Lilien: Alles zum Kaufen, Pflanzen & Pflegen

Virginia
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Ich habe Pflanzenbiotechnologie studiert und habe mich im Studium häufig mit den schwerwiegenden Folgen konfrontiert gesehen, die Unwissenheit und Fehlinformationen für die Natur haben können. Deshalb liegt es mir besonders am Herzen, Mensch und Natur wieder näher zusammenzubringen.

Lieblingsobst: Himbeeren, Erdbeeren und Ananas
Lieblingsgemüse: Zucchini, Brokkoli und Gurken

Lilien zählen zu den ältesten Zierpflanzen. Wir haben alles Wichtige vom Kauf über die Pflanzung und Pflege für Sie zusammengefasst.

Blühende Lilien im Beet
Lilien gehören zu den ältesten und prächtigsten Zierpflanzen [Foto: vitasunny/ Shutterstock.com]

Die Gattung der Lilien (Lilium) gehört zu den wohl prächtigsten unter den Blühpflanzen. Ihre eleganten Blüten zeigen sich je nach Art vom Juni bis hin zum ersten Frost. Die wohl bekannteste unter den Arten ist die Madonna-Lilie mit ihren reinweißen Blütenblättern. Doch Lilien haben mit ihren 150 Arten und 2000 Sorten viel mehr zu bieten als die symbolträchtige weiße Lilienblüte. Am richtigen Standort und mit ein wenig Pflege warten Lilien mit einer nie geahnten Vielfalt an Blütenfarben und -formen auf.

Lilien: Eigenschaften und Herkunft

Lilien (Lilium) sind eine Gattung innerhalb der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Die mehrjährigen Pflanzen verfügen über eine Zwiebel als Überdauerungsorgan. In diese zieht sich die Lilie im Herbst zurück, um unbeschadet den Winter zu überstehen. Ihren Ursprung haben die Zwiebelgewächse mit den auffälligen Blüten im Himalaya. Von hier aus haben sie Gebiete in gemäßigten und subtropischen Zonen auf der ganzen Nordhalbkugel besiedelt. Ihr Hauptverbreitungsgebiet befindet sich in China und Japan. Hier findet die Lilie bis heute Anwendung als Heil- und Lebensmittel. Denn bis auf den Stamm sind alle Teile der meisten Lilienarten essbar. Auch in Europa, insbesondere im Balkan und Kaukasus, gibt es beheimatete Arten wie die Madonnen-Lilie (Lilium candidum) oder die Türkenbund-Lilie (Lilium martagon). Die Madonnen-Lilie war im alten Griechenland die Blume der Hera, eine der zwölf olympischen Gottheiten und gleichzeitig Gattin sowie Schwester von Zeus. Die Lilie soll aus Milch entstanden sein, die verschüttet wurde, als Hera Herkules stillte. Aphrodite, die Göttin der Schönheit, war so neidisch auf die Reinheit der Blume, dass sie den Stempel der Lilie wie einen Eselsphallus formte. Auch in der christlichen Symbolik wird die Lilie wegen ihrer weißen Blüten mit Reinheit verbunden.

Lilium candidum
Besonders verbreitet sind die symbolträchtigen Madonnen-Lilien [Foto: Manfred Ruckszio/ Shutterstock.com]

Lilien: Die schönsten und beliebtesten Arten

Nicht alle Lilien haben wie die Madonna-Lilien weiße Blütenblätter. Innerhalb der 150 Lilienarten gibt es vertreter, deren duftende Blüten in weißen, grünlichen, gelben, orangen oder rötlichen bis purpurnen Farben erstrahlen. Meist weisen die inneren Blütenhüllblätter braune bis rosa Flecken auf. Bei den Blütenfarben hört die Vielfalt lange nicht auf. Die Blüten können trompetenförmig, schalenförmig, vereinzelt auch röhren- oder becherförmig oder fast geschlossen sein. Es gibt auch sogenannte Türkenbund-Lilien, bei denen die Blüte einem Turban ähnelt. Die Blüten sind einzeln oder zu mehreren in Dolden oder Trauben angeordnet. Ein paar besonders schöne Arten mit Sortenbeispiel sind:

Tiger-Lilie ‚Flore Pleno‘: Blütezeit: Juli – August; Wuchshöhe über 1 m.

Orientalische Lilie ‚Scheherazade‘: Blütezeit: Mai – September; Wuchshöhe über 1,5 m.

Trompeten-Lilie ‚African Queen‘: Blütezeit: Juli – August; Wuchshöhe über 1 m.

Winterharte Lilien

Manche Lilienarten sind bei uns mit einem einfachen Winterschutz winterhart, wenn es nicht dauerhaft schneit oder regnet. Die meisten im Handel als winterhart angebotenen Lilien gehören zu den Asiatischen Hybriden. Die Sorten haben viele sternförmige Blüten, die Ihren Garten von Juni bis Juli in ein Blütenmeer verwandeln. Die Pflanzen erreichen Höhen von bis zu einem Meter und bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit frischem, humosem und durchlässigem Boden. Besonders robust sind die Sorten ‚Nettys Pride‘, ‚Grand Cru‘ und ‚Mapira‘. Weitere winterharte sowie besonders schöne Lilienarten und die idealen Lilien für die Kultur im Topf finden Sie in diesem Artikel.

Netty's Pride Lilie lila weiß
Die ‘Netty’s Pride’- Lilie hat charakteristisch weiße Spitzen [Foto: Jiab Ja/ Shutterstock.com]

Lilien kaufen: Ratgeber und Bezugsquellen

Da Lilien sehr empfindliche Zwiebeln haben, ist viel Wert auf die Begutachtung des Pflanzguts zu legen. Gucken Sie sich die Zwiebeln genau an, bevor Sie sie kaufen. Doch nicht nur der allgemeine Zustand der Zwiebel sollte stimmen. Die Gattung Lilium hat 150 Arten, die sich in ihren Ansprüchen an den Standort, der Winterhärte und Wuchshöhe unterscheiden. Sie sollten Spontankäufe vermeiden. Nehmen Sie sich lieber die Zeit den Standort Ihrer Lilie vorher festzulegen und vor allem die gewählte Art und Sorte daran anzupassen. Es gibt garantiert die eine Lilie die perfekt zu Ihnen passt.

Mehr Ratschläge und die wichtigsten Fragen, die Sie sich vor dem Lilienkauf stellen sollten, finden Sie in unserem Spezial-Artikel.

Lilien pflanzen: Experten-Tipps

Die Pracht von Lilien im eigenen Garten oder im Topf auf dem Balkon zu genießen, ist gar nicht so schwer, wie der spätere imposante Anblick vermuten lässt. Einfach ins Beet oder in den Topf gepflanzt, bringen Lilienzwiebeln oder vorgezogene Pflanzen Sie schnell zum lang ersehnten Blütentraum. Zu beachten ist lediglich wann, wo und wie die Lilien gepflanzt werden.

Lilien pflanzen: Der perfekte Standort

Lilien brauchen einen sonnigen Standort an dem sie ihre Blüte in der Sonne baden lassen können, ihre Wurzeln jedoch im kühlen Schatten bleiben. Daher freuen sie sich über den Schatten, den niedrige Begleitpflanzen schenken. Große Lilienarten wie Panther- (Lilium pardalinum) oder Baumlilien machen sich im Staudenbeet hervorragend als Hintergrundbepflanzung. Hier setzt man sie am besten zwischen schlichte Beetpartner. Als Alternative bietet sich eine Mulchschicht aus Kompost oder Rindenhumus an. Doch Lilien brauchen nicht nur schattige Wurzeln, um zu gedeihen:

  • Standort: Sonnig bis Halbschatten; kühl mit leichtem Schatten
  • Boden: Locker, durchlässig, feucht, humos
  • Boden-pH: Leicht alkalisch oder leicht sauer
Pink-blühende Lilien
Die Wurzeln der Lilien bleiben gerne im Schatten [Foto: Lovelyday Vandy/ Shutterstock.com]

Die Zwiebelgewächse faulen bei Staunässe schnell. Legen Sie daher bei der Pflanzung eine Drainageschicht aus und mischen Sie zu schweren, lehmigen Boden auf, indem Sie der Erde Sand oder Kies untermischen. Die Angaben zum Boden und Standort sind sehr allgemein gehalten. Besonders die Ansprüche bezüglich des Boden-pHs unterscheiden sich von Art zu Art teils stark. Türkenbund-Lilien zum Beispiel bevorzugen kalkhaltige Erde, wo hingegen die amerikanischen Wildarten kalkfreie Erde benötigen. Erfragen Sie beim Erwerb einer Zwiebel oder vorgezogenen Lilie am bestem immer die genaue Art und Sorte, damit Sie demensprechend auf die Bedürfnis der Pflanze eingehen können.

Lilien pflanzen: Zeitpunkt und Vorgehen

Lilien können als Zwiebeln ihre Anfänge bei Ihnen finden oder schon als vorgezogene Pflanze zu Ihnen stoßen. Wie bei der Pflanzung von Zwiebeln vorgegangen wird, haben wir bereits in dem Abschnitt „Lilien vermehren: Anleitung“ behandelt. Vorgezogene Pflanzen werden ab Mitte Mai ins Beet gepflanzt. Legen Sie am besten auch hier eine Drainageschicht am Boden des Pflanzloches aus.

Lilien im Topf pflanzen

Für die Topfkultur bieten sich kleine Sorten wie ‚Apricot Fudge‘ oder ‚Mona Lisa‘ an. Diese wirken besonders schön, wenn man sie als Gruppe mit einem Pflanzabstand von etwa 10 cm in einen schönen großen Topf pflanzt. Es darf jedoch nicht irgendein Topf sein. Das ideale Zuhause für diese hübsche Zwiebelpflanze sieht folgendermaßen aus:

  • Mindestdurchmesser: 15 cm
  • Mindesthöhe: 20 cm
  • Topf mit Abflussloch
  • Substrat: Blumenerde (leicht sandig, humos und nährstoffreich)
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Stellen Sie den Topf mit Ihrer Lilie an einem hellen, geschützten Platz auf, an dem die Lilie nicht der prallen Mittagssonne ausgesetzt ist. Die Topflilien machen sich nicht nur gut auf dem Balkon, sie hinterlassen auch im Wohnzimmer einen bleibenden Eindruck. Nur in Katzenhaushalten haben Lilien nichts zu suchen. Knabbern die Stubentiger an der Pflanze, kann dies zu Nierenversagen führen. In unserem Artikel “Lilien: Giftig oder nicht?” erfahren Sie mehr dazu.

Orangefarbenen Lilienblüte im Topf
Lilien lassen sich auch im Topf pflanzen [Foto: Irina Mos/ Shutterstock.com]

Lilien vermehren: Anleitung

Um Lilien zu vermehren, kann man auf zwei Möglichkeiten zurückgreifen. Bei der generativen Vermehrung über Samen werden in der Regel zwei Exemplare benötigt. Denn Lilien sind meist Fremdbestäuber. Nach der Bestäubung der Blüten bilden sich Kapselfrüchte, die im Herbst geerntet werden können. Die enthaltenen Samen werden bis zur Aussaat dunkel im Kühlschrank gelagert. Bei Arten mit verzögerter Keimung müssen die Samen mindestens ein Jahr gelagert werden, bis sie ihre Keimfähigkeit erlangen. Im Januar bis Ende Februar geht es dann an die Aussaat der geernteten oder gekauften Samen. Lilien werden wie folgt über Samen vermehrt:

  • Samen 1 bis 3 Tage in Wasser quellen lassen
  • Etwa 1 cm tief in Aussaatschale aussähen (Dunkelkeimer)
  • Temperatur: 15 – 20 °C
  • Erde immer feucht halten
  • Keimzeit: Bis zu 1 Jahr
  • Mai: Auspflanzen der Jungpflanzen
Liliensamen in lilie
So sehen Liliensamen aus [Foto: Scott Prokop/ Shutterstock.com]

Die gekauften, getrockneten Samen müssen etwas länger im Wasser quellen. Bei den Samen aus dem Kühlschrank sollte ein Tag reichen. Denken Sie daran, dass bei Hybridsorten keine sortenechte Vermehrung über Samen möglich ist. Aber wer weiß, vielleicht entsteht dafür Ihre ganz eigene Sorte. Bis die mühsam hochgezogenen Samen das erste Mal ihr Gesicht zeigen und Blüten tragen, dauert es allerdings bis zu fünf Jahre.

Etwas schneller blühfähig und garantiert sortenecht sind Pflanzen, die vegetativ über Brutzwiebeln oder Zwiebelschuppen gewonnen wurden. Will man eine Schuppe zur Vermehrung nutzen, muss ein Teil des Zwiebelbodens an der Schuppe verbleiben. Die kleinen Brutzwiebeln bilden sich meist am Stängelansatz. Die Tochterzwiebeln oder Schuppen werden in der Ruhephase entnommen, wenn die Pflanze sich in ihre Zwiebel zurückgezogen hat. Bei einer direkten Pflanzung ins Beet ist die beste Pflanzzeit für winterharte Sorten im Herbst (September). Eine Pflanzung im Frühjahr bis zum März ist allerdings auch möglich. Bei der Vermehrung von Lilien über Zwiebeln wird folgendermaßen vorgegangen:

  • Pflanzloch: 2- bis 3-mal so tief wie die Zwiebel lang ist
  • Pflanzabstand: 15 – 20 cm
  • Ausgehobener Erde zu gleichen Teilen Sand und reifem Kompost untermischen
  • Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben am Boden auslegen
  • Schicht aus Erdmischung auslegen
  • Zwiebel mit der Spitze nach oben ins Pflanzloch legen
  • Pflanzloch mit Sand auffüllen bis Zwiebel bedeckt ist
  • Pflanzloch mit Erdmischung auffüllen
Lilienzwiebeln werden per Hand getrennt
Die Vermehrung über Zwiebeln ist erfolgversprechend [Foto: Sarycheva Olesia/ Shutterstock.com]

Noch besser und bei nicht winterharten Sorten essentiell ist es, wenn Sie die Zwiebeln im Topf vorziehen, bevor sie ins Beet umziehen. Der Topf mit der Zwiebel wird bis zum Frühjahr in einem dunklen und kühlen, aber frostfreien Raum aufgestellt. Ab Februar können die Zwiebeln dann an einen helleren Ort umziehen. Wenn keine Frostgefahr mehr herrscht, wird die vorgezogene Zwiebel ins Beet gepflanzt. Bei einigen wenigen Arten wie der Trompeten-Lilie Lilium puerense oder den Tiger-Lilien (Lilium lancifolium) bilden sich die Brutzwiebeln in den Achseln der Laubblätter. Diese Zwiebeln werden schon im August direkt ins Beet gepflanzt.

Liliensprossen beet
Die ersten Keime der Lilien [Foto: ArtSvetlana/ Shutterstock.com]

Hinweis: Den Zwiebeln der Lilien fehlt die schützende Außenschicht. Lagern Sie die Zwiebeln daher nicht zu lange, da sie schnell austrocknen.

Lilien pflegen

Hat man den Boden vor der Pflanzung gut aufbereitet und achtet darauf, dass die Wurzeln der hübschen Pflanzen nicht unter Wasser stehen, führen Lilien mit ein wenig Pflege ein glückliches Leben in Ihrem Garten. Nach der Blüte sollten verwelkte Blütenstände ausgeputzt werden, damit die Pflanze keine kostbare Energie in die Samenbildung steckt. Der Rest der verblühten Lilie wird stehen gelassen, bis die Blätter verwelkt sind. In der Zeit der Welke verlagern Lilien Nährstoffe aus den Blättern für den Winter in die Zwiebel. Wenn die Blühkraft Ihrer Lilie nach einigen Jahren nachlässt, hilft es, die Zwiebel auszugraben und zu versetzen. Mit der richtigen Pflege kehrt Ihre Lilie zu gewohnten Kräften zurück. Hilfreiche Tipps zum Pflegen von Lilien finden Sie in diesem Artikel.

Lilien gießen und düngen

Lilien sind extrem anfällig gegenüber Stängelgrundfäule, daher sollten Sie es vermeiden, dass durch falsches Gießen Staunässe entsteht. Damit Ihre Lilie Sie lange mit wunderschönen Blüten erfreut, sollte so gegossen werden, dass die Erde immer feucht, aber nie nass ist. Gießen Sie regelmäßig, im Sommer sogar täglich. Im Winter wird im Beet nicht gegossen. Zu ihrem Glück braucht die Lilie nicht nur Wasser, sondern auch eine ausreichende Nährstoffversorgung. Um diese zu gewährleisten, wird einmal im Jahr vor dem Austrieb und einmal während des Austriebs mit stickstoffarmem Volldünger im Gießwasser gedüngt. Verwenden Sie gerade bei Pflanzen, die nur selten gedüngt werden müssen, eine organische Düngervariante. Die Nährstoffe bleiben länger im Boden und es entsteht eine Depotwirkung. Außerdem sind organische Dünger umweltverträglicher als mineralische Varianten.

Lilien werden mit einer Gießkanne gegossen
Staunässe sollte beim Gießen von Lilien vermieden werden [Foto: Sarycheva Olesia/ Shutterstock.com]

Lilien im Topf pflegen

Auch bei der Pflege von Lilien im Topf geht es vor allem um ein wenig Geschick bei der Wasserversorgung. Generell gilt bei der Pflege von Topflilien Folgendes:

  • Gießen: Regelmäßig; im Sommer täglich, aber keine Staunässe
  • Düngen: Ab Juni alle 4 Wochen
  • Schneiden: Ausputzen verwelkter Blütenstände; Schnitt bis über die Erde nach der Welke im Herbst
  • Winter: Drinnen überwintern; wenn nötig gießen
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Lilien erfolgreich überwintern

Es gibt winterharte wie auch nicht winterharte Arten der Gattung Lilium. Demnach bestimmt die Art die Unterbringung während der kalten Jahreszeit. Bei nicht winterharten Lilien im Beet müssen die Zwiebeln nach dem ersten Frost ausgegraben und an einem dunklen, kühlen (15 – 20 °C) sowie luftigen Ort aufbewahrt werden. Winterharte Lilien können im Beet überwintern. Häufen Sie ein wenig Erde an der Stängelbasis an und decken Sie die Lilien mit einer schützenden Schicht aus Stroh, Reisig oder Zweigen ab. Lilien im Topf werden am besten in einem frostfreien, dunklen Keller oder einer Garage gelagert. Topflilien müssen auch während des Winters gegossen werden, wenn ein Austrocknen droht. Mehr Details zum richtigen Überwintern von Lilien finden Sie hier.

Osterlilie
Osterlilien sind besonders winterhart [Foto: takakophoto/ Shutterstock.com]

Lilien nach dem Winter

Nach dem Winter, wenn keine Frostgefahr mehr herrscht, wird die Schutzschicht von im Beet überwinterten Lilien entfernt und drinnen überwinterte Zwiebeln werden wieder eingegraben. Im Topf überwinterte Lilien werden ab Februar an einen helleren Ort gestellt und können nach draußen, wenn es nicht mehr friert.

Haben Sie noch nicht die richtige Lilie für Sich entdeckt? In unserem Übersichtsartikel finden Sie die schönsten Lilienarten aufgelistet.

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