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Portulak: Alles zu Anbau & Pflege des gesunden Gewürzkrautes

Lea
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Ich habe ökologische Landwirtschaft studiert und erprobe gemeinsam mit Freunden neue Anbaumethoden und andere gärtnerische Experimente in einem Gemeinschaftsgarten. Mir liegt vor allem ein ressourcenschonender und rücksichtsvoller Umgang mit der Natur am Herzen. Die biologische Landwirtschaft ist deshalb meine große Leidenschaft und auch für Zierpflanzen kann ich mich begeistern.

Lieblingsobst: Erdbeere, Mango, Guave
Lieblingsgemüse: Artischocke, Tomate, Rucola

Lange in Vergessenheit geraten, gewinnt der Gemüse-Portulak wieder an Beliebtheit. Wie man Portulak im eigenen Garten anbaut und pflegt, erfahren Sie hier.

Portulak mit gelben Blüten im Beet
Ein fast vergessenes Gemüse liegt gerade voll im Trend: Portulak [Foto: wasanajai/ Shutterstock.com]

Portulak (Portulaca oleracea) ist das neue heimische Superfood: Er wächst schnell, liefert den ganzen Sommer über leckere Blätter, ist robust und pflegeleicht und steckt voller guter Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Omega-3-Fettsäuren und Mineralstoffen. Wenn Sie also auf das leckere Blattgemüse nicht mehr verzichten wollen, wird es höchste Zeit, Portulak selbst im Garten anzubauen. In unserem Artikel erfahren Sie, was Sie über den Gemüse-Portulak wissen müssen. Wir verraten Ihnen alles über die Herkunft, verschiedene Arten und Sorten, den Anbau, die Pflege und die Ernte von Portulak.

Der Portulak gehört zur Familie der Portulakgewächse (Portulacaceae). Er wird auch Gemüse-Portulak, Sommer-Portulak oder im Volksmund Bürzelkraut genannt. Woher der Name der Pflanze kommt, ist unklar. So könnte der Ursprung vielleicht in den lateinischen Wörtern porcus (Schwein) oder porcellus (Ferkel) liegen – demnach wäre es, wörtlich genommen, ein „Schweinekraut“. Eine weitere Möglichkeit wären die lateinischen Wörter portula (Pförtchen) oder porta (Tür, Pforte) als Namensgeber für Portulaca oleracea.

Mit Postelein (Claytonia perfoliata), dem sogenannten Winter-Portulak aus der Familie der Quellkrautgewächse (Montiaceae), hat der Sommer-Portulak wenig zu tun. Oft werden die beiden Blattgewächse aber verwechselt, da sie ähnlich aussehen und gleich verwendet werden. Zwischen Mai und September kann der Portulak geerntet und die saftigen Blätter und fleischigen Stängel können als Gemüse und Würzpflanze verwendet werden. Früher wurden auch die Knospen der Pflanze als Ersatz für Kapern verwendet.

Die wilde Form des Portulaks ist mittlerweile als Unkraut verschrien, in Spanien sind ganze Felder mit dem unerwünschten Beikraut überzogen. Kultiviert oder auch als Wildkraut ist der Portulak allerdings ein wunderbares Gemüse, das Sie den ganzen Sommer über immer wieder mit frischen, knackigen Blättern versorgt. Diese schmecken nussig-säuerlich, etwas salzig und können im Salat, in grünen Smoothies oder auch gekocht wie Spinat genossen werden. Außerdem sind sie voll von guten Inhaltsstoffen wie Vitamin C, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren.

Portulak: Herkunft und Eigenschaften

Ursprünglich stammt der Gemüse-Portulak aus Afrika und Kleinasien. Bereits um circa 800 vor Christus wurde die Pflanze in babylonischen Schriften als Heilpflanze erwähnt und im Heilkräutergarten des babylonischen Königs angebaut. Die alten Griechen nutzten ihn als Gemüse und auch als Heilmittel gegen Verstopfungen und Entzündungen. Und auch Hildegard von Bingen wusste den Portulak als Heilkraut zu schätzen. Im Mittelalter wurde Portulak in vielen Klostergärten angebaut, um ihn als wichtige Vitamin-C-Quelle zur Bekämpfung von Skorbut zu nutzen. In anderen Teilen der Welt, wie zum Beispiel in Indien, wird Portulak ebenfalls schon lange als leckeres Gemüse geschätzt. Bei uns war die Pflanze lange in Vergessenheit geraten und erlangte erst vor Kurzem wieder mehr Aufmerksamkeit und Verwendung in heimischen Küchen und Restaurants.

Frischer Portulak auf Tisch liegend
Portulak ist eine kriechende, sukkulente Pflanze [Foto: YULIYA KIRILLOVA/ Shutterstock.com]

Portulak ist eine einjährige, krautige und sukkulente Pflanze. Sie kann Wuchshöhen von bis zu 40 Zentimetern Höhe erreichen. Die kriechend wachsende Pflanze verbreitet sich schnell und kann durchaus einen Viertel Quadratmeter Boden bedecken. Als Blattsukkulent hat der Portulak dicke, fleischige Blätter und Stängel. Die Stängel haben dabei einen Durchmesser von circa fünf Millimetern, sind grün und können manchmal rötlich gefärbt sein. Die Blätter sind gelbgrün oder grün und bis zu 3 Zentimeter lang, 1,5 Zentimeter breit und spatelförmig. An den Blattachseln oder an den Triebspitzen erscheinen von Mai bis Oktober kleine gelbliche oder weiße Blüten. Eine Pflanze kann bis zu 10.000 Samen hervorbringen, die bis zu 100 Jahre im Boden keimfähig bleiben können.

Portulak-Arten und -Sorten

Von Portulak gibt es weltweit unterschiedliche Arten und Sorten. Die interessantesten haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Welche Portulak-Arten und –Sorten sind empfehlenswert?

Sommer-Portulak (Portulaca oleracea) ist der Portulak-Klassiker. Einige Sorten des beliebten Blattgemüses stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

  • ˈKuzminsky Semkoˈ: Diese Sorte bildet hellgrüne Blätter und kleine gelbe Blüten aus. Sie ist schnellwüchsig und produziert schnell viel Blattmasse. Kälte verträgt diese Sorte hingegen überhaupt nicht und geht schon bei geringstem Frost ein.
  • ˈParadoxˈ: Die Blätter dieser Sorte sind besonders dick und fleischig. Außerdem ist sie sehr schnell reif; schon circa 25 Tage nach der Aussaat können Sie die ersten Blätter ernten.
  • ˈMacoveiˈ: Auch diese Sorte überzeugt mit ihrer Wuchsfreudigkeit und knackigen, grünen Blättern.
  • ˈFireflyˈ: Diese Portulak-Sorte kann bis zu 50 Zentimeter hoch werden und liefert eine sehr reiche Ernte. Die Blätter haben einen eher säuerlichen Geschmack.

Wilder Portulak (Portulaca oleracea): Die Wildform des Portulaks ist besonders pflegeleicht und wächst schnell. Der wilde Portulak hat kleinere Blätter als die Kulturform. Er vermehrt sich von selbst und kann rasch zu einer Plage im Garten werden.

Portulak-Röschen mit pinken Blüten
Bei dem Portulak-Röschen handelt es sich um eine andere Portulak-Art [Foto: Addyvanich/ Shutterstock.com]

Portulaca grandiflora: Portulak-Röschen

Das Portulak-Röschen (Portulaca grandiflora) ist eine wunderschöne Blume, die in bunten, leuchtenden Farben auf dem Beet, dem Balkon oder der Terrasse blüht. Sie mag es besonders warm und sonnig und kann sowohl im Garten als auch im Topf angebaut werden. Essbar sind die Blüten und Blätter von Portulaca grandiflora allerdings nicht.

Alles, was Sie über das schöne Portulak-Röschen wissen müssen, erfahren Sie in unserem Spezial-Artikel zum Thema.

Portulak kaufen

Portulak gibt es eigentlich nur als Saatgut zu kaufen, Jungpflanzen werden Sie im Handel kaum finden können. Das ist aber gar nicht schlimm, da der Sommer-Portulak leicht selbst auszusäen ist und schnell heranwächst. Beim Kauf sollten Sie auf die Wahl der passenden Art und Sorte sowie auf die Haltbarkeit des Saatgutes achten. Im Frühjahr finden Sie Portulak-Saatgut in Gärtnereien, Gartencentern oder auf dem Wochenmarkt. Und auch im Internet können Sie Saatgut bestellen.

Mehr über den Kauf von Portulak können Sie hier nachlesen.

Portulak anbauen

Wichtig für den Anbau von Portulak sind sowohl der richtige Standort im Garten als auch das richtige Vorgehen bei der Aussaat. Im Folgenden erfahren Sie daher alles über den fachgerechten Anbau von Portulak im eigenen Garten.

Der richtige Standort

Der Sommer-Portulak hat es gerne sonnig und warm. Der Boden für das Blattgemüse sollte locker und durchlässig sein. Ideal geeignet sind eher sandige Böden, die nicht zu feucht sind.

Junge Portulak-Pflänzchen im Beet
Portulak mag es im Garten sonnig und warm [Foto: HK-PHOTOGRAPHY/ Shutterstock.com]

Tipp: Portulak ist eine ausgezeichnete Begleiterpflanze. Sie liefert Nährstoffe und Feuchtigkeit für benachbarte Pflanzen und „leitet“ deren Wurzeln in tiefere Teile des Bodens. Gute Nachbarn für Portulak sind zum Beispiel Erdbeeren (Fragaria), Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes) oder auch Radieschen (Raphanus sativus var. sativus).

Was ist der richtige Standort und Boden für Portulak?

  • Sonnig
  • Warm
  • Lockerer, durchlässiger Boden
  • Sand ist ideal
  • Auf keinen Fall zu feucht

Vorgehen beim Anbauen von Portulak

Wie der Name schon sagt, wird Sommer-Portulak im Sommer angebaut. Ab Temperaturen zwischen 20 und 22 °C kann das Gemüse keimen. Deshalb ist die Aussaat erst ab Mitte Mai zu empfehlen. Sie können die Pflänzchen auch im Topf vorziehen, wenn Sie möchten. Da Portulak aber sehr schnell keimt und wächst, ist dies nicht wirklich notwendig. Genauso gut wie im Gartenbeet kann Portulak auch im Topf kultiviert werden.

Für die Aussaat bereiten Sie das Beet vor, indem Sie den Boden gut auflockern und schwere Böden mit Sand anreichern. Ihr Portulak freut sich umso mehr, wenn Sie den Boden mit einem Extra an Nährstoffen in Form von Kompost oder einem Dünger mit organischer Langzeitwirkung – wie unserem Plantura Bio-Universaldünger – anreichern. So wächst er nach der Aussaat noch besser. Am besten eignet sich für Portulak eine breite Wurfsaat direkt auf das Beet. Da es sich um einen Lichtkeimer handelt, sollten die Samen nur minimal mit Erde bedeckt werden. Nach nur fünf bis zehn Tagen keimt der Portulak. Sobald sich zwei Keimblätter an den Keimlingen gebildet haben, können Sie die Pflanzen auf einen Abstand von 15 mal 15 Zentimetern zwischen den Pflanzen vereinzeln.

Portulak-Pflanze im Beet
Der Pflanzabstand für Portulak beträgt 15 x 15 cm [Foto: Volodymyr Nikitenko/ Shutterstock.com]

Wie baut man Portulak an?

  • Aussaat ab Mitte Mai direkt ins Beet
  • Vorziehen möglich, aber nicht notwendig
  • Beet auflockern und schweren Boden mit Sand anreichern
  • Kompost oder einen Dünger mit organischer Langzeitwirkung in den Boden einarbeiten
  • Breite Wurfsaat ins Beet
  • Samen nur ganz leicht mit Erde bedecken
  • Angießen
  • Keimdauer: 5 – 10 Tage
  • Im Zweikeimblattstadium vereinzeln
  • Pflanzabstand: 15 x 15 cm

Portulak pflegen: Richtiges Gießen und Düngen

Portulak ist genügsam und anspruchslos und somit ein angenehmer Gast im Gartenbeet. Zudem ist er unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlingen und macht im Garten nur wenig Arbeit. Als Sukkulente kommt das Blattgemüse gut mit Trockenheit zurecht und kann auch längere Dürreperioden überstehen. Zu viel Wasser schadet ihm hingegen sehr. Übertreiben Sie es daher nicht mit dem Gießen, sondern wässern Sie nur an besonders heißen und trockenen Tagen. Haben Sie Ihren Portulak bereits beim Pflanzen mit Kompost oder einem Dünger mit organischer Langzeitwirkung versorgt, benötigt er keine weiteren Düngergaben mehr. Unser Plantura Bio-Universaldünger liegt in praktischer Granulatform vor und löst sich nach dem Gießen auf. Die Nährstoffe aus dem Dünger werden dann mikrobiell zersetzt und pflanzenverfügbar gemacht. Das ist besonders schonend für die Pflanze, die Tiere im Boden, Ihren Garten und für die Umwelt.

Portulak in der Sonne
Portulak ist robust und braucht wenig Pflege [Foto: RukiMedia/ Shutterstock.com]

Wie wird Portulak richtig gepflegt?

  • Nicht zu viel gießen
  • Nur an besonders heißen und trockenen Tagen Wasser geben
  • Grunddüngung mit Kompost oder einem Dünger mit organischer Langzeitwirkung vor dem Pflanzen
  • Danach ist keine weitere Düngergabe mehr notwendig
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Portulak vermehren

Portulak ist nicht winterhart und stirbt daher bei Frost ab. Deshalb muss er theoretisch jedes Jahr neu ausgesät werden. Praktisch sieht es aber so aus, dass sich die Pflanze zuverlässig selbst aussät. Das kann sogar zum Problem werden, wenn der wuchsfreudige Portulak sich immer weiter in Ihrem Garten ausbreitet und auch dorthin wächst, wo Sie ihn gar nicht haben wollen. Wenn Sie ohnehin nur eine geringe Menge Portulak benötigen, reicht der Anbau in einem Topf mit 10 bis 15 Zentimeter Umfang bereits aus. So haben Sie genügend Portulak zum Ernten und es besteht weniger die Gefahr, dass sich das Blattgemüse wild in Ihrem Garten verbreitet.

Möchten Sie Ihren Portulak gezielt an einer neuen Stelle im Garten aussäen, können Sie die Samen der Pflanze einsammeln. Bereits sechs Wochen nach der Blüte sind die kleinen, schwarzen Samen des Portulaks ausgereift und können eingesammelt werden. An einem trockenen, dunklen und kühlen Ort halten die Samen bis zum nächsten Jahr.

Portulak-Pflanze mit schwarzen Samen
Portulak sät sich zuverlässig selbst aus [Foto: Demha/ Shutterstock.com]

Wie wird Portulak erfolgreich vermehrt?

  • Vermehrung durch zuverlässige Selbstaussaat
  • Saatgutgewinnung möglich
  • Pflanzen blühen lassen
  • Nach 6 Wochen bilden sich kleine, schwarze Samen
  • Samen dunkel, kühl und trocken lagern
  • Samen sind ein Jahr haltbar

Portulak ernten und lagern

Das Tolle am Portulak ist, dass er schnell pflückreif ist und den ganzen Sommer über geerntet werden kann. Schon vier bis sechs Wochen nach der Aussaat können Sie die ersten, zarten Portulak-Blätter pflücken. Sobald sich die ersten Blüten bilden, wird der Geschmack der Blätter zunehmend bitterer. Ernten Sie deswegen immer die Blätter mit Stiel. Schneiden Sie die Stängel zwei Fingerbreit über dem Boden ab. So wächst der Portulak zuverlässig nach.

Erst einmal geernteter Portulak ist leider nicht sehr lange lagerfähig. Wickeln Sie ihn am besten in ein feuchtes Geschirrtuch und lagern Sie ihn im Gemüsefach des Kühlschrankes. So ist er bis zu fünf Tage lang haltbar. Frischen Portulak zu konservieren, ist eher schwierig. Eingefroren werden die Blätter schnell matschig. Eine Möglichkeit ist, die Blätter wie Spinat zu kochen und dann einzufrieren oder die rohen Blätter in Essig einzulegen. Beachten Sie aber, dass das Gemüse beim Kochen viele seiner Nährstoffe verliert.

Portulak von Hand geerntet
Portulak kann den ganzen Sommer hindurch geerntet werden [Foto: hanif66/ Shutterstock.com]

Zusammenfassung Portulak ernten und lagern:

  • Erste Ernte schon 4 – 6 Wochen nach der Aussaat
  • Portulak kann den ganzen Sommer über geerntet werden
  • Ganze Stängel zwei Fingerbreit über dem Boden abschneiden
  • Sobald sich Blüten bilden, werden die Blätter bitter
  • Aufbewahrung für maximal 5 Tage im Kühlschrank

Inhaltsstoffe und Verwendung von Portulak

Dass Portulak in letzter Zeit wieder beliebter wird, hat auch mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen zu tun. In den Blättern und Stielen der Pflanze sind unter anderem Vitamin C, Kalium, Calcium, Magnesium, Folsäure und wichtige Omega-3-Fettsäuren enthalten. Da die essbaren Pflanzenteile zu 92 Prozent aus Wasser bestehen, ist der Portulak zudem äußerst kalorienarm. Als Heilpflanze soll Portulak blutreinigend, entzündungshemmend, erfrischend und harntreibend wirken.

Mit seinem erfrischenden, nussig-salzigen Geschmack, der manchmal auch leicht säuerlich sein kann, eignet sich Portulak wunderbar roh als Salat. Doch er kann auch noch anders vielseitig verwendet werden. Die gehackten Blätter können als Gewürz für verschiedene Gerichte dienen, die rohen Blätter und Stiele eignen sich wunderbar zur Zubereitung von grünen Smoothies oder Säften. Kurz blanchiert ist Portulak ein schönes Gemüse auf dem Teller. Mit Sahne gekocht ist er genauso köstlich wie Rahmspinat.

Gerichte mit Portulak in Tellern
Sowohl im Salat als auch gedünstet schmeckt Portulak sehr gut [Foto: Lyudmila Mikhailovskaya/ Shutterstock.com]

Eine beliebte Zubereitungsart ist auch der holländische Portulak: Dazu werden junge Portulak-Blätter mit siedendem Wasser überbrüht und dann klein gehackt. Dann werden die Blätter in Butter gedünstet, mit Salz und Pfeffer verfeinert und abschließend mit Eigelb und Mehlbutter abgebunden. Andere Möglichkeiten, Portulak in der Küche zu verwenden, sind im Kräuterquark, als Kräuterbutter oder auch in Suppen. Die Blütenknospen erinnern in ihrem Geschmack zudem an Kapern und können wie solche verwendet werden.