banner

Tolle Geschenkideen zu Weihnachten entdecken!

Regrowing: Das Nachwachsenlassen von Gemüseresten

Melissa
Melissa
Melissa
Melissa

Es ist ein Trend, der immer mehr Menschen begeistert. Aus Gemüseabfällen neues Leben zu gewinnen geht leichter, als man vielleicht vermutet.

Romanasalat regrowing
Gemüsereste kann man ganz einfach nachwachsen lassen

Hinter dem Englischen Begriff „Regrowing“ verbirgt sich ein Prinzip, das die meisten Hobbygärtner unter der Stecklingsvermehrung oder auch unter dem Begriff vegetative Vermehrung kennen. An sich geht es beim Grundprinzip des Regrowings darum, einen Gemüserest eben nicht in den Müll zu werfen, sondern ihm neues Leben zu schenken, indem man ihn nachwachsen lässt. Mittlerweile wird der Begriff aber auch verwendet, wenn Stecklinge gezogen oder Obstkerne zur Vemehrung verwendet werden.

Regrowing: Das Prinzip

Das Vorgehen ist bei vielen Regrow-Pflänzchen ziemlich einfach. Anstatt den Strunk wegzuwerfen (zum Beispiel beim Romana-Salat), wird er für einige Tage in ein Glas mit Wasser gesetzt. Das Wasser sollte regelmäßig gewechselt werden, damit es nicht zu Fäulnis kommt. Nach wenigen Tagen wird man dann beim Romana-Salat schon neues Leben aus seiner Mitte sprießen sehen können. Dann ist es an der Zeit, den Strunk vom Wasser in einen Topf mit Erde zu setzen. Besonders Anzuchterde eignet sich hierfür sehr gut. Beim Standort hat natürlich jede Pflanze leicht unterschiedliche Ansprüche. Generell sollte es allerdings hell und warm um die Regrow-Pflanzen sein.

Salat Regrowing
Die Gemüsereste treiben nach einer gewissen Zeit wieder aus [Foto: Mehriban A/ Shutterstock.com]

Die Anleitungen zu ganzen 21 Pflanzen, die man zu Hause regrowen kann, finden Sie im Buch Regrow your Veggies, das von unseren Plantura Gründern Melissa und Felix geschrieben wurde.

Ein Interview mit Melissa zum Regrow your Veggies-Buch können Sie hier finden.

Buch Regrow your Veggies: Gemüsereste endlos nachwachsen lassen
Buch Regrow your Veggies: Gemüsereste endlos nachwachsen lassen
star-placeholder star-placeholder star-placeholder star-placeholder star-placeholder
star-rating star-rating star-rating star-rating star-rating
(4.7/5)
  • SPIEGEL-Bestseller mit leicht verständlichen & liebevollen Illustrationen
  • Über 20 vermeintliche Küchenabfälle einfach nachwachsen lassen
  • Ideales Geschenk für alle, die die Welt etwas grüner machen wollen
9,95 €

Regrowing: Welche Pflanzen eignen sich gut?

Das Schöne am Regrowing ist, dass es bei vielen Pflanzen ziemlich einfach vonstatten geht und somit auch ideal für das Gärtnern mit Kindern geeignet ist. Folgende Pflanzen bieten eine sehr gute Erfolgschance, dass schon bald neues Leben aus dem Strunk wächst:

  • Lauchzwiebeln
  • Lauch
  • Romana-Salat
  • Stangensellerie
Lauch Strunk aufgeschnitten auf Holzbrett
Das Regrowing von Lauch ist meist von Erfolg gekrönt

Regrowing von Ananas

Es gibt auch Pflanzen, bei denen das Nachwachsenlassen nicht so einfach klappt. Die Königsdisziplin ist zum Beispiel die Ananas. Richtig gehört – man kann auch aus dem Strunk einer Ananas wieder eine neue Pflanze ziehen. Dazu muss der Strunk der Ananas sachte aus der Frucht herausgedreht und auch erstmal ins Wasser gesetzt werden, um die ersten Wurzeln zu ziehen. Dann kommt der Ananasstrunk in einen Topf mit Erde und wünscht sich jetzt einen sehr hellen und auch warmen Standort. Ein heller Wintergarten ist beispielsweise ideal, da sich die Exotin dort am ehesten an ihre tropische Heimat erinnert fühlt.

Mit sehr viel Liebe und auch ein wenig Glück kann es dann nach ungefähr 3 Jahren sein, dass aus der Mitte der Pflanze eine kleine Mini-Ananas wächst. Aber auch, wenn das nicht eintritt, da es der Pflanze vielleicht doch etwas zu kalt war, hat man so eine schöne Zimmerpflanze aus einem vermeintlichen Küchenabfall gezogen.

Weitere Anleitungen und Videos zum Thema Regrowing finden Sie in folgenden Artikeln: