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Rhododendron düngen: Wann, wie & mit welchem Dünger?

Laura
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Meine Faszination für die Pflanzenwelt hat mich dazu gebracht, Gartenbau an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zu studieren. Seien es Nutzpflanzen oder Ziergewächse, in den Tropen vorkommend oder bei uns heimisch – jede Pflanze birgt ihre eigene Besonderheit.
In botanischen Gärten lasse ich mich gerne von der unglaublichen Vielfalt inspirieren und versuche, möglichst viel Natur in meine Wohnung und auf meinen Balkon zu bringen.

Lieblingsobst: Mango, Banane
Lieblingsgemüse: Knoblauch, Aubergine

Für einen üppigen und gesunden Blütenflor benötigt es Nährstoffe. Gerade bei Rhododendren ist darauf zu achten, das richtige Düngemittel zu wählen.

Rhododendron in einem kleinen Topf
Besonders Rhododendren im Topf müssen regelmäßig gedüngt werden [Foto: Katjabakurova/ Shutterstock.com]

Der Rhododendron (Rhododendron) ist eine Gattung aus der Familie der Heidegewächse (Ericaceaea). Die Gattung wächst in der Natur vornehmlich auf sauren Standorten mit einem sehr durchlässigen Untergrund. An diese speziellen Bedingungen sollte auch die Düngung angepasst werden. Wir verraten Ihnen, wie Sie im heimischen Garten die perfekten Umstände schaffen können und welche Düngemittel sich besonders gut für Ihren Rhododendron eignen.

Aufgrund ihrer Bedürfnisse an den Boden kann man nicht selten Mangelsymptome, allen voran gelbe Blätter, beobachten. Ursache dafür ist in sehr vielen Fällen ein Nährstoffmangel: Stickstoff-, Eisen- oder Magnesiummangel können zu gelben Blättern an Rhododendren führen. Um diesen zu beheben, genügt es aber nicht immer, nur Eisendünger für Rhododendron zu verteilen, denn auch der pH-Wert des Bodens, in welchem die Pflanze wächst, muss berücksichtigt werden. Liegt der Wert über 5, also nicht im leicht sauren Bereich, ist die säureliebende Pflanze schlechter in der Lage, Eisen effizient aufzunehmen – selbst wenn ausreichend Eisen im Boden vorliegt. Deswegen ist es äußerst relevant, beim Pflanzen des Rhododendrons direkt die Ansäuerung des Bodens zu gewährleisten. Zur Bodenverbesserung sind kompostierte Rinde oder Holzfasern, verrottetes Laub, wie beispielsweise Eichenlaub oder Nadelerde geeignet. Alternativ kann auch eine saure Erde, wie beispielsweise unsere torfreduzierte Plantura Bio-Saure Erde verwendet werden. Ist der Boden dann sauer genug, können Sie Ihren Rhododendron so düngen, dass er ganz besonders strahlt. (Wiederholung der Einleitung gelöscht)

gelbe Blätter von einem Rhododendronbusch
Gelbes Laub an Rhododendren kann durch Nährstoffmangel oder zu basischen Boden entstehen [Foto: streetfotolab/ Shutterstock.com]

Wann sollte man Rhododendren düngen?

Den meisten Rhododendren genügt es, wenn sie einmal im Jahr eine Vorratsdüngung erhalten. Hierfür eignen sich Langzeitdünger, wie beispielsweise unser vornehmlich organischer Plantura Bio-Hortensiendünger, der seine Nährstoffe über einen langen Zeitraum abgibt. Die beste Zeit für eine Düngung ist der späte Frühling zwischen Mitte April und Mitte Mai. Später als Mitte Juni sollte ein Rhododendron dann nicht mehr gedüngt werden, um die Frosthärte nicht zu gefährden. Wer sich ein besonders üppiges Wachstum wünscht, kann auch zwei Düngungen zu Beginn und zum Ende des Frühsommers vornehmen, für die Gesundheit des Strauches ist aber eine Düngung ausreichend. Bei besonderen Wetterumständen oder ungünstigen Standortbedingungen kann eine zweite Düngung im frühen Sommer ebenfalls Sinn machen. Vor allem nach regenreichen Frühjahrsmonaten sollten Sie diese in Erwägung ziehen. Dann kann es nämlich sein, dass die Nährstoffe bereits ausgewaschen wurden und der Boden ausgelaugt ist.

Zusammenfassung: Wann sollte man Rhododendren düngen?

  • Eine Vorratsdüngung im Jahr mit einem vornehmlich organischen Langzeitdünger ist ausreichend.
  • Der ideale Zeitpunkt liegt zwischen April und Mai.
  • Eine Zweitdüngung kann im Frühsommer erfolgen.
  • Nach Mitte Juni ist die Düngung nicht mehr sinnvoll.
Knospe eines Rhododendrons im Frühjar
Rhododendren bilden früh im Jahr die ersten Knospen und werden etwa zur Blütezeit gedüngt [Foto: Yulia YasPe/ Shutterstock.com]

Rhododendron-Dünger: Eigenschaften und Ausbringung

Moorbeetgewächse wie der Rhododendron wurzeln flach und lieben mäßig nährstoffreiche, humose und durchlässige Böden mit einem sauren pH-Wert zwischen 5 und 6. Das liegt daran, dass Rhododendren aus den sauren Granitfelsen des Himalayas stammen. Um diese Bedingungen nachzuahmen, werden Rhododendren hierzulande fast immer in sauren Torf gepflanzt. Das kommt zwar den Bodenvorlieben der Rhododendren sehr entgegen, allerdings ist Torf sehr arm an Eisen und Magnesium und generell nährstoffarm. Außerdem zerstört der Torfabbau die Lebensräume vieler Pflanzen und Tiere und wirkt sich negativ auf das Klima aus – durch die Entwässerung der Feuchtgebiete entweicht CO2 und es entfällt der wertvolle Speicher für das Treibhausgas. Ein guter Dünger für Rhododendren versorgt die Pflanzen also mit den nötigen Nährstoffen und bringt vor allem die beiden Mikronährstoffe Magnesium und Eisen mit. Wenn Sie in Ihrem Garten nicht die optimalen Bedingungen vorfinden, können Sie aber mit einer gezielten Düngung etwas nachhelfen.

Blühende Rhododendronbüsche
Mit dem richtigen Dünger sorgen Sie nicht nur für eine gesunde Pflanze, sondern auch für eine reiche Blüte [Foto: Nataliya Schmidt/ Shutterstock.com]

Die organische Düngung bringt – nicht nur beim Rhododendron – einige Vorteile gegenüber der mineralischen Variante mit sich. Zwar wirkt sie nicht so schnell, sie ist jedoch auf lange Sicht die nachhaltigere Wahl. Für Rhododendren gilt: Sie sollten pH-Wert-senkende Dünger verwenden oder zumindest solche, die den pH-Wert nicht beeinflussen. Eine Düngung mit Kompost ist nicht unbedingt zu empfehlen, denn Kompost ist in seinen Eigenschaften sehr variabel und weist häufig sogar einen eher hohen pH-Wert auf. Das Rhododendron-Düngen mit Pferdemist ist eine bessere Option, denn Pferdemist ist reich an Magnesium und Eisen. Hierbei sollte aber kompostierter Pferdemist genutzt werden, da frischer Pferdemist viel zu nährstoffreich ist.

Falls Sie keinen Zugang zu solchen Naturdüngern haben oder auf tierische Bestandteile im Dünger verzichten wollen, können Sie auf Langzeitdünger in Bio-Qualität zurückgreifen. Dazu gehört unser vornehmlich organischer Plantura Bio-Hortensiendünger. Dieser hat nicht nur den Vorteil einer langanhaltenden Wirkung, sondern versorgt Rhododendren und andere Moorbeetpflanzen mit genau dem, was ihnen häufig fehlt: Eisen und Magnesium. Zudem ist er auch wesentlich besser für das Bodenleben Ihres Gartens. Natürlich ist unser Eisendünger für Rhododendron unbedenklich für Kinder, sowie Haus- und Gartentiere.

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Für welche Pflanzen kann Rhododendrondünger verwendet werden?

Auch Hortensien (Hydrangea sp.), Blaubeeren (Vaccinium corymbosum), Preiselbeeren (Vaccinium vitis-idaea), Skimmien (Skimmia sp.), und Lavendelheide (Pieris sp.) können beispielsweise mit unserem Hortensiendünger bedarfsgerecht gedüngt werden.

Nachfolgend haben wir für Sie eine Anleitung zusammengestellt, wie Sie Ihren Rhododendron optimal organisch düngen.

Rosafarbene Rhododendronblüte
Unser Plantura Blumendünger kann Ihrem Rhododendron zu wunderschönen Blüten verhelfen [Foto: zzz555zzz/ Shutterstock.com]

Organische Langzeitdüngung: Ausbringungsempfehlung für Rhododendron

  • Vor der Pflanzung 100 – 150 g/m² (etwa ein großes Trinkglas voll) unseres Plantura Bio-Hortensiendüngers in die obere Bodenschicht einarbeiten.
  • Breites Pflanzloch ausheben und tiefgründig lockern. Boden und frisch eingesetzten Rhododendron gut angießen, damit sich das Granulat gut lösen kann.
  • Bei der Pflegedüngung im Frühjahr und im Sommer sollten Sie nochmals 80 – 120 g/m² (0,2-Liter-Glas) pro Pflanze düngen.
  • Hierzu die Mulchschicht auf den Wurzeln des Rhododendrons zur Seite schieben, den Dünger verteilen und gut angießen. Diesen aber nur ganz vorsichtig einarbeiten, denn die flachen Wurzeln des Rhododendrons sollten nicht beschädigt werden.
  • Mit zunehmender Größe des Rhododendrons kann die Düngergabe schrittweise auf rund 400 Gramm unseres Plantura Bio-Hortensiendüngers erhöht werden, um die Vitalität der Pflanze auch im höheren Alter zu erhalten.

Tipp: Seien Sie ruhig großzügig, was die flächige Verteilung des Düngers für den Rhododendron angeht. Durch seine flach ausufernden Wurzeln kann der Rhododendron auch noch weit entfernt vom Stamm Nährstoffe aufnehmen. Verteilen Sie also den Dünger in einem Radius von eineinhalb bis zwei Metern um Ihre Pflanze herum.

Für die Nährstoffversorgung nach einer Topfbepflanzung von Rhododendron eignen sich ebenso Flüssigdünger. Unser Plantura Bio-Hortensien- & Rhododendrondünger versorgt die Pflanzen neben Eisen mit wichtigem Stickstoff und Kalium. Zusätzlich kann der Dünger einfach dosiert über das Gießwasser ausgebracht werden und die Nährstoffe stehen somit der Pflanze direkt zur Verfügung.

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Mineralische Düngemittel sind eine schnelle Lösung zur Behebung akuter Nährstoffmängel in Gartenpflanzen wie Rhododendren, jedoch eignen sie sich nicht gut als Langzeitdünger und können bei falscher Dosierung sogar Schäden an den Pflanzen verursachen. Eisendünger für Rhododendren sind allerdings in aller Regel mineralisch, da Eisen in den meisten organischen Materialien kaum vorhanden ist – auch unser vornehmlich organische Plantura Bio-Hortensiendünger wird durch Eisensulfat ergänzt. Es löst sich jedoch gut in der Bodenlösung und säuert diese dabei geringfügig an, um die Aufnahme zu verbessern. Besonders im Kübel ist die organische Düngung sehr sinnvoll, denn mineralische Dünger bringen nicht alle essentiellen Nährelemente ein und sorgen außerdem langfristig dafür, dass die Pflanzerde zusammensackt.

Kaffeesatz fällt in fast jedem Haushalt täglich an. Dass man ihn nach dem Aufgießen auch noch zum Düngen von Pflanzen wie Rhododendren verwenden kann, wissen jedoch nur wenige. Die leicht sauren Eigenschaften des Kaffeesatzes kann man sich zunutze machen, um den Boden-pH-Wert zu senken. Außerdem liefert der Kaffeesatz in kleinen Mengen nützliche Nährstoffe und erhöht zusätzlich den Gehalt an organischer Substanz im Boden, wodurch dieser locker bleibt. Bei der Düngung mit Kaffeesatz gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Kaffeesatz trocknen.
  • Ein bis zwei Teelöffel Kaffeesatz im Wurzelbereich unter der Mulchdecke ausstreuen.
  • Diesen ebenfalls nur sehr vorsichtig einarbeiten.
  • Gut gießen.
  • Alternativ können Sie den Kaffeesatz auch direkt ins Gießwasser geben und verteilen. Bei Beet-Rhododendren können Sie bis zu vier Mal im Jahr zum Kaffeesatz greifen. Bei einer Topfkultur wird am besten einmal im April und Mitte Juni gedüngt.

Haben Sie noch keinen Rhododendron im Garten und suchen nach einer geeigneten Sorte oder wollen Sie Ihren Bestand erweitern? Wir stellen Ihnen die schönsten Rhododendronarten und -sorten vor. Alternativ können Sie auch im Plantura Shop stöbern: Dort können Sie verschiedene Rhododendronsträucher kaufen – da ist garantiert für jeden das Richtige dabei.