Goldita-Tomate: Die orangefarbene Cherrytomate im Portrait

Die ertragreiche Tomatensorte ‘Goldita‘ bildet gemäß ihrem Namen hübsche orangegelbe Früchte aus. Wie man die Cherrytomate selbst anbauen kann und richtig pflegt, erfahren Sie in unserem Artikel.

Gelbe Tomatensorten wie die Cherrytomate ‘Goldita‘ bereichern die Sortenvielfalt im Garten und bieten neben einem attraktiven Aussehen auch zahlreiche köstliche Früchte. Welche Eigenschaften die Goldita-Tomate besitzt, wie und zu welchem Zeitpunkt man sie am besten pflanzt und pflegt, erfahren Sie in diesem Steckbrief.

Goldita-Tomate: Steckbrief

Geschichte und Herkunft

Woher die Tomatensorte ‘Goldita‘ stammt oder wo sie selektiert wurde, ist nicht weiter bekannt. Vor wenigen Jahren wurde die Sorte von großen Saatgutfirmen auch als F1-Hybride mit Resistenz gegenüber Samtfleckenkrankheit (Cladosporium) verkauft. Die heutzutage erhältlichen Samen der ‘Goldita‘ sind jedoch nahezu allesamt samenfest und können auch von Hobbygärtnern weitervermehrt werden.

Geschmack und Eigenschaften der Cherrytomate

Die Pflanzen der Tomatensorte ‘Goldita‘ erreichen eine Wuchshöhe von 150 bis über 200 cm und zählt zu den indeterminierten Stabtomaten. Das Laub ist auffällig dunkelgrün gefärbt und eher rundlich gelappt, was die Sorte von vielen anderen bereits optisch unterscheidet. Die runden, orangegelben Früchte reifen etwa 50 bis 60 Tage nach der Bestäubung ab Ende Juni bis Anfang Juli an mehrfach verzweigten Fruchttrieben. Sie erreichen ein Gewicht von bis zu 25 g und besitzen einen fruchtig-süßen und äußerst aromatischen Geschmack bei voller Reife. Das Fruchtfleisch ist saftig und weich, die Frucht dabei schnittfest. Die Pflanzen sind Massenträger und können mehrere Kilogramm Ertrag liefern.

Tomate ‘Goldita‘ im Garten anbauen und pflegen

Die Tomatensorte ‘Goldita‘ eignet sich als Cherrytomate für die Kultur im Kübel, das Gewächshaus und im geschützten Freiland. Die Früchte sind auch bei Regen gut platzfest, können jedoch unter der Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) leiden, weshalb ein Regendach sinnvoll ist. Härten Sie die Tomatenpflänzchen zuvor tageweise langsam im Freien ab, sodass sie sich an die stärkere Sonneneinstrahlung und Temperaturschwankungen gewöhnen können. Ab Mitte Mai nach den Eisheiligen können die Jungpflanzen nach draußen gesetzt werden. Wie die meisten Tomatensorten bevorzugt auch ‘Goldita‘ einen sonnigen und warmen Standort.

Heben Sie im Beet oder Gewächshaus ein tiefes Pflanzloch aus oder befüllen Sie einen mindestens 10 Liter Erdvolumen fassenden Topf mit einer hochwertigen Pflanzerde. Unsere Plantura Bio-Tomaten- & Gemüseerde ist speziell auf die Bedürfnisse der sonnenliebenden Früchte angepasst und kommt dank ihres hohen Kompostanteils gänzlich ohne Torf aus. Essenzielle Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium und Magnesium sind bereits enthalten und versorgen die Tomatenpflanze in den ersten Wochen nach der Pflanzung. Anschließend setzt man die Pflanze hinein, sodass nur etwa ein Drittel aus der Erde herausragt, entfernt die untersten Blätter und füllt mit Substrat auf. Die Erde sollte rund um die Pflanze gut angedrückt und anschließend kräftig gewässert werden.

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Die Pflanze wird bis über zwei Meter hoch und benötigt daher sowohl im Topf als auch im Beet einen Stab oder Schnüre als Stütze. Ertragreiche Sorten, wie die Goldita-Tomate, lassen sich bestens mit mehreren Trieben kultivieren. Drei bis vier tief am Stamm sitzende Seitentriebe dürfen beim Ausgeizen der Tomaten stehen bleiben und sollten bald ebenfalls aufgebunden werden.

Ab Juni beginnt nach der Bestäubung der Blüten die Fruchtbildung, was als idealer Zeitpunkt für eine erste Düngung gilt. Speziell für die Düngung von Tomaten im Topf, aber auch fürs Gewächshaus und im Freiland empfehlen wir die Verwendung eines organischen Flüssigdüngers, beispielsweise unseres Plantura Tomaten- & Gemüsedüngers. Etwa einmal wöchentlich werden 15 bis 25 ml des Düngers in 5 Liter Gießwasser gemischt und anschließend ganz normal vergossen. Die enthaltenen Nährstoffe gelangen durch die Bewässerung direkt an die Wurzeln der Tomatenpflanze und können daher auch bei akuten Mangelsymptomen Abhilfe schaffen.

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Tipp: Eine Mulchschicht aus pflanzlichen Materialien wie Rasenschnitt oder Laub verringert die Verdunstung deutlich und spart im Hochsommer literweise Wasser ein. Der Abbau der organischen Substanz kann jedoch Stickstoff binden, sodass ein erhöhter Düngebedarf besteht.

Ernte und Verwendung der Tomatensorte ‘Goldita‘

Die Goldita-Tomate bringt zahlreiche Früchte hervor und eignet sich ideal als Naschtomate für Groß und Klein. Die Früchte sollten jedoch gut ausreifen, bevor sie geerntet werden. Erst sobald sich eine tief orangegelbe Farbe zeigt, sind die Früchte der Goldita-Tomate richtig genussreif. In Salaten und Antipasti kommt die goldgelbe Farbe der ‘Goldita‘ besonders gut zum Vorschein. Die aromatischen Tomaten lassen sich ebenfalls gut trocknen und für die kalte Jahreszeit konservieren.

Unter den gelben und orangen Tomatensorten finden sich nicht nur hochwachsende Stabtomaten, sondern auch kleinbleibende, begrenzt wachsende Varietäten. Wir stellen Ihnen die kleinwüchsige Buschtomate ‘Ida Gold‘ vor und geben Tipps zu Anbau und Ernte.