Oleander pflanzen: Standort, Pflanzzeit & Vorgehen beim Pflanzen

Sarah
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Auch wenn Pflanzen sich kaum bewegen, gehören sie für mich zu den spannendsten Lebewesen. Sie haben faszinierende Fähigkeiten und unglaublich viel Potential. Deshalb habe ich Biologische Landwirtschaft in Wien studiert. Da in der Stadt Pflanzen allerdings eher dünn gesät sind, zieht es mich am Wochenende zum Wandern häufig in die nahe liegende Berge. In Zukunft möchte ich gern selbst einen landwirtschaftlichen Betrieb führen.

Lieblingsobst: Erdbeeren und Stachelbeeren
Lieblingsgemüse: Zucchini

Auch wenn der Oleander eher mediterranes Klima gewöhnt ist, wächst er bei uns hervorragend. Hier erfahren Sie alles zum Vorgehen beim Oleanderpflanzen.

Oleander in Töpfen vor Haus
Oleander sorgt für mediterranes Flair im Garten [Foto: Christian Mueller/ Shutterstock.com]

Ins Freiland ausgepflanzt werden kann Oleander (Nerium oleander) aufgrund seiner fehlenden Winterhärte leider nur in wenigen Regionen Deutschlands. Dennoch stellt er eine hervorragende Pflanze für Gärten, Terrassen und Balkons dar.

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Haben Sie Ihren Traum verwirklicht und mit einem Oleandermediterranes Flair zu sich nach Hause geholt, stellt sich die Frage, wo er sich am wohlsten fühlt und was er eigentlich braucht.

Wann Oleander pflanzen?

Damit Ihr Oleander reichlich blüht, benötigt er ausreichend Platz für seine Wurzeln. Insbesondere junge Pflanzen, die noch nie geblüht haben, sollten Sie regelmäßig umtopfen. Der richtige Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr, noch bevor der Oleander wieder zu wachsen beginnt. Optimal ist März oder Anfang April, je nach Wetterlage.

Der richtige Standort für Oleander

Als mediterrane Pflanze bevorzugt der Oleander einen warmen und sonnigen Standort. Da der Oleanderstrauch in seiner Heimat in Flusstälern wächst – ähnlich wie bei uns die Weiden –, bevorzugt er einen etwas geschützten Ort. Nahe einer sonnenexponierten Haus- oder Steinwand fühlt er sich wohl. Auch halbschattige Orte sind in Ordnung.

Oleander in Topf vor HauswandOleander in massivem Topf vor Hauswand
Schützende Haus- und Steinwände strahlen in kühlen Nächten wohltuende Wärme ab [Foto: Marijana Batinic/ Shutterstock.com]

Die richtige Erde für Oleander

Der Oleander hat einen sehr hohen Nährstoffbedarf und benötigt dementsprechend eine nährstoffreiche Erde. Damit sich Wasser und Nährstoffe gut verteilen können, sollte ein ausreichend großer Anteil groben Strukturmaterials gegeben sein. Ein dauerhaft festes, nicht organisches Material wie Kies, Lavagrus oder Blähton ist am besten geeignet. Letzteres ist auch in unserer Plantura Bio-Blumenerde enthalten, ebenso wie eine satte Menge vornehmlich organischen Düngers. Diese Kombination wird dem Oleander gerecht, dennoch muss der wüchsige Strauch am besten jährlich umgetopft werden, damit er nicht in Wachstumsdepressionen verfällt. Glücklicherweise ist unsere Bio-Blumenerde torffrei, sodass auch die wiederholte Verwendung Sie nicht in ein umwelt-moralisches Dilemma stürzt. Oleander profitiert von einem etwas höheren pH-Wert in der Erde. Geben Sie etwas Kalk zu der verwendeten Pflanzerde, um ihm besondere Vitalität zu schenken. Der optimale pH-Wert der Erde liegt zwischen 6 und 7.

Tipp: Wenn Sie noch zusätzliches grobes Strukturmaterial in die Erde geben und dafür etwas häufiger zur Gießkanne greifen, können Sie den Umtopf-Rhythmus auf 2 Jahre strecken.

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Oleander pflanzen: Vorgehen

Um den Oleander zu pflanzen, sollten Sie ein recht schweres Gefäß wählen, da aufgrund der großen Blattfläche ansonsten die Gefahr des Umfallens besteht, wenn Wind in die Pflanze fährt. Außerdem sollte der Kübel oder Topf Löcher zum Abfließen von überschüssigem Wasser haben. Am besten stellen Sie darunter einen Untersetzer, so dass der Oleander das übrige Wasser bequem aus diesem ziehen kann. Oleander sind übrigens Flachwurzler, das heißt, ihre Wurzeln breiten sich nicht in erster Linie in die Tiefe, sondern vor allem in die Breite aus. Wählen Sie deshalb besser einen besonders breiten statt eines tiefen Topfes zum Pflanzen aus.

Damit der Oleander die nötige Standfestigkeit erhält und nicht zu viel Energie allein in das Wurzelwachstum setzt, sollten Sie sich nicht für einen zu großen Topf entscheiden. Greifen Sie besser zu einem nur ein wenig größerem Gefäß als das alte. Damit sich der Oleander schnell im neuen Topf einlebt, lockern Sie vor dem Eintopfen die Wurzeln etwas auf, so dass sie sich schnell in die neue Erde ausbreiten. Nach dem Eintopfen der Pflanze in neue Erde sollten Sie alles noch etwas andrücken und angießen.

Junge Pleanderpflanze in Steintopf
Wählen Sie lieber ein schweres Gefäß, um Ihren Oleander vor Wind zu schützen [Foto: Marijana Batinic/ Shutterstock.com]

Zusammenfassung Oleander pflanzen:

  • Wählen Sie ein schweres, breites Pflanzgefäß
  • Verwenden Sie einen Untersetzer für überschüssiges Wasser
  • Lockern Sie den Wurzelballen des Oleanders auf
  • Geben Sie den Wurzelballen und die nährstoffreiche Erde in das Gefäß
  • Andrücken, angießen, fertig

Oleander nach dem Pflanzen pflegen

Nach dem Pflanzen in einen neuen Topf oder Kübel ist der Oleander erstmal mit neuen Nährstoffen versorgt. Das Umtopfen gibt ihm neue Kraft. Besonders kranke Oleander werden Ihnen dies danken. Eine Düngergabe ist in den nächsten Wochen erst einmal nicht vonnöten. Spätestens nach sechs Wochen sollten Sie jedoch wieder ans Düngen denken. Näheres über die Pflege von Oleander erfahren Sie auch in diesem Artikel.

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