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Bambus pflegen: Gießen, gelbe Blätter vermeiden & umtopfen

Rika
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Mit der richtigen Pflege wird dein Bambus zum wahren Blickfang. Wir zeigen dir, wie du Bambus pflegen kannst.

Gesunder Bambus
Für einen schönen Bambus ist die richtige Pflege essenziell [Foto: huyangshu / Shutterstock.com]

Damit dein Bambus gesund wachsen kann, muss man den Bambus pflegen. Ob im eigenen Garten oder auf dem Balkon, die richtige Bambuspflege, angefangen beim Gießen bis hin zum Umtopfen, ist entscheidend für ein gesundes Wachstum. Das Umtopfen von Bambus ist wichtig, um sicherzustellen, dass dein Bambus ausreichend Platz hat. Gelbe Blätter sind oft ein Zeichen dafür, dass etwas mit der Bambuspflege nicht stimmt und hat verschiedene Ursachen. Als eine Pflanze, die viel Wasser benötigt, ist regelmäßiges Gießen für den Bambus unerlässlich. In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Bambus gießt, gelbe Blätter vermeidest und wie du ihn richtig umtopfst.

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    Bambus pflegen: Was ist beim Gießen zu beachten?

    Bambuspflanzen benötigen viel Wasser, daher ist eine ausreichende Wasserversorgung besonders wichtig. Bei Wassermangel lassen sie schnell ihr Laub fallen. Die Häufigkeit des Gießens von Bambus hängt von der Jahreszeit und der Bodenbeschaffenheit ab. Je durchlässiger der Boden ist, desto häufiger muss gegossen werden. Besonders im Sommer, bei langanhaltender Trockenheit, ist eine regelmäßige Bewässerung essenziell. Dabei benötigen Bambus im Kübel und Jungpflanzen besondere Aufmerksamkeit. Im Kübel wird verhältnismäßig weniger Wasser gespeichert als im Boden, weshalb häufiger gegossen werden muss. Im Sommer muss daher täglich gegossen werden. Da Bambus keine Staunässe verträgt, sollte diese vermieden werden. Hierfür ist eine optimale Erde und eine Drainageschicht gut. Jungpflanzen haben ein weniger tief verwurzeltes Wurzelsystem, weswegen auch hier häufigeres Gießen notwendig ist.

    Bambus gießen
    Bambus benötigt viel Wasser [Foto: Listy Dwi / Shutterstock.com]

    Der beste Zeitpunkt zum Bambus gießen ist im Sommer am Morgen oder am Abend, um die Verdunstung zu minimieren. Leidet der Bambus unter Wassermangel, rollt er seine Blätter ein, um die Verdunstungsfläche zu reduzieren. Verschiedene Bambus-Arten und -Sorten reagieren unterschiedlich auf Wassermangel, und nicht alle rollen ihre Blätter ein. Braune Spitzen oder schlaff hängende Blätter sind weitere Anzeichen für Wassermangel, und es ist höchste Zeit, deinen Bambus zu wässern. Als immergrüne Pflanze muss Bambus auch im Winter gegossen werden. Trockenstress kann besonders im Winter problematisch sein, da gefrorener Boden die Wasseraufnahme erschwert. Gießen mit lauwarmem Wasser hilft, Trockenschäden im Winter zu vermeiden.

    Bambusblätter werden gelb: Was kann man tun?

    Bekommen deine Bambuspflanzen gelbe Blätter, kann das verschiedene Ursachen haben. 

    • Verfärben sich die Blätter im Herbst gelb, ist das ganz normal und kein Grund zur Sorge. Obwohl Bambus immergrün ist, zeigt er eine Herbstfärbung und lässt auch einen Teil der Blätter fallen.
    • Ein weiterer Grund für gelbe Bambusblätter kann ein Nährstoffmangel sein, der zu Chlorophyllmangel und somit zu gelben Blättern führt. Diese sogenannte Chlorose betrifft insbesondere junge Bambuspflanzen. Wie du deinen Bambus düngen kannst, um Chlorosen zu bekämpfen und vorzubeugen, findest du in unserem Spezialartikel. Für die Düngung im Garten empfehlen wir eine zweimal jährliche Anwendung unseres Plantura Bio-Universaldüngers. Im Topf empfehlen wir Flüssigdünger. Unser Plantura Bio-Zimmer- und Grünpflanzendünger wird einmal wöchentlich mit dem Gießwasser ausgebracht, um den Bambus mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Stehen die Bambuspflanzen zu eng, kann es schneller zu einer mangelnden Nährstoffversorgung kommen.
    Bambus wird gelb
    Gelbe Blätter haben unterschiedliche Ursachen [Foto: TONGYANGNGEE / Shutterstock.com]

    • Erscheinen die Bambusblätter gelb außerhalb der Herbstmonate, kann das auf Staunässe hinweisen. Im Kübel solltest du die Wurzeln auf faule Stellen überprüfen und diese entfernen. Bei Staunässe im Gartenboden kann der Bambus ausgegraben und an einen besseren Standort gepflanzt werden. Auch hier sollten faule Wurzeln entfernt werden.
    • Ein weiterer Grund dafür, dass die Bambusblätter gelb werden, kann im Sommer zu intensiver Sonneneinstrahlung sein, wodurch die Blätter verbrennen und gelb werden. In diesem Fall kann es notwendig sein, einen neuen Standort auszuwählen und den Bambus umzupflanzen. Bambusse der Gattung Phyllostachys mögen sonnige Standorte im Vergleich zu den eher halbschattig bevorzugenden Arten der Gattung Fargesia.
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    Bambus umtopfen

    Steht dein Bambus im Topf, solltest du alle zwei bis vier Jahre im Frühjahr den Bambus umtopfen. Ragen die Wurzeln aus den Topflöchern heraus, ist es Zeit dafür. Möchtest du, dass dein Bambus größer und üppiger wird, dann muss ein größerer Topf her. Dieser sollte 20 bis 30 % größer sein als der alte. 

    Bambus umtopfen
    Alle zwei bis vier Jahre wird umgetopft [Foto: Lucamato / Shutterstock.com]

    Der Bambus wird vorsichtig aus dem alten Topf entnommen. In den neuen Topf wird eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies gefüllt, für einen besseren Wasserabfluss. Frische Erde wird in den Topf gegeben und der Bambus mittig in den neuen Topf platziert. Die Zwischenräume werden mit Erde befüllt und die Erde angedrückt. Beispielsweise eignet sich unsere Plantura-Bio-Universalerde für die Pflanzung. Kokos- und Holzfasern schaffen eine lockere Struktur, während hochwertiger Kompost für eine gute Wasserspeicherung sorgt und wichtige Nährstoffe liefert. Nach dem Umtopfen wird gründlich gewässert. Möchtest du nicht immer größere Töpfe verwenden, kannst du die Pflanze teilen. Dabei wird mit einem Spaten der Wurzelballen geteilt und die Pflanze wieder eingetopft. Gleichzeitig kannst du durch Teilen deinen Bambus vermehren. Indem du die Wurzeln um ein Drittel einkürzt, kannst du dir ebenfalls den größeren Topf sparen.

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    Eine weitere Maßnahme zur Pflege von Bambus ist das Schneiden. In unserem Spezialartikel Bambus schneiden erfährst du mehr darüber.