Wildbienen: Arten, Lebensweise & wie kann man wilde Bienen unterstützen?

Frederike
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Ich habe Agrarwissenschaften studiert und bin ein richtiges Dorfkind. Zuhause habe ich einen kleinen Gemüsegarten, den ich hege und pflege, und verbringe die Zeit am liebsten draußen. Wenn ich nicht gerade im Freien bin, schreibe ich leidenschaftlich gerne. Meine Liebe gilt aber nicht nur Pflanzen und dem Schreiben, sondern auch ganz besonders der Tierwelt.

Lieblingsobst: Johannis- und Himbeeren.
Lieblingsgemüse: Schwarzwurzeln, Wirsing und Kartoffeln.

Honigbienen kennen die meisten, aber wie sieht es mit Wildbienen aus? Tatsächlich haben gerade die unscheinbaren Wildbienen einen hohen Wert für unsere Natur.

Wilde Biene
Wildbienen sind besonders vom Aussterben bedroht [Foto: Betty Shelton/ Shutterstock.com]

Das Bienensterben ist seit Jahren in aller Munde. Doch wenn es um Bienen geht, denken viele nur an die bekannte Honigbiene – über Wildbienen hört man dagegen nur selten etwas. Dabei sind es gerade die heimischen Wildbienenarten, die häufig besonders bedroht sind. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen über einen Rückgang ihres Lebensraums über ein zu geringes Nahrungsangebot bis hin zum Einsatz von Pestiziden. Aber warum sind Wildbienen so wichtig? Und wie man kann die bedrohten Wildbienenarten unterstützen? Das verraten wir Ihnen in unserem heutigen Beitrag.

Wildbienen bestimmen: Welche Wildbienen-Arten gibt es?

Was ist das eigentlich für ein Insekt? Diese Frage haben Sie sich bestimmt auch schon einmal gestellt. Tatsächlich ist es aber gar nicht so einfach Wildbienen zu bestimmen: Knapp über 550 verschiedene Wildbienen-Arten leben alleine in Deutschland. Zu den Wildbienen werden dabei alle Bienenarten der Überfamilie Apoidea gezählt, außer der domestizierten Honigbienen. Deshalb kommt es zwischen den einzelnen Bienen zu gravierenden Unterschieden in Aussehen und Größe. Die kleinste Wildbiene (die Sand-Steppenbiene) ist dabei nur 4 mm groß, die Blaue Holzbiene erreicht als größte Wildbiene dagegen stattliche 2,8 cm. Wie erkenne ich dann Wildbienen? Trotz ihrer großen Variabilität kann man grundsätzlich an einigen Punkten erkennen, ob es sich um eine Biene oder um ein anderes Insekt handelt.

Wildbienen erkennen leicht gemacht:

  • Bienen haben einen dreigeteilten Körper.
  • Ihr Kopf hat zwei deutlich sichtbare, lange Fühler.
  • Die zwei Flügelpaare der Bienen sind mittig bis hinten und am mittleren Körpersegment angebracht. Sie bestehen aus einer durchsichtigen Flügelhaut, die mit deutlich sichtbaren Adern durchzogen ist.
  • Bienen zeigen häufig eine leichte Behaarung.
  • Bienen können beim Pollen- oder Nektarsammeln beobachtet werden.
Blaue Holzbiene
Die Blaue Holzbiene gilt als größte Bienenart in Deutschland [Foto: Eileen Kumpf/ Shutterstock.com]

Wildbienen und Honigbienen: Oft ist es gar nicht so einfach zu unterscheiden, ob man eine Wildbiene oder eine Honigbiene vor sich hat. Wenn man aber genau hinguckt, kann man zwei Unterschiede zwischen klassischen Honigbienen und Wildbienen entdecken: Die Arbeiterinnen der Honigbienen haben typischerweise abstehende Haare auf ihren großen Facettenaugen – das kommt bei den Wildbienen nur bei den Kegelbienen vor. Zudem fehlt der Honigbiene der Sporn an der Schiene ihrer Hinterbeine, der bei heimischen Wildbienenarten immer vorhanden ist.

Honibiene
Honigbienen haben typischerweise abstehende Haare aud ihrem großen Facettenauge [Foto: Daniel Prudek/ Shutterstock.com]

Lebenszyklus von Wildbienen

So unterschiedlich die verschiedenen Wildbienenarten aussehen, so unterscheiden sind auch ihre Lebensweisen. Neben den klassischen Sammelbienen, die sich von Nektar und Pollen ernähren, gtib es auch sogenannte Kuckucksbienen, die sich in die Nester anderer Bienenarten schleichen und dort den Nachwuchs töten und die Vorräte fressen. Allgemeine Aussagen über den Lebenszyklus der Wildbienen zu treffen, ist daher gar nicht so einfach. Trotzdem haben wir die häufigsten Fragen zum Thema zusammengestellt und beantwortet.

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Wo leben Wildbienen?

Wildbienen gehören zu den artenreichsten Gruppen im Reich der Insekten und sind beinahe weltweit verbreitet. Auch in Deutschland sind zahlreiche heimische Wildbienenarten zuhause. Dabei kann der Lebensraum der Wildbienen sehr unterschiedlich aussehen: Neben reichstrukturierten Waldrändern, Streuobstwiesen und Grünland nutzen manche Wildbienen auch Trockenmauern, Abbruch- und Steilkanten oder Gewässerränder als Lebensraum. Viele heimischen Wildbienenarten sind dabei hochspezialisiert, sodass sie nur an Lebensräumen mit speziellen Eigenschaften zu finden sind.

Rote Mauerbiene
Die Rote Mauerbiene ist bei der Wahl ihres Standortes vergleichsweise flexibel [Foto: Jaco Visser/ Shutterstock.com]

Tipp: Wildbienen siedeln sich besonders gern in der Nähe eines geeigneten Nahrungsangebotes an. Daher ist das Anlegen einer Wildblumenwiese ein guter erster Schritt, um die faszinierenden Insekten zu fördern. Eine vielfältige und lange blühende Wiese können Sie beispielsweise mit unserem Plantura Nützlingsmagnet anlegen, der über 20 verschiedene, kniehoch wachsende Blumen beinhaltet.

Wie leben Wildbienen?

Allgemeingeltende Aussagen über die Lebensweise der Wildbienen lassen sich nur schwer treffen, denn man unterscheidet bei Wildbienen tatsächlich vier verschiedene Lebensweisen. Solitärbienen, auch Einsiedlerbienen genannt, bauen ohne Hilfe von Artgenossen ihre Nester und sorgen sich auch alleine um ihre Brut. Jedes Nest beherbergt daher nur ein Weibchen, dass sich alleine um die 4 – 30 Brutzellen kümmert. Soziale Bienen erinnern dagegen schon eher an die klassische Lebensweise von Honigbienen, wie sie viele kennen. Hier leben die Bienen in Gemeinschaften zusammen und stehen in enger Beziehung zu einander. Je nach Wildbienenart können diese Gemeinschaften über einige wenige Bienen oder mehrere tausende Individuen verfügen und eine unterschiedlich strenge Hierarchie aufweisen. Mittig zwischen den solitären und den sozialen Bienen sind die kommunalen Wildbienen angesiedelt. Hier leben häufig zwei oder mehrere Weibchen derselben Generation in einem Nest zusammen, kümmern sich jedoch ausschließlich um ihre eignen Brutzellen. Die letzte Lebensweise haben die vorhin schon erwähnten Kuckucksbienen – diese nisten sich in den Nestern fremder Bienen ein und stehlen dort die Vorräte.

Gehörnte Mauerbiene
Viele Wildbienen, darunter auch die Gehörnte Mauerbiene, leben als Einzelgänger [Foto: HWall/ Shutterstock.com]

Wie lange leben Bienen?

Bei den meisten heimischen Wildbienenarten in Deutschland handelt es sich um sogenannte univolente Arten. Das bedeutet, dass es nur eine Generation pro Jahr gibt. Oftmals leben die adulten Bienen nur etwa vier bis sechs Wochen – diese Zeit nutzen Sie für die Fortpflanzung und das Anlegen von Brutzellen mit dem nötigen Nahrungsvorrat für ihren Nachwuchs. Die Larven der Wildbienen überwintern daraufhin gut geschützt in ihrem Nest, wo sie im nächsten Frühling als adulte Tiere schlüpfen und sich erneut fortpflanzen.

Wildbienen-Nester

Nester von Wildbienen sind grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie die der uns bekannten Honigbienen: Grundelement eines jeden Wildbienennest sind die Brutkammern, welche durch Trennwände streng voneinander abgegrenzt als Ort für die Entwicklung einer Biene vom Ei bis hin zum adulten Tier dienen. Bei weiterer Betrachtung des Nestes von Wildbienen fällt einem jedoch sofort ins Auge, dass es auch hier viele Unterschiede gibt. Je nach Wildbienenart unterscheiden sich die Wildbienen-Nester so nicht nur in der Größe, sondern auch in der Architektur, der Wahl des Nistplatzes und den genutzten Materialien.

Wildbienennest
Die Art des Wildbienennestes hängt stark von Wildbienenart ab [Foto: Bildagentur Zoonar GmbH/ Shutterstock.com]

Wo nisten Wildbienen in der Natur?

Heimische Wilbienenarten sind ihrer Nistplatzwahl mehr oder weniger spezialisiert – das bedeutet, dass verschiedene Wildbienen nur an Plätzen mit artspezifischen Eigenschaften ihr Nest bauen. Diese Nistplätze können sehr unterschiedlich aussehen: Viele Wildbienen bauen ihre Nester im Boden, andere Wildbienen nutzen dagegen Baumstämme oder Pflanzenstängel. Auch Nistplätze in Hohlräume von Steinen oder Felsen und Schneckenhäuser sind bekannt. Falls keine geeignete Stelle in der Umgebung vorhanden ist, nehmen manche Wildbienenarten auch eine Nisthilfe für Wildbienen an.

Sandbiennest im Boden
Sandbienen nutzen oftmals den Boden als Stelle für ihre Nester [Foto: HWall/ Shutterstock.com]

Wann nisten Wildbienen?

Im Gegensatz zur Honigbiene, welche sich beinahe über die gesamte warme Jahreszeit hinweg vermehrt, nisten Wildbienen häufig nur einmal im Jahr. Direkt nachdem die Wildbienen geschlüpft sind, beginnt die Paarungszeit, die meist unmittelbar vom Brutgeschäft verfolgt wird. Wann genau dieses beginnt, ist dabei stark abhängig von der Wildbienenart: Grob unterteilt man Wildbienen je nach ihrem Auftreten in Frühjahrs-, Frühsommer-, Hochsommer- und Herbstarten. Allerdings kann die Zeit der Brut auch durch die Witterung um mehrere Wochen nach vorne oder hinten verschoben werden.

Wie nisten Wildbienen?

Die Art, wie Wildbienen ihr Nest bauen, ist stark mit der Wahl des Nistplatzes verbunden. Wildbienen-Nester in der Erde werden häufig von Bienen selber gegraben. Auch in markhaltige Stängel und morsches Holz nagen viele Bienenarten ihre Gänge selber. Andere heimische Wildbienenarten machen sich das Leben leichter und nutzen bereits vorhandene Hohlräume in der Erde, in Felsen oder im Holz. Besonders faszinierend sind freistehende Nester – diese werden von den Bienen oft aus Harz oder mineralischem bzw. pflanzlichem Mörtel an einem geeigneten Platz selber gebaut.

Mörtelbiene im Nest
Die Mörtelbiene errichtet freistehende Nester aus mineralischen Mörtel [Foto: Bildagentur Zoonar GmbH/ Shutterstock.com]

Wie bauen Wildbienen ihr Nest?

Nicht nur der richtige Nistplatz muss gefunden werden, auch von Innen muss das Nest ausgebaut werden. Viele Wildbienenarten kleiden ihre Brutzellen von Innen zusätzlich mit einem Sekret aus ihrer Hinterleibs- oder Speicheldrüse aus. Andere Bienenarten nutzen dagegen Sand, Lehm oder Steinchen sowie Pflanzenteile, um damit ihr Nest von Innen auszubauen. Auch Pflanzenmörtel ist ein beliebter Rohstoff für den Bau der Zellen im Inneren des Nestes. Hummeln haben, ähnlich wie die uns bekannte Honigbiene, einen Sonderweg eingeschlagen: Mit ihren Hinterleibsdrüsen produzieren sie ein spezielles Wachs, das für den Zellbau genutzt wird.

Blattschneidebiene trägt ein Blatt
Blattschneidebienen nutzen pflanzliches Material zum Ausbau ihrer Nester [Foto: Yuttana Joe/ Shutterstock.com]

Machen Wildbienen Honig?

Beim Thema Wildbienen wird häufig die Frage gestellt, ob Wildbienen auch Honig machen. Häufig wird diese Frage mit nein beantwortet, tatsächlich entspricht diese Antwort jedoch nicht ganz der Wahrheit: Hummeln, die ebenfalls zu den Wildbienen zählen, produzieren tatsächlich Honig – allerdings in solch kleinen Mengen, dass sie für den Menschen nicht nutzbar sind.

Können Wildbienen stechen?

Rein physikalisch ist es für die meisten Bienenarten möglich zu stechen. Allerdings ist die Gefahr eines Stiches bei Wildbienen oftmals deutlich geringer als bei Honigbienen. Insbesondere Solitärbienen sind weniger gewillt zu stechen, da sie allein für die Brutpflege verantwortlich sind – der Stich und damit der Verlust des eigenen Lebens sind damit nur als letzter Ausweg für die Bienen denkbar. Bienen, die wie die Honigbiene, in einem großen Staat leben, stechen dagegen häufiger, da sie oftmals eine aggressivere Nestverteidigung haben.

Wildbiene
Wildbienen sind in der Regel friedlicher als Honigbienen [Foto: Wirestock Creators/ Shutterstock.com]

Warum sind Bienen im Garten wichtig?

Ähnlich wie die Honigbienen sind auch Wildbienen unverzichtbar für die biologische Vielfalt, da ihnen die Rolle des Bestäubers zufällt. Tatsächlich sind Wildbienen in dieser Rolle aber noch deutlich wichtiger als Honigbienen: Durch ihre Spezialisierung auf bestimmte Pflanzenarten sind sie ein wichtiger Schlüssel zur Arterhaltung vieler heimischer Pflanzenarten, da sie sich durch das Evolutionsgeschehen genau an diese angepasst haben. Aber auch viele Kulturpflanzen werden von Bienen, inklusive Wildbienen bestäubt. Dies sichert nicht nur die Vermehrung unserer Kulturpflanzen, sondern hat auch Auswirkungen auf die Erntemenge. Und auch hier gibt es Pflanzen, die nur von Wildbienen bestäubt werden können: Wussten Sie, dass zum Beispiel Tomaten nicht oder nur schwer von Honigbienen bestäubt werden können? Da die Pollen sehr fest in den Pollensäcken sitzen, müssen sie durch Vibrationen herausgeschüttelt werden – dies wird am besten von der Hummel erledigt, welche zu den Wildbienen zählt.

Wildbiene auf einer Blüte
Wildbienen erfüllen im Garten wichtige Aufgaben [Foto: Dirk Daniel Mann/ Shutterstock.com]

Durch die Anwesenheit von Wildbienen im Garten kann man also nicht nur die Diversität erhalten, sondern auch seine eigene Ernte verbessern. Zudem fliegen Wildbienen im Gegensatz zu Honigbienen deutlich früher und auch bei widrigeren Bedingungen: Erst ab einer Temperatur von 12 °C fangen Honigbienen an zu fliegen, auch bei Regen und Wind bleiben sie lieber in ihrem Nest. Viele Wildbienenarten fliegen dagegen schon deutlich früher, so kann man die Gehörnte Mauerbiene bereits bei 4 °C beobachten. Insbesondere in kälteren Jahren sind Frühblüher deshalb hauptsächlich auf die Bestäubungsleistung von Wildbienen angewiesen.

Wildbienen ansiedeln und unterstützen

Der anhaltende starke Rückgang zahlreicher Wildbienenarten besorgt viele Menschen, schließlich sind Wildbienen für unser Ökosystem unentbehrlich. Insbesondere der Rückgang geeigneter Lebensräume oder das Fehlen passender Nahrungspflanzen sorgen dafür, dass die Zahl der Bienen stetig sinkt. Glücklicherweise können Gartenbesitzer diesem gut entgegenwirken: Durch kleine Veränderungen im Garten kann man diesen als Lebensraum attraktiv machen, Wildbienen ansiedeln und sich so aktiv am Wildbienenschutz beteiligen.

Nistmöglichkeiten schaffen und erhalten

Ein Problem, mit dem viele Wildbienenarten konfrontiert werden, ist, dass sie keinen geeigneten Ort mehr zum Nisten finden. Besonders wichtig ist es hierbei, natürliche Nistmöglichkeiten zu erhalten: Totholz, Trockenmauern und markhaltige Stängel sind für viele Bienen ein toller Nistplatz und sollten deshalb im Garten erhalten bleiben. Kleine, unbewachsene horizontale Flächen mit Lößlehm oder Flugsand werden von Wildbienen ebenfalls dankend angenommen. Eine weitere gute Alternative ist das Erstellen von Nisthilfen für Wildbienen, zum Beispiel Sandlinsen, Totholzhaufen oder Wildbienenhotels im Garten. Doch Obacht – nicht jede im Handel angebotene Wildbienen-Nisthilfe ist auch tatsächlich geeignet. Schauen Sie beim Kauf deshalb genau hin.

Tipp: Lassen Sie die Stängel von Stauden im Winter bis zum Ausschlag der Pflanzen im Frühjahr stehen – diese dienen vielen Wildbienen als Nistplatz.

Totholz als Nisthilfe
Totholz wird von vielen Bienen als Nistplatz genutzt und sollte deshalb im Garten erhalten bleiben [Foto: Yuttana Joe/ Shutterstock.com]

Nahrungsangebot schaffen

Beinahe noch wichtiger als eine Nisthilfe sind passende Nahrungspflanzen, wenn man Wildbienen im Garten ansiedeln will. Da die meisten Wildbienen sich durch das Sammeln von Pollen und Nektar ernähren, ist es wichtig, passende Nahrungspflanzen für die Wildbienen anzubieten. Wichtig dabei: Viele Wildbienenarten haben sich auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert, weshalb vorrangig heimische Pflanzen als Wildbienenpflanzen in Frage kommen. Um möglichst verschiedene Arten anzusprechen lohnt es sich deshalb auch eine breite Auswahl an Futterpflanzen für Wildbienen bereitzustellen. Gut geeignet hierfür sind gemischte Blumensamen für Wildbienen wie unser Plantura Nützlingsmagnet: Durch die verschiedenen Pflanzen mit unterschiedlichen Blütezeitpunkten wird ein besonders breites Nahrungsspektrum angeboten.

Tipp: Wilde Ecken im Garten sind eine tolle Möglichkeit um Rückzugs- und Nahrungsmöglichkeiten für Wildbienen zu schaffen. Zwischen Totholz und heimischen Wildpflanzen fühlen sich die Tiere pudelwohl.

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Verzicht auf Spritzmittel

Das immer mehr Wildbienen aussterben, wird häufig in Verbindung mit Spritzmitteln gebracht. Tatsächlich sorgen viele chemische Spritzmittel nicht nur für den Tod von Schädlingen, sondern wirken sich auch negativ auf Nützlinge wie die Wildbienen aus. Um Wildbienen zu schützen, sollte man deshalb Abstand zu chemischen Spritzmitteln und Düngern im Garten halten und stattdessen auf nützlingsfreundliche Alternativen oder eine biologische Schädlingsbekämpfung zurückgreifen. Angaben zur Schädlichkeit für Nützlinge findet man im Sicherheitsdatenblatt oder dem Beipackzettel der jeweiligen Pflanzenschutzmittel.

Sie möchten mehr zum Thema Bienenschutz im Garten erfahren? Viele weiteren nützliche Informationen rund um dieses Thema finden Sie in unserem Artikel 10 Tipps für ein Bienenparadies im eigenen Garten.

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