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Feigenbaum düngen: Experten-Tipps zu Zeitpunkt & Dünger

Leo
Leo
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Ich habe Geographie studiert und bin außerdem Hobbybotaniker. Deshalb stecke ich viel Zeit in meinen eigenen Nutzgarten, in dem ich mit viel Erfolg verschiedene Gemüsesorten anbaue. Dabei ist mir ein nachhaltiger und ökologischer Anbau im Einklang mit dem Naturschutz sehr wichtig.

Lieblingsobst: Feigen
Lieblingsgemüse: Aubergine und verschiedene Kohlsorten

Damit ein Feigenbaum im Garten Früchte trägt, sollte er auch optimal mit Nährstoffen versorgt sein. Hier erfahren Sie alles rund ums Feigenbaumdüngen.

Feigenbäume im Gewächshaus
Die richtige Pflege ist entscheidend für eine reiche Ernte [Foto: Mohd Hafizan bin Ilias/ Shutterstock.com]

Feigenbäume (Ficus carica) werden von Jahr zu Jahr beliebter – auch unter Hobbygärtnern in unseren Breitengraden. Das pflegeleichte Gewächs stellt bis auf die Temperaturen im Winter normalerweise kaum Ansprüche an seinen Standort. Eine Düngung ist daher nicht zwangsläufig notwendig. Für einen hohen Ertrag an süßen Feigen kann die Düngergabe jedoch sinnvoll sein. Wir zeigen Ihnen, wie und womit Sie am besten Ihren Feigenbaum düngen.

Selbst bei einem ausgewachsenen Feigenbaum sollte man wohldosiert düngen und auf die richtige Düngeart achten. Für die richtige Versorgung der Pflanze zur Fruchtbildung ist zusätzlich der Zeitpunkt entscheidend. Wir zeigen, wie Sie beim Düngen Ihres Feigenbaumes am besten vorgehen.

Feigenbaum düngen: Der richtige Zeitpunkt

Grundsätzlich muss man bei der Düngung unbedingt zwischen dem Anbau im Freiland und im Kübel unterscheiden. Freiwachsende Feigenbäume benötigen wesentlich weniger Nährstoffe aus äußeren Quellen, daher reicht eine Düngergabe im Frühjahr aus. Bei Bedarf im Sommer kann zusätzlich noch einmal gedüngt werden, um während der Fruchtreife genügend Nährstoffe bereitzustellen. Beachten Sie: Aufgrund der Winterruhe der Pflanze werden freistehende Feigen zwischen Oktober und März nicht mehr gedüngt.

Feigenbaum Sonnenuntergang Italien
Feigenbäume verbreiten mediterranes Flair [Foto: Cogi66/ Shutterstock.com]

Feigenbaum düngen: Biologisch oder mineralisch?

Freiwachsende Feigenbäume stehen mit ihren Wurzeln im offenen Boden – daher ist zu bedenken, dass mineralische Düngemittel weiter ausgeschwemmt werden und nicht unbedingt als umweltverträglich bezeichnet werden können. Aus diesem Grund bietet sich die Verwendung organischer Dünger wie Kompost, Pferdemist oder biologischen Düngern an. Gerade Kompost muss ordentlich in den Boden eingearbeitet werden. Doch der Aufwand lohnt sich, da die Pflanze längerfristig (besonders mit Phosphor) versorgt wird.

Feigenbaum als Zimmerpflanze richtig düngen

Wenn Sie statt einer freistehenden Feige ein Exemplar im Kübel besitzen, verhält sich die Düngung aufgrund des begrenzten Bodenvolumens ein wenig anders. Nach der Grunddüngung im Frühjahr sollten Sie Ihren Feigenbaum alle zwei Wochen mit Bio-Dünger wie beispielsweise den Plantura Bio-Düngern versorgen. Im Frühjahr lohnt es sich zudem, je nach Größe Ihrer Pflanze, frische Erde in das Pflanzgefäß zu geben. Nach der Ernte der Feigen im Spätsommer können Sie die Düngung ganz allmählich herunterfahren. Wenn Sie Ihre Feige im Winter an einen kühlen, aber frostfreien Ort stellen, sollten Sie spätestens zu diesem Zeitpunkt auch eine Düngepause bis zum nächsten Frühjahr einlegen.

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Neben dem Düngen ist auch das Schneiden von Feigenbäumen wichtig für eine ertragreiche Ernte. Wir haben für Sie eine Anleitung mit hilfreichen Tipps zusammengestellt.