Zamioculcas Trieb im Wasserglas
Für einen Triebsteckling benötigen Sie den gesamten Trieb [Foto: Ratchanee Sawasdijira/ Shutterstock.com]
  • Blattstecklinge: Anstatt des ganzen Triebes benötigen Sie hierfür nur ein einziges Blatt. Schneiden Sie es ab und stecken es ungefähr zwei Zentimeter tief in feuchte Erde. Anschließend sollten Sie das Gefäß mit dem Blattsteckling an einen hellen Ort stellen. Nun heißt es nur noch abwarten. Keine Sorge, auch wenn das Blatt erstmal welkt und ausdorrt, bildet sich in der Regel in der Erde eine wasserhaltige Knolle. Diese bietet die Basis für den Neuaustrieb. Das Ganze kann jedoch ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen, so dass Sie sich bis zu einem Jahr gedulden müssen, ehe die Pflanze auch oberirdisch in Aktion tritt.

Zamioculcas durch Teilen vermehren

Eine weitere Option zur Vermehrung ist die Teilung des unterirdischen Rhizoms. Beim Umtopfen im Frühjahr können Sie einfach die Pflanze etwas auseinanderziehen. So erkennen Sie, wo Sie sie am besten teilen sollten. Schneiden Sie die Glücksfeder dann mit einem scharfen und sauberen Messer auseinander und topfen Sie beide Teile neu ein. Alternativ können Sie auch eine Wasser speichernde unterirdische Knolle separat einpflanzen.

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Zur Teilung ziehen Sie den Wurzelballen vorsichtig auseinander, um zu sehen, wie sich die Pflanze am besten teilen lässt [Foto: mountaira/ Shutterstock.com]

Anspruchslos wie sie ist, braucht die Glücksfeder nur wenig Pflege. Sie nimmt vieles gelassen hin und lässt sich nicht so schnell unterkriegen. Eine einmalige Düngung im Frühjahr mit einem vornehmlich organischen Langzeitdünger wie unserem Plantura Bio-Universaldünger versorgt die Pflanze ganzjährig mit allen Nährstoffen.

Mehr Informationen zur Pflege Ihrer Zamioculcas und wie Sie bei gelben Blättern bei der Glücksfeder vorgehen, haben wir hier für Sie zusammengetragen.

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