Apfelbaum schneiden: Wann & wie geht man richtig vor?
Kati
Kati
Ich bin gelernte Gärtnerin und studierte Gartenbauwissenschaftlerin und liebe alles was wächst und grünt! Egal ob Strauch, Baum, Nutzpflanze oder vermeintliches Unkraut: Für mich ist jede Pflanze ein kleines Wunder. Im Garten versorge ich meine 13 Hühner, baue Obst & Gemüse an und beobachte ansonsten, wie sich die Natur selbst verwaltet und gestaltet.
Beim Apfelbaumschneiden gilt es, sorgfältig vorzugehen. Mit Hilfe unserer vollständigen Anleitung zum Apfelbaumschnitt kürzen Sie die richtigen Triebe zum passenden Zeitpunkt.
Um eine optimale Versorgung des Baumes und jedes Jahr eine möglichst ausgewogene Ernte sicherzustellen, ist es wichtig, einen Apfelbaum zu schneiden.
Beobachtet man den Wuchs des Apfelbaumes (Malus), so kann man gut erkennen, dass er verschiedene Arten von Trieben und Ästen bildet: Da gibt es die langen, reich beblätterten, „vegetativen“ Triebe, die kaum Früchte tragen. Und die kurzen, „generativen“, teils in sich verdrehten und sehr alten Fruchttriebe, an denen in mehreren Jahren in Folge Blüten und Früchte entstehen. Beide Triebarten sind wichtig, denn fruchttragende, generative Triebe wünschen wir Menschen uns für unsere Apfelernte. Doch vorrangig die vegetativen, blattreichen Triebe betreiben effektiv Photosynthese und ernähren den Baum – sie lassen letztlich auch die Früchte groß und schmackhaft werden. Das Wachstum vegetativer und generativer Triebe ins Gleichgewicht zu bringen, ist das wichtigste Ziel beim Schneiden des Apfelbaumes. Nebenbei werden kranke Äste entfernt, um Folgeinfektionen zu verhindern und die Krone auszulichten. Das erleichtert die Ernte und beugt ebenfalls Krankheiten vor. Außerdem wird zu altes Fruchtholz entfernt und dafür gesorgt, dass neues Fruchtholz entsteht – denn jüngeres Fruchtholz bringt schönere Früchte hervor.
Hinweis: Immer wieder entzünden sich Diskussionen, ob der Apfelbaum-Schnitt überhaupt sein muss. Apfelbäume sind durch Züchtung stark veränderte Pflanzen und ohne die menschliche Pflege zwar lebensfähig, doch oft von Krankheit, Kleinfrüchtigkeit und Kümmerwuchs betroffen.
Apfelbaum schneiden: Der richtige Zeitpunkt
Wann kann man Apfelbäume schneiden? Dass man Apfelbäume im Winter schneidet, und zwar zwischen Dezember und März, ist vielen Hobbygärtnern bekannt. Zusätzlich kann ein Sommerschnitt am Apfelbaum vorgenommen werden, der aber ein anderes Ziel verfolgt. Was das genau bedeutet, erfahren Sie im Folgenden.
Apfelbaum im Sommer schneiden
Der Sommerschnitt am Apfelbaum wird im Hausgarten fast nie durchgeführt, weil er eher der Optimierung der Ernte dient und somit aus dem professionellen Anbau stammt. Wer nicht von seinen Apfelbäumen leben muss, wird im Sommer kaum zur Schere greifen. Den Apfelbaum im Sommer zu schneiden, sorgt für besser belichtete Früchte, was wiederum eine schönere Ausfärbung und eine leicht verbesserte Lagerfähigkeit nach sich zieht. Außerdem kann er stark wachsende Bäume „beruhigen“, indem er ihre Energiequelle begrenzt. Der Vollständigkeit halber aber hier eine kurze Anleitung für den Sommerschnitt von Apfelbäumen:
Gewinnbringend für den Hausgarten ist nur der späte Sommerschnitt, der während der Reife der Äpfel stattfindet. Die Früchte sollten bereits nahezu vollständig entwickelt sein und nur noch auf ihre schöne Ausfärbung warten. Es ist wichtig, dass zu diesem Zeitpunkt der sogenannte Johanni-Trieb bereits abgeschlossen ist. Somit ergeben sich als Zeitfenster für den Sommerschnitt die Monate Juli bis September.
Achtung: Ein zu früher Sommerschnitt kann zu unterentwickelten Früchten führen.
Entfernen oder kürzen Sie einzelne Triebe, welche am Baum hängende Früchte beschatten. Trennen Sie nicht zu viele laubtragende Zweige ab, da die Äpfel sonst weniger süß ausfallen könnten.
Im Zuge des Sommerschnittes dürfen auch alte, nicht mehr hochwertig fruchttragende Äste vollständig entfernt werden.
Tipp: Manche Apfelbaumsorten wachsen sehr stark, andere wiederum sind ruhiger. Der Sommerschnitt ist nur bei den stark vegetativ wachsenden Sorten nötig. Bäume, die ohnehin wenig vegetativen Trieb bilden, sollten im Sommer nicht ihrer wenigen belaubten Äste beraubt werden.
Apfelbaum im Winter schneiden
Um den Apfelbaum zu schneiden, ist der wichtigste Zeitpunkt der Winter. Beim Winterschnitt von Dezember bis März hat man dank der fehlenden Belaubung einen guten Überblick, welche Äste weichen sollten. Der Schnitt im Winter dient dem Aufbau, dem Erhalt oder der Erneuerung der Krone. Mit der Wahl des richtigen Zeitpunktes innerhalb des oben genannten Zeitfensters kann die Reaktion des Apfelbaumes auf den Schnitt beeinflusst werden. Frühe Winterschnitte sorgen für einen starken Neutrieb, späte Winterschnitte für eine schwächere Reaktion. Wir erläutern unten die verschiedenen Vorgehensweisen, damit Sie beim Apfelbaumschneiden im Winter alles parat haben.
Expertentipp: Winterfrost stellt kein wesentliches Argument gegen den Winterschnitt dar. In der Regel kommt es bei Temperaturen bis – 5 °C nicht zu Frostschäden.
Apfelbaum schneiden: Anleitung
Nun wissen wir, wann und warum der Apfelbaum am besten geschnitten wird. Doch wie geht man beim Schneiden des Baumes vor? Hier gehen wir auf alles Wichtige rund um den Apfelbaumschnitt im Winter ein.
Hinweis: Ein Fehler, den viele Hobbygärtner immer wieder machen, ist folgender – es wird versucht, einen großen Apfelbaum in der Höhe zu kürzen und ihn damit kleiner zu erziehen. Leider ist die Wuchsstärke aber in allererster Linie von der Sorte und der Veredelungsunterlage abhängig. Starkwüchsige Bäume stark zu schneiden, führt zu einer starken Reaktion, also zu noch mehr Triebkraft. Schneiden Sie also counterintuitiv: Starkwüchsige Bäume möglichst wenig, schwachwüchsige mehr.
Fruchtholz erkennen und beurteilen
Der Apfelbaum steht in der Regel seiner Früchte wegen im Garten. Diese entstehen am sogenannten Fruchtholz. Hierbei handelt es sich um Kurztriebe, die seitlich an längeren Trieben sitzen und sowohl Blüten als auch einige Blätter hervorbringen. Fruchtholz blüht und fruchtet mehrere Jahre hintereinander und wird dabei immer wenige Zentimeter länger. Altes Fruchtholz ist verdreht und besonders leicht zu erkennen. Es liefert allerdings nur noch kleine Früchte. Junges Fruchtholz entsteht seitlich an mehrjährigen Trieben und bringt größere, gesündere Früchte hervor. Ziel des Schnittes ist es ebenfalls, für neues, junges Fruchtholz zu sorgen und altes zu entfernen.
Apfelbaum im Winter schneiden: Das Wichtigste in Kürze
1. Auswahl des richtigen Werkzeuges
Falsches Werkzeug beim Schneiden kann dem Baum eher schaden als nützen. In jedem Fall sollte das Schnittwerkzeug scharf sein und es muss eine möglichst gerade Schnittfläche erzielt werden. Dann eignen sich grundsätzlich und je nach Astdicke Gartenschere, Astsäge, Teleskopschere und Teleskopsäge für den schonenden Apfelbaumschnitt. Astscheren werden nicht benötigt, da sie nicht ausreichend genau geführt werden können. Motorisierte Sägen sollten nach Möglichkeit gemieden werden, da sie fransige Schnittflächen hinterlassen, die schlechter vom Baum überwallt werden können. Besorgen Sie sich auch ein scharfes Gartenmesser oder eine Hippe, womit Sie die Kanten großer Schnittflächen vorsichtig glätten.
Grundsätzlich gilt: Besser ist es, mit Handwerkzeug und einer Leiter zu arbeiten, als mit Teleskop-Werkzeug. Denn die Schnitte der langen Werkzeuge werden stets ungenau und erhöhen damit die Gefahr unerwünschter Effekte wie Krankheitsbefall oder den vermehrten Austrieb von Wassertrieben.
2. 3 Schnittregeln für den Apfelbaum-Schnitt
Die wichtigste Regel beim Schnitt von Apfelbäumen lautet, dass Äste in der Regel „auf Astring“ abgeschnitten werden. Am Ansatz jedes Astes ist eine schwache Verdickung erkennbar. Direkt über dieser wird ein Zweig entfernt. Wird zu viel Stummel stehen gelassen, entstehen hier im Frühjahr etliche Seitentriebe, die mühevoll wieder entfernt werden müssen. Wird der Ast zu tief abgenommen, kann der Baum die Wunde schlecht überwallen und die Gefahr einer Pilzerkrankung nimmt zu. Natürlich gibt es Ausnahmen von der Regel, die wir unten erwähnen.
Ähnlich wichtig ist, dass die Triebe von Apfelbäumen in der Regel nicht „angeschnitten“ werden. Das bedeutet: Weder junge noch alte Äste darf man einfach irgendwo auf ihrer Länge abschneiden. Stattdessen wird ein Ast entweder vollständig entfernt oder „abgeleitet“. Das bedeutet, dass man einen Zweig immer direkt über dem Austritt eines Seitenastes abschneidet. Auf diese Weise wird – vereinfacht gesagt – die Energie des Baumes in den gewünschten Ast umgeleitet. Wird ein Apfelbaum hingegen „angeschnitten“, so treiben unterhalb der Schnittstelle etliche Seitenknospen unkontrolliert aus – die dann größtenteils wieder mühsam zu entfernen sind. Nehmen Sie also unbedingt Abstand davon, Ihrem Apfelbaum die Spitzen zu schneiden. Von dieser Regel gibt es natürlich ebenso Ausnahmen.
Je höher und senkrechter ein Ast wächst, umso stärker wächst er auch in Zukunft. Besitzt ein Apfelbaum eine oder mehrere gewünschte Spitzen, ist es wichtig, deren Dominanz zu erhalten, um den unkontrollierten Austrieb vieler Seitenknospen zu verhindern und den Baum insgesamt eher zu gemäßigtem Wachstum zu lenken. Achten Sie darauf, dass die Spitzen Ihres Apfelbaumes stets am höchsten Punkt des Geästs sind. Alle Seitenäste sollten niedriger geschnitten werden.
3. Äste, die in jedem Fall weichen sollten
Zunächst ist nach toten oder kranken Ästen Ausschau zu halten – diese müssen in jedem Fall weichen. Ausgerissene, hohle oder von Obstbaumkrebs betroffene Zweige werden abgeschnitten.
Ins Innere der Baumkrone hinein wachsende Äste kommen ebenfalls größtenteils weg. Sie können vereinzelt Triebe belassen, die gut mit Fruchtholz garniert sind. Starke Äste, die nach innen wachsen, sollten jedoch unbedingt frühzeitig entnommen werden, ehe dadurch zu große Wunden entstehen.
Pflanzschnitt am Apfelbaum
Wichtig, um das Verhältnis zwischen deutlich verringertem Wurzelwerk (durch das Ausstechen) und austreibender Krone auszugleichen.
Ziel: Aufbau der gewünschten Kronenform, z.B. Trichterkrone oder Pyramidenkrone.
Je nach Qualität des jungen Apfelbaumes sind vielleicht noch wenige Verzweigungen vorhanden. Um mehr Triebe für den Kronenaufbau zur Verfügung zu haben, werden die Spitzen der vorhandenen Äste angeschnitten, also einfach oben angespitzt. Wenn Triebe zu dicht beieinander stehen, sich kreuzen oder um denselben Raum konkurrieren, werden einzelne vollständig entfernt.
Erziehungsschnitt junger Apfelbäume
Bei Apfelbäumen bis ca. 10 Jahre.
Starkwüchsige Bäume werden erst kurz vor dem Austrieb geschnitten, schwachwüchsige Apfelbäume schneidet man im Winter.
Leittrieb(e) bestimmen: Ein Apfelbaum mit einer Mittelachse benötigt eine Spitze. Diese sorgt dafür, dass Seitenäste nicht zu stark vegetativ austreiben. Der Leittrieb darf niemals angeschnitten, wohl aber abgeleitet werden. Trichterkronen oder andere Kronenformen haben eventuell mehrere Leittriebe.
Dauerhaft in der Krone verbleibende Seitenäste (Leitäste) bestimmen und Konkurrenz frühzeitig entfernen. Leitäste sollten in einem eher flachen Winkel, aber nicht ganz waagerecht vom Stamm abgehen.
Steil nach oben oder unten zeigende Triebe und Äste, die nicht der Leittrieb sind, doch mit diesem in Konkurrenz treten, herausschneiden.
Nach innen wachsende Triebe spätestens nach 2 Jahren entfernen – zwischenzeitlich kann davon vielleicht noch so manche Frucht geerntet werden.
Gering verzweigte Triebe anschneiden, wenn mehr Verzweigung gewünscht ist.
Leitäste bei Bedarf einkürzen, dabei auf geeignete Seitentriebe ableiten.
Erhaltungsschnitt erwachsener Apfelbäume
Bei Apfelbäumen ab ca. 10 Jahren.
Starkwüchsige Bäume werden erst kurz vor dem Austrieb geschnitten, Schwachwüchsige Apfelbäume schneidet man im Winter.
Leittrieb bei Bedarf auf eher mittelstark wachsende Triebe ableiten – so wird das Wachstum minimal gebremst.
Leitäste auf jüngere Seitenäste mit jüngerem Fruchtholz ableiten.
Tote, beschädigte und kranke Äste herausschneiden.
Steil nach oben treibende Zweige, die nicht Leittrieb sind, stets entfernen.
Nach innen wachsende Triebe meistens entfernen – sie können noch bis zu 2 Jahre für die Ernte von Äpfel im Inneren belassen werden.
Alte Äste, die weder versorgende Blätter noch reichlich Früchte tragen, dürfen zugunsten jüngerer Zweige weichen. Alte Äste können auch im Zuge des Sommerschnittes entfernt werden, wenn sie besonders gut anhand ihrer kleinen Früchte und dem geringen Neutrieb zu erkennen sind.
Apfelbaum radikal schneiden: Der Verjüngungsschnitt
Der Verjüngungsschnitt wird bei Bäumen vorgenommen, die kaum noch Neutrieb bilden und viele kleine Äpfel tragen – das Ziel ist, dass neues Fruchtholz entsteht. Hierzu müssen Sie unter Umständen einen sehr alten Apfelbaum komplett zurückschneiden und es bleiben nur wenige Zweige übrig.
Der richtige Zeitpunkt ist der Winter, um eine möglichst starke Reaktion zu provozieren.
Achten Sie auf trockenes, sonniges Wetter, um entstehende Wunden trocken verschließen zu können.
In den nächsten 2 Jahren ist damit zu rechnen, dass wenige Äpfel entstehen.
Jetzt dürfen Sie Ihren Apfelbaum radikal schneiden und dabei krankes, beschädigtes Holz und besonders dichte und alte Partien ohne Neutrieb vollständig entfernen. Große Wunden können mit Wundverschluss verstrichen werden.
Wenn der alte Baum zu wenige neue Triebe hat, auf die abgeleitet werden kann, darf ausnahmsweise nicht „auf Astring“, sondern „auf Zapfen“ geschnitten werden. Dabei lassen Sie gezielt Stummel stehen, aus denen hoffentlich neue Triebe hervorgehen.
Warten Sie ab, wie und wo der alte Baum im folgenden Jahr austreibt, und erziehen Sie dann wieder eine geeignete Krone aus den vorhandenen Trieben.
Sie können auch noch in den Folgejahren Äste anschneiden, um wieder Verzweigung zu provozieren.
Tipp: Hat der alte Apfelbaum überhaupt keine jungen Triebe oder würden diese dem Entfernen anderer Äste zum Opfer fallen, dann lohnt sich ein Verjüngungsschnitt in Etappen: Schneiden Sie ihn im ersten Jahr sehr stark und belassen Sie ihm wenige Äste. Wenn er im nächsten Jahr als Reaktion darauf an der Basis wieder ausgetrieben ist, können Sie den alten Teil des Apfelbaums komplett zurückschneiden. Unterstützen Sie einen so schwachwüchsigen Baum am besten zusätzlich mit einer Düngung: Jährlich im Februar kann ein vornehmlich organischer, stickstoffbetonter Dünger wie unser Plantura Bio-Universaldünger verwendet werden. Seine Wirkung setzt verzögert ein und kommt so genau rechtzeitig zum Austrieb des Baumes. Alternativ kann auch ein spezieller Obstbaumdünger, wie unser organischer Plantura Bio-Beeren- & Obstbaumdünger, eingesetzt werden. Diesen Flüssigdünger können Sie von März bis August über das Gießwasser ausbringen.
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Sogenannte Wassertriebe am Apfelbaum sind die steil nach oben wachsenden Triebe. Meistens sind sie im Inneren der Baumkrone vorzufinden. Die Rinde ist meist deutlich heller und das Holz weicher. Bei jedem Schneiden können die Wassertriebe entfernt werden. Wird ein Baum, der lange nicht mit einem Schnitt gepflegt wurde, stark zurückgeschnitten, werden sich beim nächsten Neuaustrieb viele Wassertriebe bilden. Diese entfernen Sie dann am besten mit einem Sommerschnitt. Schneiden Sie Wassertriebe immer an der Basis ab, da sonst aus einem Stummel direkt wieder mehrere neue Wassertriebe hervorgehen und sich die Schnittarbeit damit vermehrt. Senkrechte Triebe können bei guter Stellung am Ast aber auch durch Gewichte oder Schnüre heruntergebogen und so nutzbar gemacht werden. Denn nahezu waagerecht abgehende Äste sind sehr viel eher geneigt, Fruchtholz und damit Früchte zu produzieren.
Die Apfelsorte ‘Merkur’ ist noch relativ jung. Für Hobbygärtner ist sie wegen ihrer Robustheit und der guten Lagerfähigkeit aber schon jetzt ein lohnender Geheimtipp. ‘Merkur’ wächst mittelstark und ist damit auch im Schnitt eher pflegeleicht.