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Hibiskus pflegen: Gießen, schneiden & mehr

Lukas
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Ich habe mit voller Überzeugung Agrarwissenschaften studiert – für mich eine naheliegende Wahl, da ich auf dem landwirtschaftlichen Betrieb meiner Eltern groß geworden bin und früh gelernt habe, fürsorglich mit Pflanzen und Tieren umzugehen.

Lieblingsobst: Weintrauben, Mango und Bananen
Lieblingsgemüse: Rosenkohl, Spinat und Kartoffeln

Der Hibiskus soll im eigenen Garten mit seinen wundervollen Blüten überzeugen. Damit das auch gelingt, sollte auf die richtige Pflege geachtet werden.

blauer Hibiskus
Besonders beliebt ist der blaue Garten-Hibiskus [Foto: Tony Baggett/ Shutterstock.com]

Der Hibiskus (Hibiscus) hat keine besonderen Ansprüche an seine Pflege. Um jedoch eine optimale Jugendentwicklung und Blüte zu gewährleisten, sollten Sie auf einige Dinge achten. Wir erklären, wie Sie Ihren Hibiskus am besten pflegen.

Hibiskus pflegen: Gießen und düngen

Der Hibiskus benötigt vor allem im jungen Stadium ausreichend Wasser, damit er gut anwachsen kann. Gießen Sie ihn deshalb regelmäßig, sodass der Boden stets feucht gehalten wird. Achten Sie jedoch darauf, Staunässe zu vermeiden – diese mag Ihr Hibiskus nämlich überhaupt nicht! Mit Vermeidung der Staunässe gehen Sie außerdem präventiv gegen Fäulnis an Haupttrieb und Wurzeln vor. Im Frühjahr kann der Hibiskus regelmäßig mit vornehmlich organischem Dünger wie unserem Plantura Bio-Blumendünger versorgt werden. Dieser fördert das Bodenleben, liefert langfristig Nährstoffe und ist zudem umweltverträglich. Die regelmäßige Düngung wird sich in üppigen Blüten bezahlt machen.

Bio-Blumendünger 1,5 kg
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Das Wichtigste zur richtigen Hibiskus-Pflege in Kürze:

  • Großzügig angießen (trotzdem Staunässe vermeiden!)
  • Boden feucht halten
  • Regelmäßige Düngung vor der Blüte

Hibiskus richtig schneiden

Es gibt mehrere Arten, den Hibiskus zu schneiden. Dabei wird zwischen Erhaltungs-, Verjüngungs- und Pflegeschnitt unterschieden. Zwischen Anfang und Mitte Februar, also vor Beginn der eigentlichen Vegetationsphase, ist der beste Zeitpunkt, um den Hibiskus zu schneiden. Dabei schneidet man vor allem die unteren Triebspitzen ab, um in der Krone ein dichteres Wuchsbild zu erhalten. Die oberen Triebe werden ebenfalls um einige Zentimeter gekürzt, um eine bessere Verzweigung zu erhalten. Genauere Tipps und Tricks zum Hibiskus-Schneiden erhalten Sie in unserem Spezial-Artikel zum Thema.

verzweigter Hibiskus
Mehr Verzweigung durch gezielten Schnitt kann auch eine verstärkte Blüte bewirken

Hibiskus erfolgreich überwintern

Der Garten-Hibiskus (Hibiscus syriacus) ist durchaus winterhart und schafft es unter bestimmten Bedingungen, auch im Freien zu überwintern. Damit ist er die einzige Art, die dazu in unseren Breiten fähig ist. Haben Sie Ihren Garten-Hibiskus im Kübel gepflanzt, dann können Sie ihn bei angekündigten, extrem kalten Bedingungen vorsichtshalber ins Warme stellen. Ist Ihr Gartenhibiskus im Beet gepflanzt, dann können Sie ihn mit einer großzügigen Schicht Rindenmulch um den Haupttrieb herum vor zu starken Bodenfrösten schützen.

Tipp: Pflanzen Sie Ihren Garten-Hibiskus erst nach einem Jahr aus dem Kübel ins Beet. Die Adaptionsphase lässt den Hibiskus robust werden und die Chance steigen, dass er auch kalte Winter übersteht. Der Rosen-Hibiskus hingegen kann nur im Kübel angepflanzt werden, da er Temperaturen unter 10°C nicht längerfristig übersteht.

Das Wichtigste zum Überwintern von Hibiskus in Kürze:

  • Der Garten-Hibiskus kann im Freien überwintern
  • Unterstützen Sie ihn mit einer dicken Schicht Rindenmulch am Grund
  • Eine einjährige Gewöhnungsphase im Kübel schadet nicht

Mehr zum Überwintern von Hibiskus erfahren Sie in diesem Artikel.

Hibiskus vor Schädlingen und Krankheiten schützen

Der Hibiskus wird vor allem als Zimmerpflanze häufig von Blattläusen heimgesucht. Diese befallen die Blätter und saugen dort das Phloem (Pflanzensaft) an. Aus ihren Hinterleibsdrüsen sondern sie ein zuckerhaltiges Sekret ab, dass die gesamte Blattoberfläche verklebt. Bei starkem Befall werden die Blätter gelb und sterben ab. Gegen Blattläuse hilft regelmäßiges Abspülen oder die Behandlung mit organischen Pflanzenschutzmitteln.

Die Spinnmilbe ist ein weiterer häufig auftretender Schädling, der kleine Gespinste auf der Blattunterseite hinterlässt. Das Schadbild ist ähnlich, wie bei den Blattläusen. Die Spinnmilben lassen sich gut mit organischen Pflanzenschutzmitteln bekämpfen.

Schädlinge an Hibiskus
Der Blüten- beziehungsweise Triebansatz wird gerne befallen, da das Zellgewebe noch weich ist [Foto: Goodly Pixels/ Shutterstock.com]

Auch nicht-tierische Erreger, wie der Blattflecken-Pilz, können den Hibiskus befallen. Die befallenen Stellen erkennen Sie an der bräunlichen Verfärbung. Entfernen Sie befallene Blätter, eine weitere Behandlung muss nicht vorgenommen werden.

Das Wichtigste über Schädlinge und Krankheiten von Hibiskus in Kürze:

  • Blattläuse und Spinnmilben sind häufige Schädlinge
  • Bekämpfung durch Abspülen
  • Regelmäßig befallene und abgestorbene Pflanzenteile entfernen