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Wollläuse an Hortensien: Experten-Tipps zur Bekämpfung & Vorbeugung

Kathi
Kathi
Kathi
Kathi

Ich studiere Phytomedizin in Wien und bin auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen. Die Vielfalt der Natur begleitet mich also schon mein ganzes Leben: Angefangen im großen Gemüsegarten bis hin zu unseren Weideflächen. Besonders haben es mir Themen rund um den Pflanzenschutz angetan.

Lieblingsobst: Erdbeere
Lieblingsgemüse: Tomate

Weiße Flecken an der Hortensie? Dahinter könnten Wollläuse stecken. Wir zeigen, wie man Wollläuse an Hortensien bekämpft und einen Befall vermeidet.

Wolllaus auf Blatt nah
Die weißen Wollläuse sind auf den meisten Pflanzen leicht zu erkennen [Foto: Protasov AN/ Shutterstock.com]

Wollläuse (Pseudococcidae) werden auch oft Schmierläuse genannt und setzen sich besonders gerne auf unsere Hortensien (Hydrangea). Jedoch werden auch viele andere Zimmerpflanzen, Zierpflanzen und sogar Gemüsekulturen immer wieder von diesen haarigen weißen Läusen befallen.

Im Folgenden erfahren Sie, wie man einen Befall von Wollläusen an Hortensien erkennt, bekämpft und vorbeugt.

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Wollläuse an Hortensien erkennen: Symptome und Schadbild

Wollläuse sind sehr einfach zu erkennen, da sie von einem weißen Gespinst umgeben sind, das winzigen weißen Haaren oder weißen Fusseln ähnelt. Die Wollläuse haben eine ovale Körperform und können bis zu sieben Millimeter groß werden. Die weißen Fussel sind Gespinste und Schuppen aus Wachs, die die Wollläuse schützen. Manche Wollläuse sehen auch aus, als ob sie mit Puderzucker bestreut worden wären.

Die Wollläuse saugen sich an den Pflanzen fest und nehmen dann den Pflanzensaft auf, wobei sie sogar schädliche Viren auf die Pflanzen übertragen können. Sie scheiden zudem den klebrigen Honigtau aus, an dem sich oftmals noch Pilze ansiedeln. Daher kann man auch nicht selten klebrige Stellen an den Pflanzen entdecken, die sich durch die Pilze häufig dunkel oder schwarz verfärben. Durch das Saugen der Läuse an den Hortensien werden die befallenen Blätter gelb und fallen schließlich ab. Wenn der Befall mit Wollläusen sehr stark ist, können die Hortensien sogar absterben.

Weiße Wolllaus auf Blatt mit gelben Flecken
An den befallenen Blättern bilden sich dort gelbe Stellen, wo die Wollläuse saugen [Foto: NOPPHARAT STUDIO 969/ Shutterstock.com]

Wollläusen an Hortensien vorbeugen

Wollläuse kommen oft mit neuen Pflanzen ins Haus. Kontrollieren Sie daher jede neue Pflanze gleich nach dem Kauf auf Schädlinge. Sollten Sie Anzeichen von Wollläusen entdecken – wie die weißen staubigen Läuse oder klebrigen Honigtau –, dann sollten Sie die Pflanze nicht in die Nähe von anderen Zimmerpflanzen bringen. In Innenräumen sind schlecht belüftete Räume und lange Hitzeperioden oft sehr förderlich für einen Befall mit Wollläusen. Achten Sie daher auf eine gute Durchlüftung und nicht zu hohe Temperaturen in den Räumen. Außerdem sind gesunde Hortensien weniger anfällig für Schädlinge wie Wollläuse. Mit einem speziell abgestimmten Hortensiendünger wie unserem Plantura Bio-Hortensiendünger stärken Sie Ihre Pflanzen von innen heraus und sorgen gleichzeitig für prachtvolle Hortensien.

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Wollläuse an Hortensien bekämpfen: So wird man sie los

Natürliche Gegenspieler der Wollläuse sind Florfliegen (Chrysopidae), Marienkäfer (Coccinellidae) und Schlupfwespen (Ichneumonidae). Diese Nützlinge können Sie beispielsweise in unserem Onlineshop erwerben. Auch ein nützlingsfreundlicher Garten kann dazu beitragen, Wollläusen natürlich entgegenzuwirken. Trockensteinmauern, Insektenhotels oder kleine Biotope bieten nützlichen Insekten einen geeigneten Lebensraum. Hier finden Sie weitere Informationen dazu, wie Sie Ihren Garten nützlingsfreundlich gestalten können.

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Abgesehen davon können Sie auch fertige Präparate wie beispielsweise unser Plantura Bio-Schädlingsfrei Neem kaufen. Mit seinem zu 100 % pflanzlichen Wirkstoff wirkt es zuverlässig gegen Wollläuse und Co. Das systemisch wirkende Azadirachtin führt dazu, dass die Schädlinge die Fraßtätigkeit einstellen und nach wenigen Tagen absterben. Außerdem helfen die enthaltenen Tenside, in die Wachsschicht der Wollläuse einzudringen. Denn die Bekämpfung von Schmierläusen ist oft schwierig, da sie von ihrer Wachsschicht am Körper gut geschützt sind.

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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, diese Wachsschicht mit einer Mischung aus Spiritus und Wasser zu zerstören und die Wollläuse damit zu bekämpfen. Bei vereinzeltem Befall können Sie auch einmal die befallenen Stellen Ihrer Hortensien zurückschneiden und damit eine Verbreitung der Wollläuse vermeiden. Sind Hortensien in Töpfen von Schmierläusen befallen, sollten Sie diese Pflanzen von anderen Zierpflanzen absondern, um eine Verbreitung zu verhindern. Mehr zur Bekämpfung von Wollläusen erfahren Sie hier in unserem Artikel mit Informationen rund um die kleinen Schädlinge.