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Eukalyptus pflegen: Wann & wie?

Alina-Sarah
Alina-Sarah
Alina-Sarah
Alina-Sarah

Ich studiere Agrarwissenschaften in Freising und war schon von klein auf am liebsten in der Natur draußen. Dabei habe ich ein großes Interesse für Pflanzen entwickelt. Neben dem Anbau von Obst und Gemüse bereitet mir auch deren Verarbeitung große Freude.

Lieblingsobst: Erdbeeren, Kirschen, Pomelo
Lieblingsgemüse: Tomaten, Bärlauch

Wird der Eukalyptus richtig gepflegt, kann man sich lange an der Pflanze erfreuen – egal ob in der Wohnung oder im Garten.

Eukalyptus-Blätter
Der Eukalyptus wächst nicht nur in Australien [Foto: Phadangs/ Shutterstock.com]

Ohne übermäßigen Pflegeaufwand kann man sich bei dem Eukalyptus (Eucalyptus) über seinen frischen Duft und seinen eleganten Blattschmuck freuen. Dennoch sollten ein paar grundlegende Punkte beachtet werden, um die Eukalyptuspflanze richtig zu pflegen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie dem faszinierenden Baum zu voller Pracht verhelfen.

Eukalyptus düngen

Der Eukalyptus findet in seinem natürlichen Umfeld kein übermäßiges Nährstoffangebot vor. Damit er aber auch im europäischen Klima prächtig wachsen kann, muss er hier mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. So wächst sein Laub zu einem besonders attraktiven Blattschmuck heran. Zudem wächst er schnell und sollte aus diesen Gründen ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.

Generell eignet sich für den Eukalyptus ein Volldünger, wie unser Plantura Bio-Zimmer- & Grünpflanzendünger. Dieser kann ganz einfach über das Gießwasser ausgebracht werden und ist für viele Grünpflanzen geeignet. Während der Hauptwachstumsphase zwischen März und Oktober sollte alle zwei Wochen gedüngt werden.

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Wenn der Eukalyptus im Freien steht, ist Kompost ein geeigneter Dünger. Der Kompost sollte im Frühjahr um den Eukalyptus verteilt und vorsichtig eingearbeitet werden. Für einen zusätzlichen Nährstoffschub kann im Sommer ein zweites Mal gedüngt werden.

Eukalyptus gießen

Aufgrund des schnellen Wachstums und der großen Blattmasse des Eukalyptus ist ein ausreichendes und regelmäßiges Gießen notwendig. Auf der anderen Seite sollte Staunässe unbedingt vermieden werden. Somit ist eine bedarfsgerechte Wassergabe sehr wichtig. Insbesondere bei großer Hitze im Sommer kann es notwendig sein, den Eukalyptus täglich zu gießen. Topfpflanzen sind dabei oft noch mehr auf regelmäßige Wassergaben angewiesen, da ihnen weniger Substrat zur Verfügung steht, das Wasser halten kann. Auch im Winter ist ein regelmäßiges Gießen notwendig – einmal gießen pro Woche ist hier ein grober Richtwert. Die Fingerprobe ist eine hilfreiche Methode, um herauszufinden, ob der Eukalyptus Wasser braucht. Dazu wird mit dem Finger überprüft, ob das Substrat ein paar Zentimeter tief in der Erde noch feucht ist, denn es sollte nie ganz austrocknen. Wichtig ist zudem, dass der Eukalyptus mit kalkfreiem Wasser, beispielsweise mit Regenwasser, gegossen wird.

Trockene Eukalyptus-Pflanze
Zu wenig Wasser schadet dem Eukalyptus [Foto: Viganism/ Shutterstock.com]

Eukalyptus umtopfen

Aufgrund seines schnellen Wuchses kann es notwendig sein, den Eukalyptus häufiger umzutopfen als von anderen Topfpflanzen gewohnt. Ein sicheres Indiz, dass Ihr Eukalyptus umgetopft werden muss ist, wenn sich die Wurzeln einen Weg aus dem Topf bahnen. Der optimale Zeitpunkt ist im März, zu Beginn der neuen Wachstumsperiode. Wenn Sie Ihren Eukalyptus umpflanzen ist besonders wichtig, dass Sie vorsichtig mit den empfindlichen Wurzeln umgehen. Der neue Topf sollte nur ein paar Zentimeter größer sein als der alte, damit der Eukalyptus nicht zu schnell wächst. Ansonsten kann er schnell zu groß für die Wohnung werden. Wenn der Topf vorwiegend draußen stehen soll, muss man darauf natürlich nicht so stark achten.

Eukalyptus-Pflanze im Topf
Im März ist der optimale Zeitpunkt um einen Eukalyptus umzutopfen [Foto: photoPOU/ Shutterstock.com]

Häufige Pflegefehler und Schädlinge

Der Eukalyptus ist generell eine robuste Pflanze gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Obwohl sich sein Pflegeaufwand in Grenzen hält, können Pflegefehler auftreten. Ein falscher Standort, beispielsweise mit zu wenig Sonne, oder wenn eine nicht winterharte Eukalyptus-Sorte nach draußen gepflanzt wird, kann negative Folgen mit sich ziehen: Der Eukalyptus kann seine Blätter verlieren oder gar eingehen. Neben einem Lichtmangel kann auch eine falsche Gießmenge für Blattverlust verantwortlich sein. Überprüfen Sie also regelmäßig die Wasserversorgung und vermeiden Sie Staunässe. Wenn die Zweige des Eukalyptus krank oder vertrocknet aussehen, sollten sie zurückgeschnitten werden.

Dank seiner ätherischen Öle gelingt es dem Eukalyptus, die meisten Schädlinge fernzuhalten. Lediglich Blattläuse (Aphidoidea) oder Spinnmilben (Tetranychidae) treten bei der Grünpflanze gelegentlich auf – und das vorwiegend, wenn die Pflanze beispielsweise aufgrund eines Wassermangels geschwächt ist. Wenn ein größerer Befall durch die Schädlinge vorliegt, empfehlen wir mithilfe von Nützlingen dagegen vorzugehen. Diese Methode ist gegenüber dem chemischen Pflanzenschutz eine ökologische und zugleich wirkungsvolle Alternative. Unsere Plantura Florfliegen gegen Blattläuse, Thripse & Co. sind für den Einsatz am Eukalyptus perfekt geeignet. Sie bekämpfen sowohl alle bedeutenden Blattlausarten als auch einige weitere Schädlinge wie Spinnmilben.

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Um sicherzugehen, dass Ihr Eukalyptus gut durch den Winter kommt, können Sie in unserem Spezialartikel zum Thema Eukalyptus überwintern Genaueres nachlesen.