Hibiskus giftig: Gefährlich für Katze, Hund & Co?

Lea
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Ich habe ökologische Landwirtschaft studiert und erprobe gemeinsam mit Freunden neue Anbaumethoden und andere gärtnerische Experimente in einem Gemeinschaftsgarten. Mir liegt vor allem ein ressourcenschonender und rücksichtsvoller Umgang mit der Natur am Herzen. Die biologische Landwirtschaft ist deshalb meine große Leidenschaft und auch für Zierpflanzen kann ich mich begeistern.

Lieblingsobst: Erdbeere, Mango, Guave
Lieblingsgemüse: Artischocke, Tomate, Rucola

Die Blüten des Hibiskus sind zwar schön anzusehen, aber immer wieder stellt sich die Frage, ob der Hibiskus für Mensch oder Tier giftig ist. Wir klären auf.

Hibiskus-Blüte
Wir klären auf, ob Hibiskus wirklich giftig ist

Er blüht im Sommer wunderschön und schmückt so manche Gärten, Hecken oder Wohnzimmer. Der aus Asien stammende Hibiskus (Hibiscus) zählt zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae) und besticht durch seine in den buntesten Farben strahlenden Blüten. Im Deutschen ist der Hibiskus auch als Eibisch bekannt. Jedoch kommt immer wieder die Frage auf, ob wir uns vor dem Hibiskus in Acht nehmen sollten? In unserem Artikel gehen wir dem Mythos vom giftigen Hibiskus nach.

Giftiger Hibiskus?

Alle, die befürchtet haben, der Eibisch könnte giftig sein, können jetzt aufatmen: Die beiden bekanntesten Hibiskus-Arten – also sowohl der Zimmer-Hibiskus (Hibiscus rosa-sinensis) als auch der Garten-Hibiskus (Hibiscus syriacus) – sind völlig ungefährlich. Weder die Blüten, noch die Blätter oder Wurzeln der Pflanze sind giftig oder gesundheitsschädlich. Die einzige Ausnahme bilden einige Wildarten. Hier können Inhaltsstoffe wie Öl, Schleim, Apfel-, Zitronen-, Hibiskus- oder Ascorbinsäure zu Vergiftungen führen. Bei domestizierten Arten ist das aber nicht der Fall.

Unser Tipp: Informationen über die meisten möglicherweise giftigen Stoffe und Pflanzen finden Sie bei der Informationszentrale gegen Vergiftungen der Universität Bonn.

Ist Hibiskus für Menschen giftig?

Obwohl der Hibiskus als ungiftig gilt, sollte man trotzdem vorsichtig sein. Das gilt vor allem für Eltern von kleinen Kindern. Da der Hibiskus zahlreiche Säuren enthält, sind die Pflanzenteile in zu hoher Dosis unbekömmlich und können zu Sodbrennen oder Übelkeit führen.

Mädchen riecht an Hibiskus
Bei Kindern kann das Naschen von Hibiskus gefährlich werden [Foto: Alina Reynbakh/ Shutterstock.com]

Bei der geringen Körpermasse von kleinen Kindern ist diese kritische Dosis natürlich schneller erreicht als bei Erwachsen. Gerade bei Kleinkinder sollten Sie daher aufpassen, dass sie nicht unbeaufsichtigt vom Hibiskus naschen.

Ist Hibiskus für Katzen und andere Tiere giftig?

Für Tiere – insbesondere Katzen – ist der Hibiskus nicht giftig. Es besteht also keine Gefahr, sollte Ihre Katze einmal etwas vom Hibiskus essen.

Unser Tipp: Stellen Sie Katzengras neben Ihren Hibiskus. Dieses wird Ihre Katze sicher vorziehen und nichts von dem Hibiskus essen wollen.

Weitere Pflanzen, die speziell für Katzenliebhaber und ihre Stubentiger geeignet sind, finden Sie in unserem Artikel über ungiftige Zimmerpflanzen für Katzen.

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