Morbide Rosen: auf besondere Weise schön
Dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt, trifft auch in der Pflanzenwelt zu. Hier finden Sie alles Wissenswerte über die morbiden Rosen und ihre Sorten.

Von der Wortbedeutung her bedeutet morbid so etwas wie angeschlagen, krank, brüchig oder gar labil. Es kann aber im übertragenen Sinne auch bedeuten, dass etwas unnatürlich und über den guten Geschmack hinausgeht.
Morbide Rosen
Wenn man von morbiden Rosen spricht, geht es also um Raritäten oder Rosen mit ungewöhnlichen Farben. Eine klare Definition existiert nicht. Meist sind damit Rosen gemeint, die eher blassere Farben haben, wie lavendelfarben, rosa oder braun, aber auch solche, die deutlich von der klassischen Rose abweichen. Teilweise zählt man zu den morbiden Rosen nämlich auch Sorten mit einer bizaren Blütenform. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Sorte „Viridiflora“, deren Blüten beinahe als zerflettert bezeichnet werden können. Bei dem Begriff ist natürlich das subjektive Empfinden, welche Sorte denn nun als morbide Rose bezeichnet wird und welche nicht immer unterschiedlich. Aber vielleicht gerade dieses Abweichen von der geltenden Norm macht diese Rosen besonders spannend. Die Vielfalt an Sorten ist beeindruckend und trotzdem haben wir einige Rosensorten, die uns besonders gut gefallen und im Allgemeinen auch als morbid bezeichnet werden, hier für Sie zusammengestellt.
Honey Dijon
Eine leicht braun-orangefarbene Rose. Beim Öffnen der Blüten besitzt sie kräftige Farben, die jedoch rasch verblassen.

Lavender Pinocchio
Bereits im Jahr 1948 zum ersten Mal erwähnt, erfreut sich diese Rose noch heute ihrer Beliebtheit. Ihre Farbe erinnert an leicht verblassten Lavendel. Sie kann aber auch in Terrakotta Farbtöne übergehen. Lavender Pinocchio ist zudem winterhart.

Sterling Silver
Diese Rose hat eine ganz eigene Duftnote und entzückt durch ihre edlen und zart lavendelfarbenen Blüten.

Distant Drums
Eine außergewöhnliche Farbkombination aus leicht beigen Tönen nach innen und rosa Orchideenfarben nach außen hin. Zudem kann sie milde Winter gut überstehen.

Mokarosa
Wie der Name vermuten lässt, besitzt diese Rose mokka-rosa gefärbte Blüten. Diese Rose ist erst vor einigen Jahren das erste Mal so genannt und gezüchtet worden.
Edelrosen
Viele morbide Rosen sind sogenannte Teehybride und werden auch Edelrosen genannt. Sie bilden dabei die älteste Klasse der modernen Kulturrose, bei denen chinesische Teerosen mir europäischen genetisch gekreuzt wurden. Aufgrund neuer Genkombinationen entstanden so neuartige Blüten, außergewöhnliche Farben und auch neue Duftnoten. Viele dieser Sorten sind aber leider nicht mehr winterresistent.
Hybrid Tea Rose Neptune
Einem Mythos zufolge soll diese Rose an Neptuns Dreizack erinnern. Sie besitzt violette, leicht bläuliche Blüten und ist sehr elegant und groß geformt. Dabei versprüht sie einen lieblichen Duft.

Climbing Mrs. Herbert Stevens
Wird auch kletternde Teerose genannt und kann bis zu 5 Meter hoch wachsen. Dabei hat sie wunderschöne weiße Blüten, die sie sehr zart wirken lassen.

Remy Martin Tea Rose
Diese Rose kann schöne orange-goldene, fast schon Cognacfarbene Blüten hervorbringen.

Solitaire Hybrid Tee Rose
Eine besonders schöne Rose, die nach innen gelb gefärbt ist und pinke Farbakzente an den Enden der Blüten besitzt. Von Neuseeland aus hat sie ihren Weg in die ganze Welt geschafft.

Diamonds Forever
Die Rose erfreut mit leuchtenden und zarten gelben Blüten.

Elina Rose
Eine ansprechende Sorte mit cremeweiß, fast gelb gefärbte Blüten. Diese Rose wurde zur Weltrose 2006 gekürt.

Double Delight
Diese rot-weiße Rose wurde ebenfalls zur Weltrose gekürt und das bereits 1985.

Rosen begeistern nicht nur heutige Hobbygärtner, sondern Menschen seit Generationen. Als Symbol für erfüllte Liebe oder Romantik ist sie kaum noch wegzudenken. Es kann richtig Freude machen, sich über ausgefallene Sorten zu informieren und auszutauschen. Gucken Sie doch mal in unserer Übersicht zu den schönsten Rosenarten vorbei.

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