Oregano pflegen: überwintern, schneiden und umpflanzen

David
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Ich habe einen Master-Abschluss in Gartenbauwissenschaften und bin zudem gelernter Zierpflanzengärtner. Das Thema Anbau lässt mich seit meiner Kindheit einfach nicht los: Egal, ob auf der kleinen Stadtfensterbank oder im großzügigen Garten - Gärtnern muss ich auch in meiner Freizeit immer und überall.

Lieblingsobst: Himbeeren
Lieblingsgemüse: Brokkoli

Oregano darf auf keiner Pizza fehlen. Um das mediterrane Gewürz aus dem eigenen Garten ernten zu können, sind jedoch einige Pflegetipps zu beachten.

Oregano im Topf
Für den Oregano ist ein nach Süden ausgerichtetes Fenster ideal [Foto: Anna Andersson Fotografi/ Shutterstock.com]

Oregano überwintern

Die Heimat des Oregano (Origanum vulgare) liegt in den milden Mittelmeerregionen. So sind nicht alle Sorten besonders winterhart. Ab Temperaturen von -15 °C bekommt das mediterrane Kraut echte Probleme. Durch eine besondere Robustheit gegenüber den kalten Temperaturen zeichnet sich der Griechische Oregano (Origanum vulgare subsp. hirtum) aus. In jedem Fall sollte im Spätherbst auf Nummer sicher gegangen werden und die Pflanzen mit Tannenzweigen oder Reisern zum Schutz vor Kälte abgedeckt werden. Oregano im Topf ins Haus holen und das Gießen nicht vergessen!

Oregano schneiden

Oregano kann Wuchshöhen von bis zu 70 cm erreichen. Wird über mehrere Jahre nicht geerntet, können die Triebe sehr lang und kahl werden. Dann ist Zeit für einen radikaleren Rückschnitt. Dieser bietet sich unmittelbar vor dem kräftigen Neuaustrieb des Oregano im Frühjahr an. Jedoch kann er während der Sommermonate zu jeder beliebigen Zeit durchgeführt werden. Oregano ist nämlich äußerst wuchskräftig und treibt unmittelbar neu aus. Der Rückschnitt fördert zudem die Verzweigung der Pflanze. Optimal ist es, den formgebenden Rückschnitt mit der Ernte und Verwendung der geschnittenen Triebe zu kombinieren.

Oregano mit Schild
Oregano sollte regelmäßig umgetopft werden [Foto: nikashmeleva/ Shutterstock.com]

Oregano umpflanzen

Im Beet kann Oregano ohne Probleme mehrere Jahre am gleichen Standort stehen. Wird der italienische Gewürz-Klassiker jedoch im Topf kultiviert, so ist darauf zu achten, der Pflanze immer mal wieder neuen, größeren Wurzelraum einzugestehen. Für das unterirdische Sprossachsen-System (Rhizom) kann ein zu spärlich gewähltes Gefäß schnell zu klein werden. Dann muss der Oregano umgepflanzt werden, damit er neuen Raum und frisches Substrat zur Durchwurzelung erhält. Eine spezielle Kräutererde wie unsere torffreie Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde ist dafür hervorragend geeignet. Außerdem vermeidet man durch ein größeres Gefäß, den im Topf kultivierten Oregano ständig gießen zu müssen. Der optimale Zeitpunkt für das Umtopfen ist das Frühjahr. Es kann gleich mit dem Teilen der Pflanze (siehe Oregano: Erfolgreich vermehren) und einem formenden Rückschnitt kombiniert werden.

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