Pflanzen für dunkle Räume: Welche Zimmerpflanzen brauchen wenig Licht
Natascha
Natascha
Als Kind spielte ich in meiner Heimat Rheinlandpflanz täglich in der Grünanlage vor meiner Haustür. Dort wuchs mein Interesse zur Natur und der Wunsch, Naturforscherin zu werden. Mittlerweile studiere ich Gartenbauliche Phytotechnologie und schreibe aktuell meine Bachelorarbeit im Bereich Pflanzenschutz im Obstbau. Da ich in Berlin lebe, liegt mir besonders die Steigerung der Lebensqualität in Städten mithilfe von Pflanzen am Herzen.
Lieblingsobst: Feige, Maracuja, Beerenfrüchte, Limette und Orange Lieblingsgemüse: Kartoffeln, Knoblauch, Tomaten, Gürkchen, Feldsalat und Rucola
Pflanzen benötigen Licht, um Photosynthese zu betreiben. Einige kommen aber auch mit weniger Sonnenstrahlung zurecht. Welche Pflanzen für dunkle Räume geeignet sind, erfahren Sie hier.
Dunkle Ecken hat so gut wie jede Wohnung. Düster muss es jedoch auf keinen Fall aussehen! Mit ein paar Zimmerpflanzen, die wenig Licht benötigen, hübschen Sie Ihre Räumlichkeiten auf. Da selbst dunkle Räume unterschiedlich hell sind, stellen wir Ihnen im Folgenden eine große Auswahl an Pflanzen vor, die in halbschattigen bis schattigen Räumen ohne direktes Sonnenlicht gut gedeihen.
In unserem Online Shop bieten wir eine große Anzahl an Zimmerpflanzen für wenig Licht an, die etwas Grün in Ihre dunklen Ecken bringen können.
Kleine Zimmerpflanzen für dunkle Räume
1. Bubikopf
Der Bubikopf (Soleirolia soleirolii), ursprünglich von Sardinien und Korsika stammend, ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die kriechend als Bodendecker oder hängend in Töpfen gehalten werden kann. Die fädigen Stängel werden bis zu 50 cm lang und können sich auf bis zu 25 cm Höhe buschig auftürmen.
Standort: Flur, Schlafzimmer, Treppenhaus
Hell bis halbschattig
Luftig
Zimmertemperatur und kühler, im Winter mindestens 5 °C, im Sommer optimalerweise maximal 15 °C
Hochwertige Blumenerde mit organischem Nährstoffvorrat wie zum Beispiel unsere Plantura Bio-Universalerde
Pflege:
Durch regelmäßiges Gießen stets feucht halten, dabei Blätter nicht benetzen
Von März bis August alle 4 Wochen mit organischem Flüssigdünger versorgen
Umtopfen im Frühjahr in breite, flache Gefäße oder Ampel-Töpfe mit gutem Wasserabfluss
Schadbilder:
Lange Triebe durch allzu dunklen sowie zu warmen Standort
Absterbende Spitzen wegen trockener Erde
Mittig verkahlende Pflanzen sind überaltert und können im Frühjahr geschnitten werden
Vermehrung: Im Frühjahr teilen oder Stecklinge gemeinsam in lockere, leicht saure Erde eintopfen
Tipp: Trockenheit und Staunässe vermeiden! Um die Kugelform zu behalten, kann man den Bubikopf bei Bedarf schneiden.
2. Efeutute
Die Efeutute (Epipremnum aureum) ist eine immergrüne Kletterpflanze, die Luftwurzeln ausbildet. Sie gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und blüht nur selten. Epipremnum aureum ist eine wunderbare Hängepflanze für Standorte mit wenig Licht.
Standort: Schlafzimmer, Küche, Bad, Wohnzimmer
Hell bis schattig, Zimmertemperatur und wärmer, nie unter 16 °C
Erhöhte Luftfeuchtigkeit
Normale Zimmerpflanzenerde
Goldene Efeutute
(5/5)
Luftreinigende Efeutute mit auffälliger, grüngelber Blattzeichnung
Pflegeleicht & unkompliziert: Auch perfekt für Einsteiger
Als Hänge- oder Kletterpflanze für jeden Raum geeignet
Die Grünlilie (Chlorophytum comosum) gehört zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Sie ist eine sogenannte horstbildende Pflanze. Das bedeutet, dass viele Triebe eng aneinanderwachsen. Die aus Afrika stammende Grünlilie wächst bis zu 60 cm hoch und ist auch in Australien und den USA verwildert. Angeblich kann sie die Luft von Formaldehyd, Xylolen und Toluol reinigen, allerdings wurde dies bisher noch in keinem Versuch mit belastbarer Auswertung bestätigt.
Standort: Überall
Hell bis halbschattig
Ganzjährig mäßig warm, tolerant gegenüber Temperaturwechseln (12 bis 22 °C)
Substrat kräftig humos, nährstoffreich, leicht sauer, gut eignet sich eine voll vorgedüngte, torffreie Erde wie unsere Plantura Bio-Universalerde
Pflege:
Kurze Trockenperioden stellen kein Problem dar, Staunässe vermeiden, im Winter wenig gießen
Von Frühjahr bis Herbst alle 8 bis 14 Tage düngen
Umtopfen, wenn sich Wurzeln nach oben drücken
Schadbilder:
Braune Blattspitzen durch trockene Erde oder Luft
Geknickte Blätter bei erhöhter Wärme oder Lichtmangel
Vermehrung: Gut bewachsene Kindel abtrennen und einpflanzen oder in Wasser bewurzeln lassen
Grünlilie
(4.8/5)
Haustierfreundliche Hängepflanze mit weiß-grün gestreiften Blättern
Pflegeleichte Mitbewohnerin – auch perfekt für Einsteiger
Fühlt sich in jedem Raum wohl, solange es hell bis halbschattig ist
Tipp: Die Grünlilie ist stresstolerant und hat angeblich eine luftreinigende Wirkung.
4. Kolbenfaden
Die Blätter des buschigen Halbstrauchs können mit bis zu 30 cm recht groß werden. Sie sind teilweise bunt panaschiert, graugrün oder silbrig. Blüten bildet der Kolbenfaden (Aglaonema commutatum) nur selten, die sich daraus entwickelnden roten Beeren bekommt man daher auch kaum zu Gesicht.
Standort: Schlafzimmer, Küche, Bad
Hell bis halbschattig, keine pralle Sonne
Zimmertemperatur oder wärmer, nicht unter 18 °C
Warmer Boden
Feuchte Luft
Flache, breite Pflanzgefäße, da der Kolbenfaden ein Flachwurzler ist
Substrat humusreich, locker und durchlässig, etwa eine Blumenerde wie unsere Plantura Bio-Blumenerde mit Blähton für langfristig lockere Struktur, Hydrokultur
Pflege:
Gleichmäßig feucht, Staunässe vermeiden
Kalkarmes, temperiertes Wasser sprühen
Im Sommer einmal die Woche düngen, im Winter wenig gießen und nur alle 2 bis 3 Wochen düngen
Bei Bedarf im Frühjahr umtopfen
Schadbilder:
Braune Blattflecken oder eingerollte Blattränder durch zu hohe Sonneneinstrahlung
Welke Blätter wegen zu viel oder wenig Wasser
Selten Befall von Thripsen, Blattläusen und Spinnmilben
Vermehrung: Teilung und Ableger am besten bei Umtopfen im Frühjahr
5. Glücksfeder
Die immergrüne Glücksfeder, auch unter dem Namen Zamioculcas bekannt, ist eine pflegeleichte Pflanze mit mäßigem Nährstoffbedarf. Die Zimmerpflanze erreichte uns vor rund zwanzig Jahren aus den Wäldern Ostafrikas. Blüten bildet die Glücksfeder quasi nie.
Glücksfeder
(4.8/5)
Unkomplizierte & robuste Pflanze mit grün-glänzenden Blättern, die Wasser speichern
Absolut pflegeleicht – ideal für Pflanzenfreunde mit wenig Zeit
Für jeden Raum geeignet: Mag helle, aber auch schattige Standorte
Temperatur zwischen 17 °C und 22 °C, auch im Winter nicht unter 16 °C
Verträgt trockene Luft, Heizungsnähe möglich
Palmenerde oder Gemisch aus Zimmerpflanzenerde und Tongranulat. Mischen Sie beispielsweise unsere Plantura Bio-Blumenerde mit 20 % Blähtonkugeln: Sie ist durch bereits enthaltenes Tongranulat locker, leicht und sorgt damit für gesunde Wurzeln der Glücksfeder
Drainage für guten Wasserabfluss einrichten
Pflege:
Eher weniger als zu viel Wasser, auch 4-wöchige Trockenzeit wird überstanden, Staunässe unbedingt vermeiden
Mäßig düngen von April bis September, etwas weniger als auf dem Düngeetikett angegeben, beispielsweise mit unserem Plantura Bio-Zimmer- & Grünpflanzendünger: Dieser enthält besonders viel Kalium und weniger Stickstoff, was vor allem in dunkleren Zimmerecken förderlich für die Gesundheit von Grünpflanzen ist
Kein Schnitt notwendig
Bio-Zimmer- & Grünpflanzendünger 800 ml
(4.8/5)
Ideal geeignet für eine Vielzahl an Grünpflanzen & Zimmerpflanzen
Bio-Flüssigdünger für gesundes Wachstum & kraftvolle Pflanzen
Schnelle & einfache Gießanwendung - unbedenklich für Haus- & Gartentiere
Schadbilder: Vergilbung unterer Blätter oder Wurzelfäule bei Wasserüberschuss
Vermehrung: Teilung, Blattstecklinge
6. Schusterpalme
Die Schusterpalme (Aspidistra elatior) ist ein genügsamer Vertreter der Spargelgewächse (Asparagaceae). Sie stammt aus Ostasien, ist temperaturtolerant, kommt gut mit wenig Licht zurecht und benötigt, anders als viele andere Zimmerpflanzen, keine hohe Luftfeuchtigkeit.
Standort: Flur, Schlafzimmer, Wohnzimmer
Hell bis schattig, keine direkte Sonne
10 bis 20 °C
Keine hohe Luftfeuchtigkeit
Universalpflanzenerde mit 30 % Sandbeigabe
Drainage einrichten
Pflege:
Selten aber durchdringend gießen, oberflächliches Abtrocknen ermöglichen, Staunässe vermeiden
Umtopfen alle 3 bis 4 Jahre im Frühling
Geringer Nährstoffbedarf, während Wachstumsperiode einmal pro Monat düngen
Schadbilder:
Bei Trockenheit Schildläuse, Spinnmilben und Thripse
Gelbe Blätter bei Staunässe
Sonnenbrand bei direkter Sonneneinstrahlung
Vermehrung: Teilung des Wurzelstocks im Frühjahr
Zimmerpflanzen für wenig Licht (3er Set)
(4.3/5)
Set mit 3 unkomplizierten Zimmerpflanzen für dunkle Ecken
Perfekt für Stellen mit wenig Licht – auch für Einsteiger geeignet
Tipp: Weiß-bunte Varietäten benötigen immer etwas mehr Wärme als ihre Verwandten.
Bäume, Sträucher und Palmen für dunkle Räume
Als große Pflanzen für dunkle Räume sind verschiedene Palmen, Bäume und Sträucher geeignet. Wir zeigen Ihnen im Folgenden drei verschiedene Exemplare.
1. Calathea
Die Korbmarante (Calathea spec.) gehört zur Familie der Pfeilwurzgewächse (Marantaceae) und wird leicht mit der Gattung Maranta verwechselt. Beide bewegen ihre Blätter im Tagesverlauf entsprechend dem Lichteinfall. Calathea ist eine pflegeleichte Pflanze für dunkle Räume und wächst buschig bis zu 50 cm hoch.
Standort: Bad, Küche, Schlafzimmer
Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne
Möglichst 20 bis 24 °C während der Vegetationsperiode, immer über 18 °C, Bodenkälte unbedingt vermeiden
Hohe Luftfeuchtigkeit
Lockere Grünpflanzenerde, zum Beispiel unsere Plantura Bio-Universalerde: Sie ist durch ihre organische Langzeitdüngung perfekt für die pflegeleichte Calathea geeignet und durch ihre torffreie Herstellung auch für die Umwelt ein Gewinn
Unbedingt eine Drainage-Schicht am Topfboden einrichten
Calathea 'Medaillon'
(5/5)
Tropische Zimmerpflanze mit beeindruckender Blattmusterung
Gleichmäßig feucht halten, bevorzugt kalkarmes, temperiertes Wasser auf Blätter sprühen, um die Luftfeuchtigkeit hochzuhalten
Von April bis Oktober alle 3 bis 4 Wochen düngen
Schadbilder: Spinnmilben bei trockener Luft
Vermehrung: Ableger oder Teilung im Frühjahr
2. Kentia-Palmen
Die Kentia-Palme (Howea) ist eine aufrecht wachsende Palme mit einfach gefiederten, überhängenden Blättern. Sie stammt von einer Insel östlich von Australien.
Standort: Überall
Hell bis schattig, keine direkte Sonne
Jungpflanzen bei über 18 °C, ältere können kühler stehen
Luftig
Hohe Luftfeuchtigkeit
Im Sommer auch im Freiland möglich
Substrat gut durchlässig und leicht sauer, Universalerde 1:1 mit Sand mischen oder Hydrokultur
Drainage am Topfboden einrichten
Pflege:
Einmal wöchentlich gießen, wenn das Substrat angetrocknet ist, im Winter seltener wässern, jedoch nicht austrocknen lassen
Geringe Düngermenge wöchentlich zwischen April und September
Umtopfen höchstens alle 4 Jahre notwendig
In eher trockeneren Räumen mit kalkarmem Wasser besprühen
Schadbilder:
Schildläusen, Spinnmilben, Wollläusen, Thripse, Rote Spinne bei zu trockener Luft
Vermehrung: Samen, jedoch anspruchsvoll
Tipp: Die Kentia-Palme bevorzugt zwar eine hohe Luftfeuchtigkeit, verträgt aber auch eine gewisse Lufttrockenheit.
3. Strahlenaralie
Die Heimat der Strahlenlilie (Schefflera arboricola), auch Schefflera genannt, ist Taiwan. Dort tritt sie als hoher, wenig verzweigter Baum auf. Im Handel sind einfarbige und gelblich panaschierte Arten erhältlich. Bei uns im Online Shop können Sie beispielsweise die pflegeleichte Strahlenaralie ‘Nora’ bestellen.
Hell bis halbschattig am Ost- oder Westfenster, wenige Stunden direktes Licht genügen der Strahlenaralie
Luftig, ohne Zugluft
Nicht unter 12 °C, kühlere Temperaturen in der Nacht als am Tage empfehlenswert
Erhöhte Luftfeuchtigkeit
Humoser und durchlässiger Boden wie beispielsweise unsere strukturstabile, gut benetzbare Plantura Bio-Universalerde: Sie kann lange verwendet werden, denn durch ihre Torffreiheit bleibt sie stets wasseraufnahmefähig
Pflege:
Mäßig feucht halten, Staunässe unbedingt vermeiden, kaltarmes und temperiertes Wasser verwenden, häufig besprühen
Von März bis Oktober wöchentlich düngen, im Winter alle 4 Wochen
Junge Pflanzen jährlich umtopfen, ältere alle 2 bis 3 Jahre
Schadbilder:
Spinnmilben, Woll- oder Schildläusen, Blattläuse bei Trockenheit und/ oder zu hohen Temperaturen
Blattabfall bei zu niedrigen Temperaturen
Vermehrung: Abmoosen, Aussaat
Tipp: Auch im Winter benötigt die Strahlenaralie ein paar Stunden Sonnenlicht. Sie sollte daher so hell wie möglich gestellt werden.
4. Zimmeraralie
Die Zimmeraralie (Fatsia japonica) wächst schnell und kann innerhalb von drei Jahren stattliche 1,5 m hoch werden.
Standort: Flur, Küche, Treppenhaus
Hell bis schattig, pralle Sonne vermeiden
Luftig, aber zugfrei
Mäßig warm, eher etwas kühler, im Winter unbedingt kühler stellen bei 6 bis 10 °C
Erhöhte Luftfeuchtigkeit
Humose und nährstoffreiche Erde
Pflege:
Mäßig feucht halten, im Sommer hoher Wasserbedarf
Häufig düngen, beispielsweise mit unserem Plantura Bio-Zimmer- & Grünpflanzendünger, der zusätzlich mit Mikroorganismen angereichert ist: Diese schützen die Pflanze vor Wurzelkrankheiten, die gerade bei Staunässe an der Zimmeraralie auftreten können
Alle 2 Jahre in ein größeres Gefäß umtopfen, alte Pflanzen seltener
Schadbilder:
Spinnmilben, Schildläuse und Thripse bei Lufttrockenheit sowie hohen Temperaturen
Pilzinfektion der Wurzeln bei Staunässe
Hängende Blätter bei zu warmer sowie trockener Luft
Vermehrung: Stecklinge, Abmoosen, Samen
Tipp: Der Rückschnitt junger Pflanzen begünstigt ihre Verzweigung.
Kakteen und Sukkulenten für dunkle Räume
Kakteen und Sukkulenten sind an Wassermangel angepasst. Trockene Standorte sind meist jene, an denen ein hoher Sonneneinfall herrscht. Pflanzen dieser Art, die schattige Plätze tolerieren, gibt es daher nicht so viele. Einige Stunden an Licht sollten sie täglich auf jeden Fall abbekommen. Immerhin sind einige Arten halbwegs schattentolerant und müssen nicht dauerhaft bestrahlt werden.
1. Bärentatze
Die dickfleischigen Blätter der Bärentatze (Cotyledon tomentosa) sind behaart und weisen an den gezackten Spitzen bräunliche Verfärbungen auf. Die bis zu 50 cm hochwachsende Pflanze blüht orange-rot bis gelb.
Geringer Wasserbedarf, vor nächster Wassergabe Erde gut antrocknen lassen
Einmal im Monat von März bis August düngen
Überwinterung bei circa 15 °C und möglichst hell
Schadbilder: Schmier- und Wollläuse, vor allem im Winter
Vermehrung: Blattstecklinge
2. Bogenhanf
Der pflegeleichte Bogenhanf (Sansevieria) gehört der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) an. Meist bildet er größere Horste und keinen Stamm. Die Blätter sind recht lang und lanzettförmig mit gelben oder weiß-silbrigen Musterungen.
Standort: Schlafzimmer, Wohnzimmer, Flur
Optimal sonnig bis halbschattig, aber robust und tolerant gegenüber Abweichungen
Temperatur im Sonner idealerweise zwischen 21 und 24 °C, höher wird auch toleriert, im Winter nicht unter 15 °C
Zugluft meiden
Als Substrat Zimmerpflanzenerde im Verhältnis 1:1 mit Sand vermischen oder Kakteen- und Sukkulentenerde verwenden
Drainage einbauen
Ceylon-Bogenhanf
(4.9/5)
Luftreinigende Sansevieria mit dunkel- & hellgrün gemusterten Blättern
Pflegeleichte & genügsame Zimmerpflanze – ideal für Einsteiger
Geeignet für jeden sehr hellen bis halbschattigen Raum
Vermehrung: Teilung oder Blattstecklinge, genaue Infos finden Sie im Artikel Bogenhanf vermehren
Tipp: Da Bogenhanf mit dem sogenannten CAM-Stoffwechsel arbeitet, gibt er vor allem während der kühlen Dämmerungs- und Nachtstunden Sauerstoff über seine Spaltöffnungen ab, während diese bei Hitze am Tag geschlossen sind.
3. Zebrakaktus
Die Gattung Haworthia ist eine nahe Verwandte der Aloe. Sie hat dicke Blätter, die häufig streifig gemustert sind, daher auch der Name Zebrakaktus.
Standort: Wohnzimmer, Küche, Flur
Hell bis halbschattig
Substrat nährstoffarm und durchlässig, etwa Kräutererde gemischt mit Bims- und Lavasplitt sowie Quarzsand im Verhältnis 3:2:1
Drainage einrichten
Flachen, breiten Topf verwenden
Verträgt trockene Luft
Pflege:
Wenig gießen, von unten, Staunässe vermeiden, Erde abtrocknen lassen, kein Gießen von Juli bis August aufgrund der Ruhepause
Im Winter nicht düngen, restliches Jahr alle 2 bis 3 Monate
Umtopfen erst notwendig, wenn die Pflanze den gesamten Topf bedeckt
Überwinterung bei 5 bis 15 °C
Schadbilder:
Wurzel- und Blattfäule bei Staunässe oder Wasser in Rosetten
Selten Schmier-, Wurzel und Schildläuse
Vermehrung: Abtrennung bewurzelter Ableger, unbewurzelte Ableger circa 3 Tage trocknen lassen und anschließend an Bruchstelle in Erde stecken, ebenso Aussaat möglich
Tipp: Je wärmer es ist, desto heller sollte der Standort des Zebrakaktus sein.
4. Zwergpfeffer
Die aus dem tropischen Südamerika stammende Gattung Peperomia hat dickfleischige Blätter und variiert innerhalb der Peperomia-Arten stark. Sie wachsen entweder kriechend auf dem Boden oder in Bäumen. Peperomia caperata bildet lange Blütenstände aus. Ebenso bekannt ist Peperomia obtusifolia mit gelb-grünlichen Blättern, die teilweise leicht rötlich panaschiert sind.
Standort: Schlafzimmer, Küche, Badezimmer
Hell bis halbschattig, kein direktes Sonnenlicht
Zimmertemperatur oder wärmer, auch im Winter immer mindestens 18 °C
Erhöhte Luftfeuchtigkeit
Erde humos, leicht sauer
Drainage einrichten
Peperomia argyreia 'Watermelon'
(4.6/5)
Schimmernd gestreifte Blätter – wie bei einer Wassermelone