Geranien düngen: Wann, wie & der beste Geranien-Dünger?

Jelka
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Ich studiere Biologie und lebe in einem kleinen Dschungel in meiner Wohnung in Köln. In meiner Freizeit liebe ich es, mit meinem Hund lange Spaziergänge in der Natur zu machen und dabei verschiedene Pflanzen zu finden und zu bestimmen. Im Frühjahr wird dann auf dem Balkon alles angepflanzt, was essbar ist, sodass ich beim Kochen frische Zutaten verwenden kann.

Lieblingsobst: Jede Art von Beeren
Lieblingsgemüse: Gurken, Tomaten

Geranien sind Starkzehrer. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wann, wie und womit man Geranien düngt.

Pelargonien
Die Blütenpracht der Geranie macht sie zum wahren Starkzehrer, der sich über regelmäßige Düngegaben freut

Pelargonien (Pelargonium), im Volksmund Geranien genannt, sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch recht anspruchslos, was ihre Pflegebedürfnisse angeht. Eines brauchen sie allerdings in großen Mengen: Nährstoffe. Geranien gehören zu den Starkzehrern. Die zarten Pflänzchen treiben im Frühjahr ordentlich aus und bilden Triebe, die sie später mit farbenfrohen Blüten zieren. Diese Wuchskraft verbraucht haufenweise Nährstoffe. Damit Ihre Geranien in ihrer vollen Blütenpracht strahlen können, klären wir die wichtigsten Fragen zur Düngung von Geranien: Womit düngt man Geranien am besten? Wie oft werden Geranien gedüngt und wann?

Geranien düngen: Wann und wie oft?

Pflanzt man die Geranien in eine vorgedüngte Erde, ist die erste Düngung des Jahres schon geschafft. Unsere torffreie Plantura Bio-Blumenerde beispielsweise enthält etwas Dünger und bietet den Geranien damit die perfekten Startbedingungen. Sie stellt den Blühpflanzen wichtigen Stickstoff, Phosphor und Kalium zur Verfügung. Außerdem sorgt sie dank des enthaltenen Blähtons für eine ideale Durchlässigkeit.

Einpflanzen von roten Geranien in einen Topf im Garten
Gleich bei der Pflanzung oder beim Umtopfen können Sie die Geranien das erste Mal düngen [Foto: Tibanna79/ Shutterstock.com]

Nach den ersten 3 bis 4 Wochen ist eine Vielzahl an Nährstoffen im Substrat aufgebraucht und die Geranien freuen sich über eine Düngung. Geranien im Topf können dabei alle 1 bis 2 Wochen von März bis Oktober mit einem Flüssigdünger über das Gießwasser versorgt werden. Für Pflanzen in Beeten eignen sich auch Langzeitdünger, die zweimal pro Saison – einmal im März und einmal im Juni – in die oberste Bodenschicht eingearbeitet werden können. Ab Oktober beginnt die Ruhephase und die Pflanzen benötigen keine weiteren Nährstoffe.

Wie sehen überdüngte Geranien aus?
Eine Überdüngung erkennen Sie an zunächst welken Blättern, die später verbräunen und absterben. Prinzipiell schwächt eine zu hohe Düngerdosierung die Pflanzen, was sie anfälliger für Krankheiten macht, wie beispielsweise die pilzliche Krankheit Grauschimmel. Diese ist unter anderem an gelb bis weiß verfärbten Knospen erkennbar. Achten Sie deshalb auf eine genaue Dosierung (diese kann der Anleitung der Düngemittel entnommen werden), damit die Geranien weder unter- noch überversorgt werden.

Was ist der beste Geranien-Dünger?

Der ideale Dünger für Geranien muss einen größeren Kalium- als Stickstoffanteil enthalten. Ansonsten stecken die Geranien ihre Energie überwiegend in die Trieb- und Blattbildung, weniger jedoch in die Blütenbildung. Zusätzlich ist noch ein wenig Phosphat nötig, um den Grundbedarf der Geranien zu decken. Für Geranien im Beet eignet sich deshalb unser Plantura Bio-Blumendünger – er vereinigt eine Langzeitwirkung und extra viel Kalium sowie Phosphat für eine lange, üppige Blüte und intensive Blütenfarben. Für Geranien im Topf ist ein Flüssigdünger, wie unser Plantura Bio-Blumen- & Balkondünger einfacher in der Anwendung. Dieser sollte zwar häufiger ausgebracht werden, versorgt die Pflanze jedoch direkt mit wichtigen Nährstoffen.

Düngung mit Plantura Bio-Blumendünger
Unser Plantura Bio-Blumendünger bietet der Geranie extra viel Kalium und Phosphat für eine üppige und lange Blüte

Wichtig ist auch die Versorgung mit weiteren Mineralstoffen und Spurenelementen. Die liegen in der Regel zwar in ausreichenden Mengen in der Erde vor, doch Topfkulturen haben nur ein begrenztes Speichervolumen und sind daher rasch ausgelaugt. Besonders bei Eisen und Magnesium kann es so schnell zu Mangelerscheinungen kommen. Ein Eisenmangel wird allerdings häufiger durch einen falschen Boden-pH-Wert als durch einen wirklichen Mangel ausgelöst. Achten Sie darauf, dass sich der pH-Wert-Wert im Boden bei Geranien im Bereich zwischen 5,5 und 6,0 bewegt. Hier liegt das Eisen in ausreichend großen Mengen in seiner für Pflanzen aufnehmbaren Form vor. Steigt der Wert zu sehr an, hilft eine Düngung mit Kaffeesatz oder Bittersalz. Die Gabe von letzterem senkt dabei nicht nur den Boden-pH-Wert, sondern versorgt die Pflanzen gleichzeitig mit ausreichend Magnesium. Dieses wird zum Aufbau von Chlorophyll, dem grünen Blattfarbstoff, gebraucht. Der Mangel an Chlorophyll kann zu gelben Blättern an Geranien führen. Die Magnesiumgabe sorgt nicht nur für ein sattes Blattgrün, die Pflanzen sind auf diese Weise ebenfalls weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

Blühende Geranien
Damit Geranien prächtig blühen, brauchen sie regelmäßig Dünger [Foto: oxanochka2003/ Shutterstock.com]

Geranien düngen: Anleitung zur idealen Ausbringung

Zur richtigen Düngung gehört jedoch nicht nur die Wahl eines geeigneten Düngers. Auch die Dosierung, Ausbringung und die Abstände zwischen den Düngungen sollten Sie bewusst wählen. Dabei gibt es je nach gewähltem Düngemittel – also organisch oder mineralisch – einige Unterschiede in der Handhabung.

Geranien organisch düngen

Organisch zu düngen bedeutet, etwas für die Umwelt zu tun. Denn Naturdünger wie Kompost oder Mist, aber auch organische Dünger aus dem Fachhandel werden ressourcensparend und nachhaltig fabriziert. Sie versorgen Ihre Geranien im Vergleich zur mineralischen Variante zudem viel schonender, doch genauso effizient mit den benötigten Nährstoffen – ihre Inhaltsstoffe werden im Boden erst allmählich durch einen Umsetzungsprozess frei. So wird die Gefahr einer Überdüngung, die im schlimmsten Fall zum Absterben der Pflanze führen kann, reduziert. Dies macht organische Dünger viel einfacher anwendbar. Trotzdem kann man auch hier nicht auf gut Glück ein paar Hände im Beet verteilen. Damit die Düngung gelingt, haben wir im Folgenden eine Anleitung zur Handhabung unseres vorwiegend organischen Plantura Bio-Blumendüngers zusammengestellt.

Plantura Blumendünger für Geranien
Organisch düngen bedeutet, etwas für die Umwelt zu tun
  1. Vor der Pflanzung 100 – 150 g/m² (gut gefülltes 0,2-Liter-Glas) unseres Plantura Bio-Blumendüngers in die obere Bodenschicht einarbeiten
  2. Boden und frisch eingesetzte Geranie gut angießen, damit sich das Granulat löst
  3. Bei der Pflegedüngung im Frühjahr nochmals 80 – 120 g/m² (0,2-Liter-Glas) pro Pflanze düngen
Bio-Blumendünger 1,5 kg
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Achten Sie darauf, beim Gießen nach der Düngung nicht die Blätter und Blüten zu benetzen. Feuchtigkeit bietet nämlich einen idealen Boden für einen Pilzbefall. Lesen Sie in unserem Spezialartikel mehr zur Geranien-Pflege. Bei kargen Untergründen empfiehlt es sich, sie mit Gesteinsmehl aufzubessern. Dieses ist reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Dadurch werden Ihre Geranien vor allem mit dem für sie wichtigen Eisen und Magnesium versorgt. Beachten Sie allerdings, dass Gesteinsmehl den Boden-pH-Wert anhebt. Daher sollten Sie eher gering dosieren.

Geranien-Blüte
Unsere vorwiegend organischen Plantura Dünger versorgen Geranien gut

Geranien mit Hausmitteln düngen

Um Geranien zu düngen, gibt es Hausmittel, die die meisten Menschen bei sich zu Hause haben. Das wohl einfachste Hausmittel, um Geranien zu düngen, ist Milch. Dabei reicht es, einen Liter davon mit 3 bis 4 L Wasser zu vermischen und die Blühpflanze einmal im Monat damit zu gießen. Hefe eignet sich ebenso optimal als Hausmittel, um Geranien zu düngen. Mischen Sie dafür 1 g Trockenhefe, 1 L Wasser und eine Prise Zucker. Auch diese Mischung kann einmal im Monat angewendet werden. Auch diese Mischung kann einmal im Monat angewendet werden. Außerdem können Sie Geranien mit Kaffeesatz düngen. Hierfür müssen Sie diesen nur trocknen lassen und auf dem Substrat der Pflanze verteilen. Am besten ist es für Geranien, ihn mit dem Plantura Bio-Blumendünger zu kombinieren, da sonst nicht genügend Nährstoffe aus dem wiederverwendeten Kaffeerest freigesetzt werden. Mischen Sie den Kaffeesatz und den Blumendünger in einem Verhältnis von 3:1.

Kennen Sie die Unterschiede der verschiedenen Geranienarten und -sorten? In unserem Spezialartikel erfahren Sie, wie sich Geranienarten unterscheiden und was die jeweiligen Vor- und Nachteile sind.

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