Bodendeckerrosen schneiden: Tipps & Tricks für den perfekten Schnitt

Sabine
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Ich habe Agrar- und Ernährungswirtschaft an der BOKU in Wien studiert. Das Gärtnern macht mir unheimlich viel Spaß und nimmt sicherlich den größten Teil meiner Freizeit in Anspruch. Vor einigen Jahren wurde außerdem mein Interesse für Kräuter geweckt, weshalb ich 2018 die Ausbildung zur zertifizierten Kräuterpädagogin abgeschlossen habe.

Lieblingsobst: Äpfel, Kirschen
Lieblingsgemüse: Erdäpfel/Kartoffeln, Fenchel

Die niedrig wachsenden Kleinstrauchrosen benötigen einen speziellen Schnitt. Wir zeigen Ihnen, wann und wie Sie Bodendeckerrosen richtig schneiden.

Rosen schneiden
Bodendeckerrosen benötigen keinen regelmäßigen Schnitt [Foto: photowind/ Shutterstock.com]

Auch Rosen (Rosa) können eine attraktive Form der Bodenbedeckung im Garten darstellen. Bodendeckerrosen sind dabei meist relativ robust und pflegeleicht. Im Gegensatz zu bodendeckenden Stauden bilden Rosen allerdings keine Ausläufer, weshalb dieselben Sorten auch oft als Kleinstrauchrosen zum Kauf angeboten werden. Für eine optimale Bodendeckung werden kleinwüchsige Sorten mit langen Trieben meist in Gruppen dicht aneinander gepflanzt. Einen Rückschnitt wird Ihnen der Rosenstrauch schließlich mit einer reichen Blüte und einem ausladenden Wuchs danken. Was es beim Schnitt der niedrig wachsenden Rosen zu beachten gilt, erklären wir Ihnen in diesem Artikel genauer.

Nachfolgend geben wir Ihnen Tipps an die Hand, wann Sie Bodendeckerrosen idealerweise schneiden und wie Sie dabei am besten vorgehen.

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Wann sollte man Bodendeckerrosen schneiden?

Bodendeckerrosen müssen Sie nicht jährlich schneiden, der richtige Zeitpunkt ist allerdings für den Erfolg entscheidend. Wie die meisten anderen Rosen auch sollten Bodendeckerrosen im zeitigen Frühjahr (März/April) geschnitten werden, wenn keine Starkfröste mehr zu erwarten sind und sie sich im Idealfall noch vor dem Neuaustrieb befinden. Für die Wahl des richtigen Zeitpunktes können Sie sich beispielsweise gut am Blühbeginn der Forsythien (Forsythia × intermedia) orientieren. In milderen Regionen ist aber auch das Zurückschneiden im Herbst noch möglich. Ein Rückschnitt alle drei bis vier Jahre dürfte aber in den meisten Fällen vollkommen ausreichend sein. Nur wer seine Bodendeckerrosen niedrig halten möchte, sollte besser jährlich zur Gartenschere greifen.

Bodendeckerrosen
Bodendeckerrosen zeichnen sich durch ihren niedrigen Wuchs aus [Foto: Bildagentur Zoonar GmbH/ Shutterstock.com]

Bodendeckerrosen: Wie (viel) wird geschnitten?

Grundsätzlich beginnen Sie bei jedem Rosenschnitt damit, erfrorene, abgestorbene und kranke Triebe zu entfernen. Bei großen Exemplaren kann es dabei schon einmal notwendig werden, zur großen Heckenschere zu greifen, um den starken Trieben Herr zu werden. Glücklicherweise beschränkt sich der Schnitt aber meist auf ein Minimum und muss auch nicht jährlich durchgeführt werden.

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Wenn es soweit ist, schneiden Sie im Frühjahr alle kräftigen, langen Triebe um zwei Drittel zurück. Zusätzlich können Sie einen oder zwei alte Haupttriebe dicht über dem Boden abschneiden, um den Neuaustrieb zu fördern und eine Vergreisung zu vermeiden. Wildtriebe aus der Unterlage schneiden Sie ebenfalls heraus. Manche Sorten von Bodendeckerrosen werden aber auch wurzelecht angeboten und haben somit keine Veredelungsstelle. Diese Rosen müssen Sie nur alle vier oder fünf Jahre auf etwa 20 Zentimeter zurückschneiden.

Bodendeckerrosen schneiden: Anleitung

Nachfolgend haben wir eine genaue Schnitt-Anleitung für Ihre Bodendeckerrosen erstellt:

  1. Im Frühjahr (März/April) schneiden
  2. Sauberes und scharfes Werkzeug verwenden
  3. Abgestorbene und kranke Triebe entfernen
  4. Alle Triebe um etwa zwei Drittel zurückschneiden
  5. Zwei alte Haupttriebe bodennah abschneiden, um den Neuaustrieb zu fördern
  6. Wildtriebe herausschneiden
  7. Spätestens nach vier Jahren wieder schneiden
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