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Apfelbaum düngen: Diese Tipps sollten Sie beachten

Sabine
Sabine
Sabine
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Ich habe Agrar- und Ernährungswirtschaft an der BOKU in Wien studiert. Das Gärtnern macht mir unheimlich viel Spaß und nimmt sicherlich den größten Teil meiner Freizeit in Anspruch. Vor einigen Jahren wurde außerdem mein Interesse für Kräuter geweckt, weshalb ich 2018 die Ausbildung zur zertifizierten Kräuterpädagogin abgeschlossen habe.

Lieblingsobst: Äpfel, Kirschen
Lieblingsgemüse: Erdäpfel/Kartoffeln, Fenchel

Apfelbäume verweilen gewöhnlich über Jahrzehnte im Garten und schlagen tiefreichende Wurzeln. Muss man sie dann überhaupt noch düngen und wenn ja, wie?

Düngen eines Apfelbaums
Beim Düngen von Apfelbäumen ist weniger mehr [Foto: Elena M. Tarasova/ Shutterstock.com]

In vielen Gärten ist ein Apfelbaum (Malus domestica) heimisch. Damit Ihr Apfelbaum gesund bleibt und jedes Jahr aufs Neue viele Früchte hervorbringt, können Sie ihn mit der richtigen Düngung in seiner Entwicklung unterstützen. Oftmals herrscht jedoch Unsicherheit, ob und wenn ja, wie ein Apfelbaum zu düngen ist. Doch eine gute Pflege wird Ihnen Ihr Apfelbaum mit üppigem Wachstum und einer reichen Ernte danken.

So viel sei schon mal verraten: Beim Düngen von Apfelbäumen ist weniger definitiv mehr. Doch warum muss man seine Obstbäume überhaupt düngen? Wann ist der beste Zeitpunkt und wie geht man bei der Düngung von Apfelbäumen vor? In diesem Artikel haben wir die Antworten auf diese Fragen für Sie zusammengefasst.

Muss man einen Apfelbaum düngen?

Der Apfelbaum stellt kaum Ansprüche an seinen Standort und ist relativ pflegeleicht. Eine gezielte Düngung kann trotzdem das Wachstum und die Fruchtbildung fördern. Notwendig ist die Düngung im Normalfall aber eher selten. Eine übermäßige Stickstoffdüngung führt indes eher zu übermäßigem Triebwachstum. Es bilden sich Wassertriebe, die tendenziell anfälliger für Schädlinge und andere Erkrankungen sind. Mit einer Überdüngung kann man also die Gesundheit des gesamten Baumes aufs Spiel setzen. Achten Sie deshalb auf eine ausgewogene Düngung, die der Entwicklungsstufe des Baumes angepasst ist.

Zwei Apfelbäume im Garten
Eine übermäßige Stickstoffdüngung führt zu übermäßigem Triebwachstum und gefährdet die Gesundheit des Baumes [Foto: Catalin Petolea/ Shutterstock.com]

Tipp vom Profi: Pflanzen Sie keinen neuen Apfelbaum an die Stelle eines alten. Bei Spezies, die der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) angehören, kann nämlich eine sogenannte Bodenmüdigkeit auftreten.

Wann düngt man Apfelbäume am besten?

Bereits bei der Pflanzung im Herbst (Oktober/November) können Sie Ihren Apfelbaum das erste Mal düngen. Nach der Winterruhe bieten Sie Ihrem Baum damit ideale Startbedingungen, um im Frühjahr gut anwachsen zu können. In der Regel reicht es aus, wenn Sie den Aushub des Pflanzlochs mit Kompost durchmischen und die Wurzeln des Baumes damit bedecken. Alternativ kann auch ein organischer Langzeitdünger verwendet werden.

Wenn Sie mehr zum Thema Apfelbaum pflanzen wissen möchten, schauen Sie gerne bei unserem Artikel hierzu vorbei.

Ab dem Folgejahr können Sie eine Grunddüngung im Frühjahr (März/April) und eine zweite Düngung zur Fruchtbildung (Ende Juni) vornehmen. Generell bieten sich dann organische Langzeitdünger – wie beispielsweise unser Plantura Bio-Tomatendünger – hervorragend an. Dieser sind besonders schonend zu Ihrem Apfelbaum, dem Boden und den Tieren in Ihrem Garten. Guter Kompost bietet sich ebenfalls zum Düngen an. Auch organische Flüssigdünger eignen sich zur Versorgung Ihres Apfelbaumes. Unser Plantura Bio-Beeren- & Obstbaumdünger beispielsweise ist speziell nach den Bedürfnissen von Kernobst abgestimmt und wird über das Gießwasser ausgebracht – so gelangen die Nährstoffe direkt an die Wurzeln.

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Ab Juli sollten Sie dann auf größere Düngegaben verzichten, um die Ausreifung der neuen Triebe zu ermöglichen. Nach einer letzten Kompostgabe im Herbst empfiehlt es sich zudem, die kreisrunde Fläche um den Stamm (die sogenannte Baumscheibe) mit Laub abzudecken. Kehren Sie hierfür einfach das gefallene Laub des Apfelbaumes in Richtung Stamm.

Apflelbaum Stämme im Boden
Nach einer letzten Kompostgabe im Herbst empfiehlt es sich, die Fläche um den Stamm mit Laub und Ästen abzudecken [Foto: agrofruti/ Shutterstock.com]

Zusammenfassung: Wann Apfelbäume düngen?

  • Vor der Pflanzung etwas Kompost oder organischen Langzeitdünger in den Boden einarbeiten
  • Grunddüngung im Frühjahr (März/April)
  • Zweite Düngung zur Fruchtbildung im Juni
  • Letzte Kompostgabe im Herbst und mit Laub mulchen

Apfelbaum düngen: Welcher Dünger sollte verwendet werden?

Am besten düngen Sie Ihren Apfelbaum mit organischen Langzeitdüngern in Bio-Qualität. Diese sind sehr gut für die langfristige Nährstoffversorgung von Obstbäumen geeignet, denn sie entlassen ihre Nährstoffe „dosiert“. Somit kann die Auswaschung ins Grundwasser verringert werden. Außerdem fördern organische Dünger ein gesundes, aktives Bodenleben und verbessern die Bodenstruktur nachhaltig. Bei Mineraldüngern, wie zum Beispiel Blaukorn, sind die Nährstoffe sehr löslich. Diese können so direkt von der Pflanze aus der Bodenlösung aufgenommen werden. Gleichzeitig erhöht diese Eigenschaft jedoch bei unsachgemäßer Anwendung die Gefahr einer Überdüngung. Organische Dünger sind im Gegensatz dazu deutlich schonender für die Umwelt und unterstützen bei richtiger Anwendung die Entwicklung Ihrer Apfelbäume nachhaltiger.

Unser Plantura Bio-Tomatendünger ist zu einem überwiegenden Anteil aus organischen, pflanzlichen Ausgangsstoffen hergestellt. Diese werden von den Mikroorganismen aus dem Boden langsam zersetzt. Der hohe Anteil an Kalium und Phosphor kommt nicht nur Tomaten zugute, sondern wirkt sich auch positiv auf die Blüten- und Fruchtbildung Ihres Apfelbaumes aus. Ausreichend Stickstoff fördert zudem das Wachstum und die Blattbildung Ihrer Pflanzen.

Apfelbaum düngen: Anleitung

Für eine Grunddüngung können Sie reifen Kompost auf der Baumscheibe verteilen und leicht in den Boden einarbeiten. Je nach Größe des Baumes kann die Düngemenge hierbei zwischen einem und vier Liter je Baum liegen. Zusätzlich können Sie organische Handelsdünger für die Nährstoffversorgung heranziehen. Streuen Sie das Düngegranulat am besten im Ausmaß der Krone auf die Baumscheibe. Sie können auch alle 40 cm im Kronenbereich etwa 30 bis 50 cm tiefe Löcher in den Rasen stechen, um dort den organischen Dünger einzubringen. Man sollte Obstbäume aber natürlich weder zu viel noch zu wenig düngen.

Apfelbaum einpflanzen mit Händen in Erde
Vor der Pflanzung organischen Langzeitdünger in den Boden einarbeiten [Foto: Yunava1/ Shutterstock.com]

Damit Sie Ihren Apfelbaum mit der richtigen Menge an Nährstoffen versorgen, haben wir nachfolgend für Sie eine genaue Düngeanleitung vorbereitet:

Organische Langzeitdüngung: Anleitung und Dosierungsmengen für Apfelbäume

  1. Vor der Pflanzung: 30 – 60 g/Baum (2 bis 5 gehäufte Esslöffel) unseres Plantura Bio-Tomatendüngers in die obersten Bodenschichten einarbeiten
  2. Den Boden und den eingesetzten Apfelbaum gut angießen, damit sich das Granulat lösen kann
  3. Je nach Größe des Baumes im Frühjahr (März/April) etwa 50 – 150 g/Baum (4 bis 12 gehäufte Esslöffel) im Bereich der Baumscheibe düngen
  4. Eine kleine Düngegabe zur Fruchtbildung (Ende Juni) unterstützt Ihren Apfelbaum nochmal optimal
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Tipp vom Profi: Wenn die Baumscheibe mit Rasen bedeckt ist, können Sie das Düngegranulat auch in Wasser auflösen, um den Apfelbaum anschließend damit zu gießen.