Schefflera pflegen: Schneiden, Gießen & Tipps bei Blattverlust

Katja
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Ich habe Landschaftsökologie studiert und habe durch mein Studium die Liebe zu Pflanzen entdeckt. Pflanzen sind nicht nur schön, sondern faszinieren mich auch durch ihre unterschiedlichen Überlebensstrategien. Um mir etwas Natur in die Wohnung zu holen, hege und pflege ich meine Zimmerpflanzen und Kräuter auf jeder verfügbaren Fensterbank.

Lieblingsobst: Rhabarber und alle Arten von Beeren
Lieblingsgemüse: Zwiebeln und Knoblauch

Die Schefflera-Pflege ist nicht aufwändig und die Pflanze dankt Ihre Zuwendung mit kräftigem Wachstum und glänzenden Blättern. Falls sie doch mal die Blätter abwirft, sollte schnell gehandelt werden.

Schefflera im Topf
Für einen kompakten Wuchs muss die Schefflera geschnitten werden [Foto: Jana Milin/ Shutterstock.com]

Wasser und Nährstoffe sind Grundbedürfnisse der Kleinen Strahlenaralie (Schefflera arboricola), aber auch ein gelegentlicher Rückschnitt tut der Pflanze gut und fördert ein buschiges Wachstum. Hier erfahren Sie außerdem, wann es Zeit ist, die Schefflera umzutopfen. Die Empfehlungen in diesem Artikel beziehen sich nur auf die Kleine Strahlenaralie. Es gibt noch weitere Schefflera-Arten, wie zum Beispiel die Fingeraralie (Schefflera elegantissima), die etwas anspruchsvoller ist.

Schefflera pflegen: Gießen und Düngen

Damit die Strahlenaralie gesund bleibt und gut wächst, kommt es neben einem geeigneten Standort für die Schefflera auch auf die Pflege an. Dazu zählen vor allem das regelmäßige Gießen und Düngen.

Die Schefflera verträgt gelegentliche Trockenheit besser als zu viel Nässe. Eine tägliche Wassergabe ist nicht notwendig, denn das Substrat sollte zwischenzeitlich antrocknen. Gießen Sie erst, wenn sich die Erde trocken anfühlt. Gut geeignet ist kalkfreies Leitungswasser oder Regenwasser, denn kalkhaltiges Wasser kann zu Flecken auf den Blättern führen und die Nährstoffaufnahme der Schefflera behindern. Bewährt hat sich bei der Schefflera das Tauchverfahren, bei dem der Topf der Strahlenaralie nur ganz selten in einen Eimer mit Wasser getaucht wird, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Danach lässt man die Erde gut abtropfen, bis man die Schefflera zurück an ihren Platz stellt.

Schefflera-Blätter werden abgewischt
Die Blätter sollten ab und zu abgewischt werden [Foto: Surkova.photo/ Shutterstock.com]

Tipp: Besprühen Sie die Schefflera ab und zu mit kalkfreiem Wasser und wischen Sie Staub von den Blättern. So behalten die Blätter ihren schönen Glanz.

Abgesehen von der Ruhepause im Winter benötigt die Strahlenaralie alle zwei Wochen Nährstoffe, um gut wachsen zu können. Um die Schefflera zu düngen, verwenden Sie am besten einen Dünger für Grünpflanzen, wie zum Beispiel unseren Plantura Bio-Zimmer- & Grünpflanzendünger. Mit Hilfe unseres biologischen Düngers werden nicht nur prächtige Blätter entwickelt, sondern auch die Wurzeln gestärkt, sodass Ihre Schefflera gesund und kräftig bleibt. Durch die einfache Zugabe mit dem Gießwasser werden die Nährstoffe gleichmäßig in der Erde verteilt und sind für die Pflanze schnell verfügbar.

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Schefflera schneiden

Falls Ihnen die Schefflera zu groß wird, kann sie problemlos zurückgeschnitten werden. Ideal ist ein Rückschnitt im Frühjahr, aber auch später im Jahr ist es möglich, die Schefflera zu schneiden. Nur in der winterlichen Ruhepause sollte von einem Rückschnitt abgesehen werden. Schiefe, blattlose oder störende Triebe dürfen entfernt werden. Schneiden Sie stets knapp oberhalb eines Auges oder einer Astgabel. Die abgeschnittenen Triebe können für die Vermehrung der Schefflera genutzt werden.

Schefflera verzweigen: Damit die Schefflera buschiger wächst, werden einfach die Triebenden auf die gewünschte Höhe eingekürzt. An dieser Stelle treibt die Strahlenaralie vermehrt aus und die Triebe der Schefflera verzweigen sich.

Strahlenaralie
Mit geringem Aufwand erhalten Sie eine strahlend schöne Schefflera [Foto: YUROU GUAN/ Shutterstock.com]

Strahlenaralie umtopfen

Ein größerer Topf und frische Erde werden am besten im Frühjahr vergeben, damit die Schefflera gestärkt in die neue Wachstumsphase startet. Da die Schefflera recht schnell wächst, sollten gerade junge Exemplare jährlich umgetopft werden. Bei älteren Strahlenaralien genügt ein Umtopfen alle zwei bis drei Jahre.

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Bereiten Sie den neuen Topf vor, indem Sie eine Drainageschicht sowie eine Lage Substrat hineingeben. Dafür verwendet man am besten eine hochwertige Erde, wie zum Beispiel unsere Plantura Bio-Universalerde, denn diese behält ihre Struktur für eine lange Zeit und kann so Wasser und Nährstoffe speichern und für die Pflanze bereitstellen.

Wenn das Wachstum der Strahlenaralie gefördert werden soll, wählen Sie die nächstgrößere Topfgröße. Heben Sie Schefflera aus ihrem alten Topf und entfernen die alte Erde von den Wurzeln. Faule und abgestorbene Wurzelteile werden abgeschnitten. Falls die Strahlenaralie in ihrem Wachstum begrenzt werden soll, können Sie die Wurzeln etwas großzügiger zurückschneiden. In diesem Fall müssen aber auch die Triebe eingekürzt werden, damit das Verhältnis von Wurzeln und oberirdischen Pflanzenteilen zueinander passt und die Pflanze in der Lage ist, alle Triebe zu versorgen. Setzen Sie die Schefflera dann in den neuen Topf und füllen Sie alles mit Erde auf.

Schefflera wird umgetopft
Ist der alte Topf durchwurzelt, sollte beim Umtopfen ein größerer verwendet werden [Foto: Bojani/ Shutterstock.com]

Schefflera verliert Blätter: Was tun?

Ein Blattverlust der Schefflera kann verschiedene Ursachen haben. Wenn Sie die Ursache erkannt haben, sollten Sie dagegen vorgehen und im nächsten Frühjahr die kahlen Triebe zurückschneiden.

  • Kälte: Die Schefflera sollte niemals Temperaturen unter 10 °C ausgesetzt sein. Ein zu kalter Standort kann zu einem Blattabwurf führen. Auch in der Überwinterungsphase darf die Temperatur nicht unter 10 °C sinken. Stellen Sie die Schefflera insbesondere im Winter bei mindestens 12 °C auf.
  • Zugluft: Neben Kälte ist auch kalte Zugluft zu vermeiden. Steht die Schefflera an einem undichten Fenster, so kann auch dies der Grund für den Blattabwurf sein. Stellen Sie die Strahlenaralie dann an einen windgeschützten, hellen Platz.
  • Staunässe: Durch Staunässe kann bei der Schefflera Wurzelfäule entstehen, sodass die Blätter nicht mehr mit Wasser und Nährstoffen versorgt und abgeworfen werden. Meist bekommt die Schefflera zunächst braune Blätter, bevor diese abfallen. Prüfen Sie, ob das Substrat nass ist und ein muffiger Geruch davon ausgeht. Dann sollten Sie die Schefflera sofort in frische Erde umtopfen und faule Wurzeln entfernen. Gießen Sie zukünftig sparsamer und seltener.
  • Dunkelheit und Wärme: Die Kombination von Lichtmangel und Wärme kann bei der Schefflera ebenfalls zu einem Blattverlust führen. Sie benötigt gerade im Winter so viel Licht wie möglich – nämlich mindestens 400 Lux. Im Sommer, wenn die Sonnenlicht-Intensität und ihre Scheindauer ohnehin höher sind, ist ein halbschattiger Platz aber ausreichend.
Schefflera am Fenster
Die Schefflera verliert Blätter? Ein zugiges Fenster könnte die Ursache sein [Foto: Africa Studio/ Shutterstock.com]

Häufige Schädlinge an der Schefflera

Nicht nur Pflegefehler oder der falsche Standort können das Wachstum der Schefflera beeinträchtigen. Auch einige Schädlinge finden, vor allem im Winter, ihren Weg zu der Pflanze.

  • Spinnmilben: Sie saugen die oberflächlichen Zellen der Blätter aus, wodurch winzige silberne Punkte entstehen. Die braunen, orangen oder roten Spinnmilben befinden sich in feinen Gespinsten auf der Pflanze.
  • Schildläuse: Dabei handelt es sich um gepanzerte Schädlinge, die oft in den Blattansätzen sitzen und bei trockener Raumluft auftreten. Schildläuse produzieren klebrigen Honigtau, die Larven ernähren sich vom Pflanzensaft.
  • Wollläuse: Die Schädlinge besitzen häufig weiße Fäden am Körper und bedienen sich ebenfalls am Pflanzensaft. Wollläuse bilden Honigtau und verstecken sich unter den Blättern oder in den Blattachseln.
  • Blattläuse: Blattläuse sitzen meist an den frischen Trieben und saugen den Pflanzensaft aus, sodass sich die Blätter einrollen oder unförmig wachsen.
Schefflera-Blätter mit Flecken
Kalkhaltiges Wasser führt zu Flecken auf den Blättern der Schefflera [Foto: HariPrasetyo/ Shutterstock.com]

Tipp: Gegen Schildläuse, Wollläuse und Blattläuse geht man am besten mit biologischen Mitteln vor, wie beispielsweise unserem Plantura Schädlingsfrei Neem. Der enthaltene Wirkstoff wird aus den Samen des Neembaums gewonnen und einfach auf die befallenen Pflanzen gespritzt.

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Damit die Schefflera gar nicht erst von Schädlingen befallen wird, sollten Sie auf passende Standortbedingungen achten, wenn Sie die Schefflera pflanzen. Wir zeigen, was beim Pflanzen besonders wichtig ist.

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