Morbide Rosen: auf besondere Weise schön

Frederike
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Ich habe Agrarwissenschaften studiert und bin ein richtiges Dorfkind. Zuhause habe ich einen kleinen Gemüsegarten, den ich hege und pflege, und verbringe die Zeit am liebsten draußen. Wenn ich nicht gerade im Freien bin, schreibe ich leidenschaftlich gerne. Meine Liebe gilt aber nicht nur Pflanzen und dem Schreiben, sondern auch ganz besonders der Tierwelt.

Lieblingsobst: Johannis- und Himbeeren.
Lieblingsgemüse: Schwarzwurzeln, Wirsing und Kartoffeln.

Dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt, trifft auch in der Pflanzenwelt zu. Hier finden Sie alles Wissenswerte über die morbiden Rosen und ihre Sorten.

morbide Rose
Sterling Silver’ ist eine ganz bekannte Sorte [Foto: Looley/ Shutterstock.com]

Von der Wortbedeutung her bedeutet morbid so etwas wie angeschlagen, krank, brüchig oder gar labil. Es kann aber im übertragenen Sinne auch bedeuten, dass etwas unnatürlich und über den guten Geschmack hinausgeht.

Morbide Rosen

Wenn man von morbiden Rosen spricht, geht es also um Raritäten oder Rosen mit ungewöhnlichen Farben. Eine klare Definition existiert nicht. Meist sind damit Rosen gemeint, die eher blassere Farben haben, wie lavendelfarben, rosa oder braun, aber auch solche, die deutlich von der klassischen Rose abweichen. Teilweise zählt man zu den morbiden Rosen nämlich auch Sorten mit einer bizaren Blütenform. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Sorte „Viridiflora“, deren Blüten beinahe als zerflettert bezeichnet werden können. Bei dem Begriff ist natürlich das subjektive Empfinden, welche Sorte denn nun als morbide Rose bezeichnet wird und welche nicht immer unterschiedlich. Aber vielleicht gerade dieses Abweichen von der geltenden Norm macht diese Rosen besonders spannend. Die Vielfalt an Sorten ist beeindruckend und trotzdem haben wir einige Rosensorten, die uns besonders gut gefallen und im Allgemeinen auch als morbid bezeichnet werden, hier für Sie zusammengestellt.

Honey Dijon

Eine leicht braun-orangefarbene Rose. Beim Öffnen der Blüten besitzt sie kräftige Farben, die jedoch rasch verblassen.

braun-orange Rose
Die Farben der ‘Honey Dijon’ verblassen schnell [Foto: Mary Minton-Wilber/ Shutterstock.com]

Lavender Pinocchio

Bereits im Jahr 1948 zum ersten Mal erwähnt, erfreut sich diese Rose noch heute ihrer Beliebtheit. Ihre Farbe erinnert an leicht verblassten Lavendel. Sie kann aber auch in Terrakotta Farbtöne übergehen. Lavender Pinocchio ist zudem winterhart.

Lavener Pinocchio-Rose
Auch die ‘Lavender Pinocchio’ besitzt leicht verblasste Farben [Foto: Galina Bolshakova 69/ Shutterstock.com]

Sterling Silver

Diese Rose hat eine ganz eigene Duftnote und entzückt durch ihre edlen und zart lavendelfarbenen Blüten.

Sterling Silver-Rose
Neben ihrer lavendelartigen Farbe besticht die ‘Sterling Silver’ zusätzlich mit ihrem Duft [Foto: kidae/ Shutterstock.com]

Distant Drums

Eine außergewöhnliche Farbkombination aus leicht beigen Tönen nach innen und rosa Orchideenfarben nach außen hin. Zudem kann sie milde Winter gut überstehen.

Distant Drums Rose
Die ‘Distant Drums’ übersteht milde Winter [Foto: JHVEPhoto/ Shutterstock.com]

Mokarosa

Wie der Name vermuten lässt, besitzt diese Rose mokka-rosa gefärbte Blüten. Diese Rose ist erst vor einigen Jahren das erste Mal so genannt und gezüchtet worden.

Edelrosen

Viele morbide Rosen sind sogenannte Teehybride und werden auch Edelrosen genannt. Sie bilden dabei die älteste Klasse der modernen Kulturrose, bei denen chinesische Teerosen mir europäischen genetisch gekreuzt wurden. Aufgrund neuer Genkombinationen entstanden so neuartige Blüten, außergewöhnliche Farben und auch neue Duftnoten. Viele dieser Sorten sind aber leider nicht mehr winterresistent.

Hybrid Tea Rose Neptune

Einem Mythos zufolge soll diese Rose an Neptuns Dreizack erinnern. Sie besitzt violette, leicht bläuliche Blüten und ist sehr elegant und groß geformt. Dabei versprüht sie einen lieblichen Duft.

Hybrid Tea Rose Neptune
Mit ihren gekräuselten Blütenblättern erinnert die Hybrid Tea Rose ‘Neptune’ an den Dreizack Neptuns [Foto: JHVEPhoto/ Shutterstock.com]

Climbing Mrs. Herbert Stevens

Wird auch kletternde Teerose genannt und kann bis zu 5 Meter hoch wachsen. Dabei hat sie wunderschöne weiße Blüten, die sie sehr zart wirken lassen.

kletternde Teerose
Die ‘Climbing Mrs Herbert Stevens’ ist eine duftende Tee-Rose mit weißen Blüten und kletterndem Wuchs [Foto: Viktoriia Lozova/ Shutterstock.com]

Remy Martin Tea Rose

Diese Rose kann schöne orange-goldene, fast schon Cognacfarbene Blüten hervorbringen.

Rose mit orangegoldener Blüte
Mit satt leuchtenden Farben macht die ‘Remy Martin’ Tea Rose Eindruck [Foto: Mabeka/ Shutterstock.com]

Solitaire Hybrid Tee Rose

Eine besonders schöne Rose, die nach innen gelb gefärbt ist und pinke Farbakzente an den Enden der Blüten besitzt. Von Neuseeland aus hat sie ihren Weg in die ganze Welt geschafft.

Hybrid Tee Rose Solitaire
Schöne Farbverläufe bietet die ‘Solitaire’ Hybrid Tea Rose [Foto: lauraslens/ Shutterstock.com]

Diamonds Forever

Die Rose erfreut mit leuchtenden und zarten gelben Blüten.

Rose in Pastelfarben
Mit einer vollen Blüte und zarten Farben kommt die Sorte ‘Diamonds Forever’ daher [Foto: Serhii Brovko/ Shutterstock.com]

Elina Rose

Eine ansprechende Sorte mit cremeweiß, fast gelb gefärbte Blüten. Diese Rose wurde zur Weltrose 2006 gekürt.

Elina-Rose
Die Weltrose 2006: ‘Elina Rose’ [Foto: Gonzalo de Miceu/ Shutterstock.com]

Double Delight

Diese rot-weiße Rose wurde ebenfalls zur Weltrose gekürt und das bereits 1985.

Double Delight Rose
Die Weltrose 1985: ‘Double Delight’ [Foto: Lana Endermar/ Shutterstock.com]

Rosen begeistern nicht nur heutige Hobbygärtner, sondern Menschen seit Generationen. Als Symbol für erfüllte Liebe oder Romantik ist sie kaum noch wegzudenken. Es kann richtig Freude machen, sich über ausgefallene Sorten zu informieren und auszutauschen. Gucken Sie doch mal in unserer Übersicht zu den schönsten Rosenarten vorbei.

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