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Strichvögel: Begriffserklärung & Liste heimischer Strichvogelarten

Hannah
Hannah
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Ich interessiere mich besonders für die animalischen Gartenbesucher und habe daher meinen Master mit dem Schwerpunkt "Tierökologie" gemacht. Ich bin davon überzeugt, dass tierische Nützlinge eine nachhaltige und effektive Alternative zu vielen herkömmlichen Produkten darstellen. Außerdem bin ich leidenschaftliche Hobby-Ornithologin und gehe selten ohne mein Fernglas spazieren.

Lieblingsobst: Kiwi, Apfel und Rote Johannisbeere
Lieblingsgemüse: Tomaten und Grüne Bohnen

Woher kommt eigentlich der Begriff Strichvogel? Welche heimischen Arten gelten als Strichvögel und was bedeutet die Bezeichnung? Diese und weitere Fragen möchten wir in diesem Infoartikel beantworten.

Grünfinken in einem Baum
Der Grünfink: Standvogel, Zugvogel oder Strichvogel? [Foto: Manzetta/ Shutterstock.com]

Zugvögel, Strichvögel, Standvögel, Teilzieher, Mittel- und Langstreckenzieher – bei all diesen Begrifflichkeiten kommt man schon mal durcheinander. Vögel lassen sich aufgrund ihres Zugverhaltens in die unterschiedlichsten Kategorien einteilen. Was genau einen Strichvogel ausmacht, welche unserer heimischen Wildvogelarten in diese Kategorie fallen und wie Sie Strichvögel in kalten Wintern unterstützen können, erfahren Sie hier.

Strichvögel: Definition und Steckbrief

Als Strichvögel bezeichnet man Vogelarten, die in den kalten Wintermonaten unter besonders widrigen Umständen ihre Brutgebiete verlassen und klimatisch günstigere Orte, wie zum Beispiel Städte oder geschützte Täler, aufsuchen – ohne sich jedoch aus ihrer geographischen Breite zu entfernen. Der Begriff „Strichvogel“ rührt daher, dass die Tiere sich lediglich in einen anderen Landstrich begeben.

Finken im Schnee
Strichvögel legen im Winter kurze Strecken zurück, um besonders kalten Regionen zu entfliehen [Foto: MMCez/ Shutterstock.com]

Andere Vogelarten, die sich auch unter den kältesten Bedingungen in ihren unmittelbaren Brutgebieten aufhalten und sich von diesen nie weiter als wenige Kilometer entfernen, nennt man Standvögel.

Beispiele für heimische Strichvögel

Vogelarten, die in Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Teilen Mitteleuropas als Strichvögel gelten, sind zum Beispiel:

Es muss jedoch beachtet werden, dass die Einteilung der Vogelarten nach ihrem Zugverhalten nicht immer eindeutig ist. Bei den gelisteten Finkenarten gelten viele zum Beispiel auch als Teilzieher, was bedeutet, dass ein Teil der Populationen im Winter in den Süden zieht und nur die übrigen Individuen als Stand- oder Strichvögel bei uns umherstreifen.

Grünfink im Schnee
Tatsächlich kann der Grünfink sowohl Standvogel, Strichvogel oder auch Teilzieher sein [Foto: Massimiliano Paolino/ Shutterstock.com]

Was fressen Strichvögel im Winter?

Ähnlich wie bei Standvögeln handelt es sich auch bei Strichvögeln vorwiegend um Vogelarten, die nicht auf Insekten als Nahrung angewiesen sind. Denn diese tierische Kost ist in der kalten Jahreszeit Mangelware – sowohl in den Brutgebieten der Vögel als auch in den winterlichen Refugien. Pflanzliche Nahrung wie Beeren, Nüsse und Samen sind dagegen auch im Winter noch in unserer kargen Landschaft zu finden.

Unterstützen können Sie unsere heimischen Strichvögel in dieser Zeit außerdem mit dem Angebot von Vogelfutter. Unsere Plantura Sonnenblumenkerne zum Beispiel sind für eine Vielzahl an Gartenvögeln geeignet und versorgen diese mit wertvoller Energie und einem Extra an Nährstoffen in den kalten Wintermonaten

Sonnenblumenkerne mit extra Vitaminen 5 kg
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Und wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wo sich unsere heimischen Zugvögel im Winter aufhalten, welche Gefahren auf ihren langen Reisen lauern und wie sich die Vögel dabei orientieren, dann schauen Sie doch einmal in unserem Spezialartikel vorbei.