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Verbrannter Rasen: 4 Tipps um Ihren Rasen zu retten

Katharina Cziborra
Katharina Cziborra
Gartenbauwissenschaftlerin
Katharina Cziborra
Katharina Cziborra
Gartenbauwissenschaftlerin

Ich bin gelernte Gärtnerin und studierte Gartenbauwissenschaftlerin und liebe alles was wächst und grünt! Egal ob Strauch, Baum, Nutzpflanze oder vermeintliches Unkraut: Für mich ist jede Pflanze ein kleines Wunder.
Im Garten versorge ich meine 13 Hühner, baue Obst & Gemüse an und beobachte ansonsten, wie sich die Natur selbst verwaltet und gestaltet.

Hitze, Sonne, Wassermangel – im Sommer muss unser Rasen einiges mitmachen. Aber mit diesen Tipps wird auch Ihr brauner Rasen wieder zu einem grünen Teppich.

Rasen mit braunen Flecken
Ist der Rasen gelb und braun, ist das kein Grund zur Panik [Foto: Henning van Wyk/ Shutterstock.com]

In den vergangenen Jahren gab es einige heiße und trockene Dürresommer. Statt eines grünen Traumrasens sah man an vielen Stellen verbranntes, braunes Gras und kahle Stellen. Kein Wunder – die extreme Hitze gepaart mit zu wenig Wasser Wasser liegt weit außerhalb der optimalen Lebensbedingungen von Rasengräsern. Wir zeigen Ihnen vier einfache Tricks, mit denen Sie Ihren Rasen wieder in Topform bekommen.

Trockenrasen 2 kg
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Warum ist der Rasen im Sommer „verbrannt“?

Auch wenn es wegen der Hitze und Trockenheit so erscheinen mag: Tatsächlich verbrannt ist der Rasen natürlich nicht.
Vielmehr ist das Gelb- und Braunwerden der Fläche ein Schutzmechanismus der Gräser, der als Hitze-Dormanz bezeichnet wird. Dormanz meint eine Ruhephase mit verminderter Stoffwechselaktivität, ähnlich einem „Sommerschlaf“, in den sich die Gräser begeben. Sie ziehen dann alle Reservestoffe aus den Halmen zurück in die Wurzel und warten auf bessere Zeiten mit geringerer Hitze und einem größeren Wasserangebot.

Gelber Rasen
Auch wenn der Rasen im Sommer gelb wird, ist er noch nicht abgestorben [Foto: FotoDuets/ Shutterstock.com]

Wer im Sommer seinen Rasen gelb werden sieht, muss also nicht direkt um die Existenz der Rasenfläche fürchten. Wohl aber kann es sein, dass empfindlichere Gräser wie das Deutsche Weidelgras (Lolium perenne) die Trockenphase nicht überstehen und im folgenden Frühjahr durch eine Nachsaat wieder ergänzt werden müssen.

Rasen-Nachsaat 2 kg
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Tipp: Optimale Wuchsbedingungen sind für Rasengräser etwa 22 – 25 °C bei ausreichender Feuchte und viel Licht. Ab 30 °C sind hingegen alle Lebensprozesse auf ein Minimum reduziert.

Tipp 1: Rasen gießen

Der wichtigste Schritt, um einen braunen Rasen zu retten (oder zu verhindern, dass er überhaupt braun wird), ist das richtige Gießen. Schließlich ist Wassermangel einer der Hauptgründe, der zu braunem Rasen führt. Zum Bewässern eignet sich ein Rasensprenger am besten. Dieser verteilt das Wasser schön gleichmäßig auf dem Rasen. Beim Rasenwässern gilt: Besser ist es, seltener und dafür durchdringend zu gießen. Ein Rasen sollte im Sommer nur ein- bis zweimal Mal wöchentlich mit je 15 Litern pro Quadratmeter bewässert werden. Wie Sie den Rasen richtig wässern, erfahren Sie in unserem Spezialartikel.

Rasensprenkler
Der Rasen wird am besten morgens gewässert: Das spart Wasser und hilft den Gräsern [Foto: Chepko Danil Vitalevich/ Shutterstock.com]

Tipp 2: Herbstrasendünger verwenden

Herbstrasendünger enthält besonders viel Kalium – das stärkt die Zellstruktur der Gräser, macht sie widerstandsfähiger gegen Frost und hilft, Wasser besser zu speichern. So bleibt der Rasen auch im Sommer grün und gesund. Ideal ist ein biozertifizierter Dünger wie unser Plantura Bio-Herbstrasendünger – gut für Boden, Tiere und Umwelt. Wichtig: Nach dem Düngen wässern, damit die Nährstoffe wirken können. Der beste Zeitpunkt ist Spätsommer bis spätestens September.

Bio-Herbstrasendünger 10,5 kg (Sack)
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Die Vorteile des Plantura Bio-Herbstrasendüngers auf einen Blick:

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Schubkarre auf Rasen
Eine gute Rasendüngung ist wichtig für einen wüchsigen und starken Rasen [Foto: The Toidi/ Shutterstock.com]

Tipp: Indirekt ist auch die Frühjahrsdüngung bereits eine wichtige Prophylaxe für einen grünen Rasen im Sommer. Wer im Frühjahr auf organischen Dünger setzt, stärkt die Wurzeln frühzeitig – das hilft dem Rasen, im Sommer Wasser besser aufzunehmen und grün zu bleiben.

Tipp 3: Rasen schonen

Fußballspielen, Toben oder ganz entspannt Picknicken – ein Rasen ist für Vieles gut. Ist Ihr Rasen jedoch trocken und braun, heißt es: Ruhe ist die beste Medizin. Denn mit jedem Schritt wird die ohnehin strapazierte Grasnarbe weiter beschädigt und verliert damit an Gesundheit und Regenerationskraft. Versuchen Sie also, Ihren Rasen so gut wie möglich zu schonen. Das bedeutet auch: Ein Rasen, der nicht wächst oder sogar gelblich ist, muss und sollte nicht gemäht werden.

Rasenmäher auf Rasen
Im Sommer tut dem Rasen etwas mehr Länge gut [Foto: Brian A Jackson/ Shutterstock.com]

Tipp: Generell gilt für das Rasenmähen in warmen und heißen Sommern, dass die Gräser länger stehen bleiben dürfen als im Frühjahr und Herbst. Je länger der Rasen, umso weniger Sonne trifft auf den Boden und umso weniger Wasser verdunstet.

Tipp 4: Rasen neu einsäen

Manchmal reichen alle Bemühungen nicht und trotz Bewässerung, Düngung und Pflege findet der Rasen nicht in seine alte Form zurück. Auch kann es passieren, dass sich der Rasen nur partiell erholt – besonders „verbrannte“ Gebiete bleiben als hässliche Flecken in der sonst ergrünten Grasnarbe zurück. Wird im Herbst oder Frühjahr ein Schaden in großem Ausmaß sichtbar, hilft nur noch eines: Den Rasen neu einsäen. Trockenrasenmischungen wie unser Plantura Trockenrasen enthalten besser an Trockenheit angepasste Gräser-Arten wie Rohrschwingel (Festuca arundinacea) und Wiesenrispe (Poa pratensis). Unser Premium-Saatgut bedient sich nur RSM-zertifizierter Sorten, was für eine hohe Keimrate mit gesunden Gräsern sorgt.

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Ein besonders guter Zeitpunkt für das Aussäen ist nach dem Vertikutieren im Frühjahr, da der Boden dann geöffnet ist, die Saat gut aufnehmen kann und Konkurrenten wie Moos und Unkraut beseitigt sind. Wer sehr ungeduldig ist, kann die Nachsaat auch bereits im Herbst bis spätestens Ende Oktober vornehmen und damit Unkräutern im Rasen zuvorkommen.

Warum genau man den Rasen vertikutieren sollte und wie man dabei vorgeht, erfahren Sie in unserem Spezialartikel.