Pfingstrosensorten: Die 40 besten & altbewährtesten Sorten (Übersicht)
Sarah
Sarah
Auch wenn Pflanzen sich kaum bewegen, gehören sie für mich zu den spannendsten Lebewesen. Sie haben faszinierende Fähigkeiten und unglaublich viel Potential. Deshalb habe ich Biologische Landwirtschaft in Wien studiert. Da in der Stadt Pflanzen allerdings eher dünn gesät sind, zieht es mich am Wochenende zum Wandern häufig in die nahe liegende Berge. In Zukunft möchte ich gern selbst einen landwirtschaftlichen Betrieb führen.
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In der Pflanzengattung der Pfingstrosen herrscht eine große Vielfalt. Wir stellen Ihnen die schönsten und beliebtesten Pfingstrosensorten vor.
Die Gattung der Pfingstrosen (Paeonia) hält eine schier unbegrenzte Vielfalt an Blütenfarben und -formen bereit. Dies ist der intensiven und langwierigen Arbeit vieler Pflanzenzüchter auf der ganzen Welt zu verdanken. So fällt es einem fast schon schwer, einen Liebling unter den unzähligen Arten und Sorten der Pfingstrosen zu benennen. Um Ihnen die Entscheidung etwas zu erleichtern, stellen wir Ihnen nachfolgend die schönsten Pfingstrosensorten vor.
Gut sortierte Gartenbaubetriebe bieten bis zu 600 staudige Pfingstrosensorten und bis zu 200 Sorten der Strauchpfingstrosen an. Bei dieser immensen Anzahl an Pflanzen ist es gut, sich mit einigen Unterscheidungsmerkmalen zu vertraut machen.
Unterschiedliche Wuchsformen der Pfingstrose
Innerhalb der Gattung Paeonia treten zum einen die Staudenpfingstrosen auf, zum anderen die Strauchpfingstrosen. Beide Pfingstrosen-Wuchsformen machen ihren Namen alle Ehre: So sterben die nicht verholzenden Triebe der Staudenpfingstrose im Herbst ab und treiben im nächsten Frühjahr vor Kraft strotzend neu aus. Die Strauchpfingstrose hingegen bildet verholzte Triebe aus und zieht nicht zum Winter ein. Dadurch ist der Wuchs der Strauchpfingstrose unter guten Bedingungen in der Regel auch wesentlich ausladender als derjenige der Staudenpfingstrose, sodass sie im Beet mit einem großzügigeren Platz bedacht werden sollte.
Wahl der Pfingstrosengattung
Die Staudenpfingstrosen (vor allem Paeonia lactiflora) weisen einen knollenartig verdickten Wurzelstock auf und haben einen krautigen Wuchs, das heißt, die Pflanzen treiben im Frühling aus, ziehen sich im Herbst wieder in die Erde zurück und überleben dort mithilfe ihrer Überwinterungsorgane. Die Staudenpfingstrosen können eine Höhe von 130 cm erreichen und mit zunehmendem Alter sogar darüber hinauswachsen. Aus diesem Grund sollte von vornherein entsprechend Platz zur Verfügung stehen. Die Strauchpfingstrosen (vor allem Paeonia suffruticosa) bilden verholzte Triebe und Zweige aus. Sie verlieren zwar im Herbst auch ihre Blätter, verbleiben aber danach sichtbar im Garten mit ihren Aststrukturen. Diese Pflanzenart kann im Laufe vieler Jahre eine Höhe von 250 cm und mehr erreichen, sollte sie einen guten Standort erhalten.
Die Pfingstrosen-Hybriden sind eine kleine botanische Sensation, da diese eine Kreuzung zwischen Arten der Stauden- und Strauchpfingstrose sind. Diese Zuchtform besteht seit Mitte des 20. Jahrhunderts dank des japanischen Züchters Toichi Itoh, ist in Deutschland jedoch erst seit etwa zwei Jahrzehnten bekannt. Mit der Zeit gab es weitere Züchtungen dieser Art, sodass sie nun ein ganzes Sortiment von Pflanzen bieten, welche verschiedenfarbig blühen, sehr kompakt wachsen und eine besonders lange Blütezeit haben. Die Hybriden verholzen ausschließlich an der Basis und tragen häufig sehr attraktives Laub kombiniert mit dem typischen, für Staudenpfingstrosen eher kompakt bleibendem Wuchs.
Blütezeiten von Pfingstrosen
Zusammengefasst liegen die Blütezeiten der Pfingstrosen zwischen Mitte April und Ende Juni. Die folgenden Porträts der Pflanzen sollen Ihnen einen ersten größeren Überblick verschaffen und zugleich auch in kleinem Maßstab die jeweiligen Individuen mit ihrem Wuchs, ihrer Blüte und ihren weiteren Eigenschaften vorstellen, sodass Sie beim Pflanzenhändler die richtige Auswahl treffen können.
Die Blütezeiten der Pfingstrosen in diesem Artikel sind wie folgt gegliedert:
sehr früh = zwischen Mitte und Ende April
früh = zwischen Ende April und Mitte Mai
mittel = zwischen Mitte und Ende Mai
spät = zwischen Ende Mai und Mitte Juni
sehr spät = Mitte bis Ende Juni
Staudenpfingstrosen
Staudenpfingstrosen zählen zu den populärsten und robustesten Pflanzen im eigenen Garten. Außerdem verbleiben sie gerne an einem Standort, der ihren Anforderungen entspricht, ohne danach häufiger umgepflanzt zu werden. Es gibt sie in vielen Farbvariationen – mit und ohne Duft sowie mit verschiedenen Wuchshöhen. In den folgenden Absätzen erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Staudenpfingstrosen.
Wilde Staudenpfingstrosenarten
Keine andere wilde Pflanze, abgesehen von der Strauchpäonie, bildet so große Blüten aus wie die Staudenpfingstrose. Bis zu 15 cm groß können die farbigen Blütenkelche dieser Individuen werden und haben sich daher einen Platz an der Sonne verdient. Die Heimat der Wildformen der Staudenpfingstrosen liegt in den Hängen des Kaukasus, im Ural, im Himalaya und auch im Atlasgebirge in Algerien und Marokko. Die europäischen Arten sind mittlerweile nahezu ausgerottet und finden sich nur noch in den südlichen Lagen der Alpen und stellenweise in Sibirien.
Folgende Vertreter der wilden Pfingstrosen sind besonders attraktiv:
Wilde Pfingstrose (Paeonia officinalis): Erreicht eine Höhe von 50 cm; weiß-rosa Blüte, 7 – 9 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist sehr früh bis früh.
Korallen-Pfingstrose (Paeonia mascula subsp. arietina): Erreicht eine Höhe von 60 cm; weiß-rosa bis karminrote Blüte, 10 – 12 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist sehr früh bis früh.
Griechische Pfingstrose (Paeonia peregrina): Erreicht eine Höhe von 70 – 100 cm; rote Blüte, 7 – 11 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist früh.
Balkanpfingstrose, Dillpfingstrose (Paeonia tenuifolia): Erreicht eine Höhe von 30 – 40 cm; rote Blüte, 5 – 7 cm Blütendurchmesser, zarter Duft; Blütezeit ist sehr früh.
Gelbe Kaukasuspfingstrose (Paeonia mlokosewitschii): Erreicht eine Höhe von 50 cm; gelbe Blüte, 10 cm Blütendurchmesser, zarter Duft; Blütezeit ist sehr früh.
Chinesische Pfingstrose (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 50 – 60 cm; weiße oder rosa Blüte, 7 – 10 cm Blütendurchmesser, delikater Duft; Blütezeit ist spät.
Historische Staudenpfingstrosensorten
Diese im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entstandenen Pfingstrosensorten sind heute längst nicht mehr so präsent wie in jener Zeit. Jedoch sind sie ebenso wenig wegzudenken wie die historischen Rosen, welche mit ihrer Schönheit und ihrem Duft nach wie vor konkurrenzlos sind. Ein Nachteil liegt leider in der Handhabung, da ihre Blütenstiele häufig den großen Blütenkopf nicht tragen können. Daher benötigen historische Staudenpfingstrosen zumeist eine solide Stützhilfe. Der Großteil bekannter und gehandelter Staudenpfingstrosen geht dabei auf die Art Paeonia lactiflora zurück.
Folgende Sorten machen sich besonders gut im eigenen Garten:
‚Duchesse de Nemours‘ (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 80 – 100 cm; weiße Blüze, 13 cm Blütendurchmesser, frischer Duft mit Zitronennote; Blütezeit ist spät.
‚Festiva Maxima‘ (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 80 cm; weiße Blüte, 12 cm Blütendurchmesser, sehr guter typischer Päonienduft; Blütezeit ist mittel.
‚Karl Rosenfield‘ (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 70 cm; rote Blüte, 14 cm Blütendurchmesser, zarter, würziger Duft; Blütezeit ist mittel.
‚Sarah Bernhardt‘ (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 95 cm; rosa Blüte, 16 – 20 cm Blütendurchmesser, starker Duft; Blütezeit ist spät.
‚Königswinter‘ (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 65 cm; weiß-lila Blüte, 14 cm Blütendurchmesser, zarter Duft; Blütezeit ist spät mit Nachblüte.
‚Schwindt‘ (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 95 cm; karminrosa Blüte, 14 cm Blütendurchmesser, zarter Duft; Blütezeit ist mittel bis spät.
‚Wiesbaden‘ (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 80 cm; rosa nuancierte Blüte, 13 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist spät.
Japanische Staudenpfingstrosen
Die Pflanzen dieser Gruppe besitzen eine ganz eigene Blütenform und wurden zum großen Teil in Japan gezüchtet. Die Staubgefäße dieser Sorten wurden durch Züchtung und Auslese in Blütenblättchen, -bänder oder -fäden (Petaloiden) verwandelt, welche das Innere der Blüte füllen. Diese Pfingstrosenblüte wurde in Japan auch als Imperialblüte (Kaiserblüte) bezeichnet. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Blütenschalen häufig eine andere Farbe aufweisen als die Füllung. Anfang des 20. Jahrhunderts gelangte diese Zuchtform auch nach Amerika, woraufhin innerhalb kurzer Zeit zahlreiche amerikanische Züchtungen mit den japanischen Merkmalen entstanden.
Folgende Sorten waren besonders beliebt:
‚Bowl of Beauty‘ (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 65 cm; altrosa Blüte mit hellgelber Füllung, 15 – 16 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist spät.
‚Neon‘ (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 90 cm; rosa-lila Blüte mit roter Füllung, 12 cm Blütendurchmesser, zarter Duft; Blütezeit ist spät.
‚Sword Dance‘ (Paeonia lactiflora): Erreicht eine Höhe von 70 cm; granatrote Blüte mit karminrosa Füllung, 14 cm Blütendurchmesser, zarter Duft; Blütezeit ist sehr spät.
Strauchpfingstrosen
Es gibt rund 1.000 Sorten von Strauchpfingstrosen sowie einige verschiedene Arten, die einen strauchförmigen Wuchs aufweisen. Die meisten Sorten der Strauchpfingstrosen, die im Handel erhältlich sind, zählen jedoch zu der Art Paeonia suffruticosa. Zentrale Eigenschaften der Strauchpäonien sind der häufig hohe Wuchs und ihre standfesten Blütenstiele.
Wilde Strauchpäonienarten
Die hier vorgestellten Pflanzen sind am relevantesten für die heutige Züchtung der Strauchpfingstrosen und haben in China ihre natürliche Heimat. Im Handel kann man sie als ein bis vier Jahre alte Sämlinge erhalten.
Paeonia rockii: Erreicht eine Höhe von 150 – 200 cm; ungefüllte bis gefüllte weiße oder rosa Blüte mit dunklen Basalflecken, bis ungefähr 20 cm Blütendurchmesser, leichter Duft; Blütezeit ist früh; manchen vielleicht eher als Paeonia suffruticosa rockii bekannt.
Paeonia delavayi: Erreicht eine Höhe von 150 – 200 cm; mahagonifarbene bis orangerote Blüte, bis 8 cm Blütendurchmesser, Lilienduft.
Paeonia ludlowii: Erreicht eine Höhe von 180 – 250 cm; gelbe Blüte mit einem Durchmesser von 5 – 8 cm, ohne Duft; Blütezeit ist spät bis sehr spät.
Paeonia lutea: Erreicht eine Höhe von 100 cm; gelbe Blüte mit einem Durchmesser von 5 – 6 cm, Zitronenduft; Blütezeit ist spät.
Strauchpäonien: Paeonia suffruticosa
Man kann bei dieser Variante auch von den historischen Strauchpäonien sprechen, da manche Sorten dieser Gruppe bereits einige Jahrhunderte alt sind. Sowohl die chinesischen und japanischen als auch die alten europäischen Sorten sind dieser Gruppe zugehörig. Der hohe Wuchs und die hellgrünen bis leuchtend grünen Blätter treten hier bei allen Päonien auf. Oftmals wird von Paeonia-suffruticosa-Hybriden gesprochen, da bereits die genetische Identität anderer Pfingstrosen-Arten eingeflossen ist, die Kreuzungspartner jedoch nicht mehr eindeutig zu identifizieren sind.
Die folgenden Pflanzen bereichern jeden Privatgarten:
‚Hana Kisoi‘ (Paeonia x suffruticosa): Erreicht eine Höhe von 150 – 200 cm; rosa schattierte Blüte, 20 cm Blütendurchmesser, duftend; Blütezeit ist früh.
‚Higurashi‘ (Paeonia x suffruticosa): Erreicht eine Höhe von 130 cm; dunkle, altrosa Blüte, 16 – 18 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist früh.
‚Shimadaijin‘ (Paeonia x suffruticosa): Erreicht eine Höhe von 150 cm; rot-violette Blüte, 18 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist früh.
Pfingstrosen: Hybrid-Sorten
Pfingstrosen-Hybriden sind das Produkt der Kreuzung zweier verschiedener Paeonia-Arten. Je nach genetischer Ähnlichkeit kann eine Kreuzung zweier verschiedener Arten mehr oder eher weniger gut gelingen. Bei den Pfingstrosen sind Kombinationen von Sorten verschiedener Paeonia-Arten denkbar. Zielgebend ist im Allgemeinen jedoch die Kombination der Eigenschaften der Eltern in der nachkommenden Hybrid-Generation.
Staudenpäonien-Hybride
Die modernen Pfingstrosen-Hybriden zeichnen sich gegenüber den historischen, klassischen Staudenpfingstrosen meist durch eine gute Standfestigkeit und frühe Blütezeit aus. Letztere liegt in der Regel vier bis sechs Wochen vor dem für Lactiflora-Päonien üblichen Blühbeginn. Staudenpäonien-Hybriden gibt es in vielerlei Erscheinungen von weiß über rosa bis dunkelrot und gelb und ebenso mit offener, halbgefüllter oder gefüllter Blüte.
Folgende Hybriden sind besonders attraktiv:
‚Carina‘ (Paeonia x hybrida): Erreicht eine Höhe von 70 cm; scharlachrote Blüte, 14 – 17 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist mittel.
‚Coral Charme‘ (Paeonia x hybrida): Erreicht eine Höhe von 80 cm; korallenrosa Blüte, 18 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist mittel.
‚Cytherea‘ (Paeonia lactiflora x Paeonia peregrina): Erreicht eine Höhe von 50 cm; himbeerrote Blüte, 16 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist früh.
‚Paula Fay‘ (Paeonia x hybrida): Erreicht eine Höhe von 50 cm; bonbonrosa Blüte, 12 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist früh.
‚Roselette‘ (Paeonia x hybrida): Erreicht eine Höhe von 70 cm; rosa Blüte, 9 cm Blütendurchmesser, zarter Duft; Blütezeit ist früh.
Strauchpäonien-Hybriden
Diese Hybriden entstanden aus der Kreuzung zwischen den edlen Suffruticosa-Sorten mit den wilden Arten Paeonia delavayi, Paeonia lutea und Paeonia rockii. Das Wachstum dieser Hybriden ist ungefähr drei Wochen versetzt zu den klassischen Strauchpfingstrosen.
‚Black Pirate‘ (Paeonia lutea x Paeonia delavayi): Erreicht eine Höhe von 90 – 120 cm; dunkelrote Blüte, 15 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist mittel.
‚High Noon‘ (Paeonia lutea x Paeonia delavayi): Erreicht eine Höhe von 150 cm; gelbe Blüte mit roten Basalflecken, 10 cm Blütendurchmesser, ohne Duft; Blütezeit ist spät.
‚Souvenir du Maxime Cornu‘ (auch: ‚Kinkaku‘, Paeonia suffruticosa x Paeonia lutea): Erreicht eine Höhe von 150 cm; gelbe Blüte mit orangefarbenem Rand, 16 cm Blütendurchmesser, lieblicher Duft; Blütezeit ist mittel.
‚Tria‘ (Paeonia lutea x Hybride): Erreicht eine Höhe von 150 cm; gelbe Blüte, 10 cm Blütendurchmesser, lieblicher Duft; Blütezeit ist früh bis mittel.
Tipp: Die spätere Blütezeit dieser Hybriden ist geeignet, um die Blütezeit der Strauchpäonien insgesamt zu verlängern.
Bei den sogenannten Itoh-Päonien handelt es sich um eine echte Besonderheit, nämlich um Hybriden zwischen Stauden- und Strauchpfingstrosen (Paeonia lactiflora x Paeonia lutea, Synonym: Paeonia x itoh). Diese intersektionellen Kreuzungen vereinen das Immergrün und die Blütengröße der Strauchpfingstrose mit dem kompakten Wuchs und der Winterhärte der Staudenformen. Die Kreuzungen der Itoh-Gruppe wurden zu Ehren ihres Entdeckers, des Japaner Toichi Itoh, benannt.
‚Bartzella‘: Gelbe Itoh-Hybride mit innenliegendem roten Basalfleck; maximal 100 cm Wuchshöhe; sehr beliebt, aber auch teuer.
‚Cora Louise‘: Creme-weißlich mit purpur-farbigem Auge; lockerer Wuchs; erreicht bis 100 cm Wuchshöhe.
‚Love Affair‘: Reinweiße Blüte; halb gefüllte Blüte bei später Blütezeit.
‚Old Rose Dandy‘: Wandelbare Blütenfarbe von hellem Beige bis zu intensivem Purpur mit allen Zwischenstufen; halbgefüllte Blüte; 70 bis 80 cm Wuchshöhe.
‚Red Double Seedling‘: Intensiv dunkelrote Blüte; teils gefüllt mit mittlerer Blütezeit; bis zu 80 cm hoch.
‚Scarlet Heaven‘: Rot leuchtende Blüte; maximal 80 cm hoch mit sehr buschigem Wuchs.