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Funkien düngen: Wann, wie & womit düngen?

Sarah
Sarah
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Auch wenn Pflanzen sich kaum bewegen, gehören sie für mich zu den spannendsten Lebewesen. Sie haben faszinierende Fähigkeiten und unglaublich viel Potential. Deshalb habe ich Biologische Landwirtschaft in Wien studiert. Da in der Stadt Pflanzen allerdings eher dünn gesät sind, zieht es mich am Wochenende zum Wandern häufig in die nahe liegende Berge. In Zukunft möchte ich gern selbst einen landwirtschaftlichen Betrieb führen.

Lieblingsobst: Erdbeeren und Stachelbeeren
Lieblingsgemüse: Zucchini

Die schönen Stauden werden als Zierpflanzen seit jeher geschätzt. Hier erfahren Sie, was man beim Düngen von Funkien beachten sollte.

Funkien zwischen größeren Pflanzen
Funkien sind prächtige Bodendecker für schattige und sonst oft kahle Ecken im Garten [Foto: Bildagentur Zoonar GmbH/ Shutterstock.com]

Von Asien aus kamen einst die ersten Funkien (Hosta) nach Europa. Ein weiter Weg, doch heute bereichern die Gewächse auch hierzulande zahlreiche Gärten und Parks. Dabei ist die Gattung der Funkien vergleichsweise jung, weshalb bislang noch keine Fossilien gefunden werden konnten.

Das Besondere an den asiatischen Schönheiten ist, dass sie auch im Schatten gut gedeihen. Und selbst in Bezug auf die Düngung sind Funkien ziemlich unkompliziert.

Als Unterwuchs in den Wäldern Japans, Chinas und Koreas ist die Funkie nicht nur an Schatten und Feuchtigkeit, sondern auch an humose Böden angepasst, denn Waldboden ist meist locker, wasserdurchlässig und humos. Im Boden bilden Funkien Rhizome aus, eine Mischung aus Speicherorgan und Wurzel. Diese sind meist kurz, verzweigt und können Nährstoffe und Zucker zwischenlagern. Damit sich die Funkie auch in Ihrem Garten optimal entfalten kann, sollten Sie alles dafür tun, dass sich die Pflanze wie zuhause fühlt. Das richtige Substrat und damit zusammenhängend auch die richtige Düngung sind hierbei die entscheidenden Punkte.

Wann düngt man Funkien?

Funkien sind, was das Düngen betrifft, sehr pflegeleicht. Eine Gabe sollte im Frühjahr mit einem Langzeitdünger erfolgen. Später, während der Wachstumsphase, ist keine Düngung mehr erforderlich.

Blühende Funkien im Garten
Zum Neuaustrieb im Frühjahr ist eine Düngung mit Langzeitdünger empfehlenswert [Foto: Anna Gratys/ Shutterstock.com]

Funkien im Beet düngen

Eine Düngung ist in diesem Fall nur notwendig, wenn der Gartenboden nicht ausreichend Nährstoffe bietet. Durch Kompost, Mist oder unserem Plantura Bio-Universaldünger wird der Gartenboden langanhaltend aufgewertet.

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Funkien im Topf düngen

Im Topf können Sie Funkien am einfachsten mit einem Flüssigdünger düngen. Unser Plantura Bio-Zimmer- & Grünpflanzendünger eignet sich hervorragend dafür. Die Nährstoffe werden nachhaltig von den Wurzeln aufgenommen, sodass eine konstante Nährstoffverfügbarkeit entsteht.

Womit düngt man Funkien?

Der beste Dünger für Funkien ist das eigene Laub. Jeden Herbst ziehen sich die Pflanzen in den Erdboden zurück. Die Blätter sterben dabei ab und werden am Boden zersetzt. Lassen Sie die Blätter an Ort und Stelle, entwickelt sich in der Folge wertvoller Humus. Da Sie somit auch keine Nährstoffe entfernen, müssen Sie keine weiteren Nährstoffe hinzufügen. Ein Düngen wird daher überflüssig.

Gefällt Ihnen der Anblick der welken Blätter im Garten nicht, können Sie diese auch einfach kompostieren und später den fertigen Kompost erneut um die Pflanze verteilen. Gerade bei der Haltung im Topf ist dies wohl die bessere Wahl.

Generell sollten Sie organische Düngemittel verwenden, um die Humusbildung zu fördern. Denn nur aus organischen Materialien kann der für Funkien so wichtige Humus gebildet werden.

Funkie in lockerer Erde
Funkien lieben lockeren Boden, der reich an Humus ist [Foto: Max Sudakov/ Shutterstock.com]

Funkien organisch düngen: Das richtige Vorgehen

Ist der Gartenboden nicht sehr fruchtbar, dann sollten Sie Ihre Funkien im Frühjahr mit frischem organischen Dünger verwöhnen. Geeignet sind Kompost, Hornspäne oder unser Plantura Bio-Universaldünger. Arbeiten Sie die gewählte Düngerform vorsichtig in den Boden rund um die Pflanze ein. Organische Dünger haben eine Langzeitdüngung – es reicht daher in der Regel, den Dünger nur einmal jährlich anzuwenden.

Bei der Düngung im Topf mit dem Flüssigdünger wie beispielsweise unserem Plantura Bio-Zimmer- & Grünpflanzendünger wird ganz einfach und schnell der geschüttelte Dünger mit dem Gießwasser vermischt und die Pflanze damit gewässert. Diese Düngung kann etwa alle 2 bis 3 Wochen angewendet werden.

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Funkien mineralisch düngen

Funkien brauchen Humus und Humus wird nur aus organischen Materialien gebildet. Um den Boden nachhaltig für Funkien zu verbessern, ist deshalb eine organische Düngung anzuraten. Mineralische Düngemittel können den Ansprüchen der Pflanze daher nur teilweise genügen. Entscheiden Sie sich aber dennoch für einen mineralischen Dünger, sollten Sie zu einem Depotdünger greifen, der die Pflanze über einen längeren Zeitraum kontinuierlich mit Nährstoffen versorgt.

Funkie in Zierbeet im Garten
Damit Funkien zu wahren Prachtexemplaren heranwachsen, brauchen sie beste Wachstumsbedingungen: Ein hoher Humusgehalt im Boden trägt zum Wohlbefinden der Pflanzen bei [Foto: Flower_Garden/ Shutterstock.com]

Funkien mit Hausmitteln düngen

Vieles, was organischen Ursprungs ist, eignet sich als Düngemittel. Bekannt ist hier besonders das Düngen mit Kaffeesatz. Insbesondere in leicht alkalischen Böden kann der leicht saure Kaffeesatz nicht nur wertvolle Nährstoffe zur Verfügung stellen, sondern den pH-Wert auch stärker in den neutralen Bereich verschieben. Haben Sie ohnehin schon neutrale oder gar saure Böden, dann können Sie dem Kaffeesatz Eierschalen untermischen, um den pH-Wert des Bodens nicht zu weit abzusenken.

Düngen von Funkien – das Wichtigste kurz zusammengefasst:

Wie man Funkien im Garten richtig pflanzt und was es sonst bei der Pflege zu beachten gilt, erfahren Sie hier.