Laufenten gegen Schnecken: Alles, was Sie wissen müssen

Natascha
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Als Kind spielte ich in meiner Heimat Rheinlandpflanz täglich in der Grünanlage vor meiner Haustür. Dort wuchs mein Interesse zur Natur und der Wunsch, Naturforscherin zu werden. Mittlerweile studiere ich Gartenbauliche Phytotechnologie und schreibe aktuell meine Bachelorarbeit im Bereich Pflanzenschutz im Obstbau. Da ich in Berlin lebe, liegt mir besonders die Steigerung der Lebensqualität in Städten mithilfe von Pflanzen am Herzen.

Lieblingsobst: Feige, Maracuja, Beerenfrüchte, Limette und Orange
Lieblingsgemüse: Kartoffeln, Knoblauch, Tomaten, Gürkchen, Feldsalat und Rucola

Die Haltung von Laufenten wird immer beliebter. Sie fressen sogar die Spanische Wegschnecke, die bei uns kaum natürliche Feinde hat.

Laufenten im Garten
Laufenten vertilgen Nacktschnecken im Garten [Foto: Kuttelvaserova Stuchelova/ Shutterstock.com]

Schnecken, primär Nacktschnecken, sind in so gut wie jedem Garten ein allgegenwärtiges Ärgernis. Besonders die eingewanderten Spanischen Wegschnecken (Arion vulgaris) vergreifen sich liebend gern an allem, was im Garten gedeiht. Da schafft die Laufente (Anas platyrhynchos f. domestica) definitiv Abhilfe. Doch so einfach ist das Ganze dann doch wieder nicht, denn Laufenten haben auch ihre Bedürfnisse. Die Tiere brauchen Pflege und ausreichend Platz. Wenn Sie das berücksichtigen, können Laufenten eine Bereicherung für Ihren Garten sein.

Laufenten gegen Schnecken

Laufenten stammen aus Asien, womit sich auch die häufige Bezeichnung als Indische Laufenten erklärt. Dort wurden die Tiere aus gewöhnlichen wilden Stockenten (Anas platyrhynchos) gezüchtet. Die Ähnlichkeiten sind offensichtlich. Häufig sind die Tiere mit dem gleichen Federkleid geschmückt, wie es Stockenten tragen. Doch es gibt auch andersfarbige Laufenten, etwa schwarze oder weißscheckige. Im Gegensatz zu ihren wilden Verwandten können die Tiere kaum fliegen, dafür allerdings ziemlich schnell laufen. Ursprünglich wurden sie wegen ihrer hervorragenden Eier gehalten, doch mittlerweile machen sie sich besonders als Schneckenbekämpfer einen Namen.

Laufenten auf einem Reisfeld
Laufenten werden in Asien für natürlichen Pflanzenschutz auf Reisfeldern gehalten [Foto: SweetLeMontea/ Shutterstock.com]

Das muss man bei der Haltung von Laufenten beachten

Die Haltung von Laufenten und Hühnern unterscheidet sich nicht wesentlich. Nicht umsonst werden beide Arten häufig sogar gemeinsam gehalten. Enten bringen als Wasservögel jedoch eine Menge Feuchtigkeit in den Stall, was Hühnern nicht sonderlich guttut. Getrennte Ställe sind daher angebracht. Dieses Problem tritt bei der Haltung gemeinsam mit anderen Wasservögeln nicht auf. Wer beispielsweise auch Gänse hält, sollte aufgrund der körperlichen Unterlegenheit der Enten darauf achten, beide Tiergruppen im Stall räumlich separiert einen Unterschlupf zu gewähren. Enten verschiedener Rassen sind ohne Bedenken auf einer gemeinsamen Fläche zu halten.

Oberste Priorität ist weiterhin selbstverständlich eine artgerechte Haltung – das bedeutet in erster Linie viel Platz und ausreichend Futter. Denn die Tiere sind auf Sie angewiesen sind und Sie tragen die Verantwortung für ihr Wohlergehen.

Laufeneten in großem Garten
Laufenten benötigen ausreichend Platz [Foto: Lapis2380/ Shutterstock.com]

Das perfekte Gehege für Laufenten

Laufenten benötigen einerseits einen Stall, der sie nachts vor Raubtieren wie Füchsen und Mardern und im Winter auch mal vor starken Minusgraden schützt. Dieser sollte pro Ente mindestens einen halben Quadratmeter Platz bieten. Besonders im Hinblick auf die kalte Jahreszeit, wenn die Enten häufig den halben Tag im Stall verbringen, ist eine größere Fläche empfehlenswert. Ebenso sollte im Auge behalten werden, dass die Enten eventuell brüten und es plötzlich zwei Entengruppen gibt, die ausreichend Platz brauchen. Ein größerer Stall verdreckt zudem weniger schnell und bietet Platz, Reinigungsgeräte oder weiteres Material unterzubringen. Achten Sie auf jeden Fall bei Neubauten immer auf die örtlichen Baubestimmungen. Ein sehr großer Stall muss gegebenenfalls genehmigt werden.

Eigenschaften eines optimalen Entenstalls:

  • Stabiler Bodenaufbau
  • Fenster mit Schutzgitter zu einer ruhigen Seite
  • Eingangspforte etwa 40 mal 30 cm groß und ebenerdig oder mit rutschfester Rampe
  • Als Einstreu Holzstreu und darüber eine Lage Stroh
  • Eventuell Wasserspender
  • Schwere Schüssel oder Futtertrog, am besten mit Fressgitter gegen Fressneid
Entanhaus am Wasser
Ein Entenhaus sollte möglichst nah an einer Wasserstelle befinden [Foto: Sergey Spritnyuk/ Shutterstock.com]

Zugang zu einer Badegelegenheit ist außerdem unbedingt nötig. Wie alle Enten genießen auch Laufenten ein Bad im erfrischenden Nass. Optimale Bedingungen für die Entenhaltung bietet ein Bach, denn durch das fließende Gewässer werden Kot und andere Verunreinigungen abgespült. Damit die Enten nicht wegschwimmen, sollte oberhalb des Wasserpegels ein Zaun angebracht, der Fischen unterhalb das Passieren ermöglicht.

Zugegebenermaßen hat wohl kaum jemand solch einen Zulauf auf seinem Grundstück. Die nächstbeste Lösung ist daher ein Teich. Auch hier können die Laufenten der Gefiederpflege nachgehen, Nahrung suchen oder diese einweichen. Da ihr Kot hier nicht abfließen kann, ist bei einem großen Teich eine Kläranlage vonnöten. Zudem sollte ein Folienteich abgedeckt werden, um die Folie vor den scharfen Krallen der Tiere zu schützen. Für den Wasserwechsel empfiehlt sich ein Ablauf. Besonders in Sommer, wenn teilweise wöchentlich das Wasser gereinigt werden muss, ist dies eine praktische Lösung. Alternativ ist auch das Abpumpen möglich. Das Wasser kann – angereichert mit Nährstoffen durch den Entenkot – zum Gießen verwendet werden.

Tipp: Auf der Suche nach Nahrung wühlen die Laufenten im Boden. Die Befestigung des Ufers zum Beispiel mit grobem Kies wirkt dem entgegen.

Laufente am Wasser
Ein Teich oder Fluss ist optimal für das Wohlbefinden von Laufenten [Foto: Lioneska/ Shutterstock.com]

Als Übergangslösung können mit Wasser gefüllte Wannen den Enten als Bade- und Trinkmöglichkeit bereitgestellt werden. Sofern die Behälter groß genug sind, können sie auch dauerhaft als Ersatz zu natürlichen Gewässern dienen. Hier könnte beispielsweise eine alte Badewanne oder ein Planschbecken Abhilfe schaffen. Bei Modellen mit hohem Beckenrand erleichtert eine rutschfeste Rampe den Enten den Aus- und Einstieg. Aufblasbare Becken müssen von Zeit zu Zeit geflickt oder ersetzt werden und sind daher keine nachhaltige Lösung.

Tipp: Je kleiner die Bademöglichkeit ist, desto häufiger muss sie gereinigt werden.

Laufente im Wasser
Eine Wanne dient als Alternative zu einem natürlichen Gewässer im Garten [Foto: Bea Kiss/ Shutterstock.com]

Laufenten richtig füttern

Selbst wenn die Enten ausreichend Platz zum Suchen und Finden von Pflanzen wie Wasserlinsen oder Löwenzahn, Insekten, Schnecken, Würmern, Laich und Kaulquappen haben, sollten Sie ihnen zusätzlich immer etwas Futter anbieten. Dieses sollte verschiedene Getreidekörner enthalten. Am besten ist eine Getreidemischung für Wassergeflügel geeignet. Diese besteht regulär aus Weizen und enthält zudem meist Mais, Gerste, Sojaschrot und Hafer sowie Vitamine und Mineralien.

Als Mineral ist Kalk von entscheidender Bedeutung. Diesen müssen die Tiere zu sich nehmen, um die Schale der Eier zu produzieren. Mangelt es an Kalk, so ist die Schale dünner und im Extremfall bleibt das Ei sogar ganz ohne Schale. Außerdem fressen Enten kleine Steine, die sie für ihre Verdauung benötigen. Hierfür können Sie auf Geflügelgrit zurückgreifen, welches auch Kalk enthält.

Bedenken Sie, dass Enten auch gerne junges Gemüse fressen. Der Gemüsegarten muss also vor ihnen geschützt werden. Dürfen die Enten nach der Ernte und dem Umgraben ins Beet, helfen sie dort sehr gut gegen Nacktschnecken!

Laufeneten suchen Schnecken
Laufenten suchen im Rasen nach Würmern und Schnecken [Foto: Rob kemp/ Shutterstock.com]

Tipp: Entenfutter sollte einen Mindestrohproteingehalt von 15 Prozent aufweisen.

Sparen Sie nicht an Futter, gerade falls aktuell nicht so viele anderweitige Nahrungsquellen zur Verfügung stehen. Übrigens sind Enten auch hervorragende Resteverwerter. Speisen, die kaum gewürzt oder gesalzen sind, verzehren sie mit Hingabe. Avocado sollten Sie aber keinesfalls verfüttern. Ebenso sollten Sie sparsam mit nitrathaltigen Lebensmitteln wie Mangold oder Spinat umgehen. Denn Nitrat kann in giftiges Nitrit umgewandelt werden. Reis, Nudeln und Brot werden gerne verzehrt, sind allerdings in der Regel nicht besonders nährstoffreich. Um Verdauungsbeschwerden vorzubeugen, sollte auch Obst nur in kleinen Mengen gefüttert werden. Rohe Nachtschattengewächse, also beispielsweise ungekochte Kartoffeln, sollten nicht verfüttert werden, da sie einen hohen Solanin-Gehalt aufweisen. Milcherzeugnisse sind nur bedingt geeignet als Futter. Ein geringer Anteil in Essensresten wird vertragen, zu viel sollte es jedoch nicht werden.

Tipp: Aus dem Garten entferntes Unkraut kann ebenso an Enten gefüttert werden.

Dass auch mehr als genug sauberes Wasser zum Trinken für die Tiere zur Verfügung stehen sollte, ist keine Frage. Dieses brauchen die Laufenten, um Nacktschnecken herunterschlucken zu können. Steht nur zu wenig oder gar keines bereit, können Laufenten an Schnecken qualvoll ersticken! Stellen Sie den Enten daher auch niemals gesammelte Nacktschnecken in einer Schüssel vor den Schnabel. Ebenso wird das Wasser verwendet, um Nahrung einzuweichen. Um eine große Verunreinigung der Wasserschüssel zu verhindern, kann den Enten direkt eingeweichtes Futter anbieten. Achten Sie darauf, dass vorgeweichtes Futter täglich erneuert und die Schüsseln gesäubert wird, sodass es nicht verdorben von den Enten konsumiert wird und Krankheiten auslöst.

Fressende Laufenten
Enten sind im Grunde Allesfresser [Foto: Andi111/ Shutterstock.com]

Ausreichend Auslauf für Laufenten

Als Umzäunung reicht im Prinzip ein Zaun mit einer Höhe von 80 Zentimetern, weil Laufenten nicht gern fliegen. Allerdings sollten die Maschen eng sein, da die Tiere mit ihren schlanken Körpern durch erstaunlich kleine Löcher passen. Und ist der Zaun nicht am Boden verankert, bietet sich auch hier eine willkommene Gelegenheit. Innerhalb des Zaunes brauchen die Enten ganzjährig ausreichend Platz. Laufenten wollen laufen und so sind 500 Quadratmeter für ein Entenpärchen nicht zu viel. Weniger als 100 Quadratmeter pro Ente sollten es keinesfalls sein.

Doch Laufenten haben nicht nur materielle Bedürfnisse. Sie sind soziale Tiere und brauchen deshalb mindestens einen Partner, mit dem sie die Umgebung erkunden und umherschnattern können. Man kann Laufenten zum Beispiel als Pärchen halten oder aber als größere Herde. Im Falle einer größeren Herde ist es ratsam, mehr Weibchen als Männchen zu haben, da die Damen dann zur Paarungszeit weniger belästigt werden.

Tipp: Vergessen Sie bei der Anschaffung der Laufenten nicht die rechtlichen Bedingungen. Die Tiere müssen unbedingt dem Veterinäramt gemeldet werden.

Was sollte man bei der Haltung von Laufenten beachten?

  • Stall als Schutz vor Raubtieren und Minusgraden
  • Badegelegenheit
  • Immer ausreichend frisches Trinkwasser
  • Mindestens 100 m² Platz pro Ente
  • Immer zusätzliches Futter bereitstellen
  • Sicherer Zaun
  • Gesellschaft für die Tiere
Laufenten im Garten
Laufenten brauchen viel Platz für Bewegung [Foto: Karel Stipek/ Shutterstock.com]

Vor- und Nachteile bei der Haltung von Laufenten

Laufenten sind wunderbare Tiere. Mit ihrem wackelnden Gang auf den großen Füßen wirken sie äußerst bizarr. Doch sie sind nicht nur ziemlich interessant zu beobachten, sondern bringen auch noch mehr Leben in den Garten. Gehalten werden sie in den meisten Fällen, um Schnecken zu bekämpfen. Aber sie bringen noch zahlreiche andere Vorteile mit sich. Beispielsweise sind dies die schmackhaften Enteneier, welche die schnatternden Gesellen zahlreich produzieren – immerhin bis zu 160 Eier pro Jahr und Ente. Für Menschen mit Hühnereiweißallergie lohnt sich das besonders, denn häufig können sie Enteneier unbehelligt verzehren – aber man sollte sich vorher auf mögliche Kreuzallergien testen lassen. Neben ihrem Nutzen als Eierlieferant und Schneckenverzehrer sind Laufenten auch charmante Haustiere.

Laufenten im Feld
Auf einem Reiterhof lernte ich eine Laufente kennen, die so lang an den Schnürsenkeln zog, bis man sie endlich auf den Arm nahm und mit voller Aufmerksamkeit streichelte [Foto: ABO PHOTOGRAPHY/ Shutterstock.com]

Natürlich sollte man bei all der Laufenten-Begeisterung nicht vergessen, dass die Tiere auch ihre Ansprüche haben. Das Problem ist, dass sie so intelligent sind: Nahezu überall, wo sich ein Loch im Zaun auftut, finden sie dieses auch. Wenn sich hinter diesem Loch gerade ausgerechnet leckere Salate oder frisch gesetzte Jungpflanzen befinden, dann ist davon bald nichts mehr übrig. Außerdem müssen die Enten ausreichend vor Raubtieren geschützt werden. Sie sollten also darauf achten, dass die Tiere nachts in den Stall gehen. An kalten Wintertagen mit viel Schnee wagen sich Raubtiere vor Hunger manchmal sogar tagsüber in die Gärten mit Hühnern und Enten.

Helfen Laufenten gegen Schnecken und Co?

Die Frage, ob Laufenten gegen Nacktschnecken und andere Schädlinge helfen, kann definitiv mit Ja beantwortet werden. Sie verzehren die nervigen Plagegeister sogar besonders gern. Doch man sollte dabei nicht verschweigen, dass Laufenten auch durchaus gern als nette Abwechslung einmal einen Salatkopf verzehren oder zum Ärger des Anbauers auch Neupflanzungen und Sämlinge zerwühlen. Was als kleine Pflanze nicht gefressen wird, sieht sich trotzdem den großen Entenfüßen ausgesetzt, die gnadenlos über alles hinweg trampeln. Das Motto „Enten in den Garten und alles ist in bester Ordnung“ trifft also nicht ganz zu.

Es ist deshalb empfehlenswert, ein ausreichend großes Areal im Garten fest abzuzäunen – sozusagen als Basislager. Hier befinden sich der Stall, die Futterstelle und die Badegelegenheit. Zwischen Spätsommer und Frühjahr, wenn der Salat bereits geerntet ist und nicht mehr viel im Garten steht, bekommen die Enten dann bis zum Frühjahr freien Auslauf. Während der Sommermonate können Sie den Tieren dann Platz auf einer Wiese bieten. Eine andere Variante ist, die Tiere mit einem mobilen Zaun in bereits abgeerntete Beete zu lassen oder noch nicht abgeerntete Beete auszuzäunen. So sind die Laufenten während der Hauptwachstumszeit nicht im Beet, doch können ringsum Schnecken auf dem Weg zum Salat abfangen.

Schnecke vor einem Stoppschild
Vieles spricht für Laufenten als Schneckenschutz [Foto: Wolphgang/ Shutterstock.com]

Laufenten gegen Schnecken

Auch wenn die Laufenten zum Schutz des Gemüses nicht ins Beet dürfen, schützen sie es vor Schnecken. Das funktioniert besonders gut, wenn das Beet eher ordentlich und durch frühmorgendliches Wässern tagsüber oberflächlich trocken ist. Denn dann verstecken sich Schnecken tagsüber lieber außerhalb des Gemüsebeetes und können dort von den Laufenten aufgespürt werden. Wenn das Beet im Herbst abgeräumt ist und die Schnecken ihre Eier legen, sollte man die Laufenten auf jeden Fall ins Beet lassen. So reduzieren die Laufenten deren Nachwuchs schon für das kommende Jahr. Im nächsten Sommer sind dann wesentlich weniger Schnecken im Garten.

Möchten Sie Ihre Enten auch im Sommer in die Beete lassen, dann sollten Sie die Tiere zumindest, wenn die Gemüse- und Zierpflanzen noch ganz jung sind, fernhalten. Später können Sie dann vorsichtig experimentieren, welche Pflanzen Ihre Enten unberührt stehen lassen.

Laufenten im Garten: Alternativen zur Schneckenbekämpfung
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Bio-Schneckenkorn mit Power-Wirkstoff für 500 m²
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Grundpreis: 42,83 €/kg

Laufenten gegen den Buchsbaumzünsler

Doch Laufenten helfen nicht nur gegen Schnecken. Sie verzehren auch liebend gern die Larven beziehungsweise Raupen von Buchsbaumzünslern. Kein Wunder, denn die beiden Tierarten sind sich in ihrer Heimat in Asien sicher schon häufiger begegnet. Den Buchsbaum (Buxus sempervirens) hingegen lassen sie unangetastet – eine hervorragende Kombination. Buchsbaum enthält Giftstoffe. Da die Zünsler-Raupen mit Buchsbaumblättern vollgefressen sind, bevor sie selbst von den Laufenten verspeist werden, sollte darauf geachtet werden, die Laufenten nicht zu viele der Raupen aufnehmen zu lassen.

Laufenten im Garten
Kaum ein Schadinsekt ist vor den Laufenten sicher [Foto: Roman Kybus/ Shutterstock.com]

Helfen Laufenten gegen Schnecken und Co?

  • Laufenten entfernen effektiv ganzjährig Schnecken und im Herbst auch deren Eier
  • Salat und junges Gemüse landet gern – neben den Schnecken – im Magen der Enten
  • Für den effektiven Einsatz von Laufenten sollten Sie planen, wann die Enten wohin dürfen
  • Laufenten helfen auch gegen die Raupen des Buchsbaumzünslers, weil diese giftig sind, sollten sie aber nicht zu viele davon verzehren

Wenn Sie sich für weitere Methoden zur Bekämpfung von Schnecken interessieren, finden Sie hier unseren Artikel zum Thema.

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