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Gartenarbeit im Januar: Alles auf einen Blick!

Frederike
Frederike
Frederike
Frederike

Ich habe Agrarwissenschaften studiert und bin ein richtiges Dorfkind. Zuhause habe ich einen kleinen Gemüsegarten, den ich hege und pflege, und verbringe die Zeit am liebsten draußen. Wenn ich nicht gerade im Freien bin, schreibe ich leidenschaftlich gerne. Meine Liebe gilt aber nicht nur Pflanzen und dem Schreiben, sondern auch ganz besonders der Tierwelt.

Lieblingsobst: Johannis- und Himbeeren.
Lieblingsgemüse: Schwarzwurzeln, Wirsing und Kartoffeln.

Die Gartenarbeit im Januar steckt voller Abwechslung: Neben dem Schneiden von Bäumen und Sträuchern stehen sogar Ernte und Aussaat auf dem Plan.

gefrorener Strauch mit roten Früchten
Der Garten hat im Januar seinen ganz eigenen Charme [Foto: Nataliia Melnychuk/ Shutterstock.com]

Auch wenn der Garten im Januar scheinbar in absoluter Ruhe in das neue Jahr startet, muss er doch auch zu dieser Jahreszeit regelmäßig gepflegt werden. Tatsächlich gibt es im ersten Monat des Jahres einiges an Gartenarbeit. Der Januar ist beispielsweise als guter Monat für das Schneiden von Bäumen und Sträuchern bekannt. Doch auch der Gemüsegarten liegt im Januar nicht still und stumm, sondern es können durchaus noch Saisongemüse geerntet und Pflanzen für den kommenden Frühling vorgezogen werden. Welche Arbeiten im Garten im Januar anstehen und welche Gartentipps für den Januar Sie kennen sollten, verraten wir Ihnen in unserem Artikel.

Der Gemüsegarten im Januar

Wenn man an die Gartenarbeit im Januar denkt, kommt einem nur selten der Gemüsegarten in den Sinn. Tatsächlich kann man jedoch auch den Gemüsegarten im Januar weiterhin bewirtschaften: Wer im Herbst vorgesorgt hat, erntet im Januar noch leckeres Gemüse. Doch auch mit der Aussaat auf der Fensterbank können Sie im Januar beginnen – nur auf das Pflanzen von Gemüse muss man im Januar aufgrund der kalten Witterung verzichten. Die wichtigste Aufgabe im Gemüsegarten im Januar ist jedoch die Planung: Bringen Sie Ihren Gartenkalender im Januar auf den neusten Stand und tragen Sie alle wichtigen Termine wie Aussaat, Auspflanzen oder Düngung darin ein. Denken Sie dabei auch daran, Fruchtfolge und geeignete Beetnachbarn zu berücksichtigen, und legen Sie genau fest, welche Pflanze dieses Jahr in welches Beet ziehen soll – somit haben Sie eine optimale Übersicht und können gut vorbereitet in das neue Gartenjahr starten.

Tipp: Der Einpflanzbare Kalender von Plantura ist ideal zur Planung des kommenden Gartenjahres, denn er enthält jeden Monat wichtige Tipps darüber, welche Pflanzen geerntet oder gesät werden können. Zudem beinhaltet er für jeden Monat besonderes Saatgut, dass das Sie in Ihrem Garten auspflanzen können, um die ganze Vielfalt unserer Gartenpflanzen zu erleben.

Was kann man im Januar aussäen?

Wer seinen Garten im Januar betrachtet, denkt angesichts der kalten Temperaturen und der widrigen Witterungsbedingungen häufig nicht an die Aussaat. Tatsächlich gehört zur Gartenarbeit im Januar aber auch die Anzucht neuer Pflanzen: Auf der warmen Fensterbank können bereits erste Gemüsepflanzen ausgesät und angezogen werden. Besonders robuste Gemüsesorten können Sie sogar im Gewächshaus oder im Frühbeet aussäen. Hier haben wir einmal für Sie zusammengefasst, was man im Januar noch säen kann.

Paprika-Keimlinge
Paprikas können bereits im Januar ausgesät werden [Foto: Svett/ Shutterstock.com]

Was kann man im Januar aussäen?

  • Fensterbank: Artischocken, Aubergine, Brokkoli, Chili, Kohlrabi, Kresse, Microgreens, Paprika, Physalis, Porree, Salat, Sprossengemüse
  • Gewächshaus: Gartenkresse, Feldsalat, Rettich, Spinat, Weißkohl, Winterportulak, Winterkresse
  • Frühbeet: Radieschen, Spinat
  • Beet: Bärlauch, Waldmeister

Tipp: Mit einer nährstoffarmen, speziellen Aussaaterde wie unserer torffreien Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde gelingt die Anzucht von Gemüse und Co. besonders gut.

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Saisongemüse im Januar

Nicht nur die Aussaat, sondern auch die Ernte gehört zur Gartenarbeit im Januar. Wer im Sommer und Herbst vorgesorgt hat, kann sich nun über frisches Gemüse aus dem eigenen Garten freuen. Achten Sie jedoch darauf, beim Ernten von Saisongemüse im Januar möglichst frostfreie Tage zu wählen. Besonders wenn die Pflanze nicht komplett geerntet wird, sondern nur einige Blätter, ist Frost ein zusätzlicher Stressor für die Pflanze und kann dazu führen, dass die Pflanze eingeht.

Was kann man im Januar ernten?

  • Beet: Champignons, Grünkohl, Pastinaken, Porree, Radicchio, Rosenkohl, Schwarzwurzel, Steckrüben, Topinambur, Wirsing
  • Gewächshaus: Chicorée, Feldsalat, Knollensellerie, Spinat
Rosenkohl mit Schnee
Rosenkohl gehört zum Saisongemüse im Januar [Foto: Volodymyr Plysiuk/ Shutterstock.com]

Weitere Arbeiten im Januar im Gemüsegarten

Natürlich fallen im Gemüsegarten im Januar nicht nur Aussaat und Ernte, sondern noch einige weitere Gartenarbeiten an. Welche Arbeiten dazugehören, haben wir Ihnen in unseren Gartentipps für den Januar zusammengefasst.

Frühbeete bauen: Frühbeete sind ein guter Weg, um bereits im zeitigen Frühjahr mit der Aussaat von Gemüse zu beginnen. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick können Sie die zusätzliche Zeit im Januar nutzen und ein eigenes Frühbeet für eine frühere Aussaat bauen.

Gewächshaus vor Schnee schützen: Ist der Januar besonders schneereich, sollte man sein Gewächshaus gut im Blick haben. Besonders bei unbeheizten Gewächshäusern mit geringer Dachneigung bleiben die Schneemassen gerne auf den Dachplatten liegen und können diese schlimmstenfalls zum Brechen bringen. Räumen Sie deshalb das Dach Ihres Gewächshauses regelmäßig mit einem Schneeräumer oder einem Besen.

Vorräte kontrollieren: Viele Gemüsesorten wie Möhren, Kartoffeln oder Rote Beete können aufgrund ihrer hervorragenden Lagerfähigkeit über den Winter hinweg aufbewahrt werden. Damit die Vorräte lange halten, sind regelmäßige Kontrollen auf Faulstellen nötig – betroffenes Gemüse sollten Sie aussortieren, um ein Übergreifen auf das restliche Gemüse zu verhindern.

Kartoffeln im Lager
Vorräte müssen im Januar kontrolliert werden [Foto: ArtEvent ET/ Shutterstock.com]

Der Ziergarten im Januar

Der Ziergarten besticht im Januar durch seinen ganz eigenen Zauber: Neben dem faszinierenden Anblick von Raureif auf Stauden und Gräsern, kann man auch hin und wieder bezaubernde Blüten erblicken, die Wind und Wetter trotzen. Während der Garten im Januar allmählich wieder zum Leben erwacht, kann auch der Gärtner im Januar langsam wieder aktiv werden und die ersten Gartenarbeiten im Ziergarten verrichten.

Was blüht im Januar?

Wenn sich die ersten zarten Blüten im Januar abzeichnen und sogar Kälte und Schnee trotzen, ist dies ein beinahe magischer Anblick. Kein Wunder also, dass winterblühende Pflanzen bei Gärtnern äußerst beliebt sind. Doch welche Blumen blühen im Januar? Wir verraten Ihnen, welche Pflanzen bereits im Januar besonders schöne Blüten tragen.

Was blüht im Januar?

  • Blumen und Stauden: Christrose, Lenzrose, Schneeglöckchen, Schneeheide, Kleiner Winterling
  • Gehölze: Winterblüte (Chimonanthus praecox), Winter-Duftschneeball (Viburnum farreri), Winter-Mahonie (Mahonia x media ‘Winter Sun’), Winter-Jasmin (Jasminum nudiflorum), Winterkirsche (Prunus subhirtella ‘Autumnalis’), Zaubernuss (Hamamelis spec.)

Welche Blumen kann man im Januar pflanzen?

Auch wenn uns der Januar mit seinem kalten Wetter alles andere als freundlich erscheint, ist es doch möglich, Blumen zu pflanzen oder auszusäen. Insbesondere die Aussaat von Kaltkeimern sollte man bei der Gartenarbeit im Januar nicht vergessen: Christrose (Helleborus niger), Eisenhut (Aconitum) und Co brauchen die niedrigen Temperaturen, um anschließend im Frühjahr keimen zu können. Doch was kann man noch im Januar pflanzen? Tatsächlich ist es möglich, Blumenzwiebeln im Januar zu pflanzen. Zwar wird eine Herbstpflanzung bei den meisten Blumenzwiebel empfohlen, findet man jedoch noch einige Blumenzwiebeln, die man vergessen hat, ist es auch kein Problem, diese nun noch zu setzen. Wer Narzissen (Narcissus), Tulpen (Tulipa) oder Krokusse (Crocus) im Januar pflanzen will, muss jedoch auf frostfreies Wetter warten, da das Einpflanzen bei Bodenfrost beinahe unmöglich ist. Zudem ist bekannt, dass es beim Blumenzwiebel-Pflanzen im Januar immer wieder zu einem verzögerten Einwurzeln und einer späteren Blüte kommt. Insbesondere, beim Tulpen-Pflanzen im Januar, aber auch wenn man Narzissen im Januar pflanzt, sollte man mit Wachstumsstörungen rechnen. Diese zeigen sich allerdings nur im ersten Standjahr – bereits im Folgejahr blühen die Pflanzen zur gleichen Zeit wie ihre im Herbst gesetzten Verwandten.

Welche Blumen kann man im Januar pflanzen?

  • Kaltkeimer: Alpenveilchen, Astilbe, Christrose, Eisenhut, Kornblume, Kuhschelle, Mohn, Pfingstrose, Schlüsselblume, Trollblume
  • Zwiebelblüher: Krokus, Narzisse, Schneeglöckchen, Tulpe
Tulpenzwiebeln in einer Kiste
Krokus, Narzisse und Tulpe kann man auch im Januar noch pflanzen [Foto: Jurga Jot/ Shutterstock.com]

Weitere Gartenarbeiten im Januar

Damit man auch im kommenden Jahr seinen Ziergarten in aller Pracht bewundern kann, gehört nicht nur das Pflanzen im Januar zur Gartenarbeit. Welche weiteren Arbeiten erledigt werden sollten, haben wir in unseren Gartentipps für den Januar zusammengefasst.

Ausläufer abstechen: Bei vielen Gehölzen, wie Sanddorn (Hippophae rhamnoides), Weide (Salix) oder Flieder (Syringa), sieht man im Januar zahlreiche Wurzelausläufer aus der Erde ragen. Wer nicht möchte, dass sich seine Pflanze im Garten unkontrolliert vermehrt, sollte nun zum Spaten greifen. Bei der Gartenarbeit im Januar sticht man die Wurzelausläufer ab und entfernt sie anschließend aus dem Boden.

Tannenbaum sinnvoll verwenden: Wer seinen Weihnachtsbaum im Januar aus dem Haus verbannt, sollte ihn auf gar keinen Fall wegwerfen. Stattdessen kann man den Weihnachtbaum hervorragend recyceln: Das Reisig ist ein toller Kälteschutz, der insbesondere von empfindlichen Stauden geliebt wird.

Beet mit Kiefernzweigen bedeckt
Tannen- oder Kiefernzweige können als Winterschutz verwendet werden [Foto: photowind/ Shutterstock.com]

Streusalz-Schutz: Besonders straßennahe Hecken und Sträucher können im Januar unter dem Einsatz von Streusalz leiden und im schlimmsten Fall sogar eingehen. Im besten Fall sollten die Pflanzen nach Möglichkeit gar nicht mit Streusalz in Berührung kommen. Ist dies allerdings nicht möglich, ist es wichtig, möglichst rasch zum Wasserschlauch zu greifen. Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, hilft es, die Pflanzen ausgiebig zu wässern, um die Konzentration des Salzes im Boden zu minimieren und Salzschäden zu vermeiden.

Der Obstgarten im Januar

Auch wenn es im Obstgarten im Winter leider keine Früchte mehr zu ernten gibt, sollte man ihn keinesfalls stiefmütterlich behandeln. Ganz im Gegenteil – wer sich auch im kommenden Jahr über eine reiche Ernte freuen möchte, sollte die Gartenarbeit im Januar nutzen, um sich besonders um seinen Obstgarten zu kümmern. Tatsächlich eignet sich der erste Monat des Jahres nicht nur zum Schneiden von Apfelbäumen (Malus), sondern auch für die Vermehrung einiger Beerensträucher. Zudem sollten Sie die Zeit im Januar nutzen, um Ihr Lagerobst zu kontrollieren und gegebenenfalls Obst mit Faulstellen auszusortieren, damit die Fäulnis nicht auf die anderen Früchte übergreift.

Erdbeeren pflegen: Erdbeeren (Fragaria), die im Spätsommer gepflanzt wurden, sind im Garten im Januar auf etwas Hilfe angewiesen. Während die Erdbeeren überwintern, kann es dazu kommen, dass Frost den Wurzelballen hochdrückt. Drücken Sie den Wurzelballen vorsichtig in die Erde zurück, um die empfindlichen Wurzeln vor der Witterung zu schützen. Im gleichen Zuge können Sie auch kranke oder abgestorbene Blätter von der Pflanze entfernen.

Haselnuss vermehren: Wer eine weitere Hasel (Corylus avellana) heranziehen möchte, sollte den Januar nicht verpassen. Durch das Ablegen von jungen Bodentrieben kann man bei frostfreiem Wetter ganz einfach eine neue Pflanze heranziehen. Dafür wird im Januar ein schmaler, tiefer Schlitz gegraben, in welchen der bodennahe Trieb gelegt wird, sodass er möglichst senkrecht hochstehen kann. Bis zum nächsten Herbst hat der Trieb im Boden neue Wurzeln gebildet und kann dann von der Mutterpflanze getrennt werden.

Stachel- und Johannisbeeren vermehren: Stachelbeeren (Ribes uva-crispa) kann man im Garten im Januar besonders einfach über Stecklinge vermehren, falls man diese Arbeit noch nicht im Spätsommer erledigt hat. Dafür wird eine einjährige Rute der Stachelbeeren in 20 bis 30 cm lange Stücke geschnitten, entblättert und anschließend in einen Topf mit sandiger Erde gesteckt. Dieses Verfahren klappt übrigens ebenso gut beim Vermehren von Johannisbeeren (Ribes nigrum und Ribes rubrum).

Johannisbeer-Strauch wird geschnitten
Stachelbeeren und Johannisbeeren können im Januar durch Stecklinge vermehrt werden [Foto: Radovan1/ Shutterstock.com]

Kernobst schneiden: Kernobst wie Äpfel, Birnen (Pyrus) oder Quitten (Cydonia oblonga) können an Tagen mit einer Temperatur über -5 °C geschnitten werden. Beim Schneiden der Obstbäume sollte jedoch darauf geachtet werden, dass ein möglichst trockener Tag für den Schnitt gewählt wird – dies minimiert das Risiko für das Eindringen von Krankheitserregern über die Schnittwunden.

Obstbäume veredeln: Wer seine Obstbäume veredeln möchte, sollte den Januar auf jeden Fall nutzen. In diesem Monat lassen sich noch Winterhandveredelungen an getopften und wurzelnackten Bäumen vornehmen. Hierzu ist auch noch bis Mitte Januar das Gewinnen von Edelreisern an Kernobst möglich, allerdings nur an frostfreien Tagen.

Der Rasen im Januar

Viele Gärtner legen Wert auf einen ordentlichen, grünen Rasen. Doch muss man dafür den Rasen im Januar pflegen? Nein – tatsächlich ist es sogar besser, den Rasen im Januar möglichst in Ruhe zu lassen. In dieser Jahreszeit befinden sich die Gräser in einer Wachstumspause, sodass Pflegemaßnahmen nicht angebracht sind. Haben Sie im Herbst den Rasen winterfest gemacht, stehen daher im Januar keine weiteren Arbeiten an.

gefrorener Rasen
Rasen hat im Januar eine Wachstumspause [Foto: Sashko/ Shutterstock.com]

Gartentiere und Insekten im Januar unterstützen

Das Überleben im Garten im Januar stellt viele Gartentiere und Insekten vor besondere Herausforderungen: Zum einen verlangt die nasskalte Witterung, dass die Tiere einen geeigneten Unterschlupf finden, zum anderen werden im Winter häufig die Nahrungsquellen knapp. Aus diesem Grund sind viele Gartentiere im Winter auf zusätzliche Hilfe vom Menschen angewiesen. Wie Sie den Tieren helfen können, haben wir hier in unseren Gartentipps für den Januar zusammengefasst.

Neujahrsvorsätze verschieben: Sie haben sich vorgenommen, in diesem Jahr Ihren Garten aufzuräumen und alle unordentlichen Ecken zu beseitigen? Ein guter Vorsatz – allerdings sollten Sie diesem nach Möglichkeit erst im März oder April nachgehen. Tatsächlich sind Reisighaufen, Laubberge oder umgefallene Holzstapel vielen Menschen zwar ein Dorn im Auge, werden von Gartentieren wie dem Igel oder der Kröte aber gerne als Unterschlupf genutzt. Wird diesen ihr Winterquartier während ihres Schlafes plötzlich geraubt, hat das oft ernsthafte Konsequenzen für die freundlichen Tiere – verschieben Sie das Aufräumen also am besten auf einen späteren Zeitpunkt.

Vögel füttern: Da Vögel nicht zu den Tieren gehören, die in eine Winterruhe fallen, sind sie besonders auf eine kontinuierliche Futteraufnahme im Winter angewiesen. Leider findet man in vielen Gärten nur noch wenige heimische Gehölze für Vögel, die auch im Winter Beeren als potentielle Nahrung tragen. Umso wichtiger ist es, den Vögeln mit der Auslage von Vogelfutter zu helfen. Achten Sie dabei darauf, ein abwechslungsreiches Futter mit vielen verschiedenen Futterkomponenten zu verwenden. Dieses kann nicht nur von Körnerfressern, sondern auch von Weichfutterfressern aufgenommen werden.

Vogel mit Vogelfutter
Vögel sind im Winter auf zusätzliches Futter angewiesen [Foto: Kletr/ Shutterstock.com]

Der Januar ist besonders für Gartentiere eine schwere Zeit. Wie Sie den kleinen Tieren helfen können, erfahren Sie in unserem Artikel „Gartentiere im Winter: Wie kann man helfen?

Zimmerpflanzen im Januar richtig pflegen

Während der Garten im Januar noch ruht, sind Zimmerpflanzen auch jetzt noch ein grüner Blickfang. Damit das auf Dauer so bleibt, ist es jedoch wichtig, den Zimmerpflanzen im Januar besonderes Augenmerk zu widmen. Insbesondere die trockene Heißluft macht vielen Zimmerpflanzen zu schaffen, weshalb die Pflege der Zimmerpflanzen zu dieser Zeit nicht vernachlässigt werden sollte.

Weihnachtspflanzen versorgen: Weihnachtskaktus, Weihnachtsstern und Azalee haben uns im Dezember viel Freude bereitet. Damit die Pflanzen auch im Januar noch gesund bleiben, sollten sie aus der warmen Stube in einen kühlen Raum mit viel Licht gestellt werden. Während der Blüte sollten Sie alle Weihnachtspflanzen außerdem regelmäßig gießen.

Pflege anpassen: Ein Großteil der Zimmerpflanzen legt im Winter eine Wachstumspause ein. In dieser Zeit muss auch die Pflege der Pflanzen dementsprechend angepasst werden: Zimmerpflanzen sollten im Januar niemals gedüngt werden. Auch beim Gießen kann man die Intervalle häufig verlängern, da die Pflanzen oft weniger Wasser benötigen. Stattdessen sollte man öfter einmal zur Sprühflasche greifen, um der trockenen Heizungsluft entgegenzuwirken, welche vielen Zimmerpflanzen im Januar zu schaffen macht.

Lichtmangel vermeiden: Besonders exotische Zimmerpflanzen haben im Januar häufig mit einem Lichtmangel zu kämpfen. Um diesen zu vermeiden, kann man auf einige Tipps zurückgreifen: Pflanzen sollten im Januar bestenfalls direkt an einem Südfenster stehen, da sie hier die natürliche Sonneneinstrahlung am besten ausbeuten können. Durch das Aufstellen eines Spiegels hinter den Pflanzen kann das spärliche Sonnenlicht besonders effektiv genutzt werden. Bei Pflanzen, die auf eine hohe Lichtintensität angewiesen sind, kann auch eine spezielle Pflanzleuchte Abhilfe schaffen.

Zimmerpflanzen auf einem Fensterbrett
Ein heller Fensterplatz ist für Zimmerpflanzen im Januar ideal [Foto: Maya Kruchankova/ Shutterstock.com]

Kontrolle auf Schädlinge: Trockene Heizungsluft und hohe Zimmertemperaturen im Winter begünstigen leider die Verbreitung von Schädlingen wie Schildläusen, Spinnmilben oder Weißen Fliegen. Kontrollieren Sie Ihre Zimmerpflanzen daher regelmäßig auf erste Anzeichen eines Schädlingsbefalls. Sollten Ihre Pflanzen tatsächlich von den kleinen Schadinsekten befallen sein, ist es ratsam, schnell mit einem wirksamen Pflanzenschutzmittel, beispielsweise unserem Plantura Schädlingsfrei Neem, oder einem effektiven Hausmittel gegen sie vorzugehen.

Welche Arbeiten dann im nächsten Monat anstehen, erfahren Sie in unserem Artikel zur Gartenarbeit im Februar.