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Weiße Fliege an Rosen

Emile Portier
Emile Portier
Masterstudent Prozess- und Qualitätsmanagement in Landwirtschaft und Gartenbau
Emile Portier
Emile Portier
Masterstudent Prozess- und Qualitätsmanagement in Landwirtschaft und Gartenbau

Ich habe Gartenbauwissenschaften im Bachelor studiert und spezialisiere mich in meinem Master auf Prozess- und Qualitätsmanagement in Landwirtschaft und Gartenbau. Ganz besonders interessiere ich mich für moderne und nachhaltige Ansätze beim Anbau von Obst und Gemüse. Meine Faszination für Obst und Gemüse stammt von meiner Leidenschaft fürs Kochen. In meiner Freizeit bin ich am liebsten draußen, egal ob zu Hause oder auf Reisen. Besuche in Parks und botanischen Gärten sowie Naturspaziergänge auf dem Land sind für mich ein wahrer Genuss.

Die Weiße Fliege kann an Rosen große Schäden verursachen und bis zum Absterben der Pflanze führen – das lässt sich zum Glück aber auch verhindern.

Weiße Fliegen auf einem Rosenblatt
Die Weiße Fliege ist etwa 1,5 mm groß [Foto: “Tomasz Klejdysz”/ Shutterstock.com]

An Rosen kann die Weiße Fliege erheblichen Schaden zufügen und bei starkem Befall sogar zum Absterben der Pflanzen führen. Diese kleinen Schädlinge, die eigentlich zu den Mottenschildläusen (Aleyrodidae) gehören, saugen den Pflanzensaft aus den Rosenblättern und schwächen dadurch die gesamte Pflanze. Mit den richtigen Erkennungsmerkmalen und bewährten Bekämpfungsmethoden kannst du deine Rosen jedoch erfolgreich vor diesem lästigen Schädling schützen – wir zeigen dir hier, wie das geht.

Weiße Fliege an Rosen erkennen

Die frühzeitige Erkennung eines Befalls ist essenziell für eine erfolgreiche Bekämpfung der Weißen Fliege an deinen Rosen. Die wichtigste Art, die auch Rosen befallen kann, ist die Gewächshaus-Mottenschildlaus (Trialeurodes vaporariorum). Dessen erwachsenen Tiere sind etwa 1,5 mm groß und haben transluzente, milchig-weiße Flügel und kleine gelblich-weiße Körper. Ihre Flügel sind dachartig über den Körper gelegt und wirken, wie mit Mehl bepudert. Sie befinden sich hauptsächlich auf den Unterseiten der Rosenblätter, wo sie sich vom nährstoffreichen Pflanzensaft ernähren und die Weibchen ihre 0,1 mm großen, ovalen Eier charakteristisch in Kreisen ablegen.

Larven der Weißen Fliege an Rosen
Die Larven der Weißen Fliege befinden sich in der Regel auf den Blattunterseiten [Foto: “YuliaEv76”/ Shutterstock.com]

Etwa 7 bis 10 Tage nach der Eiablage schlüpfen die Larven der Weißen Fliege, ihre Entwicklung erfolgt über mehrere Stadien. In den ersten Larvenstadien beginnen sie bereits mit der Saugtätigkeit an den Blättern. Die etwa 0,5 mm großen Larven durchgehen insgesamt vier Larvenstadien und erscheinen dabei durchscheinend bis gelblich-grün. Nach dem letzten Larvenstadium verpuppen sich die Larven, bis die erwachsenen Tiere schlüpfen.

Das charakteristischste Merkmal eines Befalls auf Rosen ist das Auffliegen kleiner Schwärme weißer Insekten, wenn man die befallenen Rosenblätter berührt. Durch die Saugtätigkeit der Weißen Fliegen entstehen zunächst kleine gelbe Punkte auf den Rosenblättern. Diese Punkte entwickeln sich später zu größeren gelben Flecken. Bei starkem Befall vergilben die Blätter vollständig, trocknen ein und fallen schließlich ab. Ein weiteres typisches Symptom ist der klebrige Honigtau, den die Weißen Fliegen als Ausscheidungsprodukt abgeben. Da die Schädlinge nicht den gesamten Zucker aus dem Pflanzensaft verwerten können, scheiden sie ihn als klebrigen Honigtau aus. Diese Ausscheidungen dienen später als Nährboden für Rußtaupilze und andere Schaderreger.

Rosenblätter mit Krankheitssymptomen
in schwerer Befall an Rosen mit Weißen Fliegen kann zu weiteren Folgekrankheiten führen [Foto: “Tunatura”/ Shutterstock.com]

Was tun gegen Weiße Fliegen an Rosen?

Um die Weiße Fliege an Rosen zu bekämpfen, bieten sich mehrere Strategien an. Neem-Präparate gelten als besonders wirkungsvolle und umweltschonende Lösung, um die Weiße Fliege auf Rosen zu bekämpfen. Unser Plantura Schädlingsfrei Neem nutzt den natürlichen Wirkstoff Azadirachtin aus den Samen des Neembaums. Dieser wird von den Schädlingen beim Saugen aufgenommen und hemmt sowohl ihre Entwicklung als auch ihre Saugtätigkeit.

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Die Ansiedlung und Förderung natürlicher Feinde der Weißen Fliege ist eine weitere nachhaltige Methode, um die Weiße Fliege an Rosen zu bekämpfen. Schlupfwespen, insbesondere der Art Encarsia formosa, sind hocheffektive natürliche Feinde der Weißen Fliege. Eine einzige weibliche Schlupfwespe kann während ihres zwei- bis dreiwöchigen Lebens bis zu 300 Larven des Schädlings parasitieren. Auch Marienkäfer, Schwebfliegen, Raubwanzen und Florfliegenlarven helfen bei der Bekämpfung.

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Bei einem leichten Befall kannst du auch auf bewährte Hausmittel zurückgreifen. Brennnesselsud ist ein natürliches Pflanzenstärkungsmittel, das du aus 500 Gramm frischen Brennnesseln und fünf Litern kochendem Wasser herstellst. Den erkalteten Sud sprühst du dann mehrmals täglich auf die befallenen Pflanzen.

Anwendung von Spritzbrühe an Rosen
Eine Spritzbrühe aus Neem ist gegen die Weiße Fliege an Rosen besonders effektiv [Foto: “S.O.E.”/ Shutterstock.com]

Auch Rapsöl-Emulsionen sind eine natürliche Bekämpfungsmethode gegen die Weiße Fliege an Rosen. Das Öl verklebt die Atemorgane der Schädlinge und kann sogar Eier abtöten. Mische dafür einen bis zwei Esslöffel Rapsöl mit einem Tropfen Spülmittel und einem Liter Wasser. Diese Behandlung solltest du früh morgens oder am späten Nachmittag durchführen, niemals bei starker Sonneneinstrahlung – da es sonst zu Verbrennungen an den Blättern kommen kann.

Vorbeugende Maßnahmen:

Im Idealfall verhinderst du mit den richtigen vorbeugenden Maßnahmen einen Befall der Weißen Fliege an deinen Rosen und hältst so deine Pflanzen gesund. Gelbtafeln sind ein bewährtes Mittel zur Früherkennung und Überwachung eines Befalls mit Weißen Fliegen. Die gelbe Farbe zieht die erwachsenen Tiere an und der spezielle Klebstoff auf den Tafeln hält sie fest, sodass man schnell einen Überblick bekommt, wie schwerwiegend ein Befall ist.

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Des Weiteren lassen sich Schutznetze effizient zur Vorbeugung gegen die Weiße Fliege an Rosen einsetzen. Diese stellen eine wirksame physische Barriere gegen die Weiße Fliege dar. Sie verhindern, dass die erwachsenen Tiere überhaupt an deine Rosen gelangen und dort ihre Eier ablegen können. Für einen optimalen Schutz gegen Weiße Fliegen solltest du auf engmaschige Netze mit einer Maschengröße von etwa 0,8 mm achten. Diese spezielle Maschenweite ist klein genug, um die winzigen Schädlinge fernzuhalten, lässt aber gleichzeitig ausreichend Licht, Luft und Wasser durch. Auch der Einsatz eines Pflanzenstärkungsmittels, wie unser Plantura Bio-Brennnessel-Extrakt kann deine Rosen unterstützen und widerstandsfähiger gegen einen Schädlingsbefall machen – sodass diese sich gar nicht erst an deinen Pflanzen ansiedeln.

Falls du es an deinen Rosen nicht mit der Weißen Fliege zu tun hast, könnte es eine ganze Reihe an möglichen Schäldingen oder Krankheiten sein. In unserem Spezialartikel zum Thema Rosen-Krankheiten haben wir nochmal die wichtigsten Schaderreger zusammengefasst, um dir einen guten Überblick zu bieten.