Schefflera: Standort, Giftigkeit & die schönsten Strahlenaralien-Sorten

Katja
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Ich habe Landschaftsökologie studiert und habe durch mein Studium die Liebe zu Pflanzen entdeckt. Pflanzen sind nicht nur schön, sondern faszinieren mich auch durch ihre unterschiedlichen Überlebensstrategien. Um mir etwas Natur in die Wohnung zu holen, hege und pflege ich meine Zimmerpflanzen und Kräuter auf jeder verfügbaren Fensterbank.

Lieblingsobst: Rhabarber und alle Arten von Beeren
Lieblingsgemüse: Zwiebeln und Knoblauch

Die Schefflera bildet ledrige Blätter, die strahlenartig aus den Blattstielen treiben und ihr ein dekoratives Aussehen verleihen. Dabei ist die Strahlenaralie sehr robust und pflegeleicht.

Strahlenaralie
Die Strahlenaralie überzeugt vor allem mit ihren glänzenden Blättern [Foto: YUROU GUAN/ Shutterstock.com]

Obwohl die Strahlenaralie (Schefflera) schon in ihrer einfarbigen Naturform ein echter Hingucker ist, gibt es noch weitere Sorten mit gemusterten Blättern. Wer eine pflegeleichte und hochwüchsige Zimmerpflanze sucht, ist mit der Schefflera gut beraten.

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Schefflera: Blüte, Herkunft und Eigenschaften

Die Gattung der Strahlenaralien (Schefflera) gehört zur Familie der Araliengewächse (Araliaceae). Von den rund 500 Schefflera-Arten können vier als Zimmerpflanzen gehalten werden, die jedoch bei uns nicht winterhart sind. Ursprünglich stammt die Kleine Strahlenaralie (Schefflera arboricola) aus Taiwan, ist aber mittlerweile auch in anderen tropischen und subtropischen Regionen verbreitet, denn sie wird häufig als Zierpflanze eingesetzt und verwildert dort.

Ihren deutschen Namen verdankt die Strahlenaralie ihren Blättern. Diese sind länglich, spitz zulaufend, lackartig glänzend und entspringen zu mehreren aus einem langen Blattstiel. Mehrere Blätter zusammen ergeben so ein sternförmiges Gesamtbild. Teilweise wird sie im Handel auch als Lackblatt angeboten. In ihrer Heimat kann Schefflera arboricola zu bis zu 4 m hohen Bäumen heranwachsen, während sie als Zimmerpflanze ein kleinerer Strauch von maximal 2 m Höhe bleibt. Die Schefflera-Pflanze wächst recht schnell und kann bei guten Bedingungen schon mal 30 cm pro Jahr zulegen.

Die Blüten der Strahlenaralie sind im Gegensatz zu ihren Blättern eher unspektakulär. Aus den kleinen, gelbgrünen Blüten entwickeln sich nach der Bestäubung orange-rote, kugelige Früchte.

Schefflera-Blüten
Die Schefflera-Blüten sind klein und recht unscheinbar [Foto: NANCY AYUMI KUNIHIRO/ Shutterstock.com]

Kann eine Schefflera blühen? Bei idealen Standortverhältnissen und angemessener Pflege der Strahlenaralie kann die Schefflera sogar als Zimmerpflanze blühen. Die Blütezeit erstreckt sich dann von Juli bis August. Eine kühle Überwinterung bei etwa 16 °C sowie das Verzichten auf regelmäßige Rückschnitte fördern die Blütenbildung.

Die schönsten Schefflera-Arten und -Sorten

Nicht nur die Kleine Schefflera wird bei uns gern als Zimmer- und Büropflanze eingesetzt, sondern auch weitere Schefflera-Arten wie die eng verwandte Großblättrige Strahlenaralie (Schefflera actionophylla) und die Schmalblättrige Strahlenaralie (Schefflera elegantissima), die ebenfalls Fingeraralie genannt wird. Wir geben einen kurzen Überblick über die Arten und einige Schefflera-Sorten.

  • Kleinblättrige Schefflera (Schefflera arboricola): Diese Art ist als Zimmerpflanze sehr verbreitet und in verschiedenen Sorten erhältlich. Sie ist robust, pflegeleicht und wird zwischen 30 und 200 cm groß.
  • Kleinblättrige Schefflera ‘Gold Capella’: Bei dieser Sorte sind die dunkelgrünen Blätter gelblich oder hellgrün panaschiert.
Strahlenaralie mit hellen Blättern
Schefflera-Sorten mit helleren Blättern benötigen etwas mehr Licht [Foto: michael sheehan/ Shutterstock.com]
  • Kleinblättrige Schefflera ‘Nora’: Die Blätter dieser Sorte sind einheitlich dunkelgrün gefärbt.
Strahlenaralie 'Nora'
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  • Großblättrige Schefflera (Schefflera actinophylla): Die Großblättrige Schefflera sieht der Kleinblättrigen Schefflera zum Verwechseln ähnlich. Sie kann in Zimmerkultur bis zu 2 m groß werden, in der Natur wächst sie zu Bäumen von 10 – 15 m Höhe heran. Sie wird auch als Regenschirmaralie oder Regenschirmbaum bezeichnet.
  • Schmalblättrige Schefflera (Schefflera elegantissima): Mit ihren schmalen, am Rand gezähnten Blättern hat diese Strahlenaralie ein spezielles Aussehen. Als Zimmerpflanze wird sie bis zu 80 cm groß.
Schefflera mit gezackten Blättern
Mit ihren gesägten Blättern hat die Schmalblättrige Schefflera ein besonderes Aussehen [Foto: Sirilak S/ Shutterstock.com]
  • Breitblättrige Schefflera (Schefflera veitchii): Diese Art kann im Zimmer Höhen von 1 m erreichen und besitzt Blätter mit gewelltem Rand. Sie bevorzugt etwas wärmere Temperaturen von 18 – 25 °C.

Tipp: Die Schefflera kann sogar als Bonsai gepflegt werden. Dabei muss allerdings achtsam vorgegangen werden, da die Triebe leicht brechen.

Schefflera pflanzen: Standort, Erde und Co.

Die Strahlenaralie ist eine Zimmerpflanze und darf nicht bei Temperaturen unter 10 °C gehalten werden. Aus diesem Grund sollten Sie die Schefflera nicht draußen pflanzen. Im Sommer stellen Sie die Strahlenaralie, wenn möglich mitsamt ihrem Topf, an einen halbschattigen, windgeschützten Platz ins Freie. Das übrige Jahr verbringt die Schefflera an einem Standort im lichten Halbschatten ohne direkte Sonne in der Wohnung. Sorten mit helleren oder gemusterten Blättern dürfen etwas heller stehen als dunkelgrüne Strahlenaralien. Die Temperatur sollte im Sommerhalbjahr zwischen 18 und 20 °C liegen, im Winter steht sie kühler bei 12 bis 16 °C. Obwohl es sich um eine tropische Pflanze handelt, kann die Strahlenaralie auch mit trockener Luft gut umgehen. Zugluft wird hingegen nicht vertragen.

Strahlenaralie als Zimmerpflanze
Die Strahlenaralie sollte nicht in der direkten Mittagssonne stehen [Foto: Michal Ludwiczak/ Shutterstock.com]

Tipp: Das Verhältnis von Licht und Temperatur ist für das Wachstum der Schefflera wichtig. Wenn die Strahlenaralie zu warm oder zu dunkel steht, neigt sie zum Vergeilen – das heißt, sie bildet lange Triebe mit wenigen Blättern aus. Für einen kompakten Wuchs sollten deshalb die kühleren Temperaturen von 18 bis 20 °C eingehalten oder die Beleuchtung verbessert werden. Hierzu kann beispielsweise eine Pflanzenlampe zum Einsatz kommen.

Wenn man die Strahlenaralie einpflanzt, verwendet man am besten eine hochwertige Erde, wie zum Beispiel unsere Plantura Bio-Blumenerde. Sie behält ihre Struktur über einen langen Zeitraum und kann Wasser und Nährstoffe dementsprechend lange speichern und der Pflanze zur Verfügung stellen. Der enthaltene Blähton sorgt für eine gute Durchlässigkeit. Füllen Sie in den Topf zunächst eine Drainageschicht aus grobem Material, damit das Wasser stets ablaufen kann und keine Staunässe entsteht. Darauf folgt eine Schicht Erde, auf die der Wurzelballen der Schefflera gesetzt wird. Zum Schluss werden alle Lücken mit Substrat aufgefüllt und leicht festgedrückt, damit die Strahlenaralie guten Halt bekommt.

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Sättigen Sie das Substrat danach vollständig mit Wasser. Alles, was aus dem Gefäß herausläuft, muss aber unbedingt entfernt werden. Hierzu ist das Tauchen des Topfes sinnvoll, und zwar so lange, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Danach muss alles gut abtropfen.

Neben der Haltung in Erde ist die Schefflera auch für Hydrokultur geeignet. Allerdings erfordert die Hydrokultur den Einsatz mineralischer Dünger und ist deshalb nicht unbedingt zu empfehlen.

Überwinterung der Strahlenaralie

Die richtige Überwinterung ist nicht nur für ein gesundes Wachstum der Schefflera wichtig, sondern ebenso für die Blütenbildung. Der Strahlenaralie wird in der kalten Jahreszeit eine Ruhepause verordnet. Sie sollte dann an einem hellen und kühlen Platz bei etwa 12 bis 16 °C stehen. Gießen Sie in dieser Zeit auch weniger, aber lassen den Wurzelballen nicht ganz trocken stehen. Gedüngt wird in der Winterpause gar nicht. Nach der Ruhepause startet die Strahlenaralie im Frühjahr wieder in die Wachstumsphase. Dies ist dann der perfekte Zeitpunkt zum Umtopfen, Schneiden und Vermehren der Schefflera.

Katze neben Schefflera
Da die Schefflera giftig für Katzen ist, sollte die Pflanze für Haustiere unerreichbar aufgestellt werden [Foto: Africa Studio/ Shutterstock.com]

Ist die Schefflera giftig?

Die Schefflera ist leicht giftig, vor allem für Haustiere. Sie enthält Oxalatkristalle, die von Katzen und Hunden nicht abgebaut werden können und nach dem Verzehr zu Vergiftungserscheinungen führen. Hautkontakt sollte zur Sicherheit vermieden werden, verzehrt werden darf die Pflanze nicht. Stellen Sie die Strahlenaralie für Kinder und Haustiere unerreichbar auf.

Nicht nur die Strahlenaralie kann mit außergewöhnlichen Blättern überzeugen, auch die Alocasia zebrina wartet mit einem besonderen Blattschmuck auf. Wie Sie eine Alocasia zebrina pflanzen und pflegen, lesen Sie in unserem Artikel.

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