Essigbaum: Alles zu Sorten, Pflanzen & Pflege

Regina
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Ich habe Gartenbauwissenschaften am WZW in Freising studiert und pflanze in meiner Freizeit auf einem Stück Acker alles an, was Wurzeln hat. Das Thema Selbstversorgung und saisonale Ernährung liegt mir dabei besonders am Herzen.

Lieblingsobst: Quitte, Kornelkirsche und Heidelbeere
Lieblingsgemüse: Erbsen, Tomaten und Knoblauch

Der Essigbaum fällt besonders spät im Jahr durch seine prächtige Herbstfärbung auf. Bei uns erfahren Sie alles zu diesem besonderen Baum und wie man ihn kultiviert.

Essigbäume im Park
Essigbäume werden meist breiter als hoch und besitzen eine prächtige Herbstfärbung [Foto: anmbph/ Shutterstock.com]

Der samtig weiche Essigbaum wächst als Pionierpflanze an Straßenrändern und Böschungen, lässt sich aber auch gut im Garten pflanzen. Dabei sollten Sie allerdings unbedingt eine Wurzelsperre verwenden, da sich der Essigbaum unter bestimmten Bedingungen stark über Wurzelausläufer vermehrt. Einen Überblick über verschiedene Essigbaum-Sorten, Tipps zur Kultur des Kleinbaumes im Garten und Kübel sowie zur Verwendung der Früchte des Essigbaums erhalten Sie in diesem Artikel.

Essigbaum: Herkunft und Eigenschaften

Der Essigbaum (Rhus), auch Hirschkolbensumach genannt, gehört zu den Sumachgewächsen (Anacardiaceae). Der Name Rhus geht auf das griechische Wort „rhein“ zurück, welches „fließen“ bedeutet und wohl auf den bei Verletzungen kräftig austretenden Milchsaft hinweist. Weltweit gibt es etwa 200 Arten, verteilt in den Tropen, Subtropen und gemäßigten Zonen. Der bei uns bekannte Zierbaum Rhus typhina stammt ursprünglich aus dem östlichen Teil Nordamerikas.

Der Essigbaum wächst eintriebig als Kleinbaum oder mehrtriebig als Großstrauch und wird etwa 4 bis 6 m, in Ausnahmefällen sogar bis zu 10 m hoch und im Alter genauso breit. In den jungen Jahren schafft der Essigbaum 30 bis 40 cm Jahreszuwachs, im Alter nimmt das Wachstum stark ab. Die jungen Triebe sind braun und samtig-weich behaart, die Borke ist dann dunkelbraun gefärbt und mit Milchsaft durchsetzt.

Der sommergrüne Kleinbaum bildet dicke, geweihartig verzweigte Triebe. An diesen setzen die typischen, bis zu 60 cm langen lanzettförmigen, gefiederten Blätter des Essigbaums an. Sie sind oberseitig grasgrün und auf der Unterseite hell graugrün gefärbt, nach dem Sommer entsteht dann die prächtige Herbstfärbung in leuchtenden Farbnuancen von Gelborange bis Scharlachrot.

Essigbaum-Sorte Tiger Eyes
Die Essigbaumsorte ˈTiger Eyesˈ färbt sich im Herbst gelb, orange und rot [Foto: Nancy J. Ondra/ Shutterstock.com]

Von Juni bis Juli blühen die bis zu 20 cm langen gelbgrünen und aufrechten Blütenrispen am Ende des einjährigen Holzes auf. Sie bieten Bienen und anderen Bestäubern reichlich Nektar und Pollen. Nach der Bestäubung bilden sich die dunkelroten, samtigen Samen an den kolbenförmigen Samenständen aus. Diese bleiben im Winter an der Pflanze stehen und lassen diese sehr dekorativ wirken. Der Geschmack der Essigbaumfrüchte ist sauer – sie wurden früher Essig zugesetzt, um ihn noch saurer zu machen.

Ernte und Verwendung der Essigbaum-Früchte

Im Spätherbst ab Oktober, aber auch den ganzen Winter über, können die Fruchtstände des Essigbaums geerntet und getrocknet werden. Die Samen des Essigbaums sind essbar. Seit langem wird in den USA daraus die sogenannte „Indian Lemonade“ hergestellt: Ein säuerliches, rötliches Erfrischungsgetränk aus Essigbaum-Früchten, die in Wasser ziehen gelassen wurden, und Zucker. Die getrockneten Samen sind säuerlich und aromatisch, sie werden zum Würzen verwendet. Essigbaum-Gewürz aus den Samen von Rhus coriaria wird unter dem Namen „Sumach“ und in der Zahtar-Gewürzmischung auch in der orientalischen Küche in Salaten, Fisch- und Fleischgerichten vielfach verwendet.

Ist der Essigbaum giftig?

Der Essigbaum ist bis auf seine reifen Früchte in allen Teilen leicht giftig. Für Pflanzenfresser wie Pferde, Kaninchen & Co kann der Verzehr großer Mengen daher zu Magenkrämpfen führen. Auch Hunde, die gelegentlich an Blättern knabbern, vertragen Essigbaum-Blätter oder andere Pflanzenteile nicht. Der bei Verletzungen austretende Milchsaft ist generell hautreizend, weshalb man beim Umsetzen oder Schneiden von Essigbäumen Handschuhe tragen sollte.

Die besten Essigbaum-Arten und -Sorten

Beim Essigbaum gibt es verschiedene Arten und Sorten, die sich in der Blattform und der Wuchshöhe deutlich unterscheiden. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Sorten des Ziergehölzes vor. All diese Arten und Sorten sind in unseren Breiten völlig winterhart bis unter -20 °C.

  • Rhus typhina ˈDissectaˈ: Geschwungen wachsender Farnwedel-Essigbaum mit fein gefiederten und farnartig geschlitzten Blättern. Kann 4 m hoch und bis zu doppelt so breit werden.
  • Rhus typhina ˈTiger Eyesˈ: Eine recht kleine Essigbaum-Sorte von nur 1,5 bis 2 m Höhe. Die Herbstfärbung deckt alle Farben eines Tigerauges ab – daher auch der Name.
  • Rhus glabra: Scharlach-Sumach mit 2 bis 3 m Wuchshöhe und gänzlich unbehaarten Trieben. Im Herbst äußerst zierend mit feurig orange-roten Blättern und weinroten Fruchtständen.
  • Rhus glabra ˈLaciniataˈ: Geschlitzter Essigbaum mit vergleichsweise schwachem Wuchs und leuchtend roter Herbstfärbung. Diese Art und Sorte erreicht eine Wuchshöhe und -breite von 2 bis 3 m.
Essigbaum-Blätter und -Blüten
Von Juni bis Juli zeigen sich die unauffällig grün gefärbten Blüten des Essigbaums, die viele Bienen anlocken [Foto: photoPOU/ Shutterstock.com]

Hinweis zur Verwechslungsgefahr: Auf den ersten Blick leicht zu verwechseln ist der Essigbaum mit dem Götterbaum (Ailanthus altissima). Die gefiederte Blattform, die samtig behaarten Triebe und die Blütenstände ähneln einander stark. Der Götterbaum wird jedoch bis über 20 m hoch und seine Fruchtstände sind keine Kolben, sondern geflügelte Samen, die eher an Ahorn (Acer sp.) erinnern.

Essigbaum pflanzen

Der ideale Standort für Essigbäume ist sonnig auf durchlässigen, mäßig nährstoffreichen und vorzugsweise etwas sandigen Böden. Ansonsten zeigt sich das Ziergehölz äußerst anspruchslos, denn es gedeiht auf mäßig trockenen wie feuchten Standorten, egal ob sauer oder alkalisch, sandig oder tonig.

Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen von Essigbäumen ist der Herbst oder das zeitige Frühjahr. Von Oktober bis November, wenn die Bäume in die Winterruhe gehen und somit kaum mehr Wasser verdunsten, können sich in Ruhe neue Wurzeln bilden. Pflanzen Sie Ihren Essigbaum im Frühjahr, sollten Sie die ersten Wochen regelmäßig wässern, bis das Bäumchen gut angewachsen ist. Vom Essigbaum können Pflanzen oder Samen erstanden werden, die Pflanzung kleiner Bäumchen ist am gängigsten.

Lockern Sie den Boden zunächst großflächig und nicht nur an der künftigen Pflanzstelle auf. Setzen Sie nun Ihre Pflanzen in ein ausgehobenes Pflanzloch und geben Sie bei Bedarf ein wenig vorwiegend organischen Langzeitdünger – wie unseren Plantura Bio-Universaldünger – hinzu. Sehr sandige Böden können Sie mit einer hochwertigen Pflanzerde wie unserer Plantura Bio-Universalerde mischen. Besonders bei der Pflanzung lohnt sich das Düngen mit organischen Düngern, denn diese liefern langfristig Nährstoffe. Befüllen Sie das Loch anschließend wieder mit der ausgehobenen Erde und gießen Sie den Essigbaum gut an. Zu anderen Pflanzen sollte man einen Mindestabstand von 3 m einhalten, damit der Essigbaum genügend Platz für seine Ausbreitung bekommt.

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Achtung: Da sich der Essigbaum vor allem nach einem Rückschnitt über Wurzelausläufer vermehrt, empfehlen wir Ihnen dringend, bei der Pflanzung von Essigbäumen eine Wurzelsperre mit einzugraben. Diese sollte mindestens 60 cm tief reichen und kann effektiv die vielen Ausläufer des Essigbaums von der Verbreitung abhalten.

Frisch eingepflanzter Essigbaum
Der Essigbaum sollte grundsätzlich mit einer Wurzelsperre gepflanzt werden [Foto: ioanna_alexa/ Shutterstock.com]

Pflege des Essigbaums

Der Essigbaum ist das Jahr über sehr pflegeleicht. Nur in extrem trockenen Sommern, vor allem in den ersten Jahren nach der Pflanzung, sollte gewässert werden. Später kann der Essigbaum seinen Wasserbedarf allerdings gut selbst decken, auch wenn es mal etwas länger trocken ist. Da der Essigbaum ein Flachwurzler ist, sollten Sie das Graben oder Hacken unter dem Zierbaum unbedingt vermeiden. Hierbei können schnell viele Wurzeln verletzt werden. Auf mageren Böden lohnt sich eine kleine jährliche Düngergabe im Frühjahr zu Beginn des Blattaustriebs.

Schneiden muss man Essigbäume selten. Nur wenn einzelne Äste am Standort stören, können diese entfernt werden. Ansonsten bildet der Hirschkolbensumach seine trichter- oder dachförmige Krone von ganz allein aus. Sollten Sie dennoch die Schere anlegen müssen, ist der richtige Zeitpunkt das zeitige Frühjahr – Februar bis März. Sie sollten aufgrund des hautreizenden Milchsafts Handschuhe tragen.

Tipp: Werden die fleischigen, flach liegenden Wurzeln des Essigbaums verletzt, animiert ihn das zur Bildung vieler Wurzelausläufer. Daher sollten Sie diesen Bereich unbedingt unberührt lassen, denn die starke Wuchsaktivität des Baums bleibt dann oft über Jahre erhalten. Auch ein zu starker Rückschnitt hat dies zur Folge.

Essigbaum im Kübel

Nur schwachwüchsige Sorten, wie Rhus typhina ˈTiger Eyesˈ, eignen sich für die Kultur im Topf. Wählen Sie zunächst ein ausreichend großes Pflanzgefäß mit mindestens 20 Liter Volumen. Achten Sie dabei auf einen guten Wasserablauf und eine etwa 5 cm dicke Drainageschicht aus grobem Kies, Sand oder Blähton am Grund des Gefäßes. Pflanzen Sie nun den Essigbaum in eine lockere Pflanzerde wie unsere Plantura Bio-Universalerde. Diese kommt gänzlich ohne Torf aus und speichert mithilfe ihres hohen Kompostgehalts ausreichend Feuchte. Zusätzlich sind bereits wichtige Nährstoffe enthalten, die das Anwachsen des Essigbaums fördern und beschleunigen. Etwa alle zwei Jahre benötigt der in der Jugend schnellwachsende Zierbaum einen neuen, größeren Topf und sollte bei dieser Gelegenheit auch immer eine Düngergabe erhalten. Im Topf sind Nährstoffe durch das begrenzte Erdvolumen schnell aufgebraucht und sollten dann aufgefrischt werden.

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Essigbaum überwintern

Essigbäume sind äußerst winterharte Gehölze und benötigen im Garten keinerlei Kälteschutz.
Anders sieht es allerdings bei einem Essigbaum im Topf aus, denn es besteht das Risiko, dass die Erde im Kübel mitsamt den Wurzeln durchfriert und das Bäumchen abstirbt. Der zierende Kleinbaum sollte geschützt im kühlen Gartenhäuschen, Schuppen oder in einem geschützten Carport überwintert werden. Mithilfe von Vlies außen und einer dicken Laubschicht oder Styropor unter dem Gefäß des Bäumchens, können Sie den Essigbaum im Topf zusätzlich gut isolieren. Das Überwinterungsquartier sollte hell und kühl sein, die Temperaturen dürfen auch leicht in den Minusbereich absinken. Mit einer geringen Wasserversorgung kommt der Essigbaum so gut über den Winter. Im Haus oder Wintergarten ist es hingegen viel zu warm für eine gute Überwinterung des Essigbaums.

Im Garten gepflanzte Essigbäume sind in unseren Breiten bis -23 °C winterhart [Foto: anmbph/ Shutterstock.com]

Essigbaum vermehren: Ableger, Samen und Co

Der Essigbaum kann durch Wurzelausläufer, Wurzelschnittlinge, Stecklinge oder aus Samen vermehrt werden:

Um vorhandene Wurzelausläufer zu nutzen, stechen Sie mithilfe eines Spatens den Essigbaum-Ableger rundherum großzügig ab und trennen somit die Verbindung zur Mutterpflanze. Nun können Sie den neuen Essigbaum an einer anderen Stelle wieder einpflanzen. Das Vermehren über Ableger lässt sich am besten – genau wie die Pflanzung – im Herbst oder zeitigen Frühjahr vor dem Blattaustrieb erledigen.

Auch aus Teilstücken dicker Wurzeln, den sogenannten Wurzelschnittlingen, wachsen neue Essigbäume. Diese Methode verwenden Baumschulen, um ihre Sorten zu vermehren. Hierzu müssen Sie nur eine dicke, fleischige Wurzel ausgraben und sie in eine feuchte, gut durchlässige Anzuchterde legen. Mit etwas Zeit wird daraus eine neue Pflanze wachsen.

Stecklinge des Essigbaumes sind eine schonende Methode der Vermehrung. Hierzu werden im Winter etwa 15 cm lange, gesunde und junge Triebe abgeschnitten und bis zur Hälfte in eine lockere und durchlässige Erde gesteckt. Sie können zum Beispiel unsere Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde verwenden und sie zusätzlich noch mit Sand oder Perlite mischen, um die Durchlüftung der Erde weiter zu steigern. An einem hellen, kühlen Ort mit Temperaturen zwischen 6 und 12 °C werden die Stecklinge innerhalb einiger Monate Wurzeln bilden. Halten Sie die Erde während dieses Prozesses immer leicht feucht.

Essigbaum-Steckling mit Blättern
Wenn die Essigbaum-Stecklinge neue Blätter bilden, ist ihre Bewurzelung gelungen [Foto: Anna Maloverjan/ Shutterstock.com]

Essigbaum-Samen ernten Sie im Oktober, wenn die rotbraunen Kolben gut ausgereift sind. Schneiden Sie ganze Samenstände ab und trocknen Sie sie zuhause nach, bis die Samen von selbst abfallen. Die Aussaat von Essigbäumen ist keine ganz einfache Aufgabe. Sie erfordert einige Wochen Geduld, denn die Samen werden durch eine Keimruhe von der Keimung abgehalten und benötigen zur Keimung einen Kältereiz. Dabei geht man folgendermaßen vor:

  1. Essigbaum-Samen 24 Stunden lang in heißem Wasser einweichen.
  2. Mit einem feuchten Sand-Erde-Gemisch im Verhältnis 1:1 mischen.
  3. In eine Plastiktüte einfüllen und in den Kühlschrank legen.
  4. Bei 4 – 6 °C bleiben die Samen etwa 4 Wochen lang im Kühlschrank liegen.
  5. Anschließend Aussäen der Samen in eine nährstoffarme Anzuchterde wie unsere Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde. Die Saattiefe beträgt in etwa 0,5 cm.
  6. Aussaatgefäß nun hell und warm bei 15 – 20 °C aufstellen.
  7. Die Samen die nächsten Wochen bis zur Keimung immer gut feucht halten und pikieren, sobald sich das erste echte Laubblattpaar nach den Keimblättern bildet.
Essigbaum-Kolben
In dunkelroten Kolben sitzen die würzig-sauren Samen des Essigbaums [Foto: shalom3/ Shutterstock.com]

Tipp: Teils beginnen die Samen des Essigbaums auch bereits im Beutel im Kühlschrank zu keimen. In diesem Fall sollten sie direkt herausgenommen und in Anzuchterde umgesetzt werden.

Essigbaum entfernen: So werden Sie ihn los

Essigbäume werden gern von Vögeln über ihre Samen in den Gärten verbreitet – nicht immer ist der im Herbst so hübsche Großstrauch allerdings auch willkommen. Weil sich aus jeder der fleischigen Wurzeln eine neue Pflanze entwickeln kann, genügt es nicht, den Baum zu kappen oder nur teilweise auszugraben. Die Wurzeln sollten so vollständig wie möglich entfernt werden.
Auch die Wurzelausläufer des Essigbaums können im Garten rasch lästig werden, selbst wenn man den Baum gerne behalten möchte. Um sich vorbeugend Ärger zu ersparen, sollte man darauf achten, den Essigbaum nicht zu stark zu schneiden und die Wurzeln nicht zu verletzen. Auf diese Art entstehen die Wurzelausläufer gar nicht erst. Auch das Verwenden einer tiefen Wurzelsperre bei der Pflanzung ist eine gute Maßnahme, um später keine Probleme mit den Ausläufern zu haben. Sind sie erst einmal da, ist es eine gute Möglichkeit, die noch jungen Triebe durch das regelmäßige Abmähen zu beseitigen. Größere und bereits leicht verholzte Pflanzen sollte man mit einem Spaten großzügig abstechen und dabei möglichst viele Wurzeln mit entfernen.

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