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Gladiolen: Pflegen, Schneiden & Düngen

Alina-Sarah
Alina-Sarah
Alina-Sarah
Alina-Sarah

Ich studiere Agrarwissenschaften in Freising und war schon von klein auf am liebsten in der Natur draußen. Dabei habe ich ein großes Interesse für Pflanzen entwickelt. Neben dem Anbau von Obst und Gemüse bereitet mir auch deren Verarbeitung große Freude.

Lieblingsobst: Erdbeeren, Kirschen, Pomelo
Lieblingsgemüse: Tomaten, Bärlauch

Gladiolen können dir mehrere Jahre am Stück Freude bereiten. Die richtige Gladiolen-Pflege ist dabei entscheidend.

Blüten der Gladiole
Mit ihren bunten Blüten machen Gladiolen einiges her [Foto: PhotoJuli86 / Shutterstock.com]

Gladiolen (Gladiolus sp.) gehören zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae) und sind auch als Siegwurz bekannt. Zu ihrer Blütezeit von Juni bis September tragen Gladiolen große Blüten in leuchtenden Farben. Während Gladiolen bei mildem Klima den Winter über in der Erde gelassen werden können, müssen sie in kälteren Gegenden ausgegraben werden. Aber auch hier ist das Leben der Gladiolen noch nicht vorbei – sie können im Folgejahr wieder in die Erde gepflanzt werden. Wie du beim Überwintern von Gladiolen vorgehst, kannst du in unserem separaten Artikel nachlesen. Damit du mehrere Jahre Freude an der blühfreudigen Siegwurz hast, ist eine gute Pflege besonders wichtig. Wir zeigen dir im Folgenden, worauf es bei der Gladiolen-Pflege ankommt – auch nach der Blüte.

Gladiolen pflegen: Welche Maßnahmen sind nötig?

Wie bei so vielen Pflanzen ist auch bei Gladiolen ein ausreichendes Wässern unerlässlich. Als Anhaltspunkt gilt hier, dass gegossen werden soll, sobald die oberen Zentimeter des Substrats angetrocknet sind. Achte hier darauf, nicht über die gesamte Pflanze, sondern direkt den Wurzelballen der Gladiolen zu gießen. Außerdem solltest du Staunässe unbedingt vermeiden. Insbesondere sehr hoch wachsende Gladiolen sind zudem gefährdet, umzuknicken. Indem du sie rechtzeitig mit einer Stütze versiehst, kannst du dem entgegenwirken. Im Handel sind dazu spezielle Pflanzenstützen erhältlich. Alternativ kannst du deine Gladiolen auch vorsichtig an einem Stab festbinden.

Eine Gladiole im Garten
Am besten sollen Gladiolen knapp über dem Boden gegossen werden [Foto: Al More / Shutterstock.com]

Gladiolen schneiden

Damit du auch im Folgejahr Freude an den Zwiebelgewächsen hast, kommt es auf das richtige Pflegen und Schneiden der Blüte an. Dabei spielt vor allem der richtige Schnitt eine Rolle. Wenn du möchtest, dass deine Gladiolen im Folgejahr an derselben Stelle kräftig austreiben, solltest du den ersten Schnitt direkt nach der Blüte durchführen. Indem du die verwelkten Blütenstände abschneidest, verhinderst du, dass die Pflanze Energie in die Samenbildung steckt. Schneide dabei nicht den gesamten oberirdischen Teil ab, sondern nur das Verblühte. Später, wenn auch das Pflanzengrün vergilbt ist, kannst du die gesamten Stiele und Blätter deiner Gladiolen vor dem Überwintern zurückschneiden.

Tipp: Möchtest du hingegen Samen zur Wiederaussaat gewinnen, solltest du die Blütenstände vollständig abreifen lassen. Wenn die Samen vollständig trocken und braun sind, kannst du sie ernten und bis zum Frühjahr trocken und dunkel lagern.

Schnitt der Gladiole
Spätestens vor dem Überwintern sollten die Stängel abgeschnitten werden [Foto: S.O.E. / Shutterstock.com]

Wenn du deine Gladiolen als Schnittblumen in der Vase haben möchtest, solltest du auch ein paar Punkte beachten. Genaueres kannst du in unserem Spezialartikel nachlesen.

Gladiolen düngen

Die Zwiebeln brauchen bereits im Frühjahr genügend Energie, um auszutreiben. Versorge deine Gladiolen mit einer Startdüngung, damit sie schön üppig wachsen können. Gib dazu Kompost oder alternativ einen Langzeitdünger, wie unseren Plantura Bio-Blumendünger, beim Pflanzen der Zwiebeln mit in die Erde. Rund einen Monat später empfehlen wir eine erneute Düngung.

Duengung der Gladiolen
Am besten wird bereits beim Auspflanzen eine Startdüngung ausgebracht [Foto: nieriss / Shutterstock.com]

Unser Plantura Bio-Blumendünger hat eine optimale Nährstoffzusammensetzung für Blühpflanzen. Dank der Langzeitwirkung muss der Dünger lediglich alle drei Monate ausgebracht werden. Bringe den Dünger dazu um deine Gladiolen herum aus und arbeite das Granulat anschließend vorsichtig in die Erde ein. Gieße dann gut an, sodass sich das Granulat zersetzt wird und von den Pflanzen aufgenommen werden kann.

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Krankheiten & Schädlinge

Bei der richtigen Pflege sind Gladiolen insgesamt robust und wenig geplagt von Krankheiten und Schädlingen. Im Folgenden stellen wir vor, welche Schädlinge dennoch gelegentlich auftreten:

Tipp: In unseren Spezialartikeln zu den jeweiligen Schädlingen zeigen wir dir, wie du gegen sie vorgehen kannst.

Wühlmäuse schaden der Gladiole
Wühlmäuse nagen gerne an Gladiolenzwiebeln [Foto: christine poopalasingham / Shutterstock.com]

Zudem können bei Gladiolen auch Krankheiten auftreten. Die häufigsten Krankheiten sind die sogenannte Blattfleckenkrankheit und Knollen- und Stangenfäule. Bei beidem gilt Bakterien- oder Pilzbefall als Ursache. Befolge diese Aspekte, damit deine Gladiolen möglichst gesund wachsen:

  • Verwende gesunde Pflanzzwiebeln
  • Halte einen ausreichenden Pflanzabstand ein, sodass die Luft gut zwischen den Pflanzen zirkulieren kann (10 – 15 cm als Richtwert)
  • Vermeide Staunässe; arbeite bei schweren Böden Sand ein
  • Lagere Zwiebeln an einem trockenen, kühlen Ort

Du möchtest dich auch in der Wohnung an den schönen Gladiolen erfreuen? In unserem separaten Artikel zeigen wir dir, wie du das Meiste aus Gladiolen in der Vase herausholst.