Harzfeuer-Tomate in Topf & Garten pflanzen
Die bekannte Tomatensorte ‘Harzfeuer’ gilt als robust und wuchsfreudig. In unserer Übersicht verraten wir, was man beim Pflanzen und Pflegen der Harzfeuer-Tomate beachten sollte.

Die ‘Harzfeuer F1‘ ist seit langem ein Klassiker unter den roten Salattomaten. Ihr guter Ertrag und die Robustheit der Pflanzen machen sie zu einer besonders pflegeleichten Tomate. Wir stellen die feurige Sorte im Steckbrief vor.
Inhalt
Tomate Harzfeuer: Steckbrief
Synonyme | 'Harzfeuer F1' |
Frucht | Salattomate; tiefrot |
Geschmack | saftig, süß, fruchtig |
Reifezeit | mittel |
Wuchs | Stabtomate, bis 2 m |
Standort | Gewächshaus, Freiland, Topf |
Herkunft und Geschichte
‘Harzfeuer F1‘ ist eine Hybridsorte aus der ehemaligen DDR und stammt angeblich aus einer Kreuzung aus ‘Moneymaker‘ und ‘Frühe Liebe‘. Im Jahr 1959 gelangte sie erstmals auf den Markt, unter dem Namen ‘Prima Vera‘. Da es jedoch schon eine Sorte mit diesem Namen gab und deren Züchter Einspruch gegen die Zulassung einlegten, entschied sich der Züchter Dr. Fabig im Jahr 1961 schließlich für den Namen ‘Harzfeuer F1‘. Sie ist mittlerweile weit über ihre Heimat in Quedlinburg hinaus bekannt und beliebt.
Eigenschaften und Geschmack der Tomatensorte ‘Harzfeuer’
Die Pflanzen der ‘Harzfeuer F1‘ sind wüchsig und werden bis zu zwei Meter groß. Ab Ende Juli reifen bis zu zehn Früchte an einer einzigen Rispe. Die Früchte der ‘Harzfeuer F1‘ sind rund bis leicht abgeflacht und knallrot. Sie erreichen ein Gewicht von etwa 90 Gramm. Reife ‘Harzfeuer F1‘ besitzen einen süßen, fruchtigen Geschmack. Die Haut der Früchte ist recht dünn, das Fruchtfleisch saftig, aber schnittfest. ‘Harzfeuer F1‘ ist eine Hybridsorte, was man an ihrem Namenszusatz „F1“ erkennt. Sie ist somit keine samenfeste Sorte und sollte nicht aus den eigenen Samen wieder ausgesät werden. Denn die Chance, dass die ursprünglichen Eigenschaften der ‘Harzfeuer F1‘ nicht in den Sämlingen auftreten ist groß. Das Saatgut für diese Sorte muss also immer wieder neu gekauft werden.

Harzfeuer-Tomaten pflanzen und pflegen
Die ‘Harzfeuer F1‘ ist eine sehr robuste und anpassungsfähige Salattomate. Sie eignet sich für den Anbau im Gewächshaus und im Freiland, aber auch als Balkontomate. Ab Mitte Mai dürfen Jungpflanzen ins Freiland oder in den Kübel gepflanzt werden, ins Gewächshaus bereits ab Anfang Mai. Als Salattomate kommt die ‘Harzfeuer F1‘ gut mit zwei oder drei Trieben zurecht. Lassen Sie zwei tiefsitzende Seitentriebe stehen und entgeizen Sie die restlichen. Alle Triebe sollten gut gestützt und, wenn nötig, angebunden werden.
Der Einsatz mineralischer Dünger kann bei Harzfeuer-Tomaten schnell zu einer Überdüngung führen, da sie bei zu hohen Stickstoffgaben schnell zu Grünkragen neigen. Das bedeutet, dass die Frucht um den Stielansatz herum nicht rot wird, sondern gelblich grün bleibt. Organische Dünger setzen ihre Nährstoffe hingegen langsam und schonend frei, sodass keine Gefahr vor Grünkragen besteht. Anfang Juni, sobald die Fruchtbildung einsetzt, empfehlen wir daher das Ausbringen eines vornehmlich organischen Langzeitdüngers, wie unserem Plantura Bio-Tomatendünger.

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Die Tomate Harzfeuer im Topf: Das sollte man beachten
Für die Haltung der ‘Harzfeuer F1‘ im Topf befüllen Sie das Pflanzgefäß mit einer speziellen Erde, beispielsweise mit unserer Plantura Bio-Tomaten- & Gemüseerde. Sie ist an die Bedürfnisse von Tomaten und anderer Gemüsearten angepasst und dementsprechend vorgedüngt. Den bepflanzten Topf stellen Sie bestenfalls regengeschützt an einer warmen Hauswand auf.

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Harzfeuer-Tomaten ernten und verwenden
Die ‘Harzfeuer F1‘ eignet sich als schnittfeste Salattomate besonders gut als Snacktomate zur Brotzeit und kleingeschnitten in Salaten. Die Früchte können auch gefüllt und im Ofen überbacken werden.
Wussten Sie, dass es Tomatensorten gibt, die ihre unreife Farbe nie verlieren, sondern auch im reifen Zustand grün bleiben? In unserem Spezialartikel stellen wir die besten grünen Tomatensorten vor und erklären, wie man erkennt, ob sie reif sind.