Steingarten anlegen: Ideen, Bilder & Anleitung zur Gestaltung

Verena
Verena
Verena
Verena

Aufgewachsen bin ich auf einem kleinen, biologischen Nebenerwerbshof und nach meinem FSJ auf einer Ranch in Amerika habe ich angefangen, in Hohenheim Agrarwissenschaften zu studieren. Am meisten interessieren mich hier die Bereiche Boden, ökologische Landwirtschaft und Pflanzenwissenschaften. Zuhause verbringe ich viel Zeit in unserem Garten und wenn ich dort nicht zu finden bin, trifft man mich oft in der Küche, wo ich unser Obst und Gemüse zum Kochen und Backen verwerte.

Lieblingsobst: Auch wenn sie langweilig sind – Äpfel
Lieblingsgemüse: Paprika, Rote Bete, Zucchini, Weißkraut

Steingärten können sich in Gestaltung und Aufwand unterscheiden. Hier finden Sie Anregungen, eine Anleitung sowie Pflanzen für Ihren eigenen Steingarten.

Pflanzen wachsen im Steingarten
Steine sind ein wichtiger Bestandteil vieler Gärten, denn sie erzeugen Atmosphäre [Foto: Ketrin_Ti/ Shutterstock.com]

Hören wir „Steingarten“, denken wir häufig direkt an jene modernen Steinwüsten, die zunehmend in deutschen Vorgärten entstehen. Reichlich Steine in der Gartengestaltung zu verwenden, hat jedoch bereits eine viel längere Tradition. Der Grund hierfür liegt im schroffen Flair und teils auch in der Symbolik oder gar spirituellen Aufladung von Gestein. Uns mit Steinen zu umgeben, gibt ein Gefühl von Stabilität und Rückhalt – dabei kann die Art der Verwendung jedoch stark variieren. Daher stellen wir hier einige Arten von Steingärten vor und geben Tipps und Ideen für die Steingartenanlage. Auch Ideen für Steingärten im Vorgarten oder für die Gestaltung von kleinen Steingärten auf dem Balkon finden Sie in diesem Artikel.

Was ist ein Steingarten?

Steingärten werden angelegt, um Gebirgspflanzen oder spezielle, trockenheitsresistenten Gewächse besonders in Szene zu setzen. Steine und Kies dienen dabei als Substrat für diese Pflanzen und werden verwendet, um möglichst optimale Standortbedingen zu schaffen. Dabei sind Steingärten von Schottergärten oder Zen-Gärten abzugrenzen, denn in diesen liegt der Fokus vermehrt auf der Gestaltung mit Steinen selbst.

Das Verbot von Schottergärten, welches seit einiger Zeit in vielen Bundesländern gilt, hat für viel Aufsehen gesorgt. Doch sind damit auch Steingärten verboten? Diese Frage lässt sich mit Nein beantworten. Der Gesetzestext verlangt in den meisten Fällen, dass unbebaute Flächen – mit einigen Ausnahmen – begrünt sein müssen. Dies ist bei Steingärten der Fall, womit sie im Gegensatz zu Schottergärten erlaubt sind.

Steingarten anlegen

Wir möchten Ihnen Steingärten kurz vorstellen, sie von zwei anderen Gartenformen, in denen ebenfalls viel Stein verwendet wird, abgrenzen und anschließend tiefer in die Gestaltung von Steingärten eintauchen: Sie finden dort eine Anleitung für das richtige Anlegen eines Steingartens sowie eine Auswahl passender Steingarten-Gewächse.

Die Spanne der Möglichkeiten ist groß: Vom kalkreichen, alpinen Felsgarten über den japanischen Steingarten bis hin zu kargen Vorgärten mit Buchs-Bepflanzung wird landläufig alles als Steingarten bezeichnet. Wir stellen Ihnen drei wichtige, „steinreiche“ Varianten vor.

Der europäische Steingarten

Trotz der intensiven Verwendung von „totem“ Gestein, stehen hier Pflanzen im Mittelpunkt. Bei europäischen Steingärten werden mit Hilfe von Kies und Steinen passende Standorte für bestimmte Pflanzengruppen geschaffen.

  • Standort: Südlich bis südwestlich ausgerichtet; möglichst am Hang. Das verstärkt Trockenheit und Sonneneinstrahlung.
  • Strukturelemente: Kies, Steinblöcke und Trockenmauern, mit denen verschiedene Strukturen und Kleinklimate geschaffen werden.
  • Bepflanzung: Trockenheitsliebende oder alpine Gewächse, also Pflanzen von Naturstandorten mit ähnlichen Bedingungen.
  • Funktion: An dieses Habitat angepasste Pflanzen in Szene setzen, Reptilien einen Lebensraum bieten.
  • Beispiele: Rennsteiggarten Oberhof, Alpinum Rostock.
Steintor in Garten
Im europäischen Steingarten stehen die besonderen Pflanzen im Mittelpunkt [Foto: J Walters/ Shutterstock.com]

Der japanische Zen-Garten

Bei Zen-Gärten handelt es sich um eine Sonderform des japanischen Gartens, bei der vornehmlich Steine, Kies und Felsen verwendet werden.

  • Synonyme: Kare-san-sui – trockene Landschaft; Kasansui – unechte Landschaft; Fursansui – alte Landschaft; Arasensui – Trockenteich.
  • Strukturelemente: Kies soll Wasser symbolisieren; Felsen sollen in ungerader Zahl zusammen gruppiert und möglichst natürlich angeordnet werden; Steine.
  • Bepflanzung: Wenn, dann nur Moos.
  • Funktion: Zum Innehalten und zur Meditation anregen, zum Beispiel während des kunstvollen Strukturierens der Kiesflächen; neue Blickwinkel ermöglichen und Assoziationen hervorrufen, beispielsweise durch geschicktes Anordnen verschiedener Elemente.
  • Beispiele: Botanischer Garten Augsburg, Kaiserslautern.
Zen-Steingarten mit Kies in Japan
In japanischen Zen-Gärten steht Kies symbolisch für das Wasser [Foto: Komwanix/ Shutterstock.com]

Der Schottergarten

Moderne Schottergärten werden aus anderen Gründen als die zuvor genannten Varianten angelegt – sie sollen vor allem pflegeleicht sein und ordentlich aussehen. So handelt es sich meist um eine mit Schotter bedeckte Fläche mit größeren Felsen oder Gabionen und einzelnen Sträuchern in Formschnitt oder Gräsern. Schottergärten mögen zwar in den ersten Jahren pflegeleicht sein, doch mit der Zeit ist auch hier die Ausbreitung von unerwünschten Wildkräutern unvermeidlich, womit der beständig aufwändiger werdende Kampf gegen diese grüne Invasion beginnt. Nach einigen Jahren muss die gesamte Fläche dann teuer erneuert werden. Weiteres zum Thema Schottergärten finden Sie in einem eigenen Artikel.

Steingarten oder Schottergarten? Während in Schottergärten Kies und Schotter die wesentlichen Gestaltungselemente sind und Pflanzen gar nicht oder nur sehr spärlich eingesetzt werden, gehören die Steine in Steingärten zum Substrat für an solche Standorte besonders angepasste Pflanzen. In Steingärten liegt der Fokus also auf den Pflanzen und nicht auf den Steinen. Auch was die ökologische Wertigkeit angeht, sind Steingärten den Schottergärten deutlich überlegen. Unter anderem bieten Schottergärten keinen Lebensraum für Insekten und andere Tiere, die klimaausgleichende Wirkung von Pflanzen fehlt und auch Erde als wichtiger Ausgleichskörper im Wasserhaushalt ist nicht vorhanden. In Steingärten findet man hingegen oft blühende Stauden, die meist gut an Hitze und Trockenheit angepasst sind. So sind Steingärten oft bienen- und insektenfreundlich und zudem unter dem Gesichtspunkt der Biodiversität und des Klimawandels äußerst wertvoll.

Steingarten gestalten

Die oben beschriebenen europäischen Steingärten stellen einen besonderen Lebensraum dar und sind damit ökologisch wertvoll. Sie bieten eine Nische für Lebewesen, die es heiß, nährstoffarm und trocken mögen und brauchen. In Zeiten des teils übermäßigen Eintrages von Dünger in unsere Umwelt über Abwässer von landwirtschaftlichen Flächen oder über belastetes Grundwasser sind nährstoffarme Magerflächen selten geworden und auch trockene Standorte werden land- oder forstwirtschaftlich verwendet und mit allen verfügbaren Mitteln für uns nutzbar gemacht. Auf der Strecke bleiben angepasste Spezialisten wie Eidechsen, Sandbienen, Disteln, Nelken oder die selten anzutreffende Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris). Durch die naturnahe Anlage eines Steingartens schaffen Sie eine pflegeleichte und wertvolle Fläche. Diese muss nicht zwangsläufig Ihren gesamten Garten einnehmen – auch kleine Bereiche können schon etwas bewirken, wenn sie sorgfältig angelegt werden.

Kräuter wachsen in Kräuterspirale aus Stein
Bereits die Anlage einer kleinen Kräuterspirale schafft völlig neue Zonen für spezielle Pflanzen [Foto: Marian Klerx/ Shutterstock.com]

Anleitung für einen Steingarten

Leider genügt es nicht, etwas Gestein zu verteilen und ausgewählte Pflanzen zu beschaffen. Eine Fachfirma verfügt jedoch über die nötigen Kompetenzen, um einen Steingarten professionell anzulegen. Wollen Sie selbst eine etwas einfachere Version eines Steinbeetes herstellen, gehen Sie wie folgt vor.

Vorbereitung zum Anlegen eines Steingartens:

  • Welches ist der passende Standort? Im besten Fall legen Sie Ihren Steingarten in Hanglage an. Dieser sollte im Optimalfall nach Süden abfallen und ganztägig in der Sonne liegen. Grob waagerechte Flächen können vorteilhaft modelliert werden, ausgeprägte Senken sind jedoch eher ungeeignet für einen klassischen Steingarten.
  • Welcher Untergrund eignet sich für Steingärten? Der Untergrund, der für das Anlegen eines Steingartens optimal ist, sollte durchlässig und nährstoffarm sein. Ist er jedoch eher tonig oder neigt er zu Staunässe, sollte mehr Boden ausgehoben und während der Anlage in jedem Fall eine Drainageschicht eingebaut werden.
  • Wann sollte man Steingärten anlegen? Zum Anlegen eines Steingartens bieten sich Frühjahr und Herbst an. Beide Jahreszeiten ermöglichen es den Pflanzen gut zu wurzeln, sodass sie gestärkt in den Sommer oder Winter gehen können.

Steingarten anlegen in 8 Schritten:

  1. Legen Sie einen grob maßstabsgetreuen Plan für Ihren Steingarten fest und überlegen Sie, welche Elemente sich wo befinden sollen. Ist zum Beispiel ein Steingarten mit Brunnen oder Wasserlauf geplant, bedarf das zusätzlicher Planung, da hier eine Wasserzuleitung sowie Auffangbecken und Ähnliches vorhanden sein müssen. Auf diese Weise können Sie das zu beschaffende Material besser planen.
  2. Auf der gesamten Fläche des zukünftigen Steingartens werden nun 30 bis 50 cm des Untergrunds ausgekoffert, wobei ein Gefälle nach Süden angelegt werden kann. (Dieser Schritt entfällt, wenn Sie bereits einen besonders durchlässigen, nährstoffarmen Boden besitzen. In diesem Fall wird der Untergrund möglichst tief gelockert und nach Bedarf modelliert.)
  3. Pflanzen und Wurzeln werden gründlich aus der Fläche entfernt.
  4. Um das Eindringen der umliegenden Bepflanzung in den Steingarten-Bereich zu verhindern, ist der Abschluss der Fläche mit einer gepflasterten Kante – ähnlich einer Mähkante – empfehlenswert.
  5. Um die Wasserdurchlässigkeit zu fördern, kann nun eine Drainageschicht eingebaut werden. 10 bis 20 cm Sand, Kies, Ziegelsplitt oder ein anderes durchlässiges Material werden dafür eingebaut. Dabei können bereits Hügel oder andere Formen entstehen. Wollen Sie später sehr große Steine einsetzen, sollten Sie für diese Mulden anlegen.
  6. Um eventuelle Wurzelunkräuter aus der Fläche auszugrenzen, können Sie beim Anlegen Ihres Steingartens ein Vlies über der Drainageschicht ausbreiten. Dieses verhindert außerdem, dass Substrat in die Drainageschicht geschwemmt wird.
  7. Nun werden das Pflanzsubstrat und große Steine verteilt. Letztere sollten zu etwa einem Drittel in der Fläche eingesenkt sein. Als Erde für Steingärten eignet sich eine Mischung aus Sand, Kies, Splitt und Boden, gemischt ungefähr zu gleichen Anteilen. Zum Mischen können Sie einen Betonmischer nutzen, wenn Sie große Mengen benötigen. Modellieren Sie das Gelände beim Einbau des Substrates nach Ihren Wünschen.
  8. Schlussendlich werden nun auch kleinere Steine etwas oberflächlicher verteilt, Trockensteinmauern können gesetzt und Trittsteine drapiert werden, Kräuterspiralen werden errichtet oder steinerne Bänke aufgestellt.
Gelbe Blumen wachsen in einer Trockensteinmauer
Trockensteinmauern heißen so, weil sie trocken – also ohne Mörtel – aufgesetzt werden [Foto: Persuasivecomm.com/ Shutterstock.com]

Tipp: Auch auf nicht so großen Flächen, zum Beispiel im Vorgarten, können kleine Steingärten oder Steinbeete angelegt werden. Dabei sieht es meist besser aus, wenn die verwendeten Steine ebenfalls etwas kleiner sind. Wer keine Neigung schaffen kann, sollte außerdem unbedingt auf eine gute Drainage achten. Selbst auf Balkonen lässt sich ein Mini-Steingarten anlegen. Geeignet dafür sind zum Beispiel flache Zinkwannen mit einigen Löchern im Boden. Füllen Sie diese zunächst mit einer Drainageschicht, zum Beispiel aus grobem Kies. Darauf folgen ein wasserdurchlässiges Vlies und eine dünne Schicht Substrat. Geeignet als Substrat ist zum Beispiel unsere Plantura Bio-Kräuter- und Aussaaterde, die ungefähr im Verhältnis 1:1 bis 1:2 mit rein mineralischem Material wie Sand, Kies oder Blähton gemischt werden sollte.

Bio-Kräuter- & Aussaaterde 20 L
Bio-Kräuter- & Aussaaterde 20 L
star-placeholder star-placeholder star-placeholder star-placeholder star-placeholder
star-rating star-rating star-rating star-rating star-rating
(4.9/5)
  • Ideal für Kräuter sowie zur Aussaat, Stecklingsvermehrung & zum Pikieren
  • Sorgt für aromatische Kräuter & kräftige Jungpflanzen mit starken Wurzeln
  • Torffrei & klimafreundlich: CO2-reduzierte Bio-Erde hergestellt in Deutschland
12,99 €
Grundpreis: 0,65 €/l
 

Jetzt können die Steine platziert und das Gefäß weiter mit Substrat aufgefüllt werden. Zum Bepflanzen von Steingärten in Zinkwannen eignen sich kleinbleibende Steingartenpflanzen, wie zum Beispiel einige Hauswurz- (Sempervivum spec.) und Blaukissen-Arten (Aubrieata spec.), sowie Mauerpfeffer (Sedum acre).

Gestaltung des kleinen Steingartens
Mini-Steingärten können auch in Töpfen oder Wannen angelegt werden [Foto: Lijuan Guo/ Shutterstock.com]

Steingarten bepflanzen

Hat man sich für einen Steingarten entschieden und geht in die Planung, stellt sich schnell die Frage, welche Pflanzen passend für Steingärten sind. Für die Bepflanzung des Steingartens wählen Sie Pflanzen aus dem Lebensbereich „Steinanlagen“ (St) aus. Diese sind weiterhin unterteilt in die Bereiche „Felssteppen“ (FS), flachgründige „Felsmatten“ (M), Steinfugen (SF) und Mauerkrone (MK). Die Einteilung von Pflanzen in solche Lebensbereiche erleichtert die Verwendung, Sie können in Gärtnereien und im Versandhandel gezielt nach den jeweiligen Kategorien suchen und finden sicher Pflanzen, die in Ihrem Steinbeet gedeihen können. Nachfolgend finden Sie eine Tabelle mit Beispielpflanzen für alle genannten Lebensbereiche.

LebensbereichBeschreibungPflanzen
Steinanlagen (St)Pflanzen für den Lebensbereich „Steinanlagen“ fühlen sich in allen folgenden Unterkategorien wohlStachelnüsschen (Acaena microphylla),
Frühlings-Adonisröschen (Adonis vernalis),
Kaukasische Gänsekresse (Arabis caucasica),
Alpen-Aster (Aster alpinus),
Kalk-Aster (Aster amellus),
Dalmatiner Glockenblume (Campanula portenschlagiana), Garten-Silberwurz (Dryas x suendermannii),
Walzen Wolfsmilch (Euphorbia mysinites),
Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris subsp. vulgaris)
Felssteppe (FS)Steiniger, mit Felsen durchsetzter, durchlässiger und tiefgründiger BodenFrühlings-Adonisröschen (Adonis vernalis),
Perlkörbchen (Anaphalis triplinervis),
Grasnelke (Armeria maritima),
Mittelmeer-Junkerlilie (Asphodeline lutea),
Alpen-Aster (Aster alpinus),
Schnecken-Wiesenknöterich (Bistorta affinis)
Felsmatten (M)Flache Bodenschicht über Felsen und größeren SteinenKatzenpfötchen (Antennaria dioica),
Kaukasische Gänsekresse (Arabis caucasica),
Alpen-Aster (Aster alpinus),
Kalk-Aster (Aster amellus),
Garten-Silberwurz (Dryas x suendermannii),
Schwertblättriger Alant (Inula ensifolia)
Steinfugen (SF)Mit wenig Substrat gefüllte Fugen zwischen Steinen in Steinhaufen oder MauernKaukasische Gänsekresse (Arabis caucasica),
Rote Spornblume (Centranthus ruber),
Walzen-Wolfsmilch (Euphorbia mysinites),
Teppich-Schleierkraut (Gypsophila repens),
Sonnenröschen (Helianthemum nummularium)
Mauerkrone (MK)Sonnenexponierte, erhöhte Lage auf Mauern oder SteinhaufenKaukasische Gänsekresse (Arabis caucasica),
Blaukissen (Aubrieta 'Blaumeise'),
Felsen-Steinkresse (Aurinia saxatilis),
Garten-Federnelke (Dianthus plumarius),
Garten-Silberwurz (Dryas x suendermannii),
Walzen-Wolfsmilch (Euphorbia mysinites),
Teppich-Schleierkraut (Gypsophila repens)

Eine bebilderte Vorstellung unserer Top 10 der Steingartenpflanzen finden Sie hier.

Pflanzen für Steingarten
Die Alpen-Aster zählt zu den winterharten Pflanzen für Steingärten [Foto: Bubushonok/ Shutterstock.com]

Wenn Sie blühende Steingartenpflanzen suchen, sind Sie zum Beispiel mit unserer Plantura Bienenweide gut beraten. Viele der darin enthaltenen Samenpflanzen wachsen bevorzugt auf trockenen Standorten und können sich im Steingarten immer wieder versamen. Dazu zählen etwa Natternkopf (Echium), Blaue Lupine (Lupinus angustifolius) und Klatschmohn (Papaver rhoeas). So kann man sich jedes Jahr aufs Neue an ihrer Blütenpracht erfreuen und tut gleichzeitig noch etwas Gutes für Insekten.

Tipp: Wildkräuter sind in Steingärten zwar ebenso unwillkommen wie in kargen Schottergärten, sie haben es jedoch sehr viel schwerer aufzulaufen, wenn sich bereits eine erwünschte Bepflanzung im Beet breitgemacht hat. Auch können Sie wachsendes Kraut eine Weile beobachten. Wegen der besonderen Bedingungen, die Sie geschaffen haben, siedeln sich vielleicht statt der klassischen Unkräuter interessante, an Trockenheit angepasste Sonderlinge an wie der Reiherschnabel (Erodium cicutarium) oder die Weiße Lichtnelke (Silene latifolia).

Falls Ihnen ein relativ geringer Arbeitsaufwand wichtig ist, haben wir weitere Tipps für eine pflegeleichte Gartengestaltung für Sie zusammengestellt.

Jetzt zur Plantura Garten-Post anmelden