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Bienenweide: Vorteile & Vorgehen beim Anpflanzen

Kati
Kati
Kati
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Ich bin gelernte Gärtnerin und studierte Gartenbauwissenschaftlerin und liebe alles was wächst und grünt! Egal ob Strauch, Baum, Nutzpflanze oder vermeintliches Unkraut: Für mich ist jede Pflanze ein kleines Wunder.
Im Garten versorge ich meine 13 Hühner, baue Obst & Gemüse an und beobachte ansonsten, wie sich die Natur selbst verwaltet und gestaltet.

Lieblingsobst: Heidelbeere, Apfel
Lieblingsgemüse: Schmorgurke, Grünkohl, grüne Paprika

Eine Bienenweide im eigenen Garten anzulegen tut nicht nur der Umwelt gut, sondern sieht auch schön aus. Welche Vorteile die Blumenwiese mit sich bringt und welches Saatgut sich am besten eignet, erfahren Sie hier.

Bienenweide mit verschiedensten Blumen
Bienenweiden sind zugleich auch eine Augenweide für uns Menschen [Foto: Juergen Bauer Pictures/ Shutterstock.com]

Eine Blumenwiese für Bienen aller Art ist nicht nur gut für die Umwelt: Sie bietet Ihnen auf kleiner Fläche bunte Blütenpracht mit minimalem Pflegeaufwand. Außerdem bietet sich Ihnen ein saisonal wechselndes Schauspiel – von der Hosenbiene bis zur Blaumeise können sie allerlei verschiedene Nützlinge beobachten. Ganz nebenbei helfen Sie unseren heimischen Insekten und können den einen oder anderen Blumenstrauß pflücken. Wir zeigen Ihnen die Vorteile und wie Sie Ihren Garten kinderleicht in ein Bienen-Paradies verwandeln.

Was ist eine Bienenweide?

Der Begriff Bienenweide hat zweierlei Bedeutung:

  • Eine Pflanze, die Bienen besonders viel Futter in Form von Pollen oder Nektar spendet, ist in der Sprache der Imker eine Bienenweide.
  • Eine Fläche, auf der besonders viele bienenfreundliche Pflanzen wachsen, wird umgangssprachlich auch Bienenweide genannt.

Auf bienenfreundlich bepflanzten Flächen finden Bienen (Apiformes) verschiedener Familien, Gattungen und Arten ganzjährig Futter und vielleicht auch den einen oder anderen Nist- oder Ruheplatz. Bienenweiden werden die meiste Zeit des Jahres über in Ruhe gelassen, sodass sich auf diesem kleinen Stück Boden die Natur selbst verwalten kann. Auch in kleinen Gärten lässt sich eine kleine Fläche mit kniehohen Bienenfutterpflanzen anlegen.

Wildbiene sitzt auf einem Blatt
Wildbienen wie die Große Wollbiene finden in Blumenwiesen auch Nistmaterial [Foto: Gartenphilosophin/ Shutterstock.com]

Tipp: Beispiele für besonders gute Bienenweiden – im klassischen Wortsinne – sind bienenfreundliche Gehölze und Steinfrüchte. Doch auch bienenfreundliche Blumen, bienenfreundliche Stauden oder bienenfreundliche Kräuter sind wichtige Futterquellen für Bienen.

Vorteile einer Bienenweide

Welchen Vorteil hat es, eine Bienenweide anzulegen? Die Pflanzung oder Aussaat von Bienennährgehölzen hat nicht nur für die Bienen positive Auswirkungen. Sie selbst können vom großen Zierwert der Bienenweiden profitieren. Denn: Pollen und Nektar findet sich nun einmal in Blüten – und diese sind in der Regel knallig bunt und duften oft wunderbar. Sie besitzen diese Eigenschaften, um Bienen und andere Bestäuber auf sich aufmerksam zu machen. Hinzu kommt, dass es kaum etwas pflegeleichteres gibt, als naturbelassene Flächen voller blühender Stauden und Sommerblumen. Einmal angelegt, werden sie maximal einmal jährlich mit einem Fadenmäher heruntergeschnitten und bei Bedarf gewässert oder ein wenig gedüngt.

Tipp: Auch das Herunterschneiden der abgeblühten oder welken Pflanzenteile ist rein optional und dient Ihrem eigenen optischen Anspruch. Wenn Sie die Fläche völlig sich selbst überlassen nützt dies heimischen Insekten sogar noch mehr, denn so bleiben hohle Stängel als Nistplatz oder Baumaterial erhalten. Auch Gartenvögel freuen sich über alte Samenstände und tote Halme.

Diese Vorteile hat das Anlegen einer Bienenweide:

  • Geringer Pflegeaufwand
  • Ermöglicht spannende Naturbeobachtungen für Jung und Alt
  • Hoher Zierwert das ganze Jahr über
  • Lebensraum für Nützlinge, die Ihre Gartenpflanzen vor Schädlingen schützen können
  • Lockt neben Bienen auch Vögel und andere Insekten an
Insekten auf einer Pflanze
In den unteren Stockwerken bietet eine Bienenweide vielen Insekten Lebensraum [Foto: Josip-Markovic-Cro/ Shutterstock.com]

Bienenweide kaufen: Die richtigen Samen

Es muss nicht gleich eine ganze Blühhecke oder ein Bienenbaum sein. Mit ausgeklügelt zusammengesetzten Saatgutmischungen lässt sich mit Hilfe von etwas Erde, Wasser und Geduld eine Fläche mit ein- und mehrjährigen Blühpflanzen für Bienen und Insekten anlegen. Auch die einjährigen Pflanzen samen sich mit etwas Glück wieder aus, sodass die Bienenweide viele Jahre lang für Sie und verschiedene Bestäuber ansprechend bleibt. Doch wie erkennt man eine hochwertige Mischung für die Bienenweide?

Saatgut für Ihre Bienenweide sollte…

  • Samen vieler verschiedener Pflanzen enthalten, die diverse Blütenformen und Blütezeitpunkte abdecken,
  • hochwertiges, keimfähiges Saatgut enthalten,
  • eine Anleitung zum richtigen Ausbringen und Pflegen beinhalten,
  • mit Experten entwickelt sein, zum Beispiel mit Imkern,
  • Sie mit weiterführenden Informationen zu Schutz und Förderung der Bienen versorgen.

Damit Sie lange und nachhaltig Freude an Ihrer hochwertigen Bienenweide haben, haben wir von Plantura uns diese Qualitätsmerkmale zu Herzen genommen und unsere Plantura Bienenweide entwickelt. Unterstützt wurden wir dabei von Imkern, die uns in Sachen Pollen- und Nektarwert, Blütezeitkalender und Bienenfreundlichkeit beraten haben. Insgesamt haben wir anspruchslose Pflanzen ausgewählt, die auch ohne viel Zutun gut gedeihen. Kornblume (Centaurea cyanus), Bienenfreund (Phacelia tanacetifolia) und Ringelblume (Calendula officinalis), doch auch Adonisröschen (Adonis vernalis) werden Ihnen auch ohne grünen Daumen viel Freunde bereiten. Wenn Sie sie mit etwas Blumendünger, wie zum Beispiel mit dem Plantura Bio-Blumendünger und Wasser versorgen, werden sie prächtig blühen.

Bienenweide 150 g
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Grundpreis: 66,60 €/kg

Bienenweide anlegen: So geht man vor

Das Anlegen einer Bienenweide ist nicht besonders schwierig. Zwischen April und Juli gelingt Ihnen die Anlage mit den folgenden 4 Schritten:

  1. Den richtigen Standort aussuchen: Wählen Sie einen freien Bereich (egal ob im Halbschatten oder in der Sonne). Unsere Plantura Bienenweide reicht für bis zu 20 m2 Fläche. Natürlich können Sie die Bienenweide auch in Kübeln oder Balkonkästen aussäen.
  2. Die Fläche vorbereiten: Bestehenden Bewuchs, der nicht in die Blumenwiese integriert werden kann, wird entfernt. So haben die neuen Samen Platz, sich zu entfalten. Das gilt insbesondere für Rasen. Dieser sollte in Soden abgetragen oder gefräst werden. Vorhandene bienenfreundliche Pflanzen können natürlich erhalten bleiben.
    Ist der Boden sehr sandig und nährstoffarm, empfiehlt sich die Einarbeitung von etwas Plantura Bio-Blumendünger und der torffreien Plantura Bio-Blumenerde. Anschließend wird die Fläche mit einer Harke glatt geharkt.
  3. Aussäen: Schütteln Sie die Saatgutpackung gut durch, damit sich das unterschiedliche Saatgut mischt. Unsere Plantura Bienenweide enthält etwas Kokosmaterial, was die Ausbringung zusätzlich erleichtert. Verteilen Sie die Saat nun auf der Fläche. Anschließend werden die Samen dünn mit Erde bedeckt oder flach eingeharkt, angedrückt und dann ausgiebig gewässert.
  4. Pflegen: Bis zum Auflaufen der Saat und in langen Trockenperioden ist regelmäßiges Gießen nötig. Im ersten Jahr nach der Anlage sollte die Fläche, wenn möglich, wenig betreten werden. Einmal jährlich können Sie die Fläche mit einem Blumendünger wie unserem Plantura Bio-Blumendünger düngen, um eine reiche Blüte zu fördern.

Nach etwa 2 bis 4 Wochen keimt unsere Plantura Bienenweide unter normalen Bedingungen. Erste Blüten können Sie nach etwa 8 bis 10 Wochen bewundern. Weil die enthaltenen Samen ein- und mehrjährig sind, wird sich die Zusammensetzung Ihrer Bienen-Wiese über die Jahre verändern: Einige Samenpflanzen säen sich aus, Stauden werden größer und es kommen vielleicht noch die eine oder andere Wildpflanze hinzu.

Übrigens: Die meisten Bienen halten sich am liebsten an warmen, sonnigen Orten auf. Weil passende Futterpflanzen mit den jeweiligen Bestäubern in Co-Evolution entstanden sind, wachsen daher auch die meisten Bienenweiden bevorzugt an sonnigen Standorten.

Biene an blühendem Lavendel
Bienen und ihre Futterpflanzen lieben die Sonne gleichermaßen [Foto: Anna81/ Shutterstock.com]

Bienenweide im Winter

Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, verblüht auch die Bienenweide langsam. Nun heißt es aber nicht gleich losschneiden, sondern Stängel und alte Samenstände über den Winter lieber stehen lassen. Diese dienen nämlich als Winterquartier für viele Insekten und auch kleine Säugetiere. Zudem geben einige einjährige Pflanzen ihre Samen erst nach dem Winter frei. Damit das Saatgut nicht verloren geht, sollte man die Insektenweide also besser nie oder erst im Frühjahr herunterschneiden. Auf diese Weise gibt man auch Winterstehern noch die Chance, sich im Frühjahr zu versamen. Beim Herunterschneiden im Frühjahr lohnt es sich, das Schnittgut kräftig zu schütteln, um eventuell noch enthaltene Samen zu befreien.

Sie möchten Bienen und Insekten in Ihrem gesamten Garten willkommen heißen? Bei uns finden Sie viele weitere spannende Artikel zum Thema: Wie wäre es mit Nisthilfen für Wildbienen? Übrigens finden Sie in unserem Shop neben der Plantura Bienenweide auch Saatgut für eine Plantura Schmetterlingswiese und eine bunte Mischung, die wir zu Recht als Plantura Nützlingsmagnet bezeichnen. Alle unserer Saatgut-Mischungen können auch gemeinsam ausgebracht werden, um eine besonders wilde Wiese zu erhalten.

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