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Lampenputzergras schneiden: Wann & wie?

Alina
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Seit mehreren Jahren pflanze ich hobbymäßig in meiner Freizeit viel verschiedenes Gemüse an, wodurch ich letztendlich zu dem Studiengang Gartenbau an der Hochschule in Freising gefunden habe. Ich bin davon fasziniert, die Pflanzen vom Samen bis zur Frucht wachsen zu sehen und am Ende die Ernte zu verarbeiten.

Lieblingsobst: Kirschen und Erdbeeren
Lieblingsgemüse: Kartoffeln, Tomaten und Knoblauch

Selbst im Winter sieht das Ziergras oft noch sehr hübsch aus, doch im Frühjahr muss man das Lampenputzergras schneiden, damit es erneut in voller Pracht erstrahlen kann.

Lampenputzergras im Winter
Auch im Winter ist das Federborstengras noch ein Hingucker [Foto: Unwind/ Shutterstock.com]

Das Lampenputzergras (Pennisetum sp.) ist zwar sommergrün, aber das verwelkte Laub und die Samenstände sind so stabil, dass sie je nach Art noch den ganzen Winter ein ansehnliches Bild abgeben. Das Ziergras ist grundsätzlich sehr anspruchslos, doch eine Pflegemaßnahme, die jedes Jahr durchgeführt werden muss, ist das Schneiden des Lampenputzergrases.

Muss man Lampenputzergras schneiden?

Ja, es empfiehlt sich, das Lampenputzergras zu schneiden, damit der Neuaustrieb nicht behindert wird. Da das verwelkte Laub sehr stabil ist, wird es sich nicht so einfach von selbst auf den Boden legen und auch nicht schnell genug verrotten. Ein anderer Aspekt, der dafür spricht, das Federborstengras zu scheiden, ist die Optik. So kommt der neue Austrieb wesentlich besser zur Geltung.

Lampenputzergras nach dem Rückschnitt
Nach dem Rückschnitt kann sich der Neuaustrieb uneingeschränkt entfalten [Foto: Mariia Boiko/ Shutterstock.com]

Wann sollte man das Lampenputzergras schneiden?

Das Lampenputzergras im Herbst zu schneiden ist keine gute Idee und sollte dringend vermieden werden. Der Horst aus den verwelkten Blättern und Samenständen dient als Winterschutz. Wird dieser zurückgeschnitten, dann ist der Wurzelballen des Federborstengrases der Kälte und Nässe stärker ausgesetzt. Je nach verwendeter Art kann das schnell Schäden an der Pflanze anrichten, denn Winternässe vertragen sie gar nicht gut. Außerdem dient der Grashorst zum Beispiel auch Kleintieren als Überwinterungsmöglichkeit. Der richtige Zeitpunkt zum Schneiden des Lampenputzergrases ist kurz vor dem Neuaustrieb.

Das Ziergras treibt oftmals recht spät, ab April oder sogar erst im Mai aus, weshalb der Rückschnitt auch erst auf das späte Frühjahr fallen kann. Auch wenn schon kleine grüne Spitzen am Grund der Pflanze zu erkennen sind, kann der Rückschnitt noch durchgeführt werden. Dabei sollte nur darauf geachtet werden, oberhalb des neuen Austriebs zu schneiden.

Die Horste des Federborstengras werden zurückgeschnitten
Die Horste des Federborstengras werden zurückgeschnitten [Foto: Joe Kuis/ Shutterstock.com]

Federborstengras schneiden: So geht es

Im Prinzip unterscheidet sich der Rückschnitt der Ziergräser beim Vorgehen nicht stark voneinander. Da das Laub des Federborstengrases sehr scharfkantig ist, empfehlen wir beim Rückschnitt Handschuhe zu tragen. Als Werkzeug eignet sich eine gute Gartenschere. Damit nach dem Schneiden des Lampenputzergrases nicht alle Blätter verteilt herumliegen, kann der Horst auch im Vornherein mit einer Schnur zusammengebunden werden. Ist noch kein Neuaustrieb zu sehen, dann schneiden Sie das Gras etwa eine Handbreit über dem Boden ab. Sind bereits neue Blätter ausgetrieben, dann schneiden Sie die verwelkten Pflanzenteile mit einem kleinen Abstand darüber ab. Am besten lässt sich das Gras büschelweise abschneiden, dafür nehmen Sie eine Handvoll Halme in die Hand und schneiden sie durch, bis alle verwelkten Teile entfernt sind.

Bei den unterschiedlichen Lampenputzergras-Arten und -Sorten gibt es keinen Unterschied beim Rückschnitt. In unserem Artikel stellen wir Ihnen die schönsten Federborstengräser näher vor.