Ananas: Alles zu Anbau, Pflege & Ernte

Lea
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Ich habe ökologische Landwirtschaft studiert und erprobe gemeinsam mit Freunden neue Anbaumethoden und andere gärtnerische Experimente in einem Gemeinschaftsgarten. Mir liegt vor allem ein ressourcenschonender und rücksichtsvoller Umgang mit der Natur am Herzen. Die biologische Landwirtschaft ist deshalb meine große Leidenschaft und auch für Zierpflanzen kann ich mich begeistern.

Lieblingsobst: Erdbeere, Mango, Guave
Lieblingsgemüse: Artischocke, Tomate, Rucola

Die gesunde Ananas ist als tropische Vitaminbombe sehr beliebt. Statt sie einzufliegen, kann man Ananas auch selbst anbauen. Wir zeigen, wie das geht.

Ananas auf dem Feld
Wir verraten Ihnen, wie Sie Ananas selbst anbauen können [Foto: Mitch Hutchinson/ Shutterstock.com]

Das saftige, süße Aroma einer reifen Ananas (Ananas comosus oder Ananas sativus) kennt sicherlich jeder und jede. Doch den meisten ist die tropische Frucht nur gekauft aus dem Supermarkt bekannt. Wer sich aber der Herausforderung stellen möchte, eigene Ananas ernten zu können, der sollte sich auf einiges gefasst machen. Ganz einfach im Anbau sind Ananas in unseren Breiten nämlich nicht. Wie es trotzdem gelingt, erfahren Sie in unserem Artikel. Hier verraten wir Ihnen alles über die Herkunft, verschiedene Sorten, den Anbau, die Pflege und die Vermehrung von Ananas.

Aus der Pflanzengattung Ananas (Ananas) und der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae) stammt die tropische Ananas. Der Name stammt wohl aus der Guaraní-Sprache, die in Südamerika in den Ländern Paraguay, Argentinien und Bolivien gesprochen wird. Dort bedeutet das Word „naná“ so viel wie Frucht. Ihren englischen Namen „Pineapple“ verdankt sie ihrem Aussehen. „Pine Cones“ ist der englische Begriff für Tannenzapfen und als die tropische Frucht zum ersten Mal in Amerika entdeckt wurde, erinnerte ihre Form die Europäer sofort an einen Tannenzapfen. Ananaspflanzen sind sehr frostempfindlich und können daher bei uns nicht im Freien angebaut werden. In trockener Wohnzimmerluft fühlen sie sich jedoch auch nicht richtig wohl, denn erst ab einer Luftfeuchte von 60 Prozent gedeihen sie prächtig. Der Anbau bei uns ist also nicht gerade einfach, doch auch nicht unmöglich.

Tannenzapfen
Der englische Name „Pineapple“ stammt daher, dass die Form der Ananas an Tannenzapfen erinnert [Foto: omphoto/ Shutterstock.com]

Herkunft und Eigenschaften der Ananas

Wie man vielleicht schnell vermutet, kommt die Ananas aus den tropischen Regionen Lateinamerikas. Manche Schätzungen gehen davon aus, dass sie bereits seit 4000 Jahren von Menschen kultiviert wird. Nicht nur die Frucht der Ananas-Pflanze wurde verwendet, auch die Blätter dienten indigenen Völkern durch ihre starken Fasern zur Herstellung von Kleidern und sogar für die Sehnen ihrer Bogen. Durch die spanischen Eroberer gelangte die Ananas recht schnell nach Europa und verzauberte dort vor allem die Königshäuser durch ihren exotisch-süßen Geschmack. So wurde sie zu jener Zeit ein Symbol von Macht und hohem Status. Durch die Kolonialisten verbreitete sich die Frucht zudem schnell in andere tropische Regionen dieser Welt, in denen sie bis heute angebaut wird.

Die größten Ananas-Produzenten sind heutzutage Costa Rica, Brasilien, die Philippinen, Thailand, Indonesien und Indien. Der Anbau in Europa gelang über lange Zeit nur in extrem kosten- und zeitaufwendigen Anbauprojekten des Adels. Da selbst in Südeuropa die Witterungsbedingungen im Winter zu kalt für die Ananas sind, hat sich der kommerzielle Anbau außerhalb tropischer Gebiete nicht durchgesetzt.

Anbaugebiete der Ananas
Die größten Ananas-Anbaugebiete liegen in Costa Rica, Brasilien und Thailand [Foto: sibyl2011/ Shutterstock.com]

Die Ananas ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Im Gegensatz zu vielen anderen Bromelienarten wächst sie terrestrisch, also erdgebunden, und nicht epiphytisch, also auf einer anderen Pflanze. Der kleine, keulenförmige Stamm der Ananas wird bis zu 35 Zentimeter lang und befindet sich zu einem kleinen Teil im Erdreich. Am ganzen Stamm sitzen rosettenförmig die Laubblätter, pro Pflanze bis zu 80 Stück. Am oberen Ende befinden sich laubartige Hochblätter. Diese bilden den Schopf der Ananaspflanze. Aus dem Vegetationskegel entwickelt sich ein bis zu 30 Zentimeter langer Blütenstand, an welchem sich bis zu 100 Einzelblüten befinden können. Die Blüten sind spiralförmig angeordnet.

Jede Blüte bildet dann ihre individuelle Frucht aus, die wie Schuppen aussehen. Diese einzelnen Früchte verbinden sich dann zur Ananasfrucht. Innerhalb der Ananasfrucht befindet sich eine fleischige, faserige Blütenstandachse. Darum herum findet man das Fruchtfleisch, das aus den einzelnen Beeren besteht, die alle miteinander verwachsen sind. Die „Rinde“ der Ananasfrucht besteht eigentlich aus den Kelch- und Blütenblättern der Ananasblüten. In ihrer natürlichen Umgebung können Ananaspflanzen bis zu 50 Jahre lang Früchte tragen.

Ananas-Sorten

Die Welt der Ananas ist sehr vielfältig und weltweit gibt es zahlreiche verschiedene Sorten. Diese werden in fünf große Sortengruppen unterteilt.

Cayenne-Ananas

Für den kommerziellen Anbau ist diese Sortengruppe die wichtigste. Die Ananasfrüchte dieser Gruppe können bis zu vier Kilogramm wiegen und sind sehr groß. Der Geschmack ist aromatisch, das Fruchtfleisch meist hellgelb und faserarm. Bekannte Sorten dieser Gruppe sind ˈBaron Rothschildˈ, ˈHiloˈ, ˈKewˈ und ˈSmooth Cayenneˈ.

Cayenne-Ananas auf dem Feld
Die Cayenne-Ananas wird weltweit am meisten angebaut [Foto: Claude Huot/ Shutterstock.com]

Queens-Ananas

Die Früchte dieser Sortengruppe sind deutlich kleiner, sie werden nur bis zu einem Kilogramm schwer. Das Fruchtfleisch der Ananas dieser Gruppe ist dafür intensiv gelb, faserarm und sehr aromatisch. Es schmeckt sehr süß. Wichtige Sorten der Queens-Ananas sind ˈAlexandraˈ, ˈFairy Queenˈ, ˈNatal Queenˈ, ˈRipley Queenˈ und ˈVictoria, MacGregorˈ.

Spanish-Ananas

Die Ananasfrüchte dieser Sortengruppe zeichnen sich vor allem durch ihr stark faserhaltiges Fruchtfleisch aus. Die Früchte sind außerdem bis zu zwei Kilogramm schwer und haben ein sehr helles Fruchtfleisch. Bekannte Sorten der Spanish-Ananas sind ˈRed Spanishˈ und ˈSingapore Spanishˈ.

Perolera-Ananas

Die Früchte dieser Gruppe heben sich durch ihre rötliche Färbung ab. Das Fruchtfleisch ist allerdings leuchtend gelb, aber auch sehr faserreich. Sorten der Perolera-Ananas sind ˈMaipureˈ, ˈMilagreñaˈ, ˈPeroleraˈ und ˈTachirenseˈ.

Perolera-Ananas
Die Perolera-Ananas sind rötlich gefärbt [Foto: Axel Rodriguez Abreu/ Shutterstock,com]

Pernambuco-Ananas

Diese Sortengruppe wird nicht kommerziell angebaut, findet aber lokal in Hausgärten und zur Selbstversorgung in Venezuela und Brasilien Verwendung. Die Früchte schimmern rötlich, das Fruchtfleisch ist aromatisch, faserarm und grüngelb bis weiß. Einige Sorten der Pernambuco-Ananas sind ˈAbacaxiˈ, ˈPaulistaˈ und ˈSugar Loafˈ.

Ananas-Pflanze kaufen: Darauf sollten Sie achten

Wenn Sie sich entschieden haben, den Anbau Ihrer eigenen Ananas zu wagen, haben Sie die Wahl zwischen der eigenen Anzucht und dem Kauf einer Pflanze. Wer zur bereits großen Pflanze greift, geht ein geringeres Risiko ein und hat weniger Arbeit bei der Anzucht, muss allerdings auch tiefer in die Tasche greifen. Ananaspflanzen finden Sie in Baumärkten, Gartencentern oder im Internet.

Achten Sie beim Kauf Ihrer Ananas-Pflanze auf die Wahl der geeigneten Sorte. Außerdem sollte die Pflanze einen vitalen und gesunden Eindruck machen. Von Pflanzen mit beschädigten Blättern oder von solchen, die Zeichen von Schädlingen oder Krankheiten aufweisen, lassen Sie besser die Finger. Der Umwelt zuliebe ist eine biologische Herkunft der Pflanze ratsam. Pflanzen aus biologisch wirtschaftenden Betrieben sind zudem häufig widerstandsfähiger.

Worauf sollten Sie beim Kauf einer Ananas-Pflanze achten?

  • Sortenwahl
  • Vital
  • Gesund und unbeschädigt
  • Am besten aus biologischem Anbau

Ananas (ein)pflanzen

Beim (Ein)pflanzen Ihrer Ananas sollten Sie zunächst einen passenden Standort auswählen. Die Ananas liebt es sonnig und warm; niemals sollte die Temperatur unter 16 Grad fallen. Und auch die Luftfeuchtigkeit spielt beim Anbau eine wichtige Rolle, denn diese sollte immer über 60 Prozent liegen. In lockerem, durchlässigem Substrat mit einem pH-Wert von 5 fühlt sich die Ananas besonders wohl.

Wie sollte man die Ananas (ein)pflanzen?

  • Passendes Pflanzgefäß auswählen
  • Substrat anmischen und mit einem Dünger mit organischer Langzeitwirkung anreichern
  • Drainageschicht anlegen
  • Topf zu einem Drittel mit Substrat füllen
  • Pflanze mittig einsetzen
  • Topf mit Substrat auffüllen
  • Angießen

Eine ausführliche Anleitung zum (Ein-)Pflanzen von Ananas können Sie hier nachlesen.

Ananas pflegen

Nicht nur mit ihrem Standort, auch in der Pflege ist die Ananas anspruchsvoll. Sie möchte schließlich weder verhungern noch verdursten und benötigt daher regelmäßig Wasser und Dünger.

Wie wird die Ananas gepflegt?

  • Regelmäßig gießen
  • Zusätzlich besprühen
  • Schneiden ist nicht notwendig
  • Rechtzeitig umtopfen
  • Alle 3 Monate mit einem Dünger mit organischer Langzeitwirkung düngen
  • Alternativ alle 2 Wochen mit Flüssigdünger düngen

Ananas gießen

Gießen Sie Ihre Ananas regelmäßig, aber übertreiben Sie es nicht. Staunässe verzeiht Ihnen die Pflanze nicht, etwas trockenes Substrat hingegen schon eher. Die oberste Substratschicht darf ruhig abtrocknen, bevor das nächste Mal gegossen wird. Sie sollten allerdings das Substrat nicht auf die Blätter der Pflanze gießen. Werden die Blattspitzen der Pflanze braun, kann das ein Anzeichen für zu große Trockenheit sein. Wenn Sie Ihrer Ananas zusätzlich etwas Gutes tun möchten, dann besprühen Sie sie regelmäßig mit lauwarmem Wasser.

Ananas schneiden

Die Ananas muss nicht zurückgeschnitten werden. Nimmt sie im Laufe der Zeit aber zu ausufernde Formen an, sollten Sie sie umtopfen und nicht schneiden. Spätestens wenn die Ananaspflanze über den Rand ihres Pflanzgefäßes wächst, ist es Zeit für das Umtopfen. Der beste Termin hierfür ist im Frühjahr. Das neue Pflanzgefäß sollte dann im Umfang aber nur einige Zentimeter größer sein als das alte.

Ananas düngen

Um gut wachsen zu können, benötigt die Ananas ausreichend und regelmäßig Nährstoffe. Die erste Düngung sollte frühestens einige Wochen nach der Bildung von neuen Blättern erfolgen. Der Zeitraum, in dem Sie die Düngergaben wiederholen müssen, richtet sich dabei nach der Art des Düngers. Verwenden Sie einen umwelt- und ressourcenschonenden Dünger mit organischer Langzeitwirkung, dann reicht eine Düngung alle drei Monate für die Ananas völlig aus. Bestens geeignet ist unser Plantura Bio-Universaldünger, der alle wichtigen Nährstoffe für die Ananas schonend an sie abgibt. Der hohe Phosphorgehalt unterstützt außerdem die Fruchtbildung.

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Ananas vermehren

Die Ananas lässt sich sehr leicht selbst vermehren und auf der Fensterbank heranziehen. Alles, was Sie dafür brauchen, ist der Blattschopf, den Sie bei der Zubereitung der Ananas üblicherweise ohnehin wegwerfen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie aus dem Blattbüschel, das auf der Frucht sitzt, eine neue Pflanze heranziehen.

Regrowing einer Ananas
Mit der Regrowing-Methode lassen sich Ananas leicht nachziehen

Ananas nachwachsen lassen:

  • Den Strunk mit einem scharfen Messer abtrennen oder herausdrehen
  • Fruchtfleisch entfernen
  • Alle überflüssigen Blätter bis auf ca. 10 entfernen
  • Den Strunk ins Wasser stellen
  • An einem hellen und warmen Standort aufstellen
  • Das Wasser regelmäßig wechseln
  • Sobald sich Wurzeln gebildet haben, in Substrat pflanzen

Tipp: Nicht nur die Ananas lässt sich über das sogenannte Regrowing, also das Nachwachsen lassen des Strunks, vermehren. Im Buch “Regrow your Veggies” unserer Plantura Mitgründer Melissa Raupach und Felix Lill finden Sie genaue Anleitungen zum Regrowing von über 20 Obst- und Gemüsesorten.

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Eine weitere Möglichkeit, Ananas selbst zu vermehren, besteht durch sogenannte Kindeln. Das sind kleine Schösslinge, die sich am Fuß einer Ananaspflanze bilden. Sobald diese etwa halb so groß wie die Mutterpflanze sind, kann man sie abschneiden und einpflanzen. Dabei gehen Sie wie folgt vor.

Ananas durch Kindeln vermehren:

  • Komplette Pflanze aus dem Topf nehmen
  • Erde abschütteln und Kindel freilegen
  • Kindel sollte zum Schneiden 20 – 30 cm groß sein
  • Kindel mit scharfem Messer abtrennen
  • Schnittstellen mit Holzkohlepulver behandeln
  • In Substrat pflanzen
  • Mit Folie bedecken oder in ein Mini-Gewächshaus stellen
  • Schon bald entwickelt sich eine eigenständige Ananaspflanze

Ananas ernten und lagern

Wer seine eigene Ananas ernten möchte, muss geduldig sein: Es kann bis zu zwei Jahre dauern, bis die erste Frucht nach dem Pflanzen heranreift. Um den richtigen Zeitpunkt für die Ernte Ihrer Ananas zu finden, sollten Sie sich auf Ihre Nase verlassen. Sobald die Frucht einen intensiven für die Ananas typischen Geruch verströmt, ist sie bereit, geerntet zu werden. Ein weiteres Zeichen ist, dass die Rinde auf Druck leicht nachgibt. Ernten Sie Ihre Ananas erst dann, wenn sie tatsächlich voll ausgereift ist, denn sie reift nach der Ernte nicht nach.

Halten Sie die Frucht mit einer Hand gut fest, während Sie mit der anderen mit einem scharfen Messer die Frucht einschließlich Stiel abschneiden. Die Pflanze stirbt nun mit der Zeit langsam ab. Entsorgen sollten Sie sie aber nicht zu frühzeitig, denn es können sich noch Schösslinge für die Weitervermehrung bilden. Die frische Ananas ist leider nur bis zu einer Woche haltbar. In den Kühlschrank gehört sie aber nicht, denn dort ist es ihr zu kalt. Besser sollte sie daher bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden.

Aufgeschnittene Ananas auf Holzbrett
Ananas halten sich am besten bei Zimmertemperatur [Foto: Regreto/ Shutterstock.com]

Wie wird die Ananas geerntet und gelagert?

  • Die Ananas ist reif, wenn sie intensiv duftet und die Rinde leicht nachgibt
  • Mit einem scharfen Messer die Ananas mit Stiel abschneiden
  • Bei Zimmertemperatur lagern
  • Bis zu 1 Woche lagerfähig

Inhaltsstoffe und Verwendung der Ananas

Die Ananas ist eine besonders gesunde Frucht, die viele wichtige Inhaltsstoffe enthält. Vor allem ist sie reich an Vitamin A und C, an Calcium, Magnesium und Eisen. Aber auch andere Nährwerte der Tropenfrucht können überzeugen – 100 Gramm Ananas enthalten gerade einmal um die 50 Kilokalorien (kcal). Ein besonderer Wirkstoff in der Ananas ist das Enzym Bromelain, das die Verdauung fördert. Außerdem soll die Frucht beim Entschlacken und Entwässern helfen und wird deshalb oft bei Diäten empfohlen.

Doch die Ananas ist nicht nur gesund und kalorienarm, sondern auch geschmacklich ein wahrer Genuss. Sie kann natürlich einfach roh verzehrt werden, beispielsweise in einem Obstsalat, oder auch als Ananassaft oder Smoothie getrunken werden. Im Smoothie bietet sich vor allem die Kombination mit anderen tropischen Früchten an, aber auch grünes Blattgemüse wie Spinat (Spinacia oleracea) kann die tropische Frucht gut ergänzen.

Piña colada
Ein fruchtig-cremiger Cocktail mit Ananas ist Piña colada [Foto: etorres/ Shutterstock.com]

Ein Klassiker unter den Gerichten mit Ananas ist natürlich Toast Hawaii mit Schinken und Käse. Ebenso macht die Ananas auf der Pizza eine gute Figur. Auch zu Süßspeisen können Ananas wunderbar verarbeitet werden, beispielsweise zu Torten, Muffins oder Eis. Lecker schmeckt sie auch in asiatischen Gerichten, zum Beispiel in chinesischem Hühnchen süßsauer. Und ein Cocktail kommt einem natürlich gleich in den Sinn, wenn man von Ananas spricht: Die Piña colada. Hierzu werden Rum, Kokosnusscreme, frische Ananas und Ananassaft mit reichlich Eis in einem Mixer vermischt. Wer es noch cremiger mag, kann gerne auch noch Sahne hinzufügen. In einer ausgehöhlten Ananas serviert ist dieser Cocktail zudem noch ein echter Hingucker.

Wenn Sie sich nun weiter zum Einpflanzen der Ananas informieren möchten, finden Sie hier alle Informationen.

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