Funkien: Alles zum Pflanzen, Pflegen & Vermehren

Lea
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Ich habe ökologische Landwirtschaft studiert und erprobe gemeinsam mit Freunden neue Anbaumethoden und andere gärtnerische Experimente in einem Gemeinschaftsgarten. Mir liegt vor allem ein ressourcenschonender und rücksichtsvoller Umgang mit der Natur am Herzen. Die biologische Landwirtschaft ist deshalb meine große Leidenschaft und auch für Zierpflanzen kann ich mich begeistern.

Lieblingsobst: Erdbeere, Mango, Guave
Lieblingsgemüse: Artischocke, Tomate, Rucola

Die schöne Blattschmuckstaude überzeugt mit schlichter Eleganz. Hier erfahren Sie alles – vom Pflanzen bis zum Pflegen von Funkien.

Funkie mit Blüten im Beet
Funkien schmücken sonst eher vernachlässigte Orte im Garten [Foto: Bankiras/ Shutterstock.com]

Nicht alle Orte im Garten sind von der Sonne verwöhnt. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen fühlt sich die Funkie (Hosta) im Schatten aber sehr wohl. Sie eignet sich daher ideal, um schattige oder feuchte Standorte im Garten zu begrünen. Mit ihrem beeindruckenden Blattwerk macht sie aus sonst vernachlässigten Stellen im Garten wahre Schmuckstücke. Damit auch Ihnen der Anbau von Funkien gelingt, haben wir alles Wissenswerte über die beliebte Blattschmuckstaude in diesem Artikel zusammengefasst. Hier erfahren Sie, woher die Funkie stammt, welche Sorten es gibt, worauf Sie beim Kauf achten sollten, wie diese einzupflanzen und zu pflegen sind und wie Sie Funkien selbst vermehren können.

Funkien: Herkunft und Eigenschaften

Funkien gehörten zur Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae) und zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Alle Funkien-Arten werden unter dem Sammelbegriff Hosta zusammengefasst. Ein weiterer Name für das schöne Gewächs ist Herzblattlilien.

Ob im Schattenbeet oder im japanischen Garten: Eine Funkie sollte dort niemals fehlen. Ihre große Sortenvielfalt lädt Sammler ein, immer neue Sorten im Garten auszuprobieren. Und nicht nur in Gartenbeeten, sondern auch im Kübel machen die winterharten Hosta eine gute Figur. Kein Wunder also, dass die Funkie im Jahr 2009 vom Bund deutscher Staudengärtner zur Staude des Jahres gewählt wurde.

Ursprünglich stammen Funkien zum größten Teil aus Japan. In ihrer Heimat fühlen sie sich vor allem in schattigen und feuchten Bergwäldern wohl. Wegen ihrer üppigen Blätter und der schönen Blattzeichnungen wurden sie in Japan schon seit Jahrhunderten als Zierpflanzen eingesetzt. Andere Funkien-Arten sind auch in China, Russland oder Korea heimisch.

Blühende Funkien in einem Garten
Funkien werden auch Hosta oder Herzblattlilien genannt [Foto: Flower_Garden/ Shutterstock.com]

Die Funkie ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die dicke, verzweigte Wurzelstöcke (Rhizome) oder manchmal auch Ausläufer bildet. Die Pflanzen gibt es in ganz unterschiedlichen Größen, von Zwerg-Funkien bis zu Riesen-Funkien. An langen Blattstielen wachsen je nach Art verschieden große Blätter, die herzförmig, spatelförmig oder lanzettförmig sein können. Die Blattfarbe hängt ebenfalls von der Art und Sorte ab und kann graugrün, blaugrün, hellgrün, grüngelb oder sogar weiß mit oder ohne Musterung sein. An den oben beblätterten bis kahlen Stielen sitzen traubige Blütenstände. Die Blüten sind meist röhrig oder glockenförmig und können weiß, violett oder lila aussehen. Aus diesen entwickeln sich Kapselfrüchte, die viele schwarze, geflügelte Samen enthalten.

Funkien-Arten und -Sorten

Weltweit gibt es schätzungsweise 45 Funkien-Arten und über 4000 Sorten. Einen Überblick über die verschiedenen Arten und interessante Sortenvorschläge liefert Ihnen unser Spezialartikel. Einige besonders beliebte Funkien-Sorten stellen wir Ihnen hier vor.

  • ‘Abby’: Diese Sorte trägt blaugrüne Blätter mit einem schmalen gelbgrünen Blattrand und eignet sich bestens für den Anbau im Topf.
  • ‘Aurea’: Diese Sorte der Art der Weißrand-Funkien wird auch Gold-Funkie genannt, weil ihre Blätter in einem leuchtenden Goldgelb erstrahlen.
  • ‘Doubled Up’: Diese Sorte zählt zu den Lilien-Funkien, die für ihre duftenden Blüten berühmt sind. Die großen, stark duftenden weißen Blüten dieser Sorte blühen von Mitte Juli bis August.
  • ‘Elegans’: Diese beliebte Funkien-Sorte wird bis zu 70 cm hoch und bis zu 100 cm breit. Die Blätter sind einfarbig grün. Die Blütenfarbe ist Lila.
  • ‘Empress Wu’: Das Beeindruckende an dieser Riesen-Funkien-Sorte ist ihre schiere Größe: Sie kann bis zu 1,5 m in die Höhe wachsen, und die dunkelgrünen Blätter werden bis zu 60 cm lang.
  • ‘Feather Boa’: Die Blätter dieser Blaublatt-Funkie sind hellgrün bis gelb mit einem schmalen weißen Blattrand. Sie blüht in zartem Lila.
  • ‘Great Expectations’: Die Blätter dieser Sorte sind zweifarbig mit einem grünen Rand und einer helleren Mitte.
Funkie June mit gestreiften Blättern
Die Funkie ‘June’ hat auffällig gefärbte Blätter [Foto: Derek Harris Photography/ Shutterstock.com]
  • ‘June’: Länglich und herzförmig sind die Blätter dieser Sorte. Sie sind cremegelb gefärbt mit grünem Rand. Die Blattmitte ist im Frühjahr goldgelb und blau überlaufen. Zudem blüht diese Sorte blasslila. Durch ihren kleinen Wuchs eignet sie sich auch gut für den Anbau im Topf.
  • ‘Mediovariegata’: Das Besondere an dieser Schneefeder-Funkie sind die zweifarbigen, grün-weiß gestreiften Blätter, die gewellt und gedreht sind.
  • ‘Remember Me’: Die Blätter dieser Graublauen-Funkie sind cremeweiß und werden zum Blattrand hin hellgrün und graugrün. Sie blüht lila.

Einen Überblick über die bekanntesten Funkien-Arten und viele Sorten-Vorschläge können Sie in unserem Spezial-Artikel zum Thema nachlesen.

Experten-Tipp: Funkien sind beliebte Pflanzen und daher leicht im Fachhandel wie in Gärtnereien oder Gartencentern, aber auch in Baumärkten zu finden. Im Internet findet sich eine schier unendlich große Auswahl an Funkien-Arten und -Sorten. Worauf Sie beim Kauf von Funkien achten sollten, erfahren Sie in diesem Spezial-Artikel zum Thema.

Funkien pflanzen

Funkien zu pflanzen ist eigentlich kinderleicht, wenn auf einige einfache Regeln geachtet wird. Nehmen wir zunächst den besten Pflanzzeitpunkt: Generell können Funkien die ganze Vegetationsperiode hindurch gepflanzt werden, solange kein Frost herrscht. Bei extremer Trockenheit und Hitze sollten Sie vom Pflanzen absehen. Ideal ist eine Pflanzung im Frühjahr, damit sich die Funkie früh entwickeln kann und für den heißen Sommer gewappnet ist. Warten Sie damit, bis keine Fröste mehr zu erwarten sind, also etwa nach den Eisheiligen Mitte Mai.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Funkien zu pflanzen?

  • Von Mai bis Oktober möglich
  • Ideal ist es im Mai nach dem letzten Frost

Zum Pflanzen von Funkien gehört natürlich auch der passende Standort sowie das richtige Vorgehen beim Einpflanzen. In den nächsten Abschnitten machen wir Sie zum Funkien-Pflanz-Experten.

Der perfekte Standort zum Pflanzen von Funkien

Funkien gelten zwar als Schattengewächse, das muss aber nicht immer der Fall sein. Denn die unterschiedlichen Arten und Sorten haben ganz verschiedene Ansprüche an den Standort, vor allem an die Lichtverhältnisse. Achten Sie beim Kauf daher genau auf die Sortenwahl und überlegen Sie sich schon vorher, an welchen Standort in Ihrem Garten Sie Ihre neue Funkie setzen wollen. So können Sie gezielt eine Hosta auswählen, die zu den Gegebenheiten bei Ihnen passt.

Funkien wachsen entlang eines Weges
Funkien fühlen sich meist an schattigen bis halbschattigen Standorten wohl [Foto: Flower_Garden/ Shutterstock.com]

Generell fühlen sich die meisten Funkien im Halbschatten und Schatten wohler als in der prallen Sonne. Je dunkler und zarter die Blätter, desto schattiger sollte der Standort sein. Im Umkehrschluss heißt das: Funkien mit dicken und festen Blättern, die eher hellgrün oder gelblich sind, vertragen direkte Sonneneinstrahlung besser. Hinsichtlich der Bodenbeschaffenheiten ähneln sich die verschiedenen Sorten schon eher. Frische, durchlässige Böden sind ideal für Funkien. Wenn sie dazu auch noch nährstoff- und humusreich sind und nicht zur Bildung von Staunässe neigen, wird sich Ihre Funkie in ihrem neuen Zuhause pudelwohl fühlen.

Wo sollte man Funkien pflanzen?

  • Standort ist stark von der Art und Sorte abhängig
  • Generell lieber im Schatten oder Halbschatten, statt in der vollen Sonne
  • Je dicker, fester und gelblicher die Blätter, desto mehr Sonne verträgt die Funkie
  • Nährstoffreiche und humose Erde
  • Durchlässiger und frischer Boden
  • Keine Staunässe

Tipp: Im Beet ergibt sich ein schönes Bild, wenn Funkien zusammen mit Farn oder anderen Blattschmuckstauden gepflanzt werden. Auch neben Rhododendren oder anderen konkurrenzschwachen Gehölzen kommen Funkien gut zur Geltung.

So geht man beim Pflanzen von Funkien vor

Ihre Funkie einzupflanzen, sollte Sie vor keine allzu großen Probleme stellen. Bereiten Sie zunächst den Pflanzort vor, indem Sie den Boden gut auflockern. Bei kompakten, wenig durchlässigen Böden kann das Einarbeiten von Kies helfen, den Boden zusätzlich zu lockern. Geben Sie Kompost oder einen organische Langzeit-Dünger in den Boden, um diesen mit Nährstoffen auszustatten und das Bodenleben zu unterstützen. Unser Plantura Bio-Blumendünger mit organischer Langzeitwirkung schafft beste Ausgangsbedingungen für Ihre Funkie und ist dazu noch nachhaltig und ressourcenschonend.

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Sind alle Vorbereitungen getroffen, wird ein Pflanzloch ausgehoben, in das die Funkie hineingesetzt wird. Die Pflanze sollte im Loch nicht tiefer stehen, als sie es zuvor im Topf getan hat. Füllen Sie danach das Pflanzloch mit dem Aushub auf und gießen Sie die Funkie gut an. Werden mehrere Funkien nebeneinander oder in die Nähe anderer Pflanzen gesetzt, sollten Sie einen Pflanzabstand von mindestens 50 Zentimetern einhalten und im Hinterkopf haben, dass manche Funkien-Sorten sehr groß und ausufernd wachsen können.

Funkien pflanzen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Boden gut auflockern
  2. Bei Bedarf etwas Kies einarbeiten
  3. Erde mit Kompost oder einem Dünger mit organischer Langzeitwirkung versorgen
  4. Pflanzloch ausheben
  5. Funkie mittig ins Loch stellen
  6. Nur so tief in die Erde stellen, wie die Pflanze auch im Topf stand
  7. Loch mit Aushub füllen
  8. Angießen
  9. Pflanzabstand: 50 – 70 cm

Tipp: Bringen Sie nach dem Pflanzen gleich eine dünne Mulchschicht aus Rindenmulch oder Schnittgut um die Funkie aus. So bleibt die Feuchtigkeit im Boden gespeichert und Unkraut wird unterdrückt.

Funkien in diversen Töpfen
Funkien gedeihen auch sehr gut im Topf [Foto: Derek Harris Photography/ Shutterstock.com]

Funkien können auch sehr gut im Kübel wachsen und den Balkon, den Vorgarten oder die Terrasse verschönern. Wählen Sie dafür ein ausreichend großes Pflanzgefäß aus und legen Sie eine Drainageschicht aus Blähton oder Tonscherben an. Als Substrat eignet sich einfach Blumenerde, die Sie mit Kompost oder einem Dünger mit organischer Langzeitwirkung anreichern. Auch bei der Kultur im Topf empfehlen wir für Funkien unseren Plantura Bio-Blumendünger. Befüllen Sie mit dem Substrat den Topf zu einem Drittel und setzen Sie die Funkie mittig in den Topf. Dann wird der Topf mit Substrat aufgefüllt und die Pflanze angegossen.

Funkien im Topf pflanzen im Überblick:

  • Passendes Pflanzgefäß wählen
  • Drainageschicht anlegen
  • Substrat mit Kompost oder einem Dünger mit organischer Langzeitwirkung anreichern
  • Pflanzgefäß zu einem Drittel mit Substrat füllen
  • Funkie mittig einsetzen
  • Topf mit Substrat auffüllen
  • Angießen 

Funkien pflegen

Sind Ihre Funkien erst einmal gepflanzt, ist der Großteil der Arbeit getan und Sie können sich im Gartenstuhl zurücklehnen und Ihrer Funkie beim Wachsen zusehen. Funkien werden viele Jahre alt und entwickeln sich zu großen und prächtigen Pflanzen, wenn man sie in Ruhe wachsen lässt. Achten Sie lediglich auf die richtige Zufuhr von Wasser und Dünger und Ihre Hosta wächst praktisch wie von selbst.

Funkien gießen

Da sie in den feuchten Bergwäldern Japans heimisch ist, mag es die Funkie gerne ausreichend nass. Das ist besonders bei Topfpflanzen wichtig. Staunässe muss man aber ebenso vermeiden wie längere Trockenheit. Sorgen Sie durch regelmäßiges Gießen dafür, dass Ihre Topfpflanze ausreichend feucht ist. Besonders an heißen Tagen kann es daher sein, dass Sie sogar morgens und abends gießen müssen. Durch ihre große Blattmasse verbrauchen Funkien stetig viel Wasser. Junge Funkien im Garten sind auch auf regelmäßige Wassergaben angewiesen. Erst wenn die Pflanzen älter werden, reichen die Wurzeln auch in tiefere Bodenschichten und Gießen ist nur noch an ganz besonders heißen und trockenen Tagen im Sommer notwendig.

Lila Funkien-Blüten an der Pflanze
Junge Funkien müssen regelmäßig gegossen werden [Foto: akslocum/ Shutterstock.com]

Wie werden Funkien gegossen?

  • Längere Trockenheit und Staunässe unbedingt vermeiden
  • Besser feucht als zu trocken
  • Topfpflanzen regelmäßig gießen
  • Ältere Funkien im Garten müssen nur an besonders heißen Tagen gegossen werden

Funkien düngen

Funkien benötigen nicht übermäßig viele Nährstoffe. Einmal im Jahr sollten Sie sich trotzdem mit der Düngung Ihrer Blattschmuckstaude beschäftigen. Im ersten Jahr reicht es, wenn eine Grunddüngung beim Einpflanzen vorgenommen wird. In jedem weiteren Jahr freut sich Ihre Hosta im Frühjahr über einen vornehmlich organischen Dünger. Dieser hat den Vorteil, dass die Nährstoffe nicht direkt pflanzenverfügbar sind, sondern erst von Mikroorganismen umgewandelt und pflanzenverfügbar gemacht werden müssen. So kommt es nicht zu Auswaschungen von Nährstoffen ins Grundwasser und die Pflanze ist langfristig und gleichmäßig mit allen wertvollen Nährstoffen ausgestattet. Ideal geeignet ist unser Plantura Bio-Blumendünger mit organischer Langzeitwirkung. Alternativ eignet sich auch eine Portion Kompost.

So werden Funkien richtig gedüngt:

  • Grunddüngung beim Pflanzen
  • Danach einmal jährlich im Frühjahr düngen
  • Bestens geeignet sind organische Düngemittel wie Kompost oder ein Dünger mit organischer Langzeitwirkung
  • Unser Plantura Bio-Blumendünger ist die beste Wahl für Ihre Funkie

Mehr Informationen zum Düngen von Funkien finden Sie in unserem Spezial-Artikel.

Funkien vermehren

Funkien können Sie am besten durch Teilung vermehren. Der Prozess ist einfach, jedoch nicht immer von Erfolg gekrönt. Der ideale Zeitpunkt für die Vermehrung ist an frostfreien Tagen im Frühjahr. Mit einer Grabegabel wird die Funkie, die Sie teilen wollen, vorsichtig ausgegraben. Durch behutsames Abklopfen entfernen Sie die Erde vom Wurzelstock. Nun teilen Sie den Wurzelballen mit einem Spaten in der Mitte durch. Beide Teile können jetzt an einem passenden Standort wieder eingepflanzt werden. In den nächsten Wochen sollten Sie die vermehrten Funkien regelmäßig mit Wasser versorgen, damit sie gut anwachsen können.

Zusammenfassung: Funkien durch Teilung vermehren

  • Im Frühjahr vor dem Austrieb
  • Wurzelballen ausgraben und von Erde befreien
  • Ballen mit Spaten teilen
  • Teilstücke an passendem Standort wieder einpflanzen
  • Regelmäßig gießen
Junge Funkie mit Schaufel auf Tisch
Funkien werden am besten durch Teilung der Wurzelstöcke vermehrt [Foto: Sarycheva Olesia/ Shutterstock.com]

Sind Funkien giftig?

Auch wenn sich bis heute hartnäckig das Gerücht hält, Funkien seien giftig, können wir Sie beruhigen: Kein Pflanzenteil der Funkie ist giftig, weder für Mensch noch Tier. Aufschluss darüber gibt uns die Familie, zu der die Funkien gehören: Die Spargelgewächse. Auch wenn diese Praxis bei uns noch nicht Einzug gehalten hat: In Japan werden die Blattknospen von Funkien verzehrt und vielfältig zubereitet. So lassen sich die Japaner Funkien-Knospen kandiert, frittiert, eingelegt in Essig und Öl oder auch gedünstet als Gemüse schmecken. Und wer weiß? Vielleicht sehen Sie jetzt Ihre Funkie mit anderen Augen und kosten selbst im Frühsommer einmal die delikaten Knospen Ihrer Hosta?

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