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Rosen-Pflege: Alles Wichtige vom Düngen bis zum Schneiden

Sabine
Sabine
Sabine
Sabine

Ich habe Agrar- und Ernährungswirtschaft an der BOKU in Wien studiert. Das Gärtnern macht mir unheimlich viel Spaß und nimmt sicherlich den größten Teil meiner Freizeit in Anspruch. Vor einigen Jahren wurde außerdem mein Interesse für Kräuter geweckt, weshalb ich 2018 die Ausbildung zur zertifizierten Kräuterpädagogin abgeschlossen habe.

Lieblingsobst: Äpfel, Kirschen
Lieblingsgemüse: Erdäpfel/Kartoffeln, Fenchel

Nur wer seine Rosen optimal pflegt, wird mit schönen Blüten belohnt. Hier erfahren Sie alles Wichtige zur Pflege von Rosen – vom Schneiden bis zum Düngen.

Rosen werden geschnitten
Rosen möchten das ganze Jahr über gepflegt werden [Foto: OlgaPonomarenko/ Shutterstock.com]

Rosen (Rosa) dürfen in keinem Garten und auf keinem Balkon fehlen, denn im Sommer sind die hübschen Blüten ein wahrer Hingucker. Doch nur eine gesunde Rose, die sich rundum wohlfühlt, wird Sie auch mit einer reichen Blüte belohnen. Neben dem regelmäßigen Gießen und Düngen ist vor allem der richtige Rosenschnitt für eine erfolgreiche Kultivierung entscheidend. In Gegenden mit rauem Klima sollten Sie zudem auf frostharte Sorten zurückgreifen und gegebenenfalls besondere Schutzmaßnahmen treffen, damit Ihre Rose gut über den Winter kommt. Halten Sie sich bei der Pflege Ihrer Rose an einige Grundregeln, wird sie mit Sicherheit wunderbar gedeihen und ihre volle Blütenpracht entfalten.

Wie Sie Ihre Rosen richtig gießen, düngen und schneiden, erklären wir Ihnen nachfolgend. Außerdem haben wir Ihnen noch einmal die wichtigsten Punkte zur Überwinterung von Rosen und zur Pflege von Rosen im Topf zusammengefasst.

Rosen gießen

Rosen mögen es weder zu trocken noch zu nass. Am besten wählen Sie daher für Ihren Liebling einen sonnigen, luftigen Standort aus, damit sich die Feuchtigkeit nicht aufstaut und der Entstehung von Pilzkrankheiten vorgebeugt wird. Gießen Sie Ihre Rose zudem am besten frühmorgens und achten Sie darauf, die oberen Pflanzenteile möglichst nicht mit Wasser zu benetzen. Gerade junge Rosenpflanzen müssen regelmäßig gegossen werden. Die Erde von älteren Pflanzen sollte stets feucht sein. Was es beim Gießen von Rosen sonst noch zu beachten gilt, erklären wir Ihnen in unserem Spezialartikel.

Rosen mit Gießkanne bewässern
Rosen brauchen ausreichend Wasser – ohne dabei gleich in Staunässe zu versinken [Foto: pryzmat/ Shutterstock.com]

Rosen schneiden

Den Grundschnitt sollten Sie bei Rosen am besten im Frühjahr (März/April) vor dem Neuaustrieb vornehmen. Die Stärke des Rückschnitts hängt dabei vor allem von der Wuchsform der Rosen ab. Schwachwachsende Beetrosen sollten zum Beispiel auf drei gesunde Triebe mit drei Augen zurückgeschnitten werden. Bei starkwachsende Beetrosen können Sie etwa fünf Triebe mit je fünf Knospen übriglassen. Kleinere Schnittmaßnahmen zur Entfernung von verwelkten Blüten und kaputten Trieben kann man bei Rosen auch während der Wachstumsperiode vornehmen. Sinnvoll ist auch die Entfernung von kranken Pflanzenteilen, um die Ausbreitung von Pilzkrankheiten zu vermeiden. Allgemeine Regeln zum Rosenschnitt sowie genaue Anleitungen zum Schneiden von Kletterrosen, Hochstammrosen und Co. finden Sie in unserem Spezial-Artikel.

Rosen düngen

Rosen zählen zu den Starkzehrern, weshalb eine regelmäßige Düngung unerlässlich ist. Eine erste Düngegabe im Frühjahr (März/April) mit Kompost oder einem organischen Langzeitdünger wie unseren speziell für Rosen entwickelten Plantura Bio-Rosendünger unterstützt die Pflanze bei ihrem Neuaustrieb. Eine zweite Düngung kann dann zu Beginn der Blühphase Ende Mai erfolgen. Öfterblühende Rosensorten erhalten eine letzte Düngung während der Hauptblüte Anfang Juli. Später im Jahr sollte man dann allerdings nicht mehr zum Dünger greifen, damit die neu gebildeten Triebe bis zum Winter ausreifen. Idealerweise verwenden Sie für Ihre Rosen einen Dünger mit organischer Langzeitwirkung. Dieser wird langsam zersetzt und versorgt Ihre Rose somit auch langfristig mit genügend Nährstoffen. Wie Sie bei der Düngung Ihrer Rosen am besten vorgehen, erläutern wir Ihnen noch einmal ausführlich in unserem Spezialartikel.

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Rosen überwintern

Damit Ihre Rose gut über den Winter kommt, sind einige Schutzmaßnahmen zu treffen. Am besten bringen Sie den Winterschutz aber erst an, wenn eine Frostperiode in Aussicht steht. Entfernen Sie außerdem zuvor alte Blütenstände und Blätter. Und auch das Laub am Boden sollte entfernt werden. Anschließend häufeln Sie die Erde etwa 20 cm hoch an und stecken Tannengrün zwischen die Triebe. Zur Isolierung von Hochstammrosen werden zudem spezielles Gartenvliese, Jutesäcke und Bambusmatten angeboten. Damit bei der Überwinterung Ihrer Rosen auch wirklich nichts schiefgeht, finden Sie eine genaue Anleitung in diesem Artikel.

Rosen im Topf pflegen

Kleinere Rosen mit einem kompakten Wuchs können wunderbar im Topf auf dem Balkon oder der Terrasse kultiviert werden. Im Vergleich zu ausgesetzten Exemplaren benötigen Topfrosen relativ viel Wasser. Wenn das Substrat oberflächlich ausgetrocknet ist, wird es höchste Zeit zu gießen. Um Staunässe zu vermeiden, bringen Sie am besten schon beim Einpflanzen eine Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton ein. Zur ausreichenden Nährstoffversorgung verabreichen Sie Ihrer Rose am besten alle zwei Wochen Flüssigdünger mit dem Gießwasser. Setzen Sie hingegen lieber auf einen Langzeitdünger, reichen zwei bis drei Gaben im Jahresverlauf aus.

Rosen in Töpfen
Kleine Rosen können auch im Topf auf Balkon oder Terrasse kultiviert werden [Foto: Liga Petersone/ Shutterstock.com]

Im Winter brauchen vor allem die Wurzeln einen besonderen Schutz. Stellen Sie den Topf daher am besten auf eine Styroporplatte, um direkten Bodenkontakt zu vermeiden, und umwickeln Sie ihn mit einer dicken Schicht Isolierungsmaterial. Wenn kein Dauerfrost zu erwarten ist, kann Ihre Topfrose auch einfach so an einem geschützten Platz im Freien überwintern. Weitere Hinweise zum Thema „Rosen im Topf“ haben wir hier für Sie zusammengestellt.

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Wenn Sie diesen Artikel durchgelesen haben, sind Sie schon gut gerüstet und können Ihre Rose mit einer optimalen Pflege in ihrer Entwicklung unterstützen. Sollten Sie trotzdem noch nicht genug haben, können Sie sich hier genau darüber informieren, wie Sie bei der Pflege von Kletterrosen am besten vorgehen.