Himbeersorten: Gelbe, schwarze & alte Sorten im Überblick

Regina
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Ich habe Gartenbauwissenschaften am WZW in Freising studiert und pflanze in meiner Freizeit auf einem Stück Acker alles an, was Wurzeln hat. Das Thema Selbstversorgung und saisonale Ernährung liegt mir dabei besonders am Herzen.

Lieblingsobst: Quitte, Kornelkirsche und Heidelbeere
Lieblingsgemüse: Erbsen, Tomaten und Knoblauch

Die leckeren, ertragreichen Himbeeren dürfen in keinem Hausgarten fehlen. Hier finden Sie einen Überblick über die besten Himbeersorten.

Verschiedene Himbeersorten
Himbeeren gibt es in den unterschiedlichsten Farben

Himbeeren (Rubus idaeus) aus dem eigenen Garten schmecken meist um einiges besser als die aus dem Supermarkt. Das liegt oft nicht nur an der erhöhten Wertschätzung für Erzeugnisse aus dem eigenen Anbau und an der Frische und Reife, sondern auch an den Sorten. Während im Erwerbsobstbau das Augenmerk eher auf der Haltbarkeit und der Transportfestigkeit liegt, spielt im Hausgarten der Geschmack die wichtigste Rolle. Damit Sie die richtige Wahl für Ihren Garten treffen, haben wir hier unsere Lieblingshimbeersorten für Sie zusammengetragen. Einige dieser Sorten finden Sie auch bei uns im Online Shop. Wenn Sie dort Himbeersträucher bestellen, werden diese direkt von der Baumschule zu Ihnen nach Hause versandt.

Tipp: Die Zimthimbeere (Rubus odoratus) ist eine eigene Himbeerart und keine Sorte von Rubus idaeus. Das Gleiche gilt für die Erdbeer-Himbeere (Rubus illecebrosus). Die Pflanzen unterscheiden sich im Wuchs, der Fruchtform und dem Geschmack deutlich von gewöhnlichen Himbeeren.

Welche Himbeersorten und -typen gibt es?

Man unterscheidet generell zwischen Sommer- und Herbsthimbeersorten. Beide Typen haben bezüglich des Anbaus und des Geschmacks jeweils einige Vor- und Nachteile, weshalb es sich im Hausgarten anbietet, sowohl Sommer- als auch Herbst-Himbeeren zu pflanzen. Auf diese Weise können Sie in der Himbeerzeit anfangen und bis in den Herbst hinein immer wieder Himbeeren aus dem eigenen Garten naschen. Bei den zunehmenden extremen Wetterereignissen haben Sie so auch eine Sicherheit, wenigstens einmal im Jahr ernten zu können.

Das zeichnet Sommerhimbeeren aus:

  • Sommerhimbeeren reifen früh im Sommer und tragen nur einmal pro Jahr Früchte an den Trieben, die im Jahr zuvor gewachsen sind.
  • Sommerhimbeeren sind häufig ertragreicher und geschmacklich intensiver.
  • Sie sind anfälliger für Himbeer-Krankheiten und Himbeer-Schädlinge.
  • Eine Rankhilfe für Himbeeren ist bei Sommersorten dringender nötig als bei den Herbsthimbeeren.

Das zeichnet Herbsthimbeeren aus:

  • Herbsthimbeeren tragen ab August bis in den Herbst hinein Früchte. Häufig dauert die Ernte der Herbsthimbeeren auch etwas länger und man kann bis in den Spätherbst hinein Himbeeren pflücken.
  • Sie benötigen keinen Kältereiz – das heißt, sie können an den im selben Jahr gebildeten (einjährigen) Trieben Früchte entwickeln.
  • Weil sie einmal im Jahr komplett abgeschnitten werden und später reifen, sind Herbsthimbeeren weniger anfällig für Krankheiten sowie Himbeer-Schädlinge und haben auch keine „wurmigen“ Früchte.
  • Bei Herbsthimbeeren werden nach der Ernte alle Triebe am Boden abgeschnitten. Besonders Gartenanfänger empfinden das Schneiden der Himbeeren bei den Herbstsorten als einfacher.
  • Herbsthimbeersorten können genauso geschnitten werden wie Sommerhimbeeren und dann ebenfalls schon im Sommer tragen. Andersherum ist das nicht möglich.
  • Bei spätreifen Sorten empfiehlt es sich, die Früchte in einem sehr verregneten Herbst vor Regen zu schützen.

Neben den Herbst- und Sommerhimbeeren gibt es auch sogenannte Twotimer-Himbeeren, also Mischungen aus Sommer- und Herbsthimbeersorten, die zweimal jährlich tragen. Diese Sorten haben insgesamt die gleiche Ertragserwartung wie Varianten, die nur einmal tragen. Der Unterschied liegt vielmehr darin, dass die Hälfte ihrer Früchte ab Juni und die andere Hälfte ab August bis September reift.

Des Weiteren gibt es andersfarbige Himbeersorten, beispielsweise gelbe und schwarze. Im Folgenden werden wir Ihnen auch die beliebtesten und besten sowie neuartige und besonders krankheitsresistente Himbeersorten vorstellen.

Sommerhimbeeren

Folgende Himbeersorten fallen zwar alle unter die Kategorie der Sommerhimbeeren, unterscheiden sich aber trotzdem leicht im Erntezeitpunkt. Deshalb werden sie zusätzlich noch als früh-, mittelfrüh- oder spätreifend beschrieben. Spätreifende Sorten sind jedoch immer noch früher reif als Herbsthimbeeren. Wichtig ist die Kategorisierung als Sommerhimbeere hauptsächlich in Bezug auf den Schnitt.

Himbeere 'Willamette'
Die Himbeere ‘Willamette’ reift als eine der ersten Sommerhimbeeren [Foto: MareMarkovic/ Shutterstock.com]

Rote Sommerhimbeersorten

Die folgenden Sorten sind nach Reife- beziehungsweise Erntezeitpunkt sortiert:

  • ‘Willamette: Himbeere mit sehr früher Reife und hoher Frostfestigkeit; große Früchte mit gutem Geschmack; starke Wüchsigkeit; wegen der leichten Lösbarkeit der Himbeeren vom Zapfen im Erwerbsanbau beliebt.
  • ‘Elida‘: Frühe, robuste Sorte mit stattlichem Ertrag; mittelgroße, weiche bis mittelfeste, kräftig-rote Früchte; süße, wenig aromatische, aber saftige Himbeeren.
  • ‘Malling Promise‘: Frühe Sorte mit reicher, langer Ernte; große, leckere Beeren; starkwüchsig; wenig anfällig für die Rutenkrankheit.
Die Himbeere ‘Malling Promise’ zählt zu den frühreifen Sommerhimbeeren [Foto: giedre vaitekune/ Shutterstock.com]
  • ‘Himboqueen‘: Mittelfrühe, sehr ertragreiche Sorte mit großen, wohlschmeckenden, süßlichen Früchten; starke Wüchsigkeit; sehr empfindlich gegenüber Wurzelsterben und Virosen.
  • ‘Preußen Auslese‘: Alte Sorte mit hervorragendem Aroma; kräftiger, aufrechter Wuchs; anfällig für die Rutenkrankheit – daher nur an Standorten, an denen Rutenkrankheit noch nie für Probleme gesorgt hat.
  • ‘Gradina‘: Mittelfrühe Himbeere mit hohem Ertrag und gutem Geschmack; weiche Frucht; starkwüchsige, stark bestachelte Ruten; für ungünstige Standorte (trocken, frostgefährdet, windig) geeignet.
  • ‘Zefa 2‘: Spätfrostempfindliche Himbeere mit süßen, aromatischen Früchten; dunkelrote, mittelfeste Beeren.
  • ‘Tulamagic‘: Auch unter dem Namen ‘Fruatfri‘ bekannt; mittelfrühreifend mit teils weiterer, kleiner Ernte im Herbst; sehr große Früchte mit gutem Geschmack; robustes Wurzelsystem und tolerant gegen Phytophthora.
  • ‘Malling Orion‘: Altbewährte, mittelfrühe Sommerhimbeere; mittelgroße, herzförmige, mittelfeste bis feste Früchte mit süßem, aromatischem Geschmack; sehr widerstandsfähig gegen Mehltau.
  • ‘Preußen‘: Altbewährte, wenig anfällige Himbeere von 1919 mit mittelgroßen, weichen bis mittelfesten, mäßig saftigen Früchten; süß-säuerlicher Geschmack; mittelhoher Ertrag.
Himbeere 'Preußen'
Die Sommerhimbeere ‘Preußen’ zählt zu den alten Himbeersorten [Foto: Sever180/ Shutterstock.com]
  • ‘Proma‘: Mittelfrühe, robuste Sorte mit süßen, aromatischen Himbeeren; weiche, unregelmäßige Früchte; hoher Ertrag; frosthart und kaum anfällig für Rutenkrankheiten.
  • ‘Rusilva‘: Leicht säuerliche Früchte mit sehr gutem Waldhimbeeren-Aroma; ertragreich an hellroten, kleinen bis mittelgroßen, weichen bis mittelfesten Früchten; etwas anfällig für Grauschimmel; resistent gegenüber der Großen Himbeerblattlaus (Amphorophora idaei).
  • ‘Meeker‘: Sehr aromatische, mittelspäte Himbeere mit mittelhohem Ertrag und starkem Triebwachstum; beliebte Sorte, jedoch mit Anfälligkeit gegenüber Frost und Austrocknung – daher nur an geschützten Standorten zu empfehlen; mittelgroße Früchte mit guter Haltbarkeit; widerstandsfähig gegen Krankheiten.
Bio-Himbeere 'Meeker'
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(4.8/5)
  • Sommerhimbeere mit hohem Ertrag ab Juli
  • Herrlich süße, rote Himbeeren, die sich leicht vom Zapfen lösen
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  • ‘Tulameen‘: Mittelspäte Himbeere ohne Stacheln; sehr große, hellrote, relativ feste Früchte mit gutem, süßlichem Geschmack; anfällig gegenüber Grauschimmel (Botrytis cinerea) und Rutenkrankheit sowie leicht gefährdet gegenüber Rutensterben und Frostschäden – daher nicht für regenreiche Standorte zu empfehlen.
Himbeeren ohne Stacheln
Die Himbeere ‘Tulameen’ gehört zu den mittelspäten Himbeeren ohne Stacheln [Foto: caifas/ Shutterstock.com]
  • ‘Glen Ample‘: Ebenfalls mittelspätreifende Himbeere ohne Stacheln an den Ruten; sehr große, feste, hellrote Früchte; hervorragender, fruchtiger Geschmack und hohe Erträge; robust gegenüber Grauschimmel; eher wenig Jungruten – daher gut für kleinere Gärten geeignet.
  • ‘Nootka‘: Mittlerer Ertrag; dafür große, sehr gut schmeckende, etwas weichere und recht dunkle Früchte; stark bestachelte, mittelstark wüchsige Ruten.
  • ‘Glen Coe‘: Himbeere ohne Stacheln mit dunkel purpurfarbenen, runden Früchten; guter, aromatischer Geschmack; ertragreich; gute Winterhärte; wenig Neigung zur Bildung von Ausläufern, aber stark wüchsige Ruten.
Dunkle, violette Himbeeren
Die Früchte der Himbeere ‘Glen Coe’ sind besonders dunkel, fast violett gefärbt und sehr aromatisch [Foto: Losonsky/ Shutterstock.com]
  • ‘Rubaca‘: Auch unter dem Namen ‚Niniane‘ bekannt; mittelspäte Sorte mit gutem, süßlich-aromatischem Geschmack und hohem Ertrag; mittelgroße, eher weiche, mittel saftige Früchte; sehr robust und frosthart; widerstandsfähig gegen Wurzelkrankheiten.
  • ‘Himbostar‘: Mittel- bis spätreife, wenig krankheitsanfällige Sorte; bei ausreichend Niederschlag oder Bewässerung guter Ertrag; leuchtend rote, mittelgroße, süßliche, sehr aromatische, mittel saftige Beeren; etwas anfällig für Grauschimmel.
  • ‘Schönemann‘: Himbeere mit später Reife; sehr große, längliche, feste und dunkelrote Früchte; guter Geschmack; sehr ertragreich; starke Wüchsigkeit – daher nur für große Gärten geeignet; anfällig gegenüber Wurzelsterben.

Tipp: Möglicherweise fragen Sie sich jetzt, in welchem Zeitraum frühe, mittelspäte oder späte Sorten reifen. Ganz eindeutig lässt sich das nicht sagen, weil der Reifezeitpunkt sehr stark davon abhängt, wie das Frühjahr verläuft. Pauschal kann man sagen, dass die frühesten Sommerhimbeeren bereits Ende Mai, Anfang Juni reifen und die späteren Sommersorten Ende Juni bis Mitte Juli. Die frühesten Herbstsorten wie beispielsweise ‘Autumn Bliss‘ beginnen Ende Juli bis Anfang August zu reifen. Die Früchte der späteren Herbsthimbeeren sind dann meist gegen September reif.

Gelbe Sommerhimbeersorten

Gelbe Sommerhimbeeren tragen ihre Früchte genauso wie die roten Sommerhimbeeren an den zweijährigen Trieben. Sie werden deshalb wie ihr rotes Pendant geschnitten. Unterschiede bestehen in der Farbe und teilweise auch im Geschmack der Früchte.

  • ‘Gelbe Antwerpen‘: Eine der ältesten bekannten Himbeersorten; frühreifend; kleine, dunkel goldgelbe, weiche, aromatisch-saftige Beeren; wenig frostempfindlich; sehr wenig anfällig gegenüber Rutensterben.
  • ‘Varnes‘: Mittelfrühe Himbeere mit relativ großen, orange-gelben Früchten; süßer Geschmack mit gutem Aroma; mittelhoher Ertrag.
  • ‘Golden Queen‘: Mittelgroße, runde, sehr wohlschmeckende, gelb-orangene Früchte; ertragreich mit äußerst langer Erntedauer; relativ robuste, gesunde Pflanze.
  • ‘Fallgold‘: Späte Sorte mit großen, aromatischen, sehr süßen Beeren; bei guten Witterungsbedingungen zweite Ernte im Herbst.
Gelbe Himbeeren
Die Himbeere ‘Fallgold’ überzeugt mit süßem Geschmack und hohem Ertrag [Foto: Wiert nieuman/ Shutterstock.com]

Herbsthimbeeren

Auch bei den Herbsthimbeersorten gibt es rote und gelbe Himbeeren, sie reifen typischerweise erst ab August und fruchten bis in den Oktober hinein. Ihre Blüte findet dann statt, wenn die Sommerhimbeeren bereits reif werden, also zwischen Mai und Juli. Herbsthimbeeren blühen und fruchten am einjährigen Trieb, sie werden nach der Ernte komplett bodennah zurückgeschnitten.

Himbeere 'Autumn Bliss'
Die Himbeere ‘Autumn Bliss’ ist eine der besten Himbeersorten für den Herbst [Foto: john mobbs/ Shutterstock.com]

Rote Herbsthimbeersorten

Hier sind die Sorten wieder nach dem Reifezeitpunkt – von den frühesten ab Ende Juli beziehungsweise Anfang August bis hin zu den späten, die Ende August zu reifen beginnen – sortiert.

  • ‘Autumn Bliss‘: Früheste Herbsthimbeere, die ab August über lange Zeit hinweg reift; auch ‚Blissy‘ genannt; robuste, in Mitteleuropa beliebte Herbstsorte; geschmacklich schlechter als Sommerhimbeeren, dafür aber ertragreich; dunkelrote, große, mittelfeste Früchte.
  • ‘Polka‘: Frühe Sorte; mittelgroße, mittelfeste Himbeeren mit gutem Geschmack; nachdunkelnde Früchte; sehr ertragreich; mittelstark wüchsig; etwas anfällig gegenüber Wurzelfäulen.
Himbeere 'Polka'
Die Himbeere ‘Polka’ zählt zu den frühen Herbsthimbeeren [Foto: Peter Turner Photography/ Shutterstock.com]
  • ‘Polana‘: Äußerst ertragreiche, frühe Sorte mit langer Ernteperiode; mittelgroße, mittelfeste, saftige, süßsäuerliche Himbeerfrüchte; etwas empfindlich gegenüber Regen.
  • ‘Bohème‘: Frühe Sorte; mittelgroße, weiche Früchte; kurze Ernte mit mittlerem Ertrag; säuerlicher, mittelmäßig aromatischer Geschmack; geringe Anfälligkeit für Rutenkrankheit; Früchte gegenüber Nässe empfindlich.
  • ‘HimboTop‘: Hell- bis mittelrote, große, geschmackvolle Beeren; wenige, sehr stark wüchsige Triebe; Gerüst benötigt; robust gegenüber Wurzelfäule; mittelfeste Früchte; mittlerer bis hoher Ertrag.
Himbeeren der Sorte 'Himbo-Top'
Die Himbeere ‘Himbo-Top’ ist eine sehr wüchsige Sorte mit großen Früchten [Foto: Draw05/ Shutterstock.com]
  • ‘Holyoke‘: Mittelfrühe bis späte Sorte mit saftigen, süßlich-aromatischen Früchten; mittelhoher Ertrag; große, herzförmige, mittelrote, mittelfeste Himbeeren.
  • ‘Maddalena‘: Zwerghimbeere; ideal für den Balkon geeignet als Himbeere im Topf; Ernte zwischen August und Oktober; Höhe nur 80 – 100 cm.
  • ‘Korbfüller‘: Genauso wie ‚Holyoke‘ ungefähr Mitte bis Ende August reifend; ertragreich; kleine, dunkelrote, weiche und saftige Früchte; verglichen mit vielen anderen Herbsthimbeeren sehr guter, aromatischer Geschmack; anfällig für Grauschimmel.
  • ‘Aroma Queen‘: Große, hellrote, mittelfeste Früchte; leckerer, süßer Geschmack mit leichtem Waldhimbeer-Aroma; hoher Ertrag und lange Erntezeit; stark wachsend, aber standfest – daher normalerweise kein Gerüst notwendig; jedoch etwas krankheitsanfälliger als andere Herbsthimbeersorten.
  • ‘Heritage‘: Mittelspäte Sorte mit mittlerer Wüchsigkeit; süße, mittelgroße Früchte.
Bio-Himbeere 'Heritage'
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  • ‘Fallred Streib‘: Spätreifend; kleine, sehr gut schmeckende Früchte; widerstandsfähig gegen Wurzelfäule.
  • ‘AnnaMaria‘: Süße, aromatische Himbeere; späte, lang andauernde Ernte; feste, große und später mittelgroße Frucht; gering anfällig für Rutenkrankheiten.

Tipp: Neben der richtigen Sorte ist auch die Nährstoffversorgung eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Himbeerernte. Beim Düngen von Himbeeren gilt es, den richtigen Zeitpunkt und den passenden Dünger zu wählen. Himbeeren werden am besten im zeitigen Frühjahr zu Beginn des Triebwachstums und ein weiteres Mal vor Blühbeginn, je nach Sorte zwischen April und Juni, gedüngt. Für Himbeeren empfiehlt sich ein Flüssigdünger, da feste Granulatdünger nur schwer zwischen den oft zahlreichen Trieben in den Boden eingearbeitet werden können, ohne die Wurzeln und Knospen zu verletzen. Unser Plantura Bio-Beeren- & Obstbaumdünger liefert die wichtigen Nährstoffe Stickstoff und Kalium. Er kann ganz einfach zusammen mit dem Gießwasser ausgebracht werden, versorgt Ihre Himbeeren organisch und wirkt rasch, da die Nährstoffe direkt an die Wurzeln gespült werden.

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Gelbe Herbsthimbeersorten

Die gelben Früchte dieser Sorten reifen genauso wie die Beeren der roten Herbsthimbeeren ab August. Geschnitten werden die Herbstsorten der gelben Himbeeren in der gleichen Weise wie alle anderen Herbsthimbeeren-Sorten.

  • ‘Golden Bliss‘: Anfang bis Mitte August reifend; stark bestachelte Ruten, mittlerer bis hoher Ertrag; mittelgroße bis große, mittelfeste, saftige, hellgelbe Früchte; süß-säuerlicher Geschmack.
  • ‘Golden Everest‘: Mittelfrühe Sorte mit auffallend hellgelben, großen Beeren; süß und sehr aromatisch schmeckend; gute Frosthärte und widerstandsfähig.
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  • ‘Autumn Amber‘: Mittelspäte Sorte; robuste, stachellose Himbeere mit großen, mittelfesten, apricotfarbenen Früchten; süß-säuerlicher, aromatischer Geschmack.
  • ‘Alpengold‘: Feste, gelb-apricotfarbene, große Früchte mit gutem Aroma; stachellose Ruten.
  • ‘Goldmarie‘: Altbewährte Sorte mit orange gefärbten, großen Früchten; ausgewogener, süß-säuerlicher Geschmack.
  • ‘Herbstgold‘: Sehr aromatische Himbeere; mit Sommerhimbeeren-Schnitt und günstiger Witterung Ernte im Juli von den zweijährigen Ruten und im September von den einjährigen; relativ kleine Früchte.
Gelbe Himbeersorte 'Herbstgold'
Die gelbe Himbeere ‘Herbstgold’ blüht ab Mai und schmeckt sehr süß [Foto: Jeanette Teare/ Shutterstock.com]

Schwarze Himbeersorten

Schwarze Himbeeren sind solche, die große Mengen an dem Pflanzenfarbstoff Anthocyanin herstellen. Je mehr, desto dunkler wird die Frucht. Schwarze Himbeeren sind oft nicht Sorten von Rubus idaeus, sondern von Rubus occidentalis. Sie werden wie Sommerhimbeeren behandelt und reifen allesamt mittelfrüh bis spät im Hochsommer.

  • ‘Royalty‘: Mittelfrühe bis späte, ertragreiche Sommerhimbeere mit dunkel purpurfarbenen, weichen und saftigen Früchten; säuerlicher Geschmack mit wenig Aroma; stark bestachelte Ruten; wenig frostempfindlich; relativ gesund, jedoch etwas anfällig für Grauschimmel.
  • ‘Bristol‘: Späte Sommersorte; sehr wüchsig – sie braucht daher ein Gerüst und Platz; frosthart; große, süße Früchte mit zu Beginn roter Farbe, aber erst schwarz richtig reif.
Schwarze Himbeeren
Die schwarze Himbeere ‘Bristol’ reift ab Juli [Foto: Andrew Pustiakin/ Shutterstock.com]
  • ‘Deep Purple‘: Ertragreiche, späte Sommersorte mit saftigen, süßen Beeren; tief dunkelrote bis schwarze Himbeeren zwischen Juli und August.
  • ‘Black Jewel‘: Spättragende, robuste Sommerhimbeere mit hohem Ertrag und langer Ernteperiode; Pflanze ähnlich einer Brombeere und sehr wüchsig; mittelgroße, schwarze Himbeere mit süßlichem Geschmack.
Himbeeren der Sorte 'Black Jewel'
Die schwarze Himbeere ‘Black Jewel’ ist sehr wüchsig und benötigt dringend eine Rankhilfe [Foto: Bernd Marczak/ Shutterstock.com]

Twotimer-Himbeersorten

Wie bereits erwähnt tragen die sogenannten Twotimer-Sorten zweimal im Jahr Himbeeren, einmal zur Zeit der Sommerhimbeeren an den zweijährigen Ruten und in den allermeisten Fällen ein weiteres Mal im Herbst an den einjährigen. Was wie ein Sechser im Lotto klingt, hat jedoch einen Haken: Die Nährstoffe und Ressourcen jeder Pflanze sind begrenzt. Deshalb ist die Menge der Ernte, die an den Sommer- und Herbsthimbeeren während einiger Wochen reift, im Grunde einfach auf zwei Zeiträume aufgeteilt.

Zwerghimbeere im Topf
Zwerghimbeeren wie ‘Raspberry Shortcake’ können auf kleinem Raum ohne Rankhilfe gehalten werden [Foto: Jane Vershinin/ Shutterstock.com]
  • ‘Sugana‘: Bekannteste Twotimer-Himbeersorte mit sehr sicherer Sommerernte; große, hellrote Früchte mit gutem Geschmack; die Himbeere ‘Sugana‘ ist wenig anfällig gegenüber Phytophthora.
  • ‘BrazelBerry Raspberry Shortcake‘: Zwerghimbeere für die Kübelhaltung mit einer Wuchshöhe bis 90 cm; zwischen Juli und September reif.
Himbeere Brazelberry® 'Raspberry Shortcake'®
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  • Dornenfreie Himbeere mit zahlreichen großen Früchten
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  • ‘Isabel‘: Mittelfrühe bis späte (Mitte bis Ende August) reifende Herbstsorte, weitere Sommerernte möglich; mittelhohe Ernte; große, herzförmige, mittelrote, mittelfeste Früchte; süß, aromatisch und mäßig saftig; anfällig für Rutenkrankheiten und Grauschimmel.
  • ‘Resa: Frühe Sommersorte, die im Herbst ein weiteres Mal trägt; mittelgroße bis große, mittelfeste, sehr süße, saftige und mittelaromatische Früchte; anfällig für Rutenkrankheiten; winterfrostempfindlich bei hoher Herbsternte.

Die aromatische Japanische Weinbeere (Rubus phoenicolasius) ist auch als Japanische Himbeere bekannt, bildet aber eine eigene Art. Wir geben Tipps zur Pflanzung, Pflege und Ernte der Japanischen Weinbeere.

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