Fusarium: Den hochgiftigen Pflanzenschädling erkennen & bekämpfen

Kathi
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Ich studiere Phytomedizin in Wien und bin auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen. Die Vielfalt der Natur begleitet mich also schon mein ganzes Leben: Angefangen im großen Gemüsegarten bis hin zu unseren Weideflächen. Besonders haben es mir Themen rund um den Pflanzenschutz angetan.

Lieblingsobst: Erdbeere
Lieblingsgemüse: Tomate

Fusarium ist eine vielfältige Pilzgattung, die neben Pflanzenschäden auch Nagelpilz verursacht. Wie Sie ihn früh erkennen und bekämpfen, finden Sie hier.

Fusariumsbefall an Pflanze
Fusarien können Mensch und Tier befallen [Foto: Plant Pathology/ Shutterstock.com]

Die Gattung Fusarium umfasst viele verschiedene Arten und ist in der Lage, sogenannte Mykotoxine zu bilden (Schimmelpilzgifte). Daher bedroht Fusarium nicht nur unsere Pflanzen, sondern auch die Futtermittel von Tieren und uns. Es gibt sogar Fusarien, die Mensch und Tier befallen können. Was man genau unter Fusarium versteht, an welchen Pflanzen er besonders häufig vorkommt, wie man ihn frühzeitig erkennt und erfolgreich bekämpft, finden Sie in diesem Artikel.

Fusarium: Ein Steckbrief

Die Fusarien sind Schlauchpilze (Ascomycota) und gehören zur Familie der Pustelpilze (Nectriaceae).

Die Fusarien zeichnen sich durch ihr breites Wirtsspektrum aus, denn sie können Getreide, Gräser und Gemüse befallen. Die Fusarium solani-Gruppe befällt nicht nur Pflanzen, sondern auch Tiere und Menschen. Fusarien sind weltweit in den Böden oder auf Pflanzen zu finden und sogar bei der Lagerung von Lebensmitteln ein Problem.

Der Lebenszyklus von Fusarium

Bei Pilzen ist es üblich, dass sie eine Hauptfruchtform und eine Nebenfruchtform besitzen. Die Hauptfruchtform zeichnet sich durch die geschlechtliche Vermehrung aus, die Nebenfruchtform durch die ungeschlechtliche Vermehrung. Ein Teil der Fusarien besitzt beide Fruchtformen, während bei einigen nur die Nebenfruchtform bekannt ist – daher gehören diese Fusarien zu den Fungi imperfecti.

Der Pilz überdauert im Boden oder auf Pflanzenresten und kann dort auch längere Zeit ausharren. Fusarium überwintert und besiedelt als Myzel auf den verbliebenen Pflanzenresten. Wenn die Pflanzen durch das Wetter im Frühjahr zu wachsen beginnen, beginnt auch der Pilz sich zu entwickeln.

Warmes und feuchtes Wetter ist optimal für die Ausbildung der Hauptfruchtform, dem Perithecium. Die sogenannten Perithecien sind die Fruchtkörper des Pilzes, in denen sich die Ascosporen bilden. Diese Sporen werden auf den Ernterückständen bei Temperaturen von 11 bis 30 °C und bei einer Luftfeuchtigkeit von 60 bis 90 % freigesetzt. Diese Sporen können im Boden bis zu zwei Jahre überleben und sind überaus klebrig. Die Fruchtkörper können diese Sporen zusätzlich aktiv ausschleudern – durch Luftbewegungen verbreiten sich diese dann.

Fusarium Struktur
Der Pilz überdauert im Boden oder auf Pflanzenresten [Foto: Kateryna Kon/ Shutterstock.com]

Die ungeschlechtlich gebildeten Sporen, die sogenannten Konidien, können auch längere Strecken zurücklegen. Diese Sporen werden durch Regenspritzer, Wind und Insekten verbreitet. Zudem gibt es noch langlebige Chlamydosporen, welche sogar die Wurzeln infizieren können.

Wenn die Sporen auf eine passende Wirtspflanze treffen, beginnt die Infektion mit der Keimung der Sporen und dem Wachstum der Hyphen auf der Pflanzenoberfläche. Der Pilz dringt dann durch die Spaltöffnungen oder direkt durchs Gewebe in die Pflanze ein. Wenn sich dann der Pilz auf der Pflanze angesiedelt und entwickelt hat, bilden sich Konidienträger aus. Dort werden die ungeschlechtlichen Konidien gebildet und durch Spritzwasser freigesetzt- wodurch wieder anderen Pflanzen infiziert werden. Währenddessen bildet der Pilz außerdem noch verschiedene Mykotoxine (Pilzgifte) aus.

Im Herbst überleben die Sporen wieder auf den Ernterückständen oder im Boden und der Zyklus beginnt von neuem.

Fusarium-Arten: Verschiedene Arten, verschiedene Pflanzen

Nachfolgend haben wir verschiedene Fusarienarten, sowie die Pflanzen, an denen sie auftreten ausführlich für Sie zusammengetragen.

Fusarium oxysporum

Diese Fusarium-Art ist eine der am meisten gefürchtetsten Pilzkrankheiten und löst meistens eine Welke aus. In den USA wurde dieser Pilz sogar unter dem Namen „Agent Green“ für den Einsatz als biologisches Kampfmittel erforscht. Fusarium oxysporum führt auf verschiedenen Kulturen zu unterschiedlichen Symptomen. Allgemein tritt eine Welke auf, Vergilbungen und Verformungen von Blättern und auch Wurzelfäule. Oft faulen auch die Gefäße und verfärben sich. Hier finden Sie eine Übersicht der Symptome:

Kohlgemüse wie Kohlrabi (Brassica olearceae var. gongylodes) oder Rosenkohl (Brassica olearacea var. gemmifera):

  • Fusarium-Welke verursacht durch Fusarium oxysporum f. sp. conglutinans
  • Kann sich erst ab 16 °C entwickeln
  • Optimale Entwicklungsbedingungen: 24 bis 29 °C
  • Blätter werden gelb, verformen sich und fallen ab
  • Kohlgewächse welken und sterben ab

Spinat (Spinacia):

  • Welke und Wurzelfäule verursacht durch Fusarium oxysporum f. sp. spinaciae
  • Wird durch das Saatgut übertragen
Fusariumsbefall bei Spinat
Bei Spinat kann auch Fusarienbefall auftreten, hier sieht man gesunde Spinatpflanzen [Foto: Jun Wat/ Shutterstock.com]

Knollen- und Wurzelgemüse:

  • Gefäß- und Welkekrankheit durch Fusarium oxysporum f. sp. raphani
  • Verminderter Wuchs
  • Chlorosen und Nekrosen an den Blättern
  • Knollen bleiben klein
  • Gefäßbündel verfärben sich rötlich-braun bis schwarz

Zwiebelgemüse wie Zwiebeln (Allium cepa):

  • Zwiebelbasalfäule durch Fusarium oxysporum f. sp. cepae
  • Fäule am Boden der Zwiebel
  • Vergilben der Blätter von der Blattspitze beginnend
  • Einschrumpfen und Faulen der Blätter
  • Schwache Wurzeln; Zwiebeln lassen sich leicht aus dem Boden ziehen

Busch- und Stangenbohnen:

  • Bohnenwelke durch Fusarium oxysporum f. sp. phaseoli
  • Die unteren Bohnenblätter färben sich gelb, Vergilbung steigt von unten nach oben auf
  • Verfärbungen treten oft nur auf einer Seite der Pflanze auf
  • Die Gefäße im Stängel verfärben sich braun
  • Übertragung durchs Saatgut

Erbsen (Pisum sativum):

  • Fusarium-Welke durch Fusarium oxysporum f. sp. pisi tritt in 2 Typen auf:
    • Amerikansiche Welke (Pathotyp 1)
      • Ab Ende Mai (vor der Erbsenblüte)
      • Eingerollte Blätter mit schmutzig-grüner Farbe
      • Welken und Absterben
      • Verfärbte Gefäße in Orange, Rot, Gelb und Schwarz
    • Sankt-Johannis-Krankheit (Pathotyp 2)
      • Ab Ende Juni ( Ende der Erbsenblüte, Beginn der Hülsenbildung)
      • Blassgrüne eingerollte Blätter und Triebe
      • Oft nur auf einer Seite der Pflanze
      • Gefäße verfärben sich ziegelrot

Tomaten (Solanum lycopersicum):

Fusariumbefall an Tomatenpflanze
Fusarien können auch Tomaten befallen [Foto: Jean Faucett/ Shutterstock.com]

Fusarium-Fußkrankheit durch Fusarium oxysporum f. sp. radicis-lycopersici

  • Stängel- und Wurzelfäule
  • Befall über die Wurzeln
  • Stängel wird in den untersten 30 cm braun
  • Auf den weichen Faulstellen am Stängel bildet sich ein weiß-rosa Schimmelrasen
Fusariumbefall an Bittermelone
Fusarium an der Bittermelonenpflanze [Foto: Plant Pathology/ Shutterstock.com]

Fusarium graminearum

Diese Fusarium-Art verursacht bei Getreiden wie Weizen (Triticum) oder Gerste (Hordeum) Taubährigkeit oder auch Ährenfusariose genannt. Dabei schrumpfen die Getreidekörner ein und bleiben klein. Die Ähren sind bleich und es zeigt sich oft ein oranger oder rosa Sporenbelag. Bei Mais (Zea mays) kommt es zur Kolbenfäule. Fusarium-Befall bei Getreide führt zu Ertragsverlusten und zur Bildung von Mykotoxine, die belastend für Mensch und Tier sein können.

Fusariumsbefall an der Maisplfanze
Bei Mais kommt es durch Fusarium zur Kolbenfäule [Foto: Budimir Jevtic/ Shutterstock.com]

Fusarium solani

Bei Kartoffeln (Solanum tuberosum) verursacht Fusarium solani die Trockenfäule, die auch Weißfäule genannt wird. Diese Fäule tritt im Lager auf und verursacht, dass sich auf den Kartoffelknollen ein weißlich-bläulicher Pilzrasen bildet. Unter diesem Pilzrasen beginnt die Knolle zu faulen und Wasser zu verlieren. Die befallenen Stellen schrumpfen ein und die Kartoffeln wirken faltig. Durch den Wasserverlust ist die Kartoffel hart und pulvrig trocken. Es kann nach dem Fusarium-Befall auch zu einer zweiten Infektion durch Bakterien kommen. Dadurch entsteht dann eine Nassfäule.

Vergilben die Blätter von Erbsen im oberen Bereich und der Stängelgrund ist rötlich-braun verfärbt, könnte die Ursache Fusarium solani f. sp. pisi sein. Dieser Pilz tritt abb dem Blütenansatz auf und es kommt zur Wurzelfäule. Besonders bei Trockenheit und Hitze nach einer übermäßig feuchten Periode kommt es zu Schäden an der Pflanze. Diese Wurzelfäule kann ebenfalls bei Bohnen auftreten und kommt auch oft zusammen mit der Sankt-Johannis-Krankheit vor.

  • Menschen:

Besonders interessant ist, dass Fusarium solani auch beim Menschen auftreten kann und Augenentzündungen (Endophthalmitis), Hornhautentzündungen (Keratitis) oder Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis) verursacht. Diese Erkrankungen werden von den Mykotoxinen verursacht, die Fusarium solani bildet.

Fusarium venenatum

Bei dieser Fusarium-Art ist nur die Nebenfruchtform Fusarium venenatum bekannt, vor allem unter Vegetariern, da aus diesem Schimmelpilz der Fleischersatz Quorn gewonnen wird. Unter kontrollierten Bedingungen wird Fusarium venenatum gezüchtet, wobei der Pilz viel Mykoprotein produziert, welches als Grundstoff für die Fleischalternative dient. Quorn ist in Deutschland und in der Schweiz erhältlich (dort als „Cornatur“ bekannt) und wird zum Beispiel in vegetarischen Bolognesesaucen verwendet.

Quorn als Fleischersatz aus Fusarium
Der Fleischersatz Quorn wird aus einer Fusarienart gewonnen [Foto: Bartosz Luczak/ Shutterstock.com]

Fusarium culmorum

  • Zwiebelgemüse:

Bei den Zwiebelgemüsen wie Porree (Allium porrum) oder Knoblauch (Allium sativum) tritt eine Wurzelfäule durch Fusarium culmorum auf. Dieser Pilz ist ein Wundparasit und verursacht Gelbfärbungen und Fäulnis der Wurzeln. Daher wachsen die Pflanzen auch nur gering, manchmal kann an den befallenen Stellen ein leuchtend rotes Pilzgeflecht erkennen.

  • Hülsenfrüchte:

An Erbsen oder Bohnen führen Fusarium culmorum sowie Fusarium avenaceum oft zu Wurzelfäule. Denn Wurzelfäulen treten oft in einem Komplex auf, sodass also mehrere Pilze verantwortlich für den Schaden an den Wurzeln sind. Oft sind nicht nur Kombinationen verschiedenr Fusarien-Arten zu finden, auch Thielaviopsis basicola kann hinzukommen und Schwarzfärbungen der Wurzeln sowie Fäule verursachen.

Fusarium schnell erkennen

Da man im Garten meistens kein Mikroskop und eine Laborausrüstung zur Verfügung hat, kann man Fusarium leider nicht an seinen Sporenformen oder Ähnlichem bestimmen. Daher können wir uns nur an den Symptomen an unseren Pflanzen orientieren. Folgende Symptome treten oft im Zusammenhang mit einer Fusarium-Infektion auf:

  • Aufhellungen oder Gelbfärbungen der Blättern
  • Einrollen von Blättern
  • Fäulnis an den Wurzeln
  • Verfärbte Gefäße
  • Weiß-rosa Schimmelrasen
  • Welke, oft nur einseitig an der Pflanze und nesterweise im Bestand
Fusariumsbefall an Paprikapflanze
Das Einrollen von Blättern kann auf Fusarium hinweisen [Foto: Plant Pathology/ Shutterstock.com]

Fusarium erfolgreich bekämpfen

Damit Ihre Gemüseernte nicht dem Fusarium-Pilz zum Opfer fällt, gibt es hier ein paar Tipps und Tricks im Umgang mit diesem gefürchteten Schaderreger.

Pflanzenschutzmittel gegen Fusarium

Für die Profianwendung im Ackerbau gibt es einige Pflanzenschutzmittel im Kampf gegen Fusarium, für den Gartenbereich ist im Moment nur das Fungizid “Prestop” zugelassen.

Dieses Mittel arbeitet mit dem Bodenpilz Gliocladium catenulatum und kann an Frucht-, Kohl-, und Blattgemüse sowie bei Kräutern eingesetzt werden. Auch kann es bei Jungpflanzen und Sämlingen, Erdbeeren und Zierpflanzen Verwendung finden. Die Anwendung kann entweder durch Spritzen oder Gießen erfolgen. Für eine genauere Anleitung beachten Sie bitte die Herstellerhinweise.

Fusarium natürlich vertreiben und vorbeugen

Damit sich Fusarium bei Ihnen nicht breit macht, sollten Sie folgende Dinge beim Pflanzen beachten:

  • Nur gesunde und unbeschädigt Pflanzen, Zwiebeln oder Knollen setzen
  • Resistente Sorten verwenden
  • Saatbeize mit Kamillentee vornehmen
  • Fruchtfolge und Anbaupausen beachten
Saatbeize mit Kamillentee bei Fusariumsbefall
Saatbeize mit Kamillentee hilft, um gegen Fusarium vorzubeugen [Foto: ConstantinosZ/ Shutterstock.com]

Wenn Sie nun bis zur Ernte keine Probleme mit Fusarium hatten, sollte Sie auch darauf achten, Ihre Lager frei davon zu halten.

Um Fusarium solani bei Kartoffeln im Lager zu vermeiden, empfiehlt es sich, nur gesunde und unverletzte Kartoffeln einzulagern. Verletzungen ermöglichen es dem Pilz, in die Knollen einzudringen und die Weißfäule auszulösen. Zuletzt achten Sie beim Einlagern von Kartoffeln auch darauf, nicht zu viel Erde mit einzulagern, denn damit gelangt der Pilz oft ins Kartoffellager. Außerdem ist es wichtig, dass die Kartoffeln schnell abtrocknen können, sodass keine dauerhafte Feuchtigkeit entsteht.

Auch bei anderen Gemüsesorten, wie zum Beispiel Zwiebeln, sollte man nicht zu früh ernten und das Gemüse so trocken wie möglich einlagern. Sorgen Sie auch hier dafür, dass Ihr Lager gut belüftet ist. Wie Sie Ihre Zwiebel richtig ernten und lagern, erfahren Sie hier.

Bei Gurken war die Fusarium-Welke in den 1950er-Jahren ein großes Problem. Deshalb begann man zu dieser Zeit die Gurken auf den Feigenblattkürbis (Cucurbita ficifolia) zu pfropfen, denn somit sind sie resistent gegen Fusarium und generell robuster und weniger anfällig.

Besonders wichtig im Umgang mit dem Schaderreger ist, dass Sie befallene Pflanzen immer entfernen, sobald Sie sie entdeckt haben. Dabei sollten Sie diese erkrankten Pflanzen nicht auf Ihrem Kompost entsorgen, sondern in der Mülltonne.

Sobald Sie in einem Beet eine Fusarium-Infektion entdeckt haben, sollten Sie eine Anbaupause einlegen. Ist Fusarium auf Ihren Tomaten aufgetreten, setzen Sie an diese Stelle mindesten vier bis fünf Jahre keine Tomaten mehr.

Mykotoxine: Was hat es mit DON, ZON und NIV auf sich?

Immer wieder wird einem gesagt, dass es ungesund ist, wenn man Lebensmittel verspeist, die durch Pilze befallen wurden. Oft sind es nur winzig kleine Stellen an dem selbstgezogenen Gemüse, die auf einen Schimmelrasen hindeuten. Warum man bei Schimmelpilzen besondere Vorsicht walten lassen sollte und warum Abkochen die Sache nicht besser macht, verraten wir Ihnen im Folgenden.

Myktoxine sind die sekundären Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, also nicht der Pilz selbst, sondern giftige Stoffe, die von den Schimmelpilzen gebildet werden.

Laut der Welternährungsorganisation (FAO) ist ein Viertel der Lebensmittel weltweit mit Mykotoxinen verunreinigt, in der EU kann man in einem Fünftel des geernteten Getreides Mykotoxine nachweisen.

Mykotoxine in Getreide
In der EU könnne in einem Fünftel des geernteten Getreides Mykotoxine nachgewiesen werden [Foto: ESB Professional/ Shutterstock.com]

Da diese Mykotoxine überaus stabil sind, werden sie durch Hitze, zum Beispiel bei der Lebensmittelproduktion, nicht zerstört. Die verschiedenen Arten der Gifte können diverse Effekte auf uns und auf Tiere haben, wie zum Beispiel: Schädigungen unserer Organe, Nerven, unseres Immunsystems und sogar an unseren Genen.

Heutzutage muss man sich bei Lebensmitteln aus dem Handel zum Glück keine Sorgen mehr machen. Diese unterliegen strengen Höchstwerten in der Lebensmittelproduktion. Haus- und Nutztiere können hingegen durch verschimmeltes Futtermittel große Schäden erleiden.

Hier eine kleine Liste von Myktoxinen und ihren Wirkungen:

Fusarien bilden Fumonisine, Zearalenon und Trichothecen aus und können die oben genannten Symptome und Erkrankungen verursachen. Zu den Trichothecenen gehören unter anderem DON und NIV.

Fusarium kann zu Wurzelfäule an Ihren Pflanzen führen. Wie Sie Wurzelfäule erkennen, vorbeugen und bekämpfen, erfahren Sie in diesem Artikel.

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